Philosophie

@berta du hast es sehr schön auf den punkt gebracht. das problem dabei ist aber wohl bei der allgemeinheit, dass diese an und für sich simple tatsache von geschätzten 4% erkannt und von circa 0.03% gelebt wird. wenn du diese einsicht für dich in deinem leben umsetzen kannst, dann bist du eine seltene, wertvolle und sehr reiche ausnahme (*öldusche* :p )

@pinkfair der letzte satz war jetzt echt fies und unschön. wir haben alle innere werte. in china bekommst du eine leber für circa $ 60,000.-, eine lunge für $ 160,000.-. mit den anderen organen zusammen gibt das schon fast ein einfamilienhäuschen. :cool:

 
frauen nutzen nur die ihnen gebotenen möglichkeiten mehr.
Das ist Ansichts- und Einstellungssache. Das Thema haben wir im "Wozu schminken" Thread ausführlich besprochen :]

das heisst aber auch, dass ein mann, der für frau A perfekt ist für frau B wie ein waschlappen wirkt.
Wie gut, dass das so ist. Stell Dir nur mal vor wie es wäre, wenn für Frau A, B, C, D... nur der "dominante" in Frage kommen würde? Nicht auszumalen, dann wäre die Menschheit ausgestorben. hat also alles sein Gutes...

eine frau der dominanten fünf prozent wird unter umständen ewig suchen, weil der pool der passenden kandidaten schlichtweg kleiner ist als bei den beiden anderen dominanzklassen.
Demnach habe wir (ein paar FRAUEN) ja Glück. Besteht also noch Hoffnung für uns, doch noch n Kerl abzubekommen ;) weil...den "Dominanten" brauch ich zb nicht. Was soll der überhaupt dominieren oder wie? :D Ich glaube aber wohl zu verstehen, wie das gemeint ist. Der Typ, über den ich hier zuletzt geschrieben habe, war so ein dominanter (oder wollte gerne einer sein), der kam damit gar nicht zurecht, dass der mir nix vormachen konnte =) Der sucht sich jetzt -vielleicht- lieber eine "devote(re)" Frau, da kann der sich mal so richtig schön stark vorkommen. Den möchte ich nicht, auch wenn das ein seltenes und somit begehrtes Exemplar ist (wie reden wir eigentlich über Männer, echt :p )

frauen einfach grösseren wert auf innere werte legen als männer
Da schon wieder. genau darum geht es. Du sagst also, der MANN ist anspruchslos(er). Das impliziert deine Aussage nämlich. (komisch, ich habe bisher das Gefühl, jeder Typ denkt so :mad: ) Aber ich bin ja -hoffentlich- noch nicht am Ende meiner Lebenstage angekommen und kann neugierig sein, welche Arten ( :p ) es wohl noch so gibt. So ein banaler, einfacher, anspruchsloser Typ, der sich mit ner Frau schmücken, angeben, vorzeigen, imponieren möchte, der verblendet durch die Weltgeschichte rennt, ist halt nur ein Mensch männlichen Geschlechts, für mich. Für eine Andere der Mann schlechthin. Der ist damit bestimmt auch sehr Glücklich, und seine Anhängselin wohl auch :rolleyes: (<- so ist das eben mit Frau A, B, C und Mann A, B, C)

Ein MANN ist für mich, wenn er einer Frau und natürlich anderen Menschen auf Augenhöhe begegnet. Ehrlich, offen und Loyal ist. Der eigene Wertvorstellunge hat. Der, der das >richtige< Maß (kann für jeden anders sein) von Entgegenkommen und Freiheit erkennt und danach lebt. Ich würde hier gerne die liebe, böse, heisse Berta zitieren: Im Kern sollte er einfach "sein" vor allem zufrieden sein ;)

 
von geschätzten 4% erkannt und von circa 0.03% gelebt wird.
Ganz schön optimistische Zahlen. Aber wer will schon die Verantwortung auf sich nehmen wirklich frei zu sein.

wenn du diese einsicht für dich in deinem leben umsetzen kannst, dann bist du eine seltene, wertvolle und sehr reiche ausnahme
Nicht immer. Nicht dauernd. Und manchmal finde ich mich wieder, wie ich auf den ausgetretenen Pfaden der gesellschaftlichen Erwartungen entlangvegetiere. Ich finde dann jedoch wieder dahin zurück wo alles sein darf wie es ist, ohne daß Wege oder Geländer nötig wären. Das genügt mir völlig. Der Rest kommt schließlich von ganz allein. Bin ja noch jung, da ist noch viel Zeit um Wissen abzulegen.
 
wow

Eine Frau ist eine Frau wenn sie gerne Frau ist, lebt und ihr das genügt, sie keinen Partner braucht sondern aus freiem Willen mit ihm zusammen ist und damit klar kommt, einen Partner zu haben der sie nicht braucht und freiwillig mit ihr zusammen ist.Ein Mann ist ein Mann wenn er gerne Mann ist, lebt und ihm das genügt, er keinen Partner braucht sondern aus freiem Willen mit ihm zusammen ist und damit klar kommt, einen Partner zu haben der ihn nicht braucht und freiwillig mit ihm zusammen ist.
Das sollten Menschen echt mal verinnerlichen. Ich find das echt toll auf den Punkt gebracht.
Eine Sache habe ich aber anzumerken. Klar, er ist Mann, wenn er gerne Mann ist, wenn er aus freiem Willen mit einer Partnerin zusammen sein möchte, wenn er sie nicht "braucht" (<- für was auch immer). Doch es muss -für mich- passen. Das würde mir alleine nicht reichen. Wie schon zig mal erwähnt, ich habe Ideale (und Vorstellungen), die ich aber von meinem Partner "erwarte". ZB, könnte ich nicht mit jemandem, der zwar ein "Mann" ist, aber völlig andere Ideale hat. Für mich zb gehört (mal ganz was einfaches ->) Treue dazu. Ein Mann, kann auch "sein", dass er dann andere Vorstellungen von Treue hat, mit welchen ich möglicherweise nicht leben möchte. Das meine ich zb. wenn ich von meinen Idealen spreche und wünsche, dass mein Partner diese auch so sieht. Oder denke ich wieder viel zu kompliziert? Oder habe gar erhöhte Ansprüche?

 
frauen nutzen nur die ihnen gebotenen möglichkeiten mehr.
Was bleibt einem anderes übrig? Man muss das Beste aus dem machen was da ist. :D

Ab 35+ steigt die Chance auf einen Mann zu treffen sprunghaft an.
Dann besteht also noch Hoffnung ...bis dahin bleib ich einfach Single.^^

So ein banaler, einfacher, anspruchsloser Typ, der sich mit ner Frau schmücken, angeben, vorzeigen, imponieren möchte, der verblendet durch die Weltgeschichte rennt, ist halt nur ein Mensch männlichen Geschlechts, für mich.
Aber auch solche Menschen muss es geben. Was würde mit all den Frauen passieren, die es als Lebensziel betrachtet die Vorzeigefrau irgendeines Mannes zu sein? Die oberflächlichen Leute sind am Ende auf ihre Art glücklich und zufrieden ...er hat eine Frau zum angeben und sie einen Mann der ihr ihre materiellen Wünsche erfüllt. (denn darauf läuft es ja oft hinaus)

Zum Glück haben wir ja die Freiheit uns unseren Partner selbst auszuwählen und müssen uns generell in unserer Freizeit nicht mit Menschen umgeben, mit denen wir nicht so gut können.

 
Jetzt wirds wirklich spannend.

Das würde mir alleine nicht reichen.
Indem Du etwas dazu nimmst - ist alles zum Teufel - weil die Freiwilligkeit zum Teufel ist.

