Mein Chaosleben :(

Ja der Neue war eifersüchtig ab dem Zeitpunkt, an dem er gemerkt hat, dass wieder Kontakt zum Ex besteht.
Naja, der ex kam aber auch plötzlich wieder hervor, als er merkte, dass der neue was ernstes für dich ist. Typischer männlicher konkurrenzkampf. Interpretier das mal nicht ganz so, als wäre es allein die liebe und das vermissen gewesen.

Ich finde ehrlich gesagt, dass du zur zeit doch mit deiner situation ganz zufrieden sein solltest. Finde dein leben ganz und gar nicht chaotisch- da gibts aber schlimmere ;-)Nimm dir zeit für dich und dein kind und lass die männer mal männer sein.

Du wirst lernen müssen in deinem leben auch ohne mann klar zu kommen (vor allem emotional) und dazu ist doch jetzt der richtige zeitpunkt. Das soll ja nicht heißen, dass du nie ne klassische familie haben kannst. Aber erstmal muss man mit sich selbst klar kommen , dann klappt das auch mit der beziehung. Zur jetzigen zeit wird jeder mann eine art "retter" für dich sein- das geht selten gut, weil er diese funktion nicht auf dauer aufrecht erhalten kann und meist auch nicht will.

Du brauchst keinen retter. Du kannst das alleine- glaub mir- dann bist du auch ein gutes vorbild für dein kind, wenn du dich nicht so abhängig von jemanden machst!

B.

 
Ich halte es fuer unwahrscheinlich, dass Irgendjemand wissen kann, wann es mit der Beziehung klappt. Und wann ist man ueberhaupt mit sich im Reinen? Warum muss eine Mutter alles alleine schaffen, damit sie fuer ihr Kind ein Vorbild ist? Alleine ist es nicht zu schaffen, wenn man auch noch einen Beruf hat. Entweder man spannt die Verwandtschaft mit ein, die Freunde oder man bezahlt Jemanden. Und sollte frau noch etwas Anderes neben Beruf und Kind machen wollen, dann kommt mindestens das schlechte Gewissen. Gerettet wird man durch einen Partner nicht, aber es erleichtert das Leben ungemein,

 
Ich würde mich B52 anschließen. Es gibt Möglichkeiten (Familie, Freunde etc.) um ein Kind zumindest Zeitweise etwas aus dem eigenen Tagesablauf rauszunehmen, damit man sich etwas erholen kann. Dazu brauchts nichts unbedingt einen (Ersatz)-Papa. Seitens Mutter nicht, seitens des Kindes ncht.

Ich würde dir aufjedenfall auch raten, komme für dich selber klar. Geb dir selbst, was du bei deinen festen Freunden gesucht hast. Das schmeißt einen zwar eine gewisse Zeit vom Beziehungsmarkt .. aber das ist dann so.

Wie ich oben schon schrieb, glaube ich nicht, dass man eine verstrickte Beziehung so einfach entwirren kann. Dazu muss man in letzter Konsequenz die Beziehungsgrundlage bewusst kaputt machen und dann eine neue finden und darauf die Beziehung neu aufbauen. Ob das klappt wage ich zu bezweifeln.

 
Warum muss eine Mutter alles alleine schaffen, damit sie fuer ihr Kind ein Vorbild ist?
Das hab ich so nicht gemeint, aber ich denke, dass jeder erwachsene mensch (ob mit oder ohne kind) ersteinmal alleine klar kommen sollte(das meine ich nicht finanziell oder alltagstechnisch, sondern emotional)- wie das so schön heißt: sich selbst finden- selbst die ganze torte sein, ohne dass ein stück fehlt. Nur dann ist die wahrscheinlichkeit groß, dass ein partner ein zusätzliches zuckerstück ist und keine notwendige ergänzung um sich komplett zu fühlen.

Nicht allein sein zu können und sich deshalb auf einen partner einzulassen ist keine gute voraussetzung für die beziehung(leider aber sehr häufig der fall), weil es aus angst passiert und nicht unbedingt aus liebe...

@serene- warum gleich so aggro?- fühlte mich direkt angegriffen :D

B.

