Philosophie

Wenn ich die letzten paar Beiträge hier betrachte, kann ich dir nur zustimmen.

PS: Mimimimimimi....

 
Tatsächlich einfallsreich! Mit "fantastischeren" und "abgehobeneren" Worten: Ich weiß, dass ich Nichts weiß (Sokrates) ;)

 
Freiheit ist die "Sicherheit"... dass ALLES möglich ist! ;)
sehr schön ausgedrückt. so sehe ich das auch :)

darf ich das zitieren bitte?

Freiheit ist eine Illusion unseres Gehirns, damit wir schön spuren und ansatzweise das Gefühl erhalten wir könnten etwas in unserem Leben bewirken.
ich sehe es weder als illusion noch als motivation. weder trug noch wahrheit.

es ist ein gefühl, ein moment, den man weder anstreben sollte, sondern der einfach ist oder nicht.

 
Freiheit als Begriff ist eine leere, weisse Leinwand, die viel Raum für bunte Projektionen, Träume und grosse Emotionen bietet. Es ist eine Vorstellung, die für den Einzelnen Alles und in der eigentlichen Gesamtheit der Begriffsdefinition Nichts bedeutet.

"Freiheit" ist einer der ganz grossen Namen, die wie Gespenster in den Köpfen der Menschen herumgeistern. "Glück" ist ein anderer, bedeutungsschwangerer, Verlangen weckender Begriff, welcher uns zusammen mit der "Freiheit" seit jeher begleitet, nach Grösserem streben und uns sowohl schöne als auch wüste Taten begehen lässt.

Was bedeutet „Glück“? Was bedeutet „Freiheit“? In den meisten Fällen nicht viel mehr als die Erwartungen eines Einzelnen, hochstilisiert zu einem kollektiven Bedürfnis, das dem Geist durch das Vorspielen nicht vorhandener Grösse ein gewaltiges Trugbild vortäuscht.

Und selbst wenn jemand das Gefühl hat, dass er frei sei, so wird dennoch immer etwas über ihm stehen, wovon er abhängig oder dem er ausgeliefert ist. Wo man dabei persönlich die Grenze zieht, ist wohl so individuell wie die Vorstellungen, die man in solch grosse, leere Namen zu projizieren pflegt.

 
sicher haben wir so gesehen grenzen, aber nur wenn wir das glauben.
Guten Morgen! Liebe Heartflower, ich habe Dich auch mal zitiert, ok? ;)

Das ist es! Jegliche Beschränkung, findet im "Kopf" satt. In der eigenen Vorstellung! So gesehen: Es gibt keine Grenzen! Diese Grenzen würde ich eher als "Illusionen" bezeichnen, liebe Irin!;-)

sich nicht selbst im wege stehen (ego) und niemand sich in den weg stellen lassen, bedeutet glücklich sein.
Auch dem stimme ich zu. Wir sollten aufhören, uns als "Opfer" zu betrachten, und erkennen, dass wir für Alles, was wir tun Selbst die Verantwortung tragen!

"Reichtum" und "Freiheit"... ich erlaube mir, eine Textpassage aus meinem Buch zu zitieren:

"Es ist eine seltsame Ironie, dass die Welt Macht und Besitz so sehr liebt! Man kann die größten Erfolge feiern, von jedermann bewundert und beneidet werden, reich wie Krösus sein, eine liebevolle Familie haben, ja schier alles besitzen, was die Welt nur zu geben vermag - und trotzdem gleichzeitig vollkommen allein und elend sein. Selbst wenn wir alles haben, was die Welt nur bieten kann, und haben die Liebe nicht, so sind wir die Ärmsten der Ärmsten der Armen. Jedes Menschenherz verzehrt sich nach Liebe. Ohne ihre sanfte Glut in unserem Herzen ist keine echte Freude, kein echtes Glück möglich."

aus "Anam Cara" von John O´Donohue

Liebe Grüße

Rosenkatze

 
okay rosenkatze :) ich habe dein zitat ein wenig umgewandelt:

anstatt "freiheit ist die 'sicherheit', dass alles möglich ist" schrieb ich "freiheit ist die gewissheit, dass alles möglich ist".

auf english: freedom is knowing that everything is possible.

und heute dachte ich noch einmal darüber nach und fügte hinzu: freedom is believing in yourself and others.

ja, grenzen gibt es nur im kopf, im 'mind'.

nur wir sind verantwortlich für unser glücklichsein und wie frei wir uns fühlen.

die textpassage finde ich sehr schön!

 
Wenn ich mir die Passage, die Du, liebe Rosenkatze, zitiert hast, lese und sie auf mich einwirken lasse, dann kann ich aus meinem tiefsten Herzen und Innern sagen - DEM GIBT ES NICHTS MEHR HINZUZUFÜGEN!

Liebste Grüsse an Dich!

Virgo

 
Hallo ihr Lieben!!

Ich erlaube mir, den Aspekt des "Heilers" anzusprechen, der im Übrigen in diesem Forum sehr präsent ist!

Was ist ein "Heiler"?

"Wenn Jeder dem anderen helfen wollte, wäre allen geholfen" (Marie von Ebner- Eschenbach)

Heute ist Samichlaus oder Nikolaus. Und obwohl ich mit der christlichen Kirche und den meisten Überlieferungen nichts zu tun habe(n) möchte, ist es doch ein Tag, an welchem ein ebensolcher Mensch, ein "Heiler" gefeiert wird. Welche Glaubensrichtung er (oder Sie) damals hatte(n), ist meiner Meinung nach unrelevant. Ich möchte daran erinnern, dass in jedem dieser Heiler steckt und zu finden ist!!! In Zeiten der Not, (Innen wie Außen), wird dieser präsent sein! Er ist zu finden in liebevollen - konstruktiven Kritiken in einem Liebeskummerforum, bis nicht zuletzt im inneren Kern eines Jeden Seins. Der größte Heiler verbirgt sich in Dir. Keiner kann Dir einen besseren und heilsameren Weg zur "Heilung" aufzeigen, als Dein (Ur)Eigener!!!

Doch auch hierbei gilt es, Selbsttäuschungen zu vermeiden und "Fremdtäuschungen" zu durchschauen. Ich wünsche euch Allen einen "heilsamen" und ausgeglichenen "Samichlaus"!! ;-))

Rosenkatze

 
Hi ihr,

Freiheit mit Zitaten zu bestrafen ist doch schon eine Art Gefangenschaft......

Freiheit fängt im Kopf an.

Ich kann Jahrelang im Gefängnis sitzen und bin dennoch Frei denn meine Gedanken kriegen sie nicht.

Gruß

Wolfskin

 
Ich kann Jahrelang im Gefängnis sitzen und bin dennoch Frei denn meine Gedanken kriegen sie nicht.
Finde ich schön von dir, Wolfskin, dass du die Gedanken als Teil der Freiheit betrachtest. Das Problem ist nur, im Gefängnis kann man die Gedanken nicht leben, oder? ;)

 
Was ist ein Heiler? Eine gute Frage Rosenkatze.

Es gibt genug Menschen die von sich sagen, dass sie Heiler seien. Sie legen Hände auf oder auch nicht, versprechen teilweise das Blaue vