Hi Tobi
Sry iwi konnt ich mich noch nicht so aufraffen um mich Deinem Thread richtig zu widmen. Also wie versprochen leg ich mal los, basierend auf unserem PN Austausch
Ich werde etwas ungewöhnlicher schreiben, als man es vllt. in diesem Forum gewohnt ist, ich hoffe es stört Dich nicht
Ich vergleiche Dich mit einem fehlgeleiteten Torpedo das einfach sein Ziel nicht treffen will. Egal wie Du es machst, Du schaffst es einfach nicht...
Die See ist ruhig, das U-Boot gleitet sanft durchs Wasser und der Alltag herrscht an Bord. Tobi-Torpedo liegt in seinem Abschussrohr, immer bereit seine Aufgabe zu erfüllen und wartet geduldig auf seinen Einsatz. Die Ruhe wird plötzlich durch eine Durchsage zerrisssen und es tut sich etwas. Ein Ziel wurde ausgemacht! Jedoch kann man es nicht eindeutig identifizieren, die Information kommen nur spärlich beim Feuerleitstand an und geben nur Anlass zu vagen Vermutungen.
Ich habe jemand sehr speziellen kennengelernt. Übers Internet habe ich sie kennengelernt
Der Kapitän studiert das Ziel eindringlich, kann sich aber nicht entscheiden und nimmt es geneauer unter die Lupe. Nach einer Weile und langem Grübeln steht sein Entschluss fest. Das ist das richtige Ziel.
Wir haben sicher fast 4 Stunden lang einfach miteinander geredet. Und ihre Augen, oh Gott. Ich könnte ihr stundenlang in die Augen schauen. Ihr Blick ist einfach atemberaubend. Auch vom Aussehen ist sie einfach toll. Sie selbst sagt zwar (wahrscheinliche wie jede Frau), dass sie nicht besonders hübsch ist. Für mich war sie jedenfalls die Wucht!
Tobi -Torpedo wird unruhig, sein Rohr aus dem er Geschossen werden soll wird ihm zu eng und er wird immer ungeduldiger. Er will los, jetzt! Er will sich endlich seiner Aufgabe widmen wofür er vorherbestimmt ist. Sein Ziel treffen. Er ist zum warten verdammt und muss auf den Feuerbefehl hoffen, aber dies liegt nunmal im Ermessen des Kapitäns. Der Kapitän zögert und ist sich noch nicht ganz sicher, ob das Ziel wirklich in Angriff genommen werden sollte.
Den ganzen Tag schon, kribbelt es mich schon. Ich bin nervös, aufgeregt, völlig überdreht!Doch wie gehe ich jetzt das ganze an? Ich will mich nicht aufdrängen, aber ich will auch nicht, das sie das Gefühl hat, dass ich kein Interesse habe und mich nicht melde. Jedoch will ich mich nicht aufdrängen und sie nerven.
Der Grund für das Zögern des Kapitäns ist trivial und begründet. Der letzte Angriff war nicht sehr erfolgreich, und das Ziel wurde nicht erreicht. Dieser Angriff muss erstmal sehr gut überdacht werden, wenn man nicht wieder die eigenen Erwartung zunichte machen will. Der letzte Torpedo ging ins Leere und detonierte wirkungslos, das macht sich nicht gut im Logbuch.
Ja das letzte Mal, ich habe mir zuviel gedacht, sie sich zu wenig. Schlussendlich gabs nen grossen Knall und vorbei wars, bevors angefangen hat.Naja war einfach sehr unschön, nocheinmal will ichs nicht erleben.
Tobi-Torpedo ist des wartens überdrüssig und Zweifel machen sich breit. Ist er vllt. der Grund warum der Angriff noch nicht erfolgt ist? Warum zögert der Kapitän?
Ach Mensch, ich merk grad wieder, dass ich doch in Sachen Frauen doch noch absolut tolpatschig und nervös bin.Ich krieg schon fast das Zittern, wenn ich ihr schreiben will, weill ich Angst habe ich könnte was falsches schreiben
Doch die Zweifel verfliegen schnell, denn weiß er doch das er von den besten Konstrukteuren gebaut wurde, und garantiert nicht versagen kann! Ha, das wäre doch gelacht!
So, das ganze hat sich jetzt ein wenig beruhigt.Hab wohl am Anfang total vergessen wie es sich anfühlt, mal wieder verliebt zu sein und da sind mir wohl die Sicherungen durchgebrannt.