 
@B52 Tut mir Leid, wollte dich nicht angreifen. Sehe bloß etliche Alleinerziehende sich alleine abplagen, ohne dass Irgendeinem irgendein Vorteil daraus entstuende. Und dann sind die Menschen so unterschiedlich, dass es mir unmöglich zu sein scheint, zu wissen, wie eine gute Beziehung funktioniert. Plus immer das Wissen darum, was den Kindern guttut. Habe zuletzt mitgekriegt, wie ein Sohn seinem Vater, der laengere Zeit Single ist, sagte, Letzterer sei sexuell frustriert. Oder die Kinder kommen auf die Idee, die Mama oder Papa blieben ihretwegen allein.

 
Sehe bloß etliche Alleinerziehende sich alleine abplagen, ohne dass Irgendeinem irgendein Vorteil daraus entstuende
Ok- ich geh da vielleicht zu sehr von mir aus, also was das alleinerziehende angeht. ich mach das seit über 10 jahren(mit ein paar abstechern ins partnerleben) und es funktioniert ganz gut. Und es tut mir auch selbst gut, dass ich gut alleine leben kann, also ohne mann. Klar gibt es immer mal momente, wo man sich mal ausheulen möchte oder mal ne starke hand braucht. Aber eigentlich wird es, je älter das kind, umso leichter und es ergibt sich eine gewisse leichtigkeit..

ich bin für mich jedenfalls froh, dass ich kein abhängigkeitsverhältnis mit einem partner habe (und hoffentlich auch nie mehr haben werde, das war aber ein ganzes stück arbeit)....und kann das nur jedem wünschen.

wie ein Sohn seinem Vater, der laengere Zeit Single ist, sagte, Letzterer sei sexuell frustriert. Oder die Kinder kommen auf die Idee, die Mama oder Papa blieben ihretwegen allein.
Das ist beides möglich, und? was ist daran so schlimm? Kinder in gewissem alter nehmen kein blatt vor den mund. Das sollte sich der entsprechende vater nicht so zu herzen nehmen, der sohn kann doch gar nicht wissen, warum er keine frau hat- und ja, es ist auch teilweise so, dass manche alleinerziehende allein bleiben, wegen des kindes- finde ich aber auch nicht wirklich so schlimm...es ist nämlich auch anstrengend mit kind einen neuen partner zu "integrieren" da kann es leichter sein, alleine zu bleiben.

B.

 
Mir ist das auf einer Seite ja auch irgendwie bewusst, dass ich immer irgendwie einen Retter brauche und denke, dann ist alles gut.

Hab seit ich diesen Thread eröffnet habe viel nachgedacht über das was geschrieben wurde, und auch über mich selbst.

Gut möglich, dass mit mir irgendwas nicht stimmt…ich hab eigentlich immer in Beziehungen mein Glück gesucht, und hab mich selbst dafür verurteilt, wenn ich alleine war und hab dann die große Panik geschoben, dass ich für immer alleine bleibe und mich sowieso nie jemand haben möchte, bzw. immer nur die falschen.

Ich hab immer Angst, im Leben irgendwas zu verpassen – irgendwie hab ich ständig so eine Unruhe in mir.

Ich würde mir selbst mal wünschen etwas ruhiger zu werden, alles leichter nehmen zu können. Ich würde das selbst gern mal schaffen, dass ich allein sein kann ohne mich nur wie ein halber Mensch zu fühlen, würde gerne mal ausgeglichener sein und das Gefühl bekommen, dass ich das Leben auch alleine bestreiten kann. Nur wo soll ich da ansetzen?

Unter alles einen Strich zu ziehen erscheint mir so schwierig, obwohl es wahrscheinlich der erste Schritt zur Besserung ist.

Momentan ist es überhaupt so, dass viele Freunde in meinem Alter schon heiraten, das macht mich noch panischer, weil ich davon auch schon lange träume. Aber wahrscheinlich geh ich alles so krampfhaft an, dass einfach nix klappen kann – ich steh mir selbst im Weg. Doch seh keinen wirklichen Lösungsweg.

