Mehr als 9 gemeinsame Jahre ...

guten morgen zusammen

andreas......wie war das zweite gespräch? ist was dabei rausgekommen? hat sie geredet?

erzähl doch mal.......

gruss und einen schönen tag euch allen

ibr

 
Hallo ilmy, hallo ibr, hallo alle,

schön dass ihr auf meinen Update wartet - ich muss Euch betreffend eines Ausführlichen Updates leider noch vertrösten - ich bin derzeit im Basel, habe aber mein Netzteil für den Laptop in Wien vergessen (das Wochenende & der Montag waren etwas chaotisch). Und wie es so ist, vor Weihnachten & Urlaub gibts auch im Job nur noch Stress.

Aber ganz kurz:

  • Es wird ein 3. Gespräch bei der Therapeutin geben
  • Ich habe am Sonntag schon mit ihr gesprochen (sie hat mich aufgeregt mit ihrer wörtlichen Frage "und wie stellst Du Dir Weihnachten vor?" - genau die Frage, die ich ihr eine Woche zuvor gestellt hab ....) - und zwar bedeutend "härter" als sonst
  • Ich habe neue (inoffizielle=nicht von ihr) Informationen, die meine Ansichten/Befürchtungen/Sichtweisen bestätigen (wen es interessiert: PN ... sind noch inoffiziell)
  • Der Tischler war da - Pläne gibts nach den Feiertagen
  • Ich werde Weihnachten bei meinen Eltern und meinem Bruder verbringen
  • Danach 2 Wochen Ferien (muss am 12.1. wieder anfangen zu arbeiten) .... irgendwo - mal schauen, was sich ergibt - wenn wer Tips hat: bitte PN
  • Ich hatte auch ein paar sehr schöne Erlebnisse (nicht mit D.)

so - muss Batterie sparen,

liebe Grü+sse,

Andreas

 
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hallo andreas

was hat das zweite gespräch nun konkret gebracht? weisst du mehr als vorher?

und wie werdet ihr die feiertage nun verbringen - gemeinsam oder getrennt?

wie geht es dir?

erzähl mal.......

gruss

ibr

 
Jetzt melde ich mich halt auch mal....hatte auch das gleiche erlebt, 7Jahre zusammen , halbes Jahr verheiratet und dann eines schönen Abends....du ich habe keine Lust mehr die Beziehung weiterzuführen....Diskussionen verliefen zu Selbstgesprächen, Gründe wurden keine genannt, ich fiel wie aus allen Wolken...

Lieber Andreas....habe alle Postings durchgelesen...und muss mich fragen:

Warum quält Ihre beide euch ? Keiner von euch beiden wagt den Schritt, aus Angst dem Anderen weh zu tun, lieber tut ihr euch selber weh !

@alle : Hört auf immer allen alles Recht machen zu wollen mit der Hoffnung niemandem weh zu tun...für jedes Ying gibts ein Yang, zum plus gehört ein minus. Zu Liebe gehört auch Schmerz. Nur so lernt und lebt man.

9 Jahre Beziehung ohne Streit gibt es einfach nicht... war es nicht eher so dass man sich mit der Zeit daran gewöhnt hat dass jemand um einen herum ist, die Situation recht angenehm, es ist für einen gesorgt und von Zeit zu Zeit hat man auch Sex....aber um die wirklichen Sachen, die sich über die Jahre anstauen redet man nicht....dass Fass wird mit den Tropfen langsam aber stetig gefüllt, bis an dem Tage an dem es überläuft.

Das grösste Problem privat und beruflich ist : Fehlende oder mangelnde Kommunikation....

Ich bewundere deinen Schritt dir Hilfe zu suchen. Viele Menschen sagen sich: Ich bin doch nicht verrückt, ich brauche keine Hilfe von einem Psy.... Es gibt übrigens auch in Basel gute Psys ! Dass einzige was gut tut ist reden reden reden, eigentlich könnte man ja auch mit dem Automechaniker darüber reden, der kostet weniger ;o)

Hoffe du konntest wenigstens über die Festtage ein bisschen abschalten und Kraft gewinnen.

Darf ich dich was fragen ? Meinst du wenn du jeden morgen aufstehst, in deiner "Gästewohnung" , mit Blick auf die Wohnung deiner (sorry die Aussage) EX meinst du dass es dir dann besser geht ? Oder wenn sie plötzlich Männerbesuch bekommen sollte den du nicht kennst... Du tust dir ehrlich gesagt keinen Gefallen wenn du auf Blickweite zügelst... ausser du hast wirklich Lust dich weiter selber zu quälen.

Ich habe dies auch durchgelebt. Frau zu Hause die die ganze Nacht durchchattet und wenn du kommst hast du das Gefühl dass du mehr als flüssig ist. Ueberflüssig. Auf Fragen keine Antworten. Und immer hab ich gedacht: Huch hoffentlich mach ich was nicht falsch...hoffentlich nimmt sie es mir nicht übel. Hoffentlich hab ich ihr nicht wehgetan. Ueber mich hab ich nicht nachgedacht..

