hallo leguarn im farn
ich würd auch mal gern ein statement versuchen, und mal zu der art deiner ersten postings kurz etwas vorangestellt: das www ist tückisch, kritik zu äussern oder auch nur einen witz zu versuchen, kommt nicht immer in der art an, wie man es gemeint hat, und plötzlich "dreschen" sie auf dich ein, und naja, noch ein stück weitergedacht: ich finde schon, zu recht, siehe @ deep_thought's posting im "mittelteil". ich würd sagen: wie man's in den wald hineinruft, so schallt es wieder heraus.
jetzt mal zu der frage, ob "das" (? was genau??) immer dieselbe leier ist:
ich find, was @ tequila gepostet hat, ist weniger aggro als deine frage, also bezieh ich mich mal - stellvertretend für deine worte - auf @ tequila, wenn's bitte recht ist:
Original von TequilaTja, is halt ein "Kreislauf", aber musst du deshalb die ganze Menscheit inklusive dich verdammen und als doof abstempeln? Wir sind halt keine Roboter sondern unrationale, gefühlsgelenkte und unlogisch denkende Menschen, obs dir passt oder nicht.
hm
ich glaub, es ist sache des standpunkts. wenn man sich in große höhen begibt, sieht die welt klein aus und die menschen haben ähnlichkeit mit ameisen... so ist es auch mit den psychischen problemen. ist man ein verallgemeinerer, stellt sich unter umständen wirklich die welt als verrückter aufenthaltsort für menschliche lemminge dar.
ich hab mich halt noch nie wirklich für allgemeine sichtweisen interessiert, es sei denn, ich konnte sie für mich in MEINER erlebniswelt verstehen, bewahrheiten und auch anwenden.
darum scheint es dir auch zu gehen: du bist achtzehn und stellst - insofern ja irgendwie zu recht - die frage: 'geht das so mit der liebe?'
kannste haken, eine objektive und auch für dich zufriedenstellende antwort zu bekommen. du musst es selbst ausprobieren.
ich find es nur schwer verständlich, wenn du die geschichten nach der art des schlussmachens strukturieren willst, mal ganz abgesehen, dass mir nicht im mindesten einleuchtet, was du als "echtes problem" ansiehst und was nicht (denn die wirkung eines sachverhalts auf den betroffenen hängt nicht nur von der einzelnen sache ab, sondern auch und gerade von dem betroffenen selbst).
aber natürlich bringt jeder versuch, in chaos eine ordnung zu bringen, erkenntnismöglichkeiten. dann tu es! ich glaube, das nennt man forschung und ob das forum dann partout der richtige ort ist, um deine erwägungen und annahmen zu äußern, weiß ich jetzt nicht (wobei ich mich freuen würde, am ergebnis einer solchen forschung teilhaben zu dürfen, vielleicht lern ich was wichtiges dabei...).
es gibt viele verschiedene herangehensweisen, und das, was @ zitronenfrau gemeint hat, liegt mir mehr als erklärung für das, was wir hier im forum so treiben, als das, was @ tankshooter geäußert hat. ich für meinen teil bin eben gerade NICHT mit irgendwelchen fatalistischen gedanken der art, dass bald die nächste beziehung und - dementsprechend - wohl auch bald der nächste liebeskummer anstehen wird in meinem eigenen leben, klargekommen.
ich bin leider ÜBERHAUPT nicht damit klargekommen und bin gottfroh, dass ich nicht nur die möglichkeit hatte, das hier zu verposten, was ich so an gedanken, sorgen und nöten hatte und habe. ich bin auch (sehr!) froh, dass ich diese möglichkeit, mich schriftlich auszutauschen, kennengelernt habe, denn sie bietet die möglichkeit, anders zu "reden" und gibt mir auch viel raum, selbst gedanken zu entwickeln.
im übrigen macht es auch noch spass, aber das nur nebenbei...
gruß
sine
nachtrag: ach so, ähm, eins noch... ich hab mal gehört, psychische probleme der menschen lassen sich im großen und ganzen in 12 oder auch nur in 10 überschriften zusammenfassend definieren und beschreiben. hab ich mal bei der lieblichen muahahaha-pschologin brigitte lämmle im fernsehen in ner talkshow gehört. und vermutlich stimmt das auch. insofern hast du und auch @ tankshooter eben AUCH recht.... übrigens hat frau lämmle gemeint, was sie da treibt mit ihren radio-beratungen sei, dass sie halt glaubt, jeder mensch trägt die lösung zu einem problem in sich selbst. man kann einen menschen durch reden helfen, seine eigene problemlösung - ich würd sagen: seinen weg - zu finden. ach ähm, und dass du selbst verachtung für dich empfindest, weil du dich (sozusagen) als lemming siehst, das lass mal sein. menschliche gefühle sind nicht nur irgendwie da, sie sind unser lebensmotor und haben und bringen andauernd wirklich wichtige und große "früchte" zutage, nicht nur kunst oder was auch immer. wer mit seinen gefühlen gut umgehen kann und sich selbst kennt, kann ein erfülltes leben führen. die, die hingegen alles nur belächeln, verstehen eben leider auch oft nicht wirklich, was phase ist...