Was du da über den Alkohol und Unreife erzählst, dass du nicht glaubst, dass es wirklich Unreife ist:
Das scheint es aber trotzdem zu sein. Er ist zu unreif dazu, sein eigenes Ding durchzuziehen und sich vom Gruppenzwang zu lösen. Er wird auch Angst vor Zurückweisung haben, wenn er nichts mehr trinken würde, dann würden ihn die anderen möglicherweise als "Loser" ansehen. Doch auch dafür braucht es wieder Reife, um zu erkennen, dass es nicht die richtigen Freunde sind, wenn sie einen übers Trinken "akzeptieren". Da kannst du aber leider nicht bis nur sehr wenig eingreifen, denn diese Erkenntnis muss von ihm selbst kommen. Ich habe das Gefühl in ihm steckt noch ein kleines Kind, er hat die Ansicht, das Leben muss Spaß machen. Und damit das so bleibt, biegt er alles so hin (auch die Beziehung zu dir) wie es ihm passt. Aber er sollte langsam mal lernen, dass man im Leben nicht alles tun und lassen kann, was man will und es auch Verantwortung mit sich bringt.
Das mit den Zigaretten... er kriegt einfach keinen Kuss, wenn er grad "Rauchgeschmack" hat. Er muss akzeptieren (was er anscheinend auch tut), dass du es eklig findest. Aber das kriegt ihr hin. Wenn er sich angwöhnt, immer nen Kaugummi dabei zu haben und den nach der Kippe einschmeißt, dann geht das schon.
Aber dieses "Ich kanns ihm nicht verbieten, das ist ja was (fast) normales, aber ich krieg meinen Koller, wenn ich da zuschauen muss", kenne ich auch. Bei mir ist es das "Essen in riesigen Bissen in sich reinschaufeln", boah, finde ich eklig. )
Da könnte ich auch immer ausrasten und würd am liebsten ne Axt nehmen...
Ich bekomme das in den Griff, dass ich mich zu diesem Zeitpunkt von ihm abwende, also ich geh dann in ein anderes Zimmer oder so. Das Ganze dauert ja nur Minuten, genau wie seine Zigarette. Da müsstest du dann nicht zuschauen. Also wenn er das macht, dich einfach umdrehen, mit jemand anderem reden, etc. Wenn er fertig ist, dann ist (zumindest bei mir), dieses "Hassgefühl" weg, weil das provozierende, in deinem Fall die Zigarette, nicht mehr da ist.
Aber ich sags nochmal: Wenn du zu deinem Freund sagst, dass er am WE ruhig was mit seinen Freunden machen kann, ihr dafür euch aber am Wochenende seht, dann hat das etwas bestimmendes, dass passt Männern nicht in den Kram. Ich weiß, das meinst du nicht so, aber bei ihm kommts so an. Stattdessen wäre gut: "ICH wünsche mir, dass du mehr Zeit mit mir verbringst." Wenn er dann sagt, dass er aber auch mit seinen Kumpels was machen will, dann sage "Es geht hier gerade nicht um sie, sondern um MICH". Also immer in der ICH-Form sprechen. Für uns Frauen mag das arrogant sein, aber anscheinend erreicht man die Männer so am besten. Und wenn ihr sprecht, dann nur über EIN Thema, nicht Alkohol und "sich sehen" zusammen. Männer denken meist einspurig (sorry, ist aber wissenschaftlich bewiesen). Es könnte ihn überfordern, sich um mehrere Probleme gleichzeitig den Kopf zu zerbrechen. Wenn ihr jetzt über Alkohol sprecht, dann lasst alles andere da raus und wenns nur die Kumpels sind, lasst es weg. Sollte er abschweifen, ihn ganz nett und verständlich auf das eigentliche Thema hinweisen.
Er scheint darüber nachzudenken, das glaubst du auch. Schön, dass er das tut. Dennoch sollte nach einer gewissen Zeit etwas passieren. Manche Männer scheinen einfach nicht die Notwendigkeit zu erkennen, etwas zu verändern. Denn die Frau ist ja immer noch da. Das sieht dann so aus: "Sie kann mich nerven, mit dem, was sie stört, aber warum sollte ich was verändern? Weil für mich da ist sie ja trotzdem, also ist alles ok." Unglaublich, aber leider zu oft wahr. Hauptsache, die Frau ist einfach da, mehr zählt nicht. Ob sie jetzt unglücklich ist oder nicht, sie ist da. Wenn du das feststellen solltest, diese Möglichkeit muss ich dir leider auch nahelegen, dann müsstest du den Schritt zum Schlussmachen hin tun. Denn wenn dies der Fall ist, wird er sich nicht verändern, solange du noch da bist, dann sagt er sich "So schlimm kanns ja nicht sein, wenn sie deswegen nicht abhaut". Dann wirds ihm erst bewusst werden, wenn er was verloren hat.
Du kennst deinen Freund am besten. Du müsstest ihm praktisch gewaltig auf die Zehen latschen, gleichzeitig aber die richtigen Worte finden, nicht bestimmend sein usw. Das geht, erfordert aber viel Geduld und Einfühlungsvermögen, bis man das drauf hat.
Falls du mehr Details über "Gesprächstipps" haben möchtest, kannst mir ja ne pn schicken. Ich glaube, das hab ich ziemlich gut drauf, bei mir hats ja auch geholfen. Ich mag nur hier nicht alles hinschreiben, was man sagen sollte/darf oder nicht. Denn erstens würde das wahrscheinlich fast kein Ende nehmen und der Thread müsste nach "Wie rede ich mit meinem Partner" umbenannt werden.