Ich hatte ein Jahr durchgehalten, danach zu unserem eigenen Schutz für beide eine eigene Wohnung gesucht, ihr noch bei allem geholfen und gelitten wie ein Schweinehund... Am Schluss habe ich die Region verlassen, den Job aufgegeben ( Die Schweiz ist halt so klein ) nur dass ich sie nicht mehr sehen muss um mich weiter zu quälen. hab klar einen Selbstschutz aufgebaut. Klar verlange ich dies nicht von dir, jeder geht seinen Weg, und meine Erfahrung kann vielleicht ein paar Denkanstösse für deinen weiteren Weg geben.

Noch ein Tipp: Klare Kommunikation, gegenüber allen...auch der Familie Ihrerseits... ich habe zum Beispiel Festtage inkl. Geburtstag des Schwiegervaters in deinem Zustand mit"gefeiert" und durfte nicht darüber reden, zum Schutz der Familie und nicht dass ich die Feststimmung kaputt mache....

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Kraft und Licht auf deinem Weg, und falls du mal wieder länger in Basel oder im Vorarlberg bist sag doch Bescheid.Bin aus der Nähe von Zürich, viel in Basel und mein Bruder wohnt auch im Vorarlberg...und zuguterletzt die Hälfte meiner Familie lebt entweder in Wien oder im Burgenland ;o)

Freue mich wieder von dir und deinen Erfahrungen zu lesen und falls du Fragen hast... und die Antworten nicht scheust...

 
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Lieber Andreas,

wie gehts dir denn? Wie bist du über die Feiertage bis jetzt gekommen? Ich stecke auch grad in frischem Kummer, hab aber noch keine Kraft um etwas darüber zu posten...

Ich denk an Dich!

LG Gingi

 
Hallo alle, ibr, fourroses, und, und, und ...



Ja, ich hab' jetzt lange nicht gepostet. Der Grund war, ich wollte einfach abschalten. Einfach ausruhen – 10 Wochen Dauerstress, 7 Tage in der Woche – von den Nächten gar nicht zu sprechen waren einfach zu viel. Ich war zwar online, habe ein bisschen gechattet, sehr viel telefoniert, Nächte durchgequatscht (am Telefon und RL) – aber nicht mit IHR. Aber auch geschlafen – in den letzten Tagen viel geschlafen. Ich bin zu Hause bei meinen Eltern. Habe Weihnachten mit meinen Eltern, meinem Bruder und seiner Familie verbracht.



Es war nicht wirklich schlimm – bis zu dem Moment, als P., der 4-jährige Sohn meines Bruders gefragt hat: „Und wo ist Tante D.?“.

Ihre Großeltern wissen inzwischen Bescheid: Der Bruder von D. hat es ihnen irgendwann vor Weihnachten gesagt; die Mutter von D. ist sauer auf ihn, weil er sich einmischt. D. hat die Großeltern am 24. In der Therme besucht – ich weiß nicht, was wer wann erzählt hat – hab die Großeltern selbst noch nicht erreicht.



Jetzt sitze ich bei meinen Eltern und krieg‘ immer wieder kurze, sehr freundliche eMails von ihr: der Tischler war bei ihr, sie hat mir die Pläne für mein Schlafzimmer geschickt, sie räumt in unserer/ihrer Wohnung herum und fragt mich, ob sie Dinge aus unserer gemeinsamen Vergangenheit der Caritas geben soll – oder ob sie mein Bruder haben möchte … solche Mail.

Und sie erzählt mir, dass sie doch tatsächlich den Jade-Delphin gefunden hat, den wir im Februar in Neuseeland gekauft haben und der seit unserer Rückkehr nicht auffindbar war.



Alle diese Erinnerungen schmerzen unheimlich. Dazu noch Träume – Träume in denen wir über die Aufteilung unserer DVDs streiten, in denen sie meine Sachen auf verpackt zum Mitnehmen bereitstellt, und und und …

Manchmal wache ich in der Früh auf und denke mir, es ist ALLES nur ein Traum – und dann merke ich wo ich bin. Immer noch.



Es sind noch viele Kleinigkeiten passiert seit dem letzten Post: sie hat die beiden Kaninchen von MEINER auf IHRE Terrasse übersiedelt. Sie hat sich mit unserer gemeinsamen Freundin getroffen, ich habe eine Nacht bei ihrem Stiefbruder und seiner Familie verbracht (sie weiß davon – ich hab‘ ihr sogar angeboten mitzufahren). Und natürlich habe ich auch einige Dinge „hinter ihrem Rücken“ getan – Dinge, die mir geholfen haben – die mir hoffentlich auch in Zukunft helfen werden (nein – kein Sex mit einer anderen o.ä.). Ich möchte das aber im öffentlichen Post (noch) nicht ansprechen – irgendwie habe ich ein schlechtes Gewissen ihr und den handelnden Personen gegenüber. Und nein – es nichts böses – nur irgendwie skurril.



Die Verabschiedung am 21.12. war auch so eine Sache – ich habe ihr mein Weihnachtsgeschenk gegeben – ein kleines Buch, das – wieder mal – meine Liebe zu ihr ausdrücken soll und einen Gutschein (Tierkommunikation). Sie war sehr überrascht von mir etwas zu bekommen – und ich hab‘ mich gefreut, dass ich sie überraschen konnte. Sie hat mir dann noch geholfen einige Dinge ins Auto zu tragen – Abschiedsbussi (diesmal wieder sehr distanziert) – und ich bin weg. Seitdem nur Kontakt via SMS und Mail. Habe sie heute versucht anzurufen – sie war gestern krank und nicht im Büro – habe sie aber nicht erreicht – das Herzklopfen war „umsonst“.