Ein Mann, kann auch "sein", dass er dann andere Vorstellungen von Treue hat, mit der ich möglicherweise nicht leben möchte.
Er würde nicht mehr freiwillig mit Dir zusammen sein können, wenn Du Treue von ihm erwartest und er kann dann nicht mehr freiwillig treu sein, denn er würde dann eine Erwartung erfüllen.
Dieser Teil ist der wichtigste und auf den ersten Blick der schwerste:

und damit klar kommt, einen Partner zu haben der sie nicht braucht und freiwillig mit ihr zusammen ist.
Basiert es von beiden Seiten ausschließlich auf Freiwilligkeit, fällt jeder Grund für Untreue weg. Damit muß man natürlich erstmal klar kommen, weil es in unseren von Moral und Regeln zerfurchten Köpfe einfach erstmal nicht rein geht.
 
denn er würde dann eine Erwartung erfüllen.
Ich möchte nicht, dass mir jemand meine Erwartungen erfüllt, der eigentlich andere Vorstellungen hat. Ich wünsche mir lediglich einen Mann, der ähnlich "gestrickt" ist wie ich, oder ähnlich tickt. Das missverstehst Du. Ich würde das nie erwähnen oder erwarten, dass mein Gegenüber das tut, was ich möchte (<-Devot?)

Basiert es von beiden Seiten ausschließlich auf Freiwilligkeit, fällt jeder Grund für Untreue weg.
Warum sollte das grundsätzlich so sein? Auch wenn er aus freiem Willen mit mir zusammen ist, kann es dennoch sein, dass er andere Vorstellungen hat. Muss ja nicht nur die Treue sein. Das heisst, mit dem wär ich erst gar nicht zusammen... aus freiem Willen???? konfused...

 
Basiert es von beiden Seiten ausschließlich auf Freiwilligkeit, fällt jeder Grund für Untreue weg.
Also ich sehe da ehrlich gesagt wenig zusammenhang zwischen freiwilligkeit und untreue????

Ich kann doch freiwillig mit einem mann zusammen sein und denoch freiwillig mit einen anderen mann ins bett gehen. oder meinst du die freiwillige monogamie?

B.

 
Ich möchte nicht, dass mir jemand meine Erwartungen erfüllt, der eigentlich andere Vorstellungen hat.
Darin liegt schon alles. Durch das Vorhandensein von Erwartungen und Vorstellungen ist das Modell der beiderseitigen Freiwilligkeit dahin. Egal wer von Beiden sie nun hat oder nicht hat, erfüllt oder nicht erfüllt, erfüllung erwartet oder nicht erwartet, es reicht, daß diese Erwartungen, Vorstellungen und Ideale da sind um die Freiwilligkeit ad absurdum zu führen.
Natürlich ist das alles erstmal nicht ohne. Erwartungen, Ideale haben Ursachen. Entweder sind sie erlernt weil es eben "so sein muß" oder sie sind Resultate von Verlustangst. In jedem Fall schränken sie mich in dem ein, was möglich ist oder ich für möglich halte. Allein die Erwartung zu ahben, der andere solle doch bitte treu sein, basiert auf der Grundüberzeugung, daß kein Mensch treu ist. Sonst bräuchte ich diese Erwartung gar nicht. Somit ist das Misstrauen schon da und blockiert den Aufbau von Vertrauen. Das kannst Du viel einfacher haben. Es genügt wenn Du in einer Beziehung monogam leben möchtest. Der Rest ergibt sich auch für den Partner aus der vollen Freiwilligkeit.

oder meinst du die freiwillige monogamie?
Danke! Das hat mir als Begriff gefehlt. Treue ist ein Konzept was sich immer auf den anderen bezieht. Monogamie aber auf mich selbst.

Ich kann doch freiwillig mit einem mann zusammen sein und denoch freiwillig mit einen anderen mann ins bett gehen.
Klar, kannst Du. Das kannst Du auch wenn Dein Partner von Dir Treue wünscht. Genau darum geht es. Jeder kann es immer. Würdest Du es tun, wenn Du eine Beziehung mit einem Mann hättest, die Dir gut tut und in der Du weißt, daß Du ihn jederzeit darauf ansprechen darfst, wenn Dir etwas fehlt?
Ich versuch es anders zu formulieren. Wenn Du in der Sitution bist, in der Du mit dem anderen in's Bett könntest - welche "Kraft" würde Dich eher zurück halten? Das Wissen, daß Dein Partner sich Treue von Dir wünscht? Oder Deine eigene völlig freie Entscheidung es nicht zu tun weil Du weißt, ich brauch das gar nicht?