Tobi-Torpedo wird durchzuckt von einem Datenfluss, der Aufschluss über das Ziel gibt. Doch iwas stimmt nicht. Die Daten sind nicht eindeutig, eher vage. Will der Kapitän ihn mit diesen mangelhaften Daten abfeuern? Scheinbar schon, denn wer weiß besser als der Kapitän, daß Tobi-Torpedo mit den besten Navigations und Zielerfassungssystemen ausgestattet ist? Also werden die Daten schon reichen.
Jetzt muss ich natürlich aufpassen, was ich sage oder tue, schliesslich hat sie im Moment ein ziemliches Gefühlschaos
Es beginnt die Staurohvorwärmung und Tobi-Torpedo´s Rohr wird geflutet. Langsam surrend öffnen sich die Mündungsklappen und ein zaghafter Schimmer des Wassers dringt zu ihm durch. Es ist soweit! Er wird nervös, würde am liebsten platzen wie eine Bombe, seine Systeme sind auf vollen Touren! "Abschuss, Abschuss!", ruft er gedanklich in sich hinein. Plötzlich wird er überrascht von einem Zischen und einem heftigen Ruck. Noch ehe er sich versehen kann, wird er aus dem Rohr gepresst und ins Meer entlassen, damit er seiner Aufgabe nachkommen kann. Für einen kurzen Moment, fast so als würde die Zeit stehen bleiben, sieht er in die Dunkelheit der weiten Tiefe hinab. Er hat keine Angst und weiter kümmert er sich nicht um den Anblick. Er hat sein Sonar, Echolot und den Kontakt zum U-Boot das ihm den Weg weist. Elegant und einen Strahl von Luftbläschen hinter sich ziehend, jagd er durch die Dunkelheit auf sein Ziel zu, vollgepackt mit sensilblen Daten die er immerwieder auswertet
Mittlerweile weiss ich Sachen, die ihr (Ex)-Freund nicht weiss und wahrscheinlich nie wissen wird.
Während er auf sein Ziel zufährt, erfasst er seltsame Geräusche, die man einem zweiten Ziel zuordnen könnte. Eines der Geräusche klingt, wie Schüsse über Wasser.
Seit zweieinhalb Jahren wären sie jetzt zusammen, jedoch war es nie einfach und es gab immer wieder mal Krach.
Seine Sensoren erfassen nochmehr wundersames. Das eigentliche und das zweite Ziel, scheinen sich immerwieder von einander fort zu anderen Zielen zu bewegen um dann dochh wieder gemeinsame Fahrt aufzunehmen.
Auch waren sie sich schon öfters gegenseitig untreu.
Tobi-Torpedo kümmert es nicht weiter, schließlich ist er nur auf sein Ziel programmiert. "Sollen die doch vom U-Boot sich Gedanken machen über die neuen Daten", dachte er in sich hinein. Trotzdem störte ihn das zweite Ziel, und er wünschte es würde einfach untergehen.
Am liebsten wäre es mir, wenn die beiden mal so Richtig Krach hätten und Schluss machen würden
Unerwartet riss die Verbindung zum U-Boot ab, und Tobi-Torpedo war auf sich allein gestellt. Sein Sonar zeigte ihm das die MS-Verstand beidrehte und einem neuen Kurs folgte. Er dachte sich nichts dabei, ordnete es der Taktik des Kapitäns zu, der seine Position damit wohl verschleiern wollte. "Sei´s drum", sagte er sich, denn sein 100 PS starker Herzantrieb funktionierte einwandfrei, und solange das gegeben war, konnte er sein Ziel auch weiterhin verfolgen. Ganz zu schweigen von seinen Ortungssystemen. Sogleich nahmen diese auch ihre Arbeit auf und schufen passiven Kontakt zum Ziel und fütterten ihn mit neuen Daten. Obwohl die Erfassung passiv ist, kamen merkwürdige Daten an, es schien fast so als würde jemand den Signalen anwtorten.
Hab ihr jetzt mal nicht geschrieben und sie hat mich sogleich gefragt, ob ich sauer auf sie wäre. Und wenn ich ihr schreibe, dass ich ein wenig Abstand halte, damit sie sich in Ruhe Gedanken machen kann über ihren Ex, schreibt sie mir, dass ich ihr doch bitte schreiben soll, da sie sonst so einsam ist.
Erneut wurde Tobi-Torpedo durcheinander gebracht. Wo eben noch seltsam anmutende Signale die wie Antworten klangen waren, herrschte nun Stille. Seine Systeme versuchten das Ziel zu orten, aber es gelang nicht. Was war los? Systemversagen?