Was tu ich in den nächsten Tagen:



· Hoffen, dass ich nicht doch noch zum Zahnarzt muss.

· Ab 2.1. bin ich in einer Therme in Tirol – sauteuer – aber das ist mir jetzt egal; und ich bin nicht alleine.

· Und dann sollte ich wieder Arbeiten beginnen – die Aussicht darauf ist nicht sehr verlockend. Ich plane direkt von Tirol in die Schweiz zu fahren und erst am 23. wieder nach Wien – zur 3. Paarsitzung (Vormittag) und meiner Therapeutin (am Nachmittag). Wie ich das am besten mache, weiß ich auch noch nicht. Und ob ich danach wieder fliege oder fahre: keine Ahnung (das fahren kostet halt verdammt viel Zeit).



Ja – meine Wohnung: fourroses – damit antworte ich auch auf eine Anmerkung von Dir: es ist eine Eigentumswohnung – fast abbezahlt in sehr guter Lage; zwar nur 54 m2 aber für mich reicht es (vor allem, wenn ich nicht viel in Wien bin). Ja – wir können uns von den Terrassen aus zuwinken – ja das wird alles nicht vereinfachen. Momentan gibt es allerdings keine wirkliche Alternative – und ich möchte in meinem derzeitigen psychischen Zustand auch keine weitreichenden Entscheidungen treffen und mich mit noch mehr Dingen belasten. Was die Zukunft bringt werden wir sehen. Was die Arbeit des Ausziehens betrifft: da überlasse ich viel ihr – sie will sich trennen – sie muss auch etwas dafür tun und nicht einfach warten, dass ich mich verziehe. Außerdem kann ich schon durch meinen Job in der Schweiz nicht „so nebenher“ herum räumen. Klingt unfair – ist vielleicht unfair – aber ich bin nicht bereit, meinen Urlaub für etwas zu opfern, das ich gar nicht will (obwohl ich es teilweise tun werden muss).



Was hat das 2. Paargespräch gebracht: ich weiß es nicht wirklich – für mich sind diese Paargespräche eine Hilfe, wieder mit Doris reden zu lernen. Ich weiß nicht, ob es funktionieren wird – es ist zumindest eine Möglichkeit. In der derzeitigen Situation die einzige Möglichkeit – alleine tun wir es einfach nicht – oder es wird zu einem Monolog von meiner Seite und großen Augen von ihrer. Sie ist momentan diejenige, die nicht „wirklich“ kommunizieren will – die mir klar zum Ausdruck bring, die Vergangenheit ist abgeschlossen – was hat es für einen Sinn, darüber nachzudenken. Ob es nach dem 3. Gespräch am 23. Noch eines geben wird – und wann: keine Ahnung. Ob ICH noch einen Sinn darin sehe: ich kann es momentan nicht sagen. Ob wir es jemals wieder schaffen können normal miteinander umzugehen: großes Fragezeichen.



Meine Gefühle für sie sind immer noch da. Ob es noch Liebe ist? Ich weiß auch das nicht mehr. Das Vertrauen ist weg – das Vertrauen, dass sie offen und ehrlich zu mir ist, dass sie mir sagen/zeigen würde, wenn ihr etwas nicht passt, dass sie mir sagen/zeigen würde, was sie will. Die panische Angst, dass die selbe Situation wieder eintritt. Ich glaube nicht, dass ICH das lange aushalten könnte. Freundschaft? Meine Definition einer Freundschaft geht recht weit – derzeit wäre von meiner Seite her maximal eine Bekanntschaft möglich – auch wenn ich immer noch alles für sie tun würde, wenn sie Hilfe braucht. Ich würde ihr so gerne vertrauen können. Und es macht mich unendlich traurig, dass ich es nicht mehr kann.



Liebe Grüße,

Andreas

 
hei danares

wenn ich deine letze nachricht hier und heute lese, merke ich, dass sich bei dir in den vergangenen tagen sehr viel getan hat - ich bin stolz auf dich und glaube, dass du mit dieser denkensweise die du nun an den tag legst, endlich weiterkommen und eines tages wieder glücklich werden kannst.

toi toi toi und viel geduld und kraft, ich denke an dich

 
Wir denken alle an Dich , lieber Andreas !

Du schaffst das alles , wie wir auch !

Guten Rutsch !

the knight

 
Hi Andreas,

ich habe jetzt lange darüber nachgedacht...

Es gibt (auch aufgrund "ihrer" Reaktionen nur noch einen Weg...

Es ist so schlimm...aber Du mußt sie verlassen, Du solltest Dir eine

andere Wonung in einem anderen Stadtteil suchen,

versuchen ein (etwas) anderes Leben aufzubauen...

Sage ihr -nichts- davon, es ist für sie im Augenblick uninteressant...

Aber wechsele nicht Deine Tel-number. ..

