ok, soweit, so klar. ich komme dann mal wieder ein wenig ketzerisch daher und stelle die frage, was denn nun bitte ein richtiger mann sein soll. und zwar werfe ich mal folgende studie (u.a. belegt durch maslow, lorenz, tinbergen, wilson...) in den raum.
den mensch kann man - wie die meisten tiere - in drei dominanzklassen einteilen. dominant, mässig dominant und devot. die dominanten machen 5% aus. einer auf 20. nicht viel also. die restlichen 95% teilen sich auf die anderen beiden dominanzklassen auf.
nun ist es so, dass ein weibchen üblicherweise ein männchen wählt, das etwas dominanter ist als sie, jedoch immer noch in derselben, eigenen dominanzklasse. das ergibt dann häufig die funktionierenden beziehungen. beziehungen zwischen stark dominanten männchen und devoten weibchen können ebenfalls funktionieren, in den meisten fällen kommt es dann aber zu abhängigkeiten oder missbräuchen.
wenn ich also vorhin meine von traurinschen korrigierte behauptung aufgestellt habe, dass viele frauen in einem partner den ernährer, fels in der brandung, lieber papa etc suchen resp. sich damit zufrieden geben, dann trifft das sicherlich auf einen teil der vorgenannten 95% zu. gut möglich, dass der sogenannte MANN zu dem zeitpunkt als gefunden scheint, wenn er - auch da gibts logischerweise die fiesen ausnahmen - den obgenannten kriterien entspricht.
das heisst aber auch, dass ein mann, der für frau A perfekt ist für frau B wie ein waschlappen wirkt. oder umgekeht. männer gibt es also noch, auch die richtigen, nur kommt es halt wohl darauf an, wie grobmaschig das bewertungssieb der aussagenden dame ist. eine frau der dominanten fünf prozent wird unter umständen ewig suchen, weil der pool der passenden kandidaten schlichtweg kleiner ist als bei den beiden anderen dominanzklassen.
@pinkFair sorry, deinen beitrag habe ich erst jetzt gesehen. also ich bin nun auch ein bisschen überfragt - vermutlich liegt es aber daran, dass frauen einfach grösseren wert auf innere werte legen als männer *räusper*.