auf der anderen Seite weiĂź ich wie er tickt. Er mag es nicht unter Druck gesetzt zu werden, andererseits ist es fĂĽr mich wichtig gewesen ihm das mitzuteilen:
A. um ihn in die Verantwortung zu ziehen
B. um auch einfach eine Forderung zu stellen ohne gleich alles so leichtfertig von mir herzugeben.
Grins.
JAJA, wichtig, ihm mitzuteilen, dass man das gar nicht gut findet, was er macht. Am besten schmeisst man sich nachher an seine heroische Brust, bumst als Entschuldigung noch ein wenig und schiebt hinten nach, dass es nicht so gemeint war....
A) Warum soll er Verantwortung ĂĽbernehmen? Das machst doch du schon prima.
B) Ist ganz in deiner Hand. Wenn du denkst: Erst geben, dann bekommen, liegst du manchmal falsch. Das ist wie bei Handwerkern: Wenn man sie gleich bezahlt, ist die AusfĂĽhrung Schrott. Zahlt man ein wenig an und den Rest nach Ende der Arbeit, dann wirds meistens besser.
Und natürlich ist es wichtig, dass man weiss, wie er tickt. Und kann sich dennoch nicht gegen Rosen, schmachtende Augen, Liebesbeschwörungen und süsse Worte wehren. Frau schmilzt dahin und schon ist es wie zuvor.
Da sagst du richtig: Nicht der Unterleib soll vorgeben, wo es langgeht, sondern der Kopf. Das eine Ausschalten, das andere einschalten. Die Ernüchterung ist gross, drum lieber wieder zurück in die wohlige Wolke der Illusion. Denn nicht alles ist irreal: Der Sex ist irre gut und wenn man sonst nur zu kämpfen hat, ist das mindestens ein stabiler Wert. Für beide.