Andreas, wenn sie Dich liebt, oder auch nur Gefühle hat...

sie wird Dich anrufen, bestimmt, ich weiß es...

wenn Du ihr egal bist, dann nicht

und Du baust Dir ein neues Leben auf... wir sind ja auch noch da...

das schaffst Du

Laß sie jetzt in Ruhe... es bringt so nichts...

wenn Sie dich liebt, so wird sie sich melden...

ziehe bitte da aus, ohne irgendwelche Nachrichten zu ihr...bitte...

Ich weiß wie schwer das ist, lieber Andreas... aber es ist "Eure" letzte

Chance... entweder oder

Bitte tue es, erzähle ihr nichts davon

Anders kommst Du nicht weiter, sondern stocherst im Sand.

Sei so tapfer...

Wir sind da !

Liebe Grüsse

the knight

 
@theknight..... :klatsch: :klatsch: :klatsch:

gebe dir 100% recht...ex, hopp und weg.

neue wohnung, neue stadt und nichts sagen. sie ist dir deiner eh viel zu sicher, das gefaellt mir irgendwie nicht.

wie the knight schon sagt, liebt sie dich wird sie sich melden....

viel glueck und alles gute fuer 2009

 
Hallo lavara, theknight, MI_VIDA,

danke für Eure Posts - ja, es wird irgendwie weitergehn. Wie es ausschaut, ohne sie. Einfach verschwinden? wenn das so leicht ginge - wahrscheinlich hätte ich es schon getan. Weiter weg von ihr - tja, wenn das so leicht ginge.

Wie gesagt, meine Wohnung ist Eigentum - also doch auch eine grössere Investition, ideal gelegen (Firma, Flughafen, südlich gleich ausserhalb von Wien) - und war nach langer Suche vor 15 Jahren meine Wahl. Mir gefällt das Umfeld, die Lage, die Ruhe - NEIN, ich sehe nicht wirklich einen Grund, dort wegzuziehen - ich muss es anderst schaffen, von D. loszukommen - oder mit ihr in der Nachbarschaft auszukommen. Flüchten werde ich nicht. Ausserdem erlaubt mir mein Beruf derzeit, NICHT zu Hause sein zu müssen ...

Mein logisches Denken ist heute trotz Silvester - das erste Mal seit 10 Jahren ohne sie - halbwegs intakt - habe ihr sogar eine NeujahrsSMS schicken können, ohne Tränen, ohne Herzklopfen.

Klar ist eine gewisse Traurigkeit da - sie sitzt jetzt alleine zu Hause; ich sitze bei meinen Eltern - aber auch irgendwie alleine, telefoniere mit Freundinnen und meiner EX, habe eine geschwollene Backe und keine Lust irgendetwas zu tun. Fürchte mich schon davor, am Freitag, bevor ich in die Therme fahre noch zum Zahnarzt zu müssen - ich habe PANIK vor Zahnarztbesuchen ...

Und theknight: wenn sie jetzt zurückkommen würde: wie soll ich es schaffen, Vertrauen zu ihr aufzubauen nach allem, was seit 16.10.2008 passiert ist? Was getan, gesagt und NICHT gesagt wurde? Wie soll ich es schaffen nicht dauernd Angst haben zu müssen, dass es wieder passiert? Wie könnte ich einem "Ich liebe Dich" von ihr noch die notwendige Ernsthaftigkeit zugestehen? Wie meine Zweifel beruhigen? Das sie nach 9 1/2 Jahren durch einen einzigen Satz die Basis unserer Beziehung - das Vertrauen - zerstört hat, macht mich so traurig. Dass ich es ihr nicht Wert bin, offen zu kommunizieren (von den Jahren davor möchte ich gar nicht reden).

Ich könnte ihr ALLES verzeihen. Aber vergessen? Vergessen werde ich nicht können.

liebe, traurige Silvestergrüsse an alle - hoffentlich wird 2009 ein schöneres Jahr für uns alle,

Andreas

 
Lieber Andreas,

fühle Dich von Herzen umarmt-ich verstehe Dich sehr gut und bin mit Dir traurig, dass Du der Umstände wegen aufgeben musst, das zu hoffen wonach Du Dich am meisten gesehnt hast.

Sprüche helfen einem nicht weiter aber in Nachhinein entpuppen sie sich als nicht so falsch. Ich gebe Dir folgendes mit ins Neue Jahr:

Just the other night a hometown football game

My wife and I ran into my old high school flame

And as I introduced them the past came back to me

And I couldnt help but think of the way things used to be.

She was the one that Id wanted for all times

And each night Id spend prayin that God would make her mine

And if hed only grant me this wish I wished back then

Id never ask for anything again.

(chorus)

Sometimes I thank God for unanswered prayers

Remember when youre talkin to the man upstairs

That just because he doesnt answer doesnt mean he dont care

Some of gods greatest gifts are unanswered prayers.

She wasnt quite the angel that I remembered in my dreams

And I could tell that time had changed me

Inn her eyes too it seemed

We tried to talk about the old days

There wasnt much we could recall

I guess the lord knows what hes doin after all.

And as she walked away and I looked at my wife

And then and there I thankedd the good lord

For the gifts in my life.

*chorus*

Some of gods greatest gifts are all too often unanswered...

Some of gods greatest gifts are unanswered prayers

garth brooks

kannst Du Dir auf youtube anhören.