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Würdest Du es tun, wenn Du eine Beziehung mit einem Mann hättest, die Dir gut tut und in der Du weißt, daß Du ihn jederzeit darauf ansprechen darfst, wenn Dir etwas fehlt?
na der idealfall wäre, dass ich es mit seinem wissen tun könnte, denn "fremden neuen sex" kann mir mein vielleicht langjähriger partner nie geben...dann wäre es auch keine untreue...oder?

B.

Vielleicht müsste man den begriff "treue" mal definieren? treue= nur einem mensch ergeben, oder treue= nicht lügen, nicht hintergehen? oder oder ....???????

 
Ich habe mich in meinem letzten Beitrag falsch ausgedrückt. Ich erwarte von niemandem Treue (möchte ich auch gar nicht, jeder tut, was er nicht lassen kann. Das habe ich ja am eigenen Leibe erfahren) Ich möchte einen Mann lieben und von einem geliebt werden, der diese Vorstellung und diesen Wunsch auch hat. Nicht mehr nicht weniger. Was am Ende passiert, kann keiner sagen und es ist dann wohl so. Damit kann und muss ich leben.

Erwartungen, Ideale haben Ursachen. Entweder sind sie erlernt weil es eben "so sein muß" oder sie sind Resultate von Verlustangst.
Nach meiner momentanen Denke ist es so, dass für mich wichtige Ideale (<- sind keine Erwartungen. Das sind meine Einstellungen vom und zum Leben)

basiert auf der Grundüberzeugung, daß kein Mensch treu ist.
Nein. das basiert -bei mir- auf keiner Grundüberzeugung. Mit meinem Ex war das einfach so, ohne dass wir das jemals kommunizieren mussten. Es war wie Selbstverständlich. OK, er war am Ende nicht mehr treu, und ich darüber enttäuscht. So ist das nun mal). Ich bin mir ziemlich sicher, dass viele Menschen Treu sind, meine gegenteiligen Erfahrungen können mich von diesem Glauben auch nicht abbringen, ich habe auch nicht das Vertrauen dadurch verloren, weil das ein (mein) Ideal ist.

Der Rest ergibt sich auch für den Partner aus der vollen Freiwilligkeit.
Das denke ich eben nicht. Wenn ein Mann eine andere Vorstellung von Treue hat, da kann ich monogam leben wie ich will... das wird nichts ändern und ich möchte auch nichts ändern. Ich möchte, dass der das eben aus dieser eigenen Freiwilligkeit tut. Eben eine Ähnlichkeit mit mit mir besteht Von Anfang an es so ist, das wir ähnlich ticken, in einigen Dingen jedenfalls. Soinst wirds langweilig und ich könnte mein Leben lang mit MIR Selbst zusammen sein :p :D

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Das Wissen, daß Dein Partner sich Treue von Dir wünscht? Oder Deine eigene völlig freie Entscheidung es nicht zu tun weil Du weißt, ich brauch das gar nicht?
Exakt das würde ich mir wünschen. Alles andere fällt für mich unter falsche Rücksichtnahme. Das möchte ich ja gar nicht, dass der Mann das aus Rücksicht oder einer Erwartung von mir tut oder nicht tut.
 
Siehst Du wie die Ideale alles verkomplizieren? :D

Das denke ich eben nicht. Wenn ein Mann eine andere Vorstellung von treue hat, da kann ich monogam leben wie ich will... das wird nichts ändern und ich möchte auch nichts ändern.
Wenn Du in einer Beziehung monogam leben willst und er das weiß und er freiwillig mit Dir zusammen sein will, spielt seine Einstellung zur Treue überhaupt keine Rolle mehr. Denn wenn er sich dann nicht freiwillig zu einer monogamen Beziehung mit Dir entscheidet, könnte er nicht mehr freiwillig mit Dir zusammen sein. Aber genau das will er ja.
Zerpflückt meinen Satz nicht - er gilt nur im Ganzen!

Egal ob er oder sie - beide brauchen keine sexuellen Abenteuer mehr zur Selbstbestätigung oder Flucht!

Eine Frau ist eine Frau wenn sie gerne Frau ist, lebt und ihr das genügt, sie keinen Partner braucht
@traurinschen

Exakt das würde ich mir wünschen. Alles andere fällt für mich unter falsche Rücksichtnahme. Das möchte ich ja gar nicht, dass der Mann das aus Rücksicht oder einer Erwartung von mir tut oder nicht tut.
Das brauchst Du Dir nicht wünschen wenn Beide Partner so sein wollen wie ich das geschrieben habe, es ist die einzig mögliche Folge.
 
Denn wenn er sich dann nicht freiwillig zu einer monogamen Beziehung mit Dir entscheidet, könnte er nicht mehr freiwillig mit Dir zusammen sein. Aber genau das will er ja.
DANKE. Da sagst Du was. Das heisst, eigentlich schreiben wir das Selbe, nur dass ich das mit den Idealen verkompliziere, und es dadurch zu einer Erwartungshaltung führt? . Langsam verstehe ich das Wort "SEIN" immer besser. Ich BIN ja schon, nur mein Kopf denke und denkt und denkt... ;) ich werde mir mal über diesen Satz von Dir >gedanken< machen :D Weil, ich will ja auch, dass ein Mann mit mir freiwillig zusammen ist, und nicht wenn ich ihn nur halten kann, wenn der meine Erwartungen erfüllt... und ich niemanden halten will, den ich ändern müsste. Ich hoffe, Du verstehts mein Kauderwelch :eek:

 
Und das reicht! Alles darüber hinaus macht alles nur kompliziert und am Ende kaputt.

Ein Mann der Dich gar nicht will sondern in Dir nicht Dich sondern seine Partnerin sieht, mit dem geht das nicht. Umgekehrt ist es aber nicht anders. Niemand kann jemals mit einem Menschen zusammen sein und eine Verbindung zu diesem Menschen aufbauen, wenn er den Menschen nicht sehen kann, weil der in der Schubalde steckt in die man ihn selbst gepackt hat.

Da reicht schon die Aussage, mein Partner ist treu. Schwupps. Ist er in einer Schublade und man kann den Menschen an der Stelle nicht mehr sehen, nur noch das Etikett. Er kann jetzt nicht mehr freiwillig treu sein - ab jetzt muss er treu sein.

Genauso verhält es sich im Vorfeld mit der Aussage, mein Partner soll treu sein. Da steht die Schublade schon bereit und offen in die dann der Mensch bevor man die Chance hatte ihn kennenzulernen gesteckt werden soll.

Weil, ich will ja auch, dass ein Mann mit mir freiwillig zusammen ist
Selbst das ist schon zu viel, selbst das brauchst Du nicht. Weil er es ja will. Du brauchst also nicht mehr wollen, daß er es will! Indem Du willst, daß er es will, ist die seine freie Entscheidung schon den Bach runter. Das ist es was viele Menschen nicht sehen. Indem ein Ideal, eine Erwartung oder ein sogenannter Wert schon da ist, kann ich ihn nicht mehr freiwillig leben!

Ich hoffe, Du verstehts mein Kauderwelch
Ja.

Kannst Dich erinnern was ich Dir geschrieben hatte? Die Bedeutung liegt hinter den Worten - nicht in den Worten.