Anfangs diese Woche hatten wir noch ganz normal Kontakt miteinander. Wie immer den Tag hindurch ein paar Sms über alle möglichen Themen. Seit Mittwoch aber herrscht absolute Funkstille. Das letzte Sms von ihr war am Mittwoch Mittag, dass sie mir einen schönen Tag wünsche und liebe Grüsse.Doch seit dort habe ich keine Antwort mehr bekommen. Ich bin jetzt total unsicher, gibts keine Antwort mehr, weill sie keinen Bock mehr hat dazu hat?
Tobi-Torpedo wurde unsicher. Kein Kontakt zur MS-Verstand, die Systeme versagten und auch der Herz-Motor lief plötzlich unregelmäßig. Er war verwirrt und durcheinander. "Was ist bloß los?", fragte er sich. Und so sehr er auch versuchte für alles eine Erklärung zu finden, gelang es ihm nicht. Er entschied sich für einen aktiven Ping, machte sich jedoch keinerlei Sorgen, denn auch wenn sein Signal geortet werden würde, wäre er viel zu schnell als das man ihm ausweichen könnte. Doch was ist wenn er das Ziel nicht wiederfinden kann? Darüber würde er nachdenken, wenn es soweit wäre. Ersteinmal muss er den Versuch starten, bevor er entscheiden konnte wie er weiter verfahren müsste.
Ich habe ihr jetzt mal eine Mail geschrieben und hoffe, dass sie mir dort antwortet. Was mach ich, wenn ich gar keine Antwort mehr bekomme? Was ist, wenn ihr womöglich was passiert ist? Ich mein, wenn sie keinen Bock mehr hätte zum mir schreiben, dann würde sie mir doch aus Anstand mitteilen und nicht einfach schweigen. Vorallem da ich ihr auch geschrieben habe, dass ich mir Sorgen mache.Vielleicht hat ihr Ex-Freund ja was herausgefunden und ist ausgerastet? Und ich kann gar nix tun, ausser zu hoffen, dass alles gut ist und sie mir antwortet, dass es ihr gut geht und dass sie einfach keinen Bock mehr hatte.
Geschafft! Er hat das Ziel wieder geortet, doch auch das zweite Ziel hatte er zu seinem Verdruss erfasst. Es störte ihn ungemein, denn die Nebengräusche dieses Zieles waren trügerisch.
Ich weiss ich bin blöd, aber wir haben weiterhin regen Sms-Kontakt.Gestern haben wir uns sogar mal wieder getroffen!Doch hängt sie noch weiterhin an ihrem (Ex)-Freund und kann sich einfach nicht entscheiden, wie es mit ihm weitergeht.
Er war in der Zwischenzeit wohl so schnell dem Ziel nähergekommen, und aufgrund des Kontaktabbruches konnte er nicht erfassen, wie nah er schon war. Aber er detonierte nicht. Ein weiteres Versagen seiner Systeme? Hatte das Ziel vllt. Täuschkörper abgeworfen die ihn fehlgeleitet hatten? Und was war mit seinem Zündmechanismus? Auch wenn es nur ein Täuchkörper war, hätte er doch trotzdem zünden müssen!
Ausserdem hat sie mir gesagt, wenn sie entgültigt Schluss machen würden, dann würde sie wohl wegziehen, in eine andere Ecke der Schweiz.Ich habe sie darauf hin angesprochen, warum Sie nicht hier bleibt in der Region. Sie meinte Sie brauche dann Abstand vom Freund. Nun ich habe sie dann versucht ein wenig zu überzeugen, falls es so weit kommen sollte, doch hier zu bleiben. Sie meinte dann es wäre ja noch nichts entschieden.
Zorn stieg in ihm empor über sein Versagen. Aber ein Tobi-Torpedo ist nicht so leicht von seinem Ziel abzubringen!Er richtete seinen Leitstrahl neu aus und war fest entschlossen. Dieses Mal würde er nicht versagen. Es waren alles nur Zufälle, die sich auf keinen Fall wiederholen würden, zumindest versuchte er sich das so zu erklären. Das Ziel war doch viel schwerer zu treffen als er es für möglich gehalten hatte. Es hatte wohl auch sehr moderne Abwehrsysteme, um ihm ausweichen zu können.
Ich weiss wahrscheinlich wirds es mit uns nicht funktionieren und ich werd mir nur wieder selber Weh tun, aber ich kann einfach nicht den Kontakt abbrechen.Sie ist für mich einfach wundervoll, klar hat sie ein paar komische Macken, aber hey die hat jeder Mensch!