Mir hat das manchmal sehr geholfen und ich bin überzeugt, dass Du aus dem hier gestärkt heraus gehst. Du sollst auf keinen Fall Deine Wohnung aufgeben, sie muss Konsequenzen aus ihrem Verhalten ziehen.

Fühle Dich gestärkt von

justine

 
Hallo Andreas

Du warst an den Festtagen wenigstens bei deiner Familie....auch wenn traurig du hattest Leute um dich herum was ich sehr gut finde ( Macht was ich sage aber nicht was ich tue...denn ich war alleine flennend zu Hause... )

Ich kenne die Situation in Wien, eine andere Lösung wäre wenn du die Wohnung nicht aufgeben willst dass du sie vermietest ( und wenn du gleich noch einen Job in deiner Firma für mich hast dann zieh ich ein ;op ) Ist die Wohnung in der Sie wohnt denn auch Eigentum oder nur zur Miete ? Wenn nur Meite kannst du hoffen dass Sie vielleicht mal auszieht ?

Ich frage nur weil es auf keinen Fall zu Machtspielchen kommen darf. So in dem Sinn "Wer hat den längeren Atem" und "wer hält es länger aus" .... Ich war auch in solchen Spielchen gefangen und bis ich erwachte war es schon ziemlich spät....meine Nerven waren futsch, meine Gesundheit auch...

Ich habe das Gefühl du bist auf gutem Weg der "Besserung"...hast den richtigen Weg eingeschlagen, musst nur schauen dich nicht mehr umzudrehen...aber trotzdem die schönen Momente der Beziehung in ehrenvoller Erinnerung zu halten.

Und soll dich der Groll mal packen...geh in ein stilles Kämmerchen oder noch besser in den Wald ( schau aber dass du alleine bist.....grins ) und schrei deinen Frust in die Welt hinaus, so laut du kannst.....glaub mir das befreit.

Oder fahr ins Burgenland ( 45min wenn ich mich nicht irre ) dort gibts doch auch Wellness, fahr auf den See hinaus, mach ein Weekend mit einem Kollegen dort unten bei einer Weinprobe....oder setz dich mal auf den Rücken eines Pferdes... ich sag dir dort oben vergesse ich alle Sorgen, ist zugleich körperliche und mentale Entspannung, du kannst deine Gedanken befreien, deine Batterien wieder auftanken und es ist ein genialer Ausgleich für den Job...

Oder wenn du Langeweile in Basel hast: Nur sagen, dann fahr ich halt mal ein Weekend mit einer Kollegin nach Basel... No Problem !

Wünsche dir viel Glück fürs neue Jahr 2009 !

 
Lieber Andreas,

ich hoffe dein Zahndi-dick-backi- ist schon besser? :) Den Zahnarztbesuch hast du ja überlebt :) ich freu mich!

Wenn ich mir so deinen ersten Eintrag hier durchlese und dann jetzt hier runter scrolle zu deinem letzten - dann hab ich wirklich Hoffnung. Hoffnung, daß Zeit wirklich alle Wunden heilt und Hoffnung, daß man noch so tief drinnen in Trauer und Kummer stecken kann und daß es trotzdem irgendwann leichter wird.

Im März bin ich wieder in Wetzi, vielleicht bist grad in Basel und wir treffen uns dort alle mit Fourroses ;-)?

Ich freu mich wieder was von dir zu lesen - und die Wohnung aufgeben würd ich nicht - du bist doch gerne dort - aber eventuell würde ich mir dichte Jalousien und einen große Hecke anlegen :).

Bussi Gingi

 
Hallo Andreas,

ich habe mir nun mal deine Geschichte durchgelesen. Ich bin hier, da mir etwas ähnliches passiert ist. Nur war bei mir die Beziehung viel kürzer. Das Prinzip ist allerdings wohl das Gleiche.

Gleich mal vor weg: Meine Beziehung ist erstmal vorbei. Und ich versuche mich nun wieder so zu "regenerieren", dass ich bereit für eine neue Beziehung bin, mit wem auch immer. Wichtig ist mir vor allem aus meinen Fehler zu lernen. Dazu hilft es mir, dass man heute solche Geschichten, wie deine hier in Foren im Internent findet.

Noch etwas vor weg: Die ganze Geschichte, die sich ja über 12 (teilsweise sehr lange) Seiten hin zieht, habe ich nicht ganz gelesen, die ersten sechs Seiten habe ich aber vollständig gelesen und dann bin ich hier auf die letzte Seite gesprungen (falls sich jemand wundert, dass mir vielleicht ein Detail entgangen sein könnte). Ich sehe, dass seine grundsätzliche Haltung sich aber noch wenig geändert hat. Deshalb möchte ich mich dazu jetzt auch mal äußern.

