Philosophie

Gewiss - (;-)- sagen die Philosophen immer!), lieber User440!! Denn auch DU "wächst", an Erfahrung und Erkenntnissen und musst wie ein Schalentier oder eine Schlange beispielsweise auch mal deine alte "Kruste/Haut" ablegen, um in ein neues "Zuhause" hineinwachsen zu können!! Dich aus alten Mustern "befreien"...

Liebe Angie, auch ich sehe die Freiheit nicht nur darin, zu "tun und zu lassen, was man möchte".... vielleicht fehlt an dieser Stelle der Zusammenhang ein Wenig. Ich würde die Freiheit eher mit dem bereits von mir erwähnten Satz "umschreiben",welcher jedoch selbst auch keine vollständige Definition darstellt:

Je mehr Verantwortung man für seine Entscheidungen und Gedanken tragen kann, umso mehr kann man sich Selbst "verwirklichen", "ausleben", -> Frei sein!!!
Die "Kehrseite" der Freiheit wird mit Sicherheit etwas "klarer", wenn es möglich wird, die Freiheit genauer zu "beschreiben,umschreiben oder definieren"...

Es kann gut sein, dass ich mich hier in der "Wortwahl" vergriffen habe, denn, nach erneutem Betrachten stellt sich mir die Frage, ob "Verantwortung" wirklich die "Kehrseite" ist.... sicherlich auch "Interpretationssache"!

Liebe Grüße

Rosenkatze

 
Die "Kehrseite" der Freiheit wird mit Sicherheit etwas "klarer", wenn es möglich wird, die Freiheit genauer zu "beschreiben,umschreiben oder definieren"...
Vielleicht kann man der Freiheit besser definieren, wenn man es von unserem physischem Leben abkapselt.

Freiheit beginnt im Geiste...

 
Hallo ihr Lieben!!

Glaubt ihr, "Freiheit" hat was mit "Reichtum" zu tun???

Wenn ja, inwie fern??

Liebe Grüße

Rosenkatze

 
Für mich?

Es ist ein wandelbarer Begriff. Das Verständnis von reichtum verändert sich ständig, je mehr Erfahrungen und Erlebnisse man macht. Physisch und Gefühlsmäßig..

Ich habe ein wirklich passendes Zitat hierfür, doch, ich möchte der Person, von der ich es habe in diesem Tread selbst die Möglichkeit geben, dies zu "zitieren"!! ;)

Im Grunde genommen ist Reichtum für mich, auch ein übergreifender Begriff wiederum für Liebe, Träume, Wahrheit, Erkenntnis...

Echt schwierig, auf den Punkt zu bringen...

Doch ich würde sagen, dass man "reich" ist, wenn man "ist"!!! Und dies aus vollen Zügen und in Unendlichkeit genießen kann!!! Im Hier und Jetzt fühlt man das, und doch ist Vergangenheit udn ukunft ja mit einbegriffen...

Es ist kaum in Worte zu fassen, Was ich meine!!

Wenn es möglich ist, versuche ich die passenden Worte dafür zu finden und erzähle sie euch dann!!

Habt ihr denn ein Worte oder Worte, die für euch Reichtum wiedergeben könnten??

Liebe Grüße

Rosenkatze

 
"Was ist Reichtum? Für jemanden ist ein altes Hemd schon Reichtum. Ein anderer ist mit zehn Millionen arm."

Franz Kafka

 
Reichtum ist Nichtig und nur ein haschen nach Wind.

Solltest du jedoch vom Reichtum des Herzens sprechen oder vom Reichtum an Gefühlen so kann ich deine Gedanken nachvollziehen!

 
Hey Leute

Reichtum wird in zwei Kategorien unterteilt. Wie Thought es schon erwähnte.

Einmal das viele Geld & einmal Reich an Träumen.

Beispiele: Du liebst eine Person und bekommst sie irgendwann in dein Herz und sie erwidert die Liebe. Du bist reich an Gefühlen.