Egal welche Chancen er doch hätte, er würde nicht aufgeben. Solange nicht bis sein gesamter Treibstoff verbraucht wäre. Er war zum Äussersten entschlossen, würde sich sogar manuell in der Nähe des Ziels selbst zünden.
und auch wenn nur eine Chance von 0,0000001% besteht, dass wir vielleicht zusammenkommen, werde ich alles tun um es zu erreichen, auch wenn ich dabei mein eigenes Seelenheil aufs Spiel setzte.
Tobi-Torpedo verlangsamte sein Tempo und entschied sich näher an die Wasseroberfläche zu schwimmen. Etwas stimmte nicht, denn schonwieder kamen in ihm Zweifel auf. Er misstraute seinen Systemen und entschloss sich, visuellen Kontakt auf zu nehmen. Was er nun sah, brachte ihn vollends ins wanken. Er sah wie sich das Zweite Ziel das er eindeutig als Begleitzerstörer identifiziert hatte, sich von dem eigentlichen Ziel entfernte. Nun sah er auch was sein eigentliches Ziel war, mit eigenen Augen. Ein Frachttransportschiff das unbeladen schien, und eine leichte Ölspur hinter sich herzog. War es durch den Begleitzerstörer angegriffen worden? Tobi-Torpedo übermannte etwas unfassbares, etwas das er sich nicht erklären konnte. Es war eine Art Mitleid. Denn je näher er kam, umsomehr Schäden entdeckte er an dem Schiff. Was war mit ihm los? Er glaubte nicht was er da spürte. Er fasste einen Entschluss und näherte sich dem Ziel aus einem Winkel von wo er aus nicht geortet werden konnte. Unter Wasser sah er dann welche Schäden das Schiff erlitten hatte. Es war wohl tatsächlich angegriffen worden. Was nun geschah konnte wohl niemand erklären. Er näherte sich dem Riss und drückte sich so fest er konnte dagegen, sodass das Leck sich schloss, und nur noch ein hauchdünner Ölfilm austrat.
Wir haben in letzter zeit viel geschrieben und dabei kam auch heraus, dass sie finanzielle Probleme hat und es einfach mit Steuererklärung und etc. nicht auf eine Reihe bringt.Da ich versiert bin in Sachen Steuererklärung habe ich ihr angeboten, ihr doch bei der aktuellen Steuererklärung zu helfen. Ich war sehr überrascht, als sie dankend das Angebot annahm. Schliesslich ist so eine Steuererklärung eine sehr persönliche Sache.
Da steht ja alles drinn, Adresse, Finanzen, Schulden, etc.
Jetzt habe ich ihr eine Liste zusammengestellt und ihr geschickt mit allen Sachen die sie nächsten Dienstag mitnehmen muss. Sie hat mir gesagt, sie werde alles zusammensuchen und freue sich, dass ihr Ihr dabei helfe.
ich freue mich natürlich sie wieder zu sehen, auch wenns wahrscheinlich ein Haufen Arbeit wird, ihre Erklärung korrekt auszufüllen.
Er entfernte sich ein wenig und schwamm mit vielen Gedanken auf und ab, doch ohne das Ziel dabei zu verlieren. Er analysierte und untersuchte alles bis aufs kleinste Detail, um zu erfassen was da gerade geschen war. Abermals überkamen ihn Zorn und Zweifel. Er ist ein Torpedo, verdammt noch eins! Wieso gelang es ihm nicht, sein Werk zu vollenden? Er war schließlich nicht ein Blindgänger wie das letzte Torpedo, das zum Scheitern der Mission verantwortlich war! Und doch war ihm bewusst, das er seine eigentliche Aufgabe nicht erfüllt hatte.
Ich habe einen guten Job, ein tolles neues Auto, verdiene gut, steh fest im Leben und doch fehlt mir einfach etwas. Die Nähe und Geborgenheit einer Person von der man geliebt wird.Ich würde sofort alles hergeben, wenn ich dafür glücklich in einer Beziehung wäre. Ich würde viel lieber finanziell knapp durchs Leben gehen, wenn ich es dafür zu zweit leben könnte. Ich würde die dreckigste Arbeit auf dieser Welt machen, wenn ich wüsste ich komme Abends nach Hause und es ist jemand da der mich so liebt wie ich bin.
Ich habe viele Fähigkeiten und Qualitäten die Frau schätzt, jedoch reicht es aus unerklärlichen Gründen nie weiter als bis zum besten Freund.