Das Lesen hat mir geholfen vielleicht ein bisschen was auch über mich selbst zu verstehen. Vielleicht kann ich ja nun was zurück geben, indem ich mal meine Sicht der Dinge schildere:

Andreas, du bist zu Anfang der Beziehung ein anderer gewesen, deine Freundin hat von dir wahrscheinlich alles bekommen, was sie brauchte, deshalb hat die Beziehung auch so lange gedauert. Wie du dich dann in der Beziehung verhalten hast, bzw, was sich geädert hat, weiß ich nicht. Ich will auch gar nicht auf die Suche nach Schuld gehen. In eurer Beziehung hat deiner Freundin aber wohl ab irgendwann etwas gefehlt. Das wird ja auch deutlich, sie hat es ja auch gesagt. Was dabei auffällt ist, dass du jetzt sehr emotional bist. Mir erging es ähnlich. Ich denke ja, dass es bei uns Gemeinsamkeiten gibt, deshalb spekuliere ich jetzt mal herum:

Deine Freundin hat dich irgendwann mit anderen Augen gesehen, nachdem ihr irgendwas Wichtiges in der Beziehung gefehlt hat. Auf der Suche danach mag es sein, dass sie eine sehr rationelle Sicht auf dich und eure Beziehung entwickelt hat. Ob sie dabei die richtigen Schlüsse gezogen hat, ist mir nicht möglich zu beurteilen. Aber wenn man fast nur noch rationell auf die Beziehung sieht und der Partner dann sehr emotionell reagiert, wenn er schon etwas von den eigenen Überlegungen mitbekommt, dann gießt das emotionelle Verhalten eigentlich nur noch Öl ins Feuer der Zerstörung. Das kenne ich von einer weiter zurück liegenden Beziehung selbst. Das dies bei euch passiert ist, finde ich extrem offensichtlich bei allem, was ich hier gelesen habe. Ein "ich liebe dich" und ein "ich kämpfe um dich" kommt beim von Rationalität geprägten Teil der Partneschaft dabei nicht so an, wie du es emotional betrachtet vielleicht glaubst. Der subjektive Kontext ist schon zu verschieden.

Erstmal muß man sich in das hineinversetzen und versehen, was dem Anderen fehlt. Wenn deine Freundin sagt ihr fehle nun schon länger Irgendwas, dann muß ich sagen, dass dies klar ein Fehler von ihr war darüber nicht früher mit dir zu sprechen. Warum das nicht ging ist eigentlich eine der interessantesten offenen Fragen. Damit ist eine Chance vertan worden. Welchen Grund das auch immer hatte.

Der Punkt ist jedoch, dass du wirklich gut beraten bist dich abzufinden und rationell an die Sache zu gehen. Ich finde in einer intakten Beziehung haben die Partner eine Art Gleichtakt, sie sehe gemeinsam mit ähnlicher Perspektive auf Dinge und das führt zu Harmonie. Das genau ist irgendwann bei euch abhanden gekommen. Deine Sicht und weite Teile deiner Handlung helfen deiner Freundin nicht mehr weiter. Sie kommen ihr womöglich sogar störend vor in ihrer jetzigen Perspektive. Das schlimme ist, deine Perspektive, als emotionalerer Teil, vermeidet, dass du die Probleme, die sie sieht, erkennst. Wenn ihr wenigstens mal drüber gesprochen hättet... Aber das ist nun mal vertan.

Für dich, denke ich, ist es wichtig erstmal "runter" zu kommen, so hart das auch klingt.

Meine letzte Beziehung ging ähnlich zu Ende. Ich habe mich hinein gesteigert und bin außer emotional zu werden auch extrem devensiv und passiv geworden. Habe mir alles möglich gefallen lassen. Und alles so hin gedreht, dass es für sie einfach (aber auch langweilig) wurde. Ich bin Provokationen ihrerseits aus dem Weg gegangen. Ich sage mir jetzt, wäre ich womöglich zu gegebener Zeit auf den unausweichlichen Streit eingegangen, dann hätten bei ihr vielleicht die Emotionen ausbrechen können. Das hätte vielleicht einen schmerzlichen Streit für mich gegeben, aber es wäre heraus gekommen. Wir wären dann beide emotional gewesen. Wir hätten dann aber eine Chance für einen neuen Gleichtakt behabt. Wenn es aber erstmal zu einem Ungleichgewicht gekommen ist, wird es schwierig, meine ich. Ich muss darüber hinaus auch mal sagen, ich fürchte außerdem, dass es zu einem besonderen Problem wird, wenn Männer nur noch stark emotional reagieren. Ich bin ähnlich wie du ein sensibler Mensch und ich neige zur Harmonie. Manchmal muss man aber Disharmonie zulassen um einen Weg zurück zu finden. Und Frauen erwarten wohl auch, dass Männer gefälligst rationell sind und Initiative sollten sie auch meistens zuerst zeigen. Zumindest hat mir das meine Ex neulich fast so wortwörtlich gesagt.

Das ist aber nicht im Satz "ich liebe dich" und "ich kämpfe um dich" enthalten. Beides ist eher romantisch und passt nicht in die Situation. "Ich will darüber jetzt mal mit dir offen reden" passt viel besser in solche Situationen. Es sieht nämlich der Gefahr ins Auge.

Lieber Andreas, ich rate dir deine Haltung deiner Freundin gegenüber zu ändern. Werde rationell, sieh ein, dass du vor einem Scherbenhaufen stehst (den du vielleicht nicht mal hauptsächlich selbst angerichtet hast). Dann hast du eine Chance auf das zu blicken, was deine Freundin sieht und zu erkennen, was überhaupt noch möglich ist. Das können wir nämlich nicht sehen, da du zu uns aus deiner jetzigen Perspekive berichtest. Du mußt aber deine Perspektive ändern um richtig zu handeln (so dass deine Freundin damit etwas anfangen kann).