Anderes Beispiel: Du träumst von einer Villa, oder einem teurem Auto und bekommst es durch deinen Reichtum an Geld.

Allerdings kann man auch reich sein, ohne viele Dinge zu besitzen. Die meisten Leute Leute wünschen sich nämlich, von anderen Menschen wirklich geliebt und geschätzt zu werden. Solche Gefühle kann man sich jedoch nicht mit Geld erkaufen. Zuneigung hängt davon ab, wie man sich selbst gegenüber seinen Freunden verhält – und nicht davon, wieviele Autos man fährt.

Gruß

 
@Virgo:

Spät aber dennoch antworte ich mal auf deine Frage, warum ich den Dualismus nicht für ausreichend halte:

Dass die Gegensätze bestehen, wie du sie siehst ist klar, aber zischen schwarz und weiß gibts noch unendlich viele Spektral-und Mischfarben, zwischen hall und dunkel gibts verschiedene Schattierungen und indirektes Licht etc. Der Dualismus macht es meines Erachtens zu einfach, alles in ein Schema zu pressen, das so nur auf die extremsten Fälle an den Enden des Möglichen zutrifft. Alles dazwischen wird ausgeblendet. Und genau das ist es weshlab ich den Dualismus ablehne.

So nun mal zum Aktuellen: Reichtum

Ich denke, dass Reichtum so eine Art ideologische/idealistische Größe ist. Jeder hat seine eigene Definition davon. Meine ist, dass reich ist, wer mit seinem Leben, Besitz etc. so zufrieden ist, dass er ruhig schlafen kann, ohne sich Sorgen machen zu müssen, was morgen mit ihm sein wird.

 
So nun mal zum Aktuellen: Reichtum

Ich denke, dass Reichtum so eine Art ideologische/idealistische Größe ist. Jeder hat seine eigene Definition davon. Meine ist, dass reich ist, wer mit seinem Leben, Besitz etc. so zufrieden ist, dass er ruhig schlafen kann, ohne sich Sorgen machen zu müssen, was morgen mit ihm sein wird.
Für mich ist Reichtum Überfluss, wenn man von etwas mehr hat als man braucht.

 
Reichtum… es gibt vermutlich grob zwei allgemein bestehende Auffassungen. Zum einen dürften viele mit Reichtum in Verbindung bringen, dass sie sich materiell alles leisten können, was ihnen in den Sinn kommt. Zum anderen werden viele der Ansicht sein, Reichtum drückt sich eher auf geistig-ideeller Ebene aus (Gespräche, Menschen, Eindrücke, die das persönliche Leben „bereichern“). Die Frage wäre für mich eher, warum Menschen etwas als „Reichtum“ definieren und in welcher Hinsicht dies von Bedeutung sein könnte.

Das gleiche gilt für den Freiheitsbegriff. Egal, ob man bemüht ist, einen individuellen oder einen für die Allgemeinheit geltenden Freiheitsbegriff definieren zu wollen: Die zentrale Frage wäre für mich, was uns veranlasst, einen solchen Gedanken überhaupt zu entwickeln, woraus und aus welchen Empfindungen/Instinkten er resultiert.