Warum sagen mir alle Frauen, die ich kennenlerne, stets, dass ich ein netter, fürsorglicher, aufmerksamer Mensch bin und sie sich freuen, dass sie mich kennen und ich für sie da bin.
Fragen über Fragen übermannten ihn, drohten ihn zu ersticken. Er ist ein Torpedo, keine Reperaturwerkstatt.
[Wieso will jede Frau mich nur als guten Freund, jedoch nie als den Freund?
Und doch hatte er das Schiff repariert. Aber warum? War es ihm zuwider ein angeschlagenes Schiff zu versenken? War es seiner nicht würdig einen nicht ebenbürtigen Gegener gegenüber zu stehen?
So langsam reicht es mir, immer nur der gute Freund zu sein. Ist es denn zu viel verlangt nur einmal eine Frau kennenzulernen die auch mich liebt und mit mir eine Beziehung führen will?
Er kehrte um und streckte seinen Bug aus dem Wasser. Warum er das tat, wusste er selber nicht. Es war fast schon so als würde er den Kontakt zu dem Schiff suchen. Doch es bemerkte ihn nicht, niemand, kein Alarm wurde ausgelöst, nichts. Er versuchte sich all das zu erklären, und Gedanken druchfluteteten ihn, die abstruse Formen annahmen.
Ich hatte noch nie eine Beziehung mit einer Frau, immer war ich nur der gute Freund, der stets mir Rat und Tat zur Seite stand. Ich lauschte ihren Problemen, half beim Umzug, tröstete sie bei Kummer, begleitete sie ins Piercing-Studio, half bei allen möglichen Problemen so gut mir möglich war. Alle sagten mir irgendwann das gleiche: Sorry ich mag dich, du bist unheimlich lieb zu mir, aber mehr ist da nicht"Das zehrt so langsam an meinem Gemüt. Hab ich denn irgendwo einen Sticker am Kopf wo steht: "Ich helfe allen Menschen bei ihren Problemen und höre ihnen zu. Nach Gebrauch bitte wegwerfen."??
Und so gutmütig wie ich bin, helfe ich trotzdem weiterhin allen Leuten, obwohl ich weiss, wenn ich mich verliebe, wird es eh nur wieder schmerzhaft.
Es ist meine Art immer hilfsbereit zu sein und unglücklichen Menschen in ihrer Situation zur Seite zu stehen. Jedes Problem von anderen Leuten von dem ich erfahre wird zu meinem Problem und ich zerbreche mir den Kopf für eine Lösung. Ich weiss nicht ob ich einen Preis für den "hilfsbereitesten" oder für den "dümmsten" Mensch verdiene.
Es schüttelte ihn und er tauchte wieder ab, drehte bei und nahm Fahrt auf. Je schneller er wurde umso wütender wurde er auch. Andere Torpedos hatten vor ihm schon zig Male ihre Aufgabe erfüllt, und es ist jetzt Zeit auch für ihn dem nach zu kommen!
Vielleicht sollte ich mich einfach mehr wie ein Arschl*** benehmen. Zumindest hat jedes Arschl*** eine Freundin. Anscheinend stehen Frauen auf rüpelhafte, unanständige, ständig saufende, kiffende, rasende Flegel.
Er machte einen großen Bogen und raste direkt aus sein Ziel zu. Fest entschlossen es nun zuende zu bringen. Es war SEIN Ziel und nun gibt es keine Gnade mehr! Seine Sensoren meldeten sich zu Worte. Der Begleitzerstörer war nun vollends ausser Reichweite.
1. Sie hat endlich mit ihrem Freund Schluss gemacht.
Aber ein neues Schiff, das sich wohl unbemerkt genähert hatte, fuhr nun parallel zum Transportschiff. Wieder verlangsamte er sein Tempo und versuchte zu erfassen was das nun schonwieder zu bedeuten hat. Doch ehe er eine gründliche Analyse druchführen konnte, drehte auch schon das neue Schiff bei und entfernte sich. Nun konnte nichtsmehr schief gehen und Tobi-Torpedo machte seinen Zündmechanismus scharf. Abermals wurde er abgelenkt und diesesmal war es ein platschendes Geräusch. Er untersuchte es genauer und stellte fest, daß das Schiff ein Beiboot zu wasser gelassen hatte.
2. Sie ist schwanger von einem Kollegen
Er tauchte wieder zu Oberfläche hinauf und reckte seine Nase aus dem Wasser. Er sah Das Schiff und das Beiboot nebeneinander schwimmen, und wieder übermannten ihn seltsame Gedanken.