Ich hoffe das hilft dir in Form eines Rates.

 
Hallo alle,

nur eine ganz kurze Meldung von mir: ich bin gerade wieder in Basel angekommen - bin extrem müde - und nicht wirklich gut drauf: irgendwie traurig, enttäuscht, verwirrt. Ob das am Ende des Urlaubs, am mehr als 3-wöchigem Abstand von "zu Hause", am Urlaub selbst oder an etwas anderem liegt, weiss ich noch nicht.

Ich werde jetzt ins Bett gehen - genaueres morgen - sobald ich Zeit finde (die Arbeit geht ja wieder los - und ich nehme mal an, sie hat sich nicht selbst erledigt ...).

liebe Grüsse,

Andreas

 
hy Andreas...

die Arbeit geht ja wieder los - und ich nehme mal an, sie hat sich nicht selbst erledigt ..
die hat extra auf dich gewartet :D ...

sehs positiv...kannst du dich "voll reinstürzen"...

guten Arbeitstag.....heute :rolleyes:

liebe Grüße

die ilmy

 
Guten Morgen Andreas,

eigentlich ist der GRUND warum du traurig verwirrt etc. bist ja nicht wichtig, du bist es halt jetzt gerade und diese Situation mußt du annehmen, es hilft nichts nachzuforschen WARUM es so ist, das machts noch schlimmer.... ANNEHMEN - NICHT JAMMERN - ÄNDERN - LOSLASSEN - hat meine Oma immer gesagt :) dabei hatte sie gar nicht so unrecht.

Nun erzähl schon was war in deinem Urlaub *neugierigbin*?

Liebe Grüße Gingi

 
Hallo alle,

Hallo Ginger, ilmy, gulup, fourroses, Justine, und und und …

Danke für all Euro Posts! Es ist schön zu sehen, dass Euch meine Geschichte immer noch interessiert – obwohl sich momentan nicht wirklich viel ändert oder tut. Es ist auch schön zu hören, dass meine Geschichte anderen hilft.

Es hat also doch etwas länger gedauert, bis ich mich wieder melde. Der Grund war – wie ihr Euch wahrscheinlich denken könnt – ziemlicher Stress in der Arbeit. Es hat sich zwar in den 3 Weihnachtswochen nicht viel getan – dafür muss jetzt alles sofort passieren. Ich bin von Besprechung zu Besprechung gehetzt – habe zusätzliche Tasks ausgefasst – und konnte nicht wirklich was erledigen – der normale Wahnsinn also. Allerdings liege ich seit Mittwoch Abend mit Einer gewaltigen Verkühlung im Bett. Meine Eltern ebenfalls – ich bin hier geblieben – und es ist das eingetreten, was ich bisher „verhindert“ habe: Ein Wochenende alleine (in Basel) – Soweit ich mich erinnern kann, das erste Wochenende alleine seit ca. 23 Jahren … Gott sei Dank gibt es Telefone, eMail und Chat. Und natürlich das LK-Forum.

Wie war der Urlaub? Schön – das Hotel war Spitzenklasse, der Service einwandfrei, Essen super, Massagen, Gesichtsbehandlung, Sauna, Dampfbad, baden, entspannen – und am Abend ewig lang in der Bibliothek sitzen, Whisky trinken und quatschen. Um 23:00 war eh alles ausgestorben (nur russische Familien, die zum Schifahren da waren J). Ich habe sogar noch 2 Nächte verlängert. Meine Stimmung war nur am ersten Abend etwas getrübt – da bin ich alleine beim Abendessen gesessen (Glas Rotwein, Kerze, …). Ab dem 2. Abend hatte ich ja Gesellschaft J. Alleine wäre es bei weitem nicht so interessant und angenehm gewesen. Und ich glaube behaupten zu können, auch mit D. wäre es nicht so interessant gewesen …

Auf der anderen Seite – wie schaut es mit meinen Gefühlen jetzt aus? Mit der Kommunikation mit D. Die nächsten Schritte?