Reichtum, Freiheit… diese Begriffe münden schlussendlich doch wieder in der (individuellen) Sinnfrage des Lebens. Ich persönlich komme immer wieder zu dem Punkt, dass sich hier ein Widerspruch offenbart: Das Leben verläuft zu jedem Zeitpunkt zweckgerichtet. Schullaufbahn, Ausbildung, Beruf. Freundschaften, Liebe, Zeit miteinander verbringen. Essen, um satt zu werden. Geld verdienen, um das Essen bezahlen zu können. Oder auch, essen, um zu genießen (eine Variante von Freiheit) und Geld verdienen, um sich seine Träume zu verwirklichen (eine weitere Freiheits- bzw. Reichtum-Variante). Egal, was wir tun, alles ist zweckgerichtet. Hab ich keine Lust, mich dem geregelten Arbeits- und Gesellschaftsleben anzupassen und steige aus, verfolge ich auch hier eine Absicht. Gerate ich unschuldig in bedrohliche oder existentielle Situationen, habe ich die („freie“, eingeschränkte) Wahl, mich aus diesen zu retten oder zu resignieren. Habe ich Sex, dient das neben dem Gefühl auch ganz zweckgerichtet der Befriedigung psychischer oder physischer Bedürfnisse. Heirate ich und gründe ich eine Familie, hat auch dies einen Zweck… nämlich, z.B. das Bedürfnis, Harmonie ausleben oder Verantwortung übernehmen zu können. Lege ich mich schlafen, dann tue ich dies in erster Linie, um mich zu regenerieren. All diese Dinge können kleine oder größere Rollen in unserem jeweiligen Verständnis von Freiheit und Reichtum spielen. Jede Handlung ist aber immer zweckgerichtet.

Interessanterweise ist aber die übergeordnete Frage, welchen Sinn und Zweck das große Ganze hat, genauso wenig beantwortet, wie die ebenfalls zweckgerichteten Fragen nach Reichtum oder Freiheit. Wenn es einen Sinn gibt, bleibt die Frage, warum er sich den Menschen nicht klar zu erkennen gibt. Gibt es keinen, was ja ebenso möglich wäre, dann ist es verwunderlich, dass Menschen in ihrem Geist solche Gedanken entwickeln. Besteht der Sinn im Leben an sich, bleibt es auch hier erstaunlich, dass der Mensch seit Generationen diese Möglichkeit nicht als Tatsache akzeptiert (Ausnahmen wie immer ausgenommen). Also: Welchen Zweck erfüllt der Gedanke, über einen Lebenssinn nachzudenken, welchen Sinn hat es, sich über dessen irdische Beschäftigungswerkzeuge Reichtum oder Freiheit den Kopf zu zerbrechen? Natürlich kann der Zweck auch darin bestehen, sich das Leben erfreulicher zu gestalten - aber dafür reichten ja im Grunde auch Instinkte.

Alle Fragen sind auch immer eine Frage des Kontextes. Man kann Reichtum materiell oder immateriell interpretieren. Naturvölker mögen hier eine andere Auffassung haben als Menschen aus industrialisierten Ländern, Kinder haben vielleicht ein typisch kindliches Verständnis in dieser Frage – im weitesten Sinn wird es aber immer um Besitz gehen. Warum ist es aber wichtig, Reichtum oder Besitz zu definieren und welcher Quelle entspringt das Bedürfnis, etwas besitzen zu wollen? Der Verdacht liegt nahe, dass es sich hier um evolutionäre Instinkte sowie um zivilisatorische Prägungen handelt, denn Neugeborene werden wohl kaum klare Differenzierungen vornehmen. In dem Zusammenhang ist ebenfalls nicht uninteressant, dass zumindest ich eine der zentralsten Lebensfragen nicht frei entscheiden konnte, nämlich, ob ich überhaupt auf die Welt kommen wollte.

Begriffe wie Reichtum und Freiheit bzw. deren Definition/Interpretation scheinen mir daher in erster Linie abhängig von Zeit-, Raum- und Lebensabschnitten sowie der Existenz eines Bewusstseins. Zumindest für meinen Freiheitsbegriff sind mir das eindeutig zu viele Einschränkungen, um allgemein von Freiheit oder Reichtum sprechen zu können. Die im klassischen Sinn interpretierten Begriffe Reichtum und Freiheit befähigen jedenfalls weder mich, noch sonst irgendeinen Menschen, tun und lassen zu können, was man selber will (sofern es überhaupt einen freien Willen gibt).