 
Selbst das ist schon zu viel, selbst das brauchst Du nicht. Weil er es ja will. Du brauchst also nicht mehr wollen, daß er es will! Indem Du willst, daß er es will, ist die seine freie Entscheidung schon den Bach runter. Das ist es was viele Menschen nicht sehen. Indem ein Ideal, eine Erwartung oder ein sogenannter Wert schon da ist, kann ich ihn nicht mehr freiwillig leben!
Dein Kauderwelch ist ja noch konfuser :D So, werd mal wieder abschalten und Mutti SEIN ;) In meinem Kopf sind die Worte schonmal

Die Bedeutung liegt hinter den Worten - nicht in den Worten.
Aber um hinter die Worte blicken zu können, muss ich diese erst einmal kapieren und auch verinnerlichen.Danke, sind wieder sehr aufschlußreiche Denkansätze .... das Alles.

 
Hehe, ja. Das Kauderwelsch entstehst, wenn man versucht das zu erklären oder zu zerpflücken. Leider sind wir Westler so gestrickt, daß wir für jeden Mist einen Beweis brauchen und deswegen anfangen jeden Kram zu zerpfücken.

Also gehen wir raus auf die Wiese, reißen eine Blume raus, setzieren sie, zerlegen sie in ihre Einzelteile, klassifizieren sie und stellen fest ob diese Blume nach selbst erfundenen Maßstäben nun perfekt gewachsen ist oder nicht und wer daran schuld ist. Anschließend glauben wir reicher zu sein weil wir den Kopf voll mit jeder Menge unnötigem und selbst erfundenem Wissen haben.

In Wahrheit ist alles was wir getan haben uns eine wunderschöne Blume selbst wegzunehmen.

(das ist ein Philosophiethread, da darf ich das :p )

 
Egal ob er oder sie - beide brauchen keine sexuellen Abenteuer mehr zur Selbstbestätigung oder Flucht!
Aber sexuelle abenteuer hat man doch nicht nur aus diesen beiden gründen, oder?

B.

 
Boah....kaum ist man(n), sorry Mensch männlichen Geschlechts ein paar Stunden weg...ist Mensch männlichen Geschlechts hoffnungslos überfordert ab der Menge von philosphischen und anderen Wendungen hier. 8o





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Hat es eine tiefere Bedeutung, dass meine Beiträge hier nicht mehr auf der Übersicht erscheinen? :cool:

 
hallo ihr lieben,

ich möchte euch mal ein paar zeilen (übersetzt by heartflower) aus einem englischsprachigen buch mitgeben:

"[...]

Doch die Realität ist, dass Lebensqualität vollständig durch unsere Gefühle bestimmt wird und wie glücklich wir jeden Tag sind.

Menschen definieren 'glücklich' unterschiedlich: glücklich kann sicher und finanziell abgesichert bedeuten, in einer Beziehung geliebt und angehimmelt werden, oder massiv und unbegrenzt reich sein etc. ... Man kann viele 'Dinge' haben und nicht glücklich sein, aber man kann auch keine 'Dinge' haben und glücklich sein.

Menschen suchen nach dem tangierbaren/fassbaren Zeug und sie wundern sich, ob Beratung/Mentoring und Coaching ihnen das gibt. Geh in irgendeinen Buchladen und schau dir 100 Bücher über persönliche Entwicklung oder das Kreieren von Reichtum an, die von den großen Namen unserer Zeit oder vor hunderten von Jahren geschrieben wurden, und du wirst herausfinden, dass sie alle über Mentorship/Praxisanleitung reden, und davon, in dich selbst zu investieren - Mentalität/Denkweise und Überzeugungen - als Schlüssel zu dem Spiel.

Die meisten Menschen wissen, dass dies wahr ist, aber sie werden immer noch von dem 'sag mir schnell was ich tun soll' verführt, da sie für den schnellsten, einfachsten Weg schauen, um das Ergebnis sofort zu bekommen. 'Wenn du mir nur sagst was ich tun soll, dann werde ich es tun und dann wird alles OK sein, und es wird so sein, wie ich es will.' Leider ist das nicht immer der Fall und für viele Menschen, selbst wenn ihnen gesagt wird, was sie tun sollen, werden sie es nicht tun.