Stimmt, alleine ist es wirklich schwer zu schaffen als alleinerziehende Mutter die noch berufstätig ist. Muss sagen, ich hab diesbezüglich einen tollen Familienzusammenhalt. Brauche also einen Mann nicht, um mir die Erziehung mit dem Kleinen zu erleichtern. Natürlich ist es ein schöner „Nebeneffekt“ wenn man einen kinderlieben Partner hat, bei dem man merkt, dass er mir gerne den Kleinen mal abnimmt, ihn abends einfach mal ins Bett bringt etc. sowas würd ich mir schon wünschen – auch für meine Kind! Aber ich komm (auch Dank meiner Familie) schon sehr gut klar mit meiner Mamarolle:]

 
Erst einmal muss die Frage geklärt werden, warum man überhaupt alleinerziehend ist. In fast allen Fällen war da doch mal so etwas wie ein Mann, mit dem zusammen das Kind gezeugt wurde.

Und dann?

Dann hat es wohl nicht geklappt. Vielleicht schon vor der Geburt, vielleicht gleich nach der Geburt, etwas später...

Da muss man eben etwas realistisch sein und sich überlegen, ob man die Strapatzen einer Alleinerziehung überhaupt zu leisten vermag.

Und es spricht gar nichts dagegen, wenn man sich Hilfe holt, wo sie vernünftig ist.

Denn was Kindern nicht gut tut, besonders, wenn sie klein sind: Fehlende Konstanz. Also mal einen Ersatzvater für 1 Jahr, dann ein paar Monate den neuesten Freund, dann wieder einen andern, und so fort. Es würde da nicht schaden, wenn man sich darüber etwas Gedanken macht und nicht im eigenen Liebespartner gleich auch noch den Hütedienst sieht.

Zudem finde ich, dass man seine persönlichen Mimositäten nicht zum Thema der Kinder machen muss. Was geht das das Kind an, wenn der alleinerziehende Vater sexuell frustriert ist? Ist er das wirklich wegen dem Kind? Wohl kaum. Aber warum muss das Kind das wissen? Was kann es mit diesem Wissen anfangen? Was tut dieses Wissen dem Kind?

So meine ich auch: Mutter - wie Vater - alleinerziehend, müssen emotional so stabil sein, dass es dem Kind gut geht, und sie müssen die weiteren Bezugspersonen sorgfältig auswählen und auf eine Konstanz achten.

Wenn dann eine Beziehung mal so lange zwischen den beiden Erwachsenen gehalten hat, dass man auch sagen kann, sie wird weiterhin länger halten, dann kann man langsam die Kinder ins Spiel bringen.

 
Also tonton, ich bin ja generell bei dir, was alleinerziehnede und neuen partner angeht aber:

Wenn dann eine Beziehung mal so lange zwischen den beiden Erwachsenen gehalten hat, dass man auch sagen kann
Ich denke mal die dauer der beziehung ist hier nicht unbedingt ausschlaggebend, sondern die ernstahftigkeit und das vertrauensvolle verhältnis zueinander. Ansonsten hast du natürlich recht, allerdings kann man das manchmal gar nicht wirklich bewerkstelligen, dass die kinder das mit dem neuen partner nicht mitbekommen und irgendwas muss man dann ja auch sagen, wer ist das? etc....außerdem können auch solche beziehungen trotzdem irgendwann zu ende gehen...da steckt man leider nicht immer so drin. und männer tun sich oft schwer mit kindern von anderen männern ;-)

Aber schön, blume, dass du dir über das geschriebene gedanken machst, und ja es war sicher nicht voteilhaft deinem kind innerhalb 5 jahren 2 männer zu präsentieren,und dann gleich so eng und vertraut, aber das deswegen etwas mit dir nicht stimmt- so krass würde ich das jetzt nicht ausdrücken. Ich finde dein verhalten, gerade wegen deines jungen alters auch verständlich. Ich habe erst mit 32 meine tochter bekommen, war da auch schon ein stückchen reifer .. - aber getan ist getan...also geh etwas entspannter in die zukunft und vergess den zwang unbedingt einen partner haben zu müssen.

Was macht eigentlich der kindsvater- habt ihr kontakt oder dein kind?

B.

 
Mach dir deswegen keine Gedanken, blume55. Es ist ein menschliches Bedürfnis, zu lieben und geliebt zu werden. Ob es nun 2 oder 3 Maenner innerhalb von 5 Jahren waren, spielt keine Rolle. Es war jedenfalls eine einigermaßen stabile Beziehung zu dem Mann vorhanden. Viel verheerender ist es, wenn das Kind keinen konstanten maennlichen Bezugspartner hat ( wie viele Studien belegen).

