Würde es helfen, das zu wissen? Möglicherweise in der Hinsicht, dass man dann besser damit fertig wird? Oder ist es genau das was man
eben nicht genau beantworten kann?
Es würde helfen, das Ganze zu verstehen. Und ja, auch damit man besser damit fertig wird. Ich denk schon, dass man diese Frage relativ genau beantworten kann.
Vielleicht mal als Vergleich: Als Kind erlebt man eine Situation (Ausflug, Urlaub etc.) als etwas total schönes. Man fühlt sich glücklich und leicht - und liebt seine Eltern dafür abgöttisch, weil sie es geschafft haben, dass man so glücklich ist. Viele, viele Jahre später erlebt man in einer ähnlichen Situation dieses Glücksgefühl aus der Kindheit, wird daran erinnert - und denkt an die Situation von damals. Man verbindet dieses Gefühl zuallererst mit der Situation, nicht mit den Menschen.
Und so ähnlich könnte ich es mir auch vorstellen, wenn man eine Affäre hat. Wobei es ein zweischneidiges Schwert ist.
Entweder diese Situation deckt die Mankos auf und der verheiratete Part merkt erst dadurch, dass vielleicht doch mal Veränderungen in der Partnerschaft angebracht wären. Hat aber nix mit der Geliebten zu tun. Ihm wird es durch die ganze Situation bewusst, dass etwas nicht stimmt. Und kann letztendlich auch unendlich dankbar dafür sein, dass er dadurch gemerkt hat, was alles so falsch läuft.
Oder es führt wirklich dazu, dass er in seiner Geliebten eine neue Partnerin sieht bzw. merkt, dass eine Trennung von der jetzigen Partnerin doch angebracht wäre. Das würde ich aber mehr auf die Geliebte beziehen und weniger auf die Situation.
Ich klammere aber jetzt bewusst irgendwelche Faktoren wie "wieder mal Spaß haben", "Langeweile in der Ehe" und ähnliche Sachen aus.
Ich will auch keine Diskussion darüber anheizen, sondern es sind einfach meine Gedanken dazu und auch der Hintergrund meiner Frage im vorherigen Posting.