Die Dinge, die wir am meisten schätzen - Beziehungen, Gesundheit und finanzielle Sicherheit - sind eigentlich Dinge, die beständige Aktivität erfordern, jeden Tag, für den Rest deines Lebens; und wenn du dieses Aktiv-sein mit deinen Grundwerten verbindest, dann wird es leicht, einfach und mühelos.

Zum Beispiel, wenn die Ausdauer/Fitness zur Routine wird, wirst du es mit deinem Grundwert Gesundheit und tollem Vaterdasein verbinden, da du ein gutes Beispiel für deine Kinder wirst und die Energie hast, mit ihnen zu spielen - und wenn du das im Kopf behältst, wird die Ausdauerübung keine Anstrengung mehr kosten.

[...]

Der mächtigste Coach, den wir haben, ist unser Unterbewusstsein - die kleine Stimme in unserem Kopf, die uns sagt, was wir tun sollen, basierend auf unserem Glaubenssystem. Wir hören dieser Stimme mehr zu als jedem anderen um uns herum. Also sind es deine eigene überzeugungen, die dich führen - die Menschen um uns herum, genauer gesagt. Wenn Leute das verstehen, dann können sie weiter vorankommen.

[...]

Und wenn du eine Vorstellung hast, die du ändern willst, dann kannst sie durch Bildung und Erfahrung ändern. Du kannst so viel über das Leben theorisieren, wie du möchtest, aber irgendwann musst du rausgehen und deinen Zeh ins Wasser tauchen, um Veränderungen zu erreichen - du musst Aktion einsetzen, um eine Reaktion zu erhalten."

Scott Harris

das war mal wieder ein klitzkleiner ausschnitt aus meinen momentanen büchern und gedanken... auch ich muss/möchte es irgendwann in die tat umsetzen... lesen, lernen, verstehen reicht nicht aus, umsetzen ist der schlüssel zu allem.

 
...so der berühmte Ausspruch Sartres.

Freiheit als Bürde und dadurch erschwert, dass es keine objektiven Richtlinien und Orientierung zu geben scheint. Aber das ist nur zum Teil richtig.

Es gibt, ob wir wollen oder nicht, zumindest scheinbare Möglichkeiten der Orientierung. Und zwar in uns selbst und in anderen. Wir sind keine reinen Geisteswesen, sondern eine Mischform aus Körper und Geist. Vielleicht müssen wir unserem Körper hierbei mehr vertrauen, als wir es möchten. Ich denke, es gibt so etwas wie einen Geigerzähler für die Wahrheit, den wir trainieren können und der einer Art der Vernunft entspricht, welche mehr ist als dir Ratio. Vielleicht eine Art der impliziten Vernunft, einer Art Instinkt.

Was hat das mit Freiheit zu tun? Nunja, ich denke, jeder will so leben, wie er es als richtig empfindet, Freiheit soll also ermöglichen, richtig (nicht im traditionalistisch-moralischen Sinne) zu leben um - ja, um glücklich zu werden. (Auch wenn das Glück als höchster Wert seit einiger Zeit angezweifelt wird, da es nicht "erjagt" werden kann).

Freiheit ist also die Möglichkeit, richtig zu leben.

Und dazu gehört auch eine mögliche Orientierung an seinem eigenen Wesen. Jeder ist doch ein wenig anders und - vielleicht etwas blumiger - beherbergt eine eigene Melodie. Frei sein bedeutet nun, diese Melodie spielen zu können, ohne dass sie gestört wird. Entfaltungsfreiheit also, die im besten Fall mit anderen Melodien zusammenklingt und eine Harmonie bildet.

Die meisten Einschränkungen dieser Freiheit ergeben sich übrigens nicht durch äußere Schranken, sondern dadurch, dass wir diese Schranken in unser Selbstkonzept übernehmen und eine Einschränkung in uns somit zulassen.

Ohje - ich kam ins Schwafeln. Vielleicht jedoch dennoch für jemanden nachvollziehbar.