Lieber immer wieder probieren als verbittert das Alleinsein predigen.

 
Viel verheerender ist es, wenn das Kind keinen konstanten maennlichen Bezugspartner hat ( wie viele Studien belegen).
Du meinst also man soll sich auf teufel komm raus nen partner zulegen, nur damit das kind ne männlichen bezugsperson hat? das ist genauso quatsch...außerdem gibt es ja immer noch den biologischen vater (also zumindest bei meiner tochter). daher auch meine frage dahingehend.

Lieber immer wieder probieren
Also da muss man schon einen unterscheid machen, ob man probiert, wegen des probierens oder ob da ein gewisser zwang dahinter steckt, was ich bei blume irgendwie befürchte, sie kann nicht alleine sein, da soltle man dran arbeiten...und nciht indem man diese ansgt damit kompensiert sich nen kerl zuzulegen...

Und man sollte auch einen unterschied machen, ob man ein kind hat oder nicht...dem kind geht es immer besser, wenn es auch der mutter gut geht, aber dies ist nicht abhängig davon sein, ob ein mann da ist oder nicht.

B.

 
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Diese ganzen Übermütter hier...auch auf Facebook liest man ständig "ich liebe mein Kind blabla"...grausam.

Die meisten werden scheitern...nur die wenigsten bekommen ein normales annehmbares Leben auf die Reihe. Sicherlich kann man Liebe auch alleine geben, aber um ein Kind auf das Leben vorzubereiten bedarf es mehr als das...

Viele sieht man dann in diesen ganzen Trash Dokus auf RTL2 wieder...das was dort gezeigt wird sind nicht immer nur krasse Einzelfälle sondern es ist ein Schnitt durch die heutige Gesellschaft.

@B52

Scheinst ja schlimme Erfahrungen gemacht zu haben. Der Vater wird dem Kind immer fehlen...sei es ein "neuer" der zusammen mit Kind und Frau eine Familie bildet oder halt der Kindsvater oder oft auch als biologischer Erzeuger betitelt.

Egal...wer in der ganzen Geschichte versagt hat sollte man sich fragen

 
Scheinst ja schlimme Erfahrungen gemacht zu haben.
Wieso meinst du? Nein eigentlich nicht. Ich habe selbst den entschluss gefasst, mich vom kindsvater zu trennen , also alles gut- und ich bin mehr als froh, wenn ich seine entwicklung heute sehe. Und klar fehlt er meiner tochter (also ich denke mal, nicht er als mensch, sie sieht ihn oft, aber wohl eher ein vater, der ständig präsent ist, aber was soll man tun, nur deshalb mit demjenigen zusammenbleiben, oder sich irgendnen kerl schnappen?) Und ja ich wünsche mir nen partner. Ist aber mit 49 ehrlich nicht ganz einfach-

Da hats blume mit ihren 24 sicher leichter...

Die meisten werden scheitern...nur die wenigsten bekommen ein normales annehmbares Leben auf die Reihe. Sicherlich kann man Liebe auch alleine geben, aber um ein Kind auf das Leben vorzubereiten bedarf es mehr als das...
Was verstehst du unter scheitern?

Viele sieht man dann in diesen ganzen Trash Dokus auf RTL2 wieder...das was dort gezeigt wird sind nicht immer nur krasse Einzelfälle sondern es ist ein Schnitt durch die heutige Gesellschaft.
Wasn quatsch. Das ist doch alles katastrophengeilheit. Das wollen die leute sehen. Nie und nimmer durchschnitt...ich kenne viele alleinerzeihende, übrigens mütter wie väter, denke denen gehts schon ganz gut ...wenn sie es wollen.

Egal...wer in der ganzen Geschichte versagt hat sollte man sich fragen
na und wer ist das deiner meinung nach? Die eltern? (also heute großeltern?)

B.

 
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Diese ganzen Übermütter hier...auch auf Facebook liest man ständig "ich liebe mein Kind blabla"...grausam.
Meine 92jährige Uroma hat einmal vor einigen Jahren gesagt: "Mein Gott, es wird heute ein Theater um die Kinder gemacht. Früher war es etwas ganz normales, wenn ein Kind zu essen, etwas zum Anziehen, Aufmerksamkeit und Erziehung und eine Schulbildung bekommen hat. Heute sind es gleich Übermütter, wenn sie Kindern ein ganz normales Leben ermöglichen."