Auch das sie von ihrem Kollegen schwanger ist, hat mich für einen Moment etwas schockiert, doch meine Gefühle für sie blieben unverändert. Im Gegenteil ich würde liebend gern für Sie und ihr Kind sorgen.
Trotz der Anwesenheit des Beibootes und wider den Gedanken griff er an. Und schonwieder verfehlte er sein Ziel! Wieder ein Täuschkörper der ihn abgelenkt hat?
Finanziell siehts bei ihr ziemlich schlecht aus. Ein wenig Schulden, kaum genug Geld um über die Runden zu kommen. Daher habe ich ihr mit einem Darlehen ausgeholfen, damit sie die ärgsten Probleme mal beseitigt hat.
Erneuter Angriff, wieder ein Täuschkörper...Fehlschlag.
Nun wo sie bei ihrem Ex-Freund auszieht, will sie eigentlich wie erwähnt zurück nach Hause, jetzt natürlich umso mehr, da sie auf die Hilfe von ihrer Familie angewiesen ist, wenn sie dieses Kind bekommt.Ich kann natürlich verstehen, dass sie in ihrer finanziellen und familiären Situation wieder in ein Umfeld will, wo ihr Familie und Bekannte zur Seite stehen können.
"Nein! Nein! Nein!", brüllte er in sich hinein, setze erneut zum Angriff an und schoss auf das Ziel zu!
Ich kann auch verstehen, dass sie nach 2 gescheiterten Beziehungen und von einem Kollegen schwanger etwas Mühe hat sogleich eine neue Beziehung einzugehen.
Fehlschlag. Doch diesesmal war es Versagen der eigenen Sensoren! Neuer Angriff!
Ich überlege mir zur Zeit, ob ich sie fragen soll, ob wir gemeinsam uns eine Wohnung in ihrer Heimat suchen sollen. Es ist mir schon klar, dass nach so einer kurzen Zeit wie wir uns kennen das schon ein ziemlich gewagter Schritt ist, aber anders sehe ich keine Möglichkeit um zusammenzubleiben. Allerdings würde ich hier verdammt viel zurück lassen was mir doch noch etwas bedeutet.Würden wir zusammen ziehen wäre sie finanziell abgesichert während ihrer Schwangerschaft und wir beide hätten die Chance herauszufinden ob es zwischen uns funktionieren könnte.
Wieder die Sensoren! Noch ein Angriff!
Ich habe für sie ein paar Wohnungen gesucht, natürlich auch mit dem Hintergedanken eben zusammen zu Wohnen. Am Dienstag kommt sie zu Besuch bei mir, ich denke ich werde sie dann mal konkret auf meine Idee ansprechen und sie fragen was sie dazu meint.
Wieder und wieder schiesst Tobi-Torpedo auf sein Ziel zu und verfehlt es. Versagen der Sensoren und Täuschkörper über Täuschkörper lassen seine Angriffe ins Leere auslaufen. Oder ist es vllt. weil er das Ziel garnicht seiner Bestimmung folgend treffen möchte?
Finanziell geholfen habe ich ihr bevor sie wusste dass sie schwanger ist. Und sie ist ja nicht mir fremdgegangen, sondern ihrem damaligen Freund.
Die Daten der Sensoren liefern immermehr ungenaue Informationen. Scheinbar ist ein Schaltkreis durchgebrannt, das die richtige Auswertung unmöglich macht.
Wieso sollte mich ein Kind daran hindern sie weiter zu lieben? Sie ist fremdgegangen, weil sie Zuhause nicht das bekommen hat was sie wollte. Wenn ich ihr geben kann was sie will, hat sie auch keinen Grund mir fremdzugehen.Wenn wir würden zusammenziehen, glaube ich kaum, dass sie weiterhin fremdgeht.
Die Systeme scheinen nun vollends hinüber zu sein, und Tobi-Torpedo´s Angriffe werden immer ungenauer. Doch solange sein Treibstoff reicht, wird er weiter angreifen, um irgendwann einmal ein richtiges Torpedo zu werden...
Lieber Tobi, entschuldige bitte den Roman
Ich werde ab hier wieder in gewohnter Art schreiben. Trotzdem hoffe ich das Du den Sinn meines Beitrages verstehst. Ich hoffe Du bist mir nicht böse wegen dieser besonderen Art einer Antwort. Ich hatte einen Anflug von Kreativität und konnte es mir nicht verkneifen.
LG Ru