 
Ich fühle mich meist frei zu denken, zu wagen und zu wollen wenn ich niemanden habe auf den ich Acht geben müsste und dennoch liebe ich es auf jemanden Acht zu geben.
genauso beschrieb es mein freund auch. es ist schwer, frei seine gedanken zu äußern zb. ohne den anderen möglicherweise weh zu tun.

ich dagegen nehme mir diese freiheit öfter.

alles hat seine vor-und nachteile, man sieht erst hinterher was aus dieser freiheit oder 'nicht-freiheit' entsteht.

für mich bedeutet freiheit, frei von ängsten zu sein.

zb. eben dass man keine angst hat, den anderen zu verletzen oder selbst verletzt wird.

erst wenn man diese freiheit erlangt hat, erhält man den reichtum, ob materiell oder immateriell.

die einzigen die uns wirklich von erfolg und freiheit abhalten sind wir selbst - und unsere ängste.

 
Sehr schön gesagt liebe heartflower!

In vielen der sehr persönlichen definitionen von Reichtum hier habe ich etwas gefunden dass für mich so gar nicht zu meinem posititven Verständnis von Reichtum passt. Reichtum ist für mich nicht von etwas zu viel zu haben sondern genau soviel zu haben dass es einen vollständig ausfüllt! Überfluss hingegen ist für mich der Verschwendung nah!

Häufe dir Reichtum dort auf, wo weder Motte noch Rost ihn verzehren können!

Materieller Reichtum ist oft mehr Fluch als Segen! Ich glaube die glücklichsten Menschen sind jene, die mit dem was sie haben zufrieden sind, denn sie sind dort reich wo niemand es ihnen nehmen kann!

Außerdem weiß jeder der schon einmal die Nacht in den Armen der geliebten Person verbracht hat dass nichts mehr Wert sein könnte als das unbeschreibliche Gefühl zu lieben und widergeliebt zu werden!

 
Materielle Dinge haben nicht eine wirkliche Bedeutung, und wenn was eine Bedeutung hat, dann ist es nicht das Materielle sondern etwas nicht-materielles (Bedeutung ist ja auch wieder nicht was, das man anfassen kann!) Also wenn ich das richtig verstanden habe, geht die Quantenphysik sowieso davon aus, dass eigentlich alles der Wirklichkeit soz. holistisch, also nicht-materiell ist. Es gibt also wahrscheinlich gar nicht sowas wie "Materie". Nur Geist. Alles ist Geist. Alles besteht aus Elektromagnetischem Feld. Licht ist ja bekanntermassen auch elektromagnetische Strahlung. Was alles irgendwie einleuchtend ist, da das Gefühl einem ja sowieso sagt, dass das Geistige eine unendlich grosse Kraft besitzt!

Und, lieber thought, nein materieller reichtum habe ich nicht gemeint.

 
Die Freiheit endet da, wo die Freiheit des Anderen beginnt

So sind wir grundsätzlich nur begrenzt frei, doch jedes Individuum empfindet die Freiheit als etwas anderes. Und Manche übertreten die Grenze des Anderen.

Die Gedanken sind frei

Doch werden Menschen auch Gedanken eingetrichtert, also sind nicht alle Menschen frei.

Ich fühle mich frei, wenn ich unter Berücksichtigung der Grenze des Anderen das tun und lassen kann, was mir Freude bereitet. Denn rücksichtslos die eigene Freiheit auszuleben macht nicht wirklich frei.

 
Genau Ditta. Frei sind wir deshalb höchstens, wenn wir schon die ganze Unfreiheit in vollem Ausmass realisiert haben. Ich würde sagen, erst wenn man nichts mehr zu verlieren hat ist man frei.

 
Das bedeutet für mich das Wort

Frieden

Ruhe

Einigkeit

Innig

Heil

Empathie

Ideologie

Träumen

Freiheit entsteht, wenn man Feinheiten für alltägliches erkennt.

 
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