Und das ist ja tatsächlich auch so. Unter "ich bin eine gute Mutter" fallen heute Dinge, die eigentlich selbstverständlich sein sollten. Aber scheinbar müssen Kinder heute Glück haben, wenn sie Eltern haben, die ihnen etwas zu essen und zum Anziehen geben.

@RundoWo da jetzt bei mir Vorurteile vorhanden sind, wenn ich mich nicht als als „Männer-wie-Hemden-wechselnde“ Frau (oder gar Schlampe?) bezeichnen lasse, verstehe ich nicht.
Ich weiß nicht, wieso ich das Glück habe, dass du mir die ganzen Vorurteile an den Kopf wirfst, die du in der realen Welt zu hören bekommst. Hier hat niemand geschrieben, dass du eine Schlampe bist. Posts nicht verstanden?

Ich habe auch kein Problem, wenn du verschiedene Partner hast. Ist völlig normal. Nur bei einem Kind sollte man eben die Prioritäten doch etwas verschieben. :cool:

Gerne noch einmal in Kurzfassung: Um ein Kind zu haben, sollten die Eltern oder zumindest die Mutter eine bestimmte persönliche Reife habe. Die fehlt(e) bei dir eindeutig. Dazu habe ich dir Tipps gegeben. Wenn du es nicht verträgst, dass man dir z.B. ganz offen schreibst, dass du nicht allein sein kannst und immer einen Mann um dich haben musst, kann ich nichts dafür. Ich bin keine 16 mehr und weiß auch, was Kinder brauchen. Daher kann ich dir eben sagen, dass dein Kind ohne Vater besser aufwachsen würde als mit wechselnden Partnern.

Ein weiteres Problem war in deiner vorangegangenen Beziehung, dass sich dein Freund mit dem Kind doch nicht so ganz wohlfühlte. Er konnte keine richtige Beziehung aufbauen. Das ist nichts verkehrtes. Er konnte nichts dafür, dass du ihm die Vaterrolle auf´s Auge drücken wolltest. Er hat sich durchgekämpft. Unfair war vielleicht in dem Punkt, dass er nicht mit offenen Karten gespielt und gesagt hat: "Du, es funktioniert einfach nicht mit Kind". Das er es nicht gemacht hat, kann zum einen daran liegen, dass er dich nicht enttäuschen wollte - und anderen aber auch an einem gewissen äußeren gesellschaftlichen Druck. Wer heute nicht mit Kindern umgehen will, (noch) keine Kinder haben will wird zum Außenseiter der Gesellschaft. Er ist der Böse in den Augen der anderen. Und das wird er in seinem Alter eben auch noch nicht gewollt haben. Für diese Einstellung braucht man nämlich ein ungeheuer dickes Fell. Das man in eurem Alter einfach noch nicht hat. Du hast es auch nicht, wenn du dich ständig mit den Vorurteilen anderer Leute beschäftigst und dann auch noch anderen unterstellst, sie würden irgendwie etwas meinen, was nie geschrieben wurde. Er hatte es in dem Punkt eben nicht.

Wie dir schon einmal empfohlen: Halte dich an die Board-Psychologen hier. Die wollen auch leben und werden dir sicherlich weiterhelfen können. :super:

 
KLar ist es nicht ganz einfach aber auszuschliessen ist es nicht...ich denke schon das die Kinder darunter leiden wenn sich die Eltern trennen. Und eine Person alleine kann kein Familienleben vorleben oder simulieren...irgendwas wird definitiv auf der Strecke bleiben und sich auf das Kind in irgendeiner Art und Weise auswirken.

Stimme dir zu, dass es immer besser ist sich zu trennen wenn nichts mehr geht...man muss nichts vorleben was es gar nicht gibt...

Mit Scheitern meine ich, dass Alleinerziehende ihr Leben nicht in den Griff bekommen. Genug Infos gibt es dazu...sei es Geldnot etc...eine nette Abwärtsspirale....

Katastrophengeilheit ist das nicht nur...bestimmt sind einige Dinge gefaked. Schau mal über deinen Tellerrand hinaus...mag sein dass es bei dir anders ist (finde ich auch bemerkenswert) und dein Umfeld scheint da ja auch nicht von betroffen...aber was ist denn mit all den anderen Millionen?