  • Traurig bin ich immer noch – immer wieder mal – und wütend. Und Frustriert. Aber vor allem traurig – traurig darüber, dass sie nicht früher etwas gesagt hat und uns dadurch eine Chance gegeben hätte. Traurig darüber, wie wenig ihr unsere Beziehung (anscheinend) bedeutet hat, dass sie nicht mal die Mühe auf sich genommen hat, mit mir früh genug darüber zu reden – und zwar so, dass ich es verstanden hätte. Traurig darüber, dass sie mir bis Mitte September eine heile Welt vorgespiegelt hat. Traurig, wenn ich an die Geburtstagskerzen denke, die sie Ende August noch gekauft hat … un die noch immer nicht angezündet worden sind. Und, und, und – es gibt viele Kleinigkeiten und Gedanken, die mich traurig machen – und immer wieder zum „warum, verdammt noch mal“ führen.
  • Der Tischler hat einen Kostenvoranschlag gemacht und wird wohl gleich mal anfangen, mein Schlafzimmer zu bauen.
  • D. schreibt mir immer wieder sehr freundliche Emails (Smalltalk halt)
  • Wir haben auch während meines Urlaubs kurz per Messenger gechattet
  • Ich habe mit ihren Großeltern geredet (Anfang Jänner) und ihnen (auch) meine Sicht der Dinge erzählt – die Großmutter war nur sehr überrascht, dass sie es erst so spät erfahren hat – und scheinbar auch davon, dass D. sich von mir getrennt hat. Ich wird‘ sie sicher wieder mal anrufen/besuchen. Ich hab‘ D. auch davon erzählt: großes Erstaunen …
  • Ich selbst melde mich eigentlich nur sehr selten bei D. – Ein SMS mit ein paar Grüßen aus Tirol, eins, dass ich krank bin – und halt Antworten auf ihre Mails. Selbstverständlich denke ich an sie – immer noch – und immer noch bin ich traurig; Immer noch das WARUM. Und wenn ich dann erfahre, dass sie die Wohnung neu ausmalen will … das erinnert mich an die ersten Dinge, die sie gemacht hat, nachdem sie ihren ersten Freund „rausgeschmissen“ hat … Das gesamte Muster wiederholt sich bis in die Details 1:1, nur, dass ich diese Mal auf „der anderen Seite“ stehe (und das sie einige Dinge nicht so machen KANN, wie damals).
  • Ja, ich wäre gerne bei ihr – aber bei ihr, wie sie vor dem 15.10. war (bzw. vor dem 1.10.). Und das führt mich wieder zu der einen Frage, die sich mir immer noch und immer wieder aufdrängt: Wie kann sich ein Mensch in 2 Wochen so extrem verändern bzw. wie kann sich ein Mensch davor so überhaupt nichts anmerken lassen? Und ich befürchte, ich werde noch lange auf eine Antwort warten müssen – falls ich jemals eine bekomme.
  • Wir haben am 23. Wieder ein Paargespräch – ich bin mir nicht mehr sicher, ob es (mir) noch etwas bringt – irgendwie habe ich das Gefühl, es wird das letzte sein – solange sie nicht ehrlich und offen zu mir ist – solange sie nicht von sich aus kommuniziert (und damit meine ich NICHT, wie wir unsere Sachen aufteilen – das Thema steht uns noch bevor, aber da hab‘ ich schon eine ziemlich genaue Vorstellung, wie ICH das will: sie soll einen ersten Vorschlag machen – und dann sehen wir weiter) bringt es wohl nichts. Vielleicht dann wieder, wenn wir uns tatsächlich wegen irgendwelchen Dingen (DVDs, …) in die Haare kriegen sollten.
  • Am 23. Hab‘ ich auch am Nachmittag eine Therapiestunde. Ich glaube diese Stunde werde ich brauchen – schon deswegen, weil ich D. am 23. am Vormittag zum ersten Mal nach 5 Wochen wiedersehe (und telefoniert haben wir auch nicht). Und da ich mit dem Auto in Basel bin gibt es wieder eine Fahrt im Schlafwagen nach Wien (Ankunft 7:32 Uhr – und um 9:00 ist der Termin).

Wie gesagt, mehr kann ich momentan nicht berichten – seit 4 Wochen hab‘ ich sie nicht gesehen und nicht mit ihr gesprochen – ich weiß, dass es ihr ganz gut geht, ich weiß, dass es unseren Tieren gut geht, ich weiß, dass in meiner Wohnung was passiert (auch, dass sie ihre Sachen ausgeräumt L und wahrscheinlich schon Dinge von mir hinübergebracht hat). Ich weiß nicht, was mit „dem Anderen“ ist. Ich bin nur extrem froh – und glücklich darüber, dass ich trotz – oder gerade WEGEN dieser Sache ein paar echte Freundschaften entwickeln, die ansonsten so gar nicht möglich gewesen wären.

Ich bin jetzt seit Mittwoch Abend alleine in meinem Apartment (außer dem Besuch bei der Apotheke) – und irgendwie fällt mir die Decke immer noch nicht auf den Kopf – ist das ein gutes Zeichen – oder ist das nur deswegen so, weil ich mich gesundheitlich nicht besonders fühle? Ich weiß es nicht – ist auch nicht wirklich wichtig.

@ gulup: Danke für Deinen Post – ich glaube, Du hast in vielen Punkten den Nagel auf den Kopf getroffen. Nur bei den Provokationen … tja – die einzige Provokation, die ich gesehen habe, war am 15./16.10. – in der Nacht, als sie es mir gesagt hat – WEIL ich auf ihre Provokation reagiert habe. Und ja, ich versuche rationeller zu werden. Aus der Entfernung und mit der Hilfe von Freunden gelingt das auch langsam – sehr langsam. Sobald ich, wenn ich in Wien bin, in meiner eigenen Wohnung übernachten kann, wird der nächste Schritt hoffentlich einfacher.

@ fourroses: ja, auch ihre Wohnung ist eine Eigentumswohnung. Allerdings habe ich bei der Einrichtung auch massiv investiert. Die Diskussion darüber wird sicher noch interessant…

@ ginger & fourroses: ein LK-Treffen in Basel wär wirklich mal was Neues J

So, das war‘s mal für heute – ich werde mich wieder ins Bett legen,

liebe Grüße,

Andreas