Das scheint es aber trotzdem zu sein. Er ist zu unreif dazu, sein eigenes Ding durchzuziehen und sich vom Gruppenzwang zu lösen. Er wird auch Angst vor Zurückweisung haben, wenn er nichts mehr trinken würde, dann würden ihn die anderen möglicherweise als "Loser" ansehen. Doch auch dafür braucht es wieder Reife, um zu erkennen, dass es nicht die richtigen Freunde sind, wenn sie einen übers Trinken "akzeptieren". Da kannst du aber leider nicht bis nur sehr wenig eingreifen, denn diese Erkenntnis muss von ihm selbst kommen. Ich habe das Gefühl in ihm steckt noch ein kleines Kind, er hat die Ansicht, das Leben muss Spaß machen. Und damit das so bleibt, biegt er alles so hin (auch die Beziehung zu dir) wie es ihm passt. Aber er sollte langsam mal lernen, dass man im Leben nicht alles tun und lassen kann, was man will und es auch Verantwortung mit sich bringt.
Das mit den Zigaretten... er kriegt einfach keinen Kuss, wenn er grad "Rauchgeschmack" hat. Er muss akzeptieren (was er anscheinend auch tut), dass du es eklig findest. Aber das kriegt ihr hin. Wenn er sich angwöhnt, immer nen Kaugummi dabei zu haben und den nach der Kippe einschmeißt, dann geht das schon.
Aber dieses "Ich kanns ihm nicht verbieten, das ist ja was (fast) normales, aber ich krieg meinen Koller, wenn ich da zuschauen muss", kenne ich auch. Bei mir ist es das "Essen in riesigen Bissen in sich reinschaufeln", boah, finde ich eklig. )
Da könnte ich auch immer ausrasten und würd am liebsten ne Axt nehmen...
Ich bekomme das in den Griff, dass ich mich zu diesem Zeitpunkt von ihm abwende, also ich geh dann in ein anderes Zimmer oder so. Das Ganze dauert ja nur Minuten, genau wie seine Zigarette. Da müsstest du dann nicht zuschauen. Also wenn er das macht, dich einfach umdrehen, mit jemand anderem reden, etc. Wenn er fertig ist, dann ist (zumindest bei mir), dieses "Hassgefühl" weg, weil das provozierende, in deinem Fall die Zigarette, nicht mehr da ist.
Aber ich sags nochmal: Wenn du zu deinem Freund sagst, dass er am WE ruhig was mit seinen Freunden machen kann, ihr dafür euch aber am Wochenende seht, dann hat das etwas bestimmendes, dass passt Männern nicht in den Kram. Ich weiß, das meinst du nicht so, aber bei ihm kommts so an. Stattdessen wäre gut: "ICH wünsche mir, dass du mehr Zeit mit mir verbringst." Wenn er dann sagt, dass er aber auch mit seinen Kumpels was machen will, dann sage "Es geht hier gerade nicht um sie, sondern um MICH". Also immer in der ICH-Form sprechen. Für uns Frauen mag das arrogant sein, aber anscheinend erreicht man die Männer so am besten. Und wenn ihr sprecht, dann nur über EIN Thema, nicht Alkohol und "sich sehen" zusammen. Männer denken meist einspurig (sorry, ist aber wissenschaftlich bewiesen). Es könnte ihn überfordern, sich um mehrere Probleme gleichzeitig den Kopf zu zerbrechen. Wenn ihr jetzt über Alkohol sprecht, dann lasst alles andere da raus und wenns nur die Kumpels sind, lasst es weg. Sollte er abschweifen, ihn ganz nett und verständlich auf das eigentliche Thema hinweisen.
Er scheint darüber nachzudenken, das glaubst du auch. Schön, dass er das tut. Dennoch sollte nach einer gewissen Zeit etwas passieren. Manche Männer scheinen einfach nicht die Notwendigkeit zu erkennen, etwas zu verändern. Denn die Frau ist ja immer noch da. Das sieht dann so aus: "Sie kann mich nerven, mit dem, was sie stört, aber warum sollte ich was verändern? Weil für mich da ist sie ja trotzdem, also ist alles ok." Unglaublich, aber leider zu oft wahr. Hauptsache, die Frau ist einfach da, mehr zählt nicht. Ob sie jetzt unglücklich ist oder nicht, sie ist da. Wenn du das feststellen solltest, diese Möglichkeit muss ich dir leider auch nahelegen, dann müsstest du den Schritt zum Schlussmachen hin tun. Denn wenn dies der Fall ist, wird er sich nicht verändern, solange du noch da bist, dann sagt er sich "So schlimm kanns ja nicht sein, wenn sie deswegen nicht abhaut". Dann wirds ihm erst bewusst werden, wenn er was verloren hat.
Du kennst deinen Freund am besten. Du müsstest ihm praktisch gewaltig auf die Zehen latschen, gleichzeitig aber die richtigen Worte finden, nicht bestimmend sein usw. Das geht, erfordert aber viel Geduld und Einfühlungsvermögen, bis man das drauf hat.
Falls du mehr Details über "Gesprächstipps" haben möchtest, kannst mir ja ne pn schicken. Ich glaube, das hab ich ziemlich gut drauf, bei mir hats ja auch geholfen. Ich mag nur hier nicht alles hinschreiben, was man sagen sollte/darf oder nicht. Denn erstens würde das wahrscheinlich fast kein Ende nehmen und der Thread müsste nach "Wie rede ich mit meinem Partner" umbenannt werden.