 
@rundo

Ich wuesste gerne, wie viele Kinder du kennst, denen wechselnde Partner geschadet haben. Ich kenne Frauen, die unbedingt alleine bleiben wollen, nie einen Mann in ihr Leben lassen. Die Kinder haben eine unendliche Sehnsucht nach einem Papa, obwohl sie wochenlang beim Opa sind, bei Freunden etc.

Das ist selten klar zu sagen, was einem Kind wirklich schadet. Oft genug die eigenen Eltern am meisten. Liebend gerne haette ich meine gegen irgendeine Alternative eingetauscht - sie ueber einen langen Zeitraum auszuhalten war schon sehr schwer.

 
Schau mal über deinen Tellerrand hinaus
Sag mal gehts noch ? Klar weiß ich, dass es solche asozialen verhältnisse mehr als zu genüge auch wirklich gibt, aber ich denke ehrlich gesgat, dass unsere TE nicht dazu gehört (und hoffentlich auch nicht dort landet)

und ja, bei mir war und ist es anders, ich hatte glück und auch ein wenig verstand...:)

B.

 
Ichnwuesste gerne, wie viele Kinder dumkennst, denen wechselnde Partner geschadegt haben.
Sehr viele. Allerdings will ich hier keine gesellschaftspolitische Diskussion anfangen. Ich möchte hier auch nicht mit den ganzen Übermüttern in Konkurrenz treten, dass hier dann eine Disskussion á la "Ich hab ein Kind" - "Nein, ich bin die bessere erfahrenere Mutter, ich habe drei Kinder" anfängt. Ich äußere nur meine Meinung. Die mag für manchen hier anders klingen, als es zur Zeit üblich ist, aber es gibt auch Menschen, die eine andere Sichtweise auf die Dinge haben.

Ich verstehe auch nicht den Sinn des Forums darin, sich hier über Eltern zu unterhalten. Dafür gibt es genügend Fachforen.

Klar weiß ich, dass es solche asozialen verhältnisse mehr als zu genüge auch wirklich gibt
Es geht doch nicht um asoziale Verhältnisse...

 
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Offtopic:

Also auch wenn wir die Regeln gelockert haben, bitte wendet euch nun wieder der TE zu.

 
Hallo Leute…hab mir gedacht ich schreib hier mal was so bei mir läuft.

Bin mal wieder ziemlich runter mit den Nerven, aber eh wiedermal selbst Schuld. Ich glaub, ich muss immer wieder aufs neue lernen, dass sich Menschen nicht ändern…will es trotzdem schreiben, auch auf die Gefahr hinauf, dass ich wieder zurechtgestutzt werde…aber vielleicht brauch ich das einfach um aus meinem Selbstmitleid herauszukommen.

Also es ist so…ich habe in der letzten Zeit sehr viel mit meinem Ex geschrieben. Wusste natürlich vom Kopf her, dass das dumm ist, weil ich dann wieder leide sobald wir Unstimmigkeiten haben … aber dieser Mann hat einfach eine wahnsinns Anziehungskraft für mich…da kann kein guter Rat helfen. Und glaubt mir, mir haben alle abgeraten…außer meiner Mutter, die sagte immer wieder, ich soll meinem Herz folgen…

Naja, haben halt viel geschrieben und beschlossen dass wir uns wieder öfters sehen.

(Habe mich übrigens immer ohne meinen Sohn mit ihm getroffen um ihn nicht noch mehr zu verwirren…).

Ich wollte einfach für mich rausfinden, wie das Gefühl ist, wenn ich mit ihm zusammen bin, und ob er

sich wirklich geändert hat. Von seiner Seite aus waren wir wieder zusammen, aber ich wollte da eher noch beobachten. Er hat es von seiner Familie auch keinem erzählt, war ihm wohl auch zu unsicher das Ganze.

Tja, ich muss ehrlich sagen, ich fand ihn gar nicht mehr so toll…aber irgendwas in mir wollte kämpfen…

So und jetzt muss ich noch etwas erzählen, damit man das nächste Thema versteht.

Er hat einen Bruder und dieser hat eine Freundin. Ich weiß nicht warum, aber ich konnte mit seinem Bruder noch nie so gut…weiß nicht mal ob das auf Gegenseitigkeit beruht, hatte immer das Gefühl sein Bruder hat nix gegen mich. Er ist sogar öfters zu mir gekommen als es mit seiner Ex gekriselt hat und ich hab ihm geholfen und Tipps gegeben.

Aber aus unterschiedlichen Gründen konnte ich mit ihm und seiner Freundin nix anfangen. Hatte auch immer große Probleme damit, wenn mein Ex etwas ohne mich mit ihnen unternommen hat. (Wo wir wieder beim Thema Eifersucht wären, was ich am Anfang vom Thread ja erwähnt habe) … die beiden waren eigentlich das Hauptstreitthema. Ich hab jedoch immer versucht mich mit ihnen zu arrangieren bzw. haben wir auch gemeinsame Unternehmungen gemacht. Nur war ich immer irgendwie eifersüchtig auf die Freundin vom Bruder und konnte es absolut nicht leiden, wenn mein Ex was allein mit ihnen gemacht hat.

Tja, und jetzt war es eben so, dass mein Ex wieder unbedingt mit mir zusammen sein wollte, mir 1000 Versprechungen gemacht hat usw.

Er wollte mir einfach beweisen, dass es ihm sehr ernst ist diesmal, und er auf mich eingehen will. Schon vor etwa 4 Monaten hatte ich auch ein Gespräch mit ihm, bei dem er mir erzählte, dass er einen Urlaub mit seinem Bruder& Freundin gebucht hat…dieser Beginnt am 12.8.

Und zu dem Zeitpunkt, als er mir das Blaue vom Himmel versprochen hatte, hat er mir auch versprochen, dass er den Urlaub stornieren würde, wenn er wüsste, dass ich damit nicht klarkomme.

Irgendwann dürfte er aber seine Meinung geändert haben. Denn wir haben in den letzten Woche ständig diskutiert wegen diesem blöden Urlaub ob er fährt oder nicht. Er sprach immer davon, dass er sooo hofft, dass ich es ihm erlaube. Und ich sagte ihm immer, dass das kein guter Start in etwas neues ist, wenn er mich gleich mal mit so etwas fertig macht. Dass ich in Zukunft hart an mir arbeiten werde, dass er auch allein Dinge mit ihnen machen kann, aber dass 12 Tage Urlaub mit ihnen schon sehr heftig für mich sind…

Ich hab erst versucht, es einzusehen, dass ich damit klarkommen muss, dass er fahrt, und wir es ja nachher noch einmal probieren könnten. Doch als wir uns getroffen haben, hab ich eigentlich immer mehr gemerkt, dass er sich absolut nicht um mich bemüht, mich weiterhin von seiner Familie fernhält usw.

Bin dann ins grübeln gekommen wieso eigentlich immer ich nachgeben muss. Hab doch wegen ihm so viel gelitten, weil er Schluss gemacht hat, hab meinen neuen Freund im Prinzip wegen ihm aufgegeben und ihn nicht grad gut behandelt, hab mir wegen seiner Schlussmach-Aktion eine neue Wohnung suchen müssen. Und die vielen Tage an denen ich geweint habe seit der Trennung – ich hab einfach so verdammt viel wegen ihm durchgemacht. Und wollte einfach mal den Willen von ihm sehen, dass er auch mal ein Opfer für mich bringt.

Aber er war und ist von diesem Urlaub nicht abzubringen. Und Leute, es ist nicht erst seit gestern, dass wir drüber diskutieren sondern in Wirklichkeit weiß er schon seit langem, dass ich mir das sehr erhofft habe. Ich hab ihm sogar angeboten spontan mit ihm wegzufahren, damit er nicht auf Urlaub verzichten muss.

Ich denke mir, es ist kein Fehler, nun endlich einen Schlussstrich zu ziehen oder? Immerhin zeigt er 0 Opferbereitschaft für mich, obwohl er mir doch so viel beweisen wollte.

Ich verstehs halt nicht…er glaubt, er kann nach dem Urlaub wieder bei mir antanzen und mich weichkochen, aber ich finde, das hat er nicht verdient.

Bin einfach nur traurig wegen seinem Verhalten, hab die ganze Nacht nix geschlafen und so viel geweint…wieso fall ich immer wieder auf diesen Menschen herein, der doch nur sich selbst liebt und von Mitgefühl keine Ahnung hat? Ich werds wohl nie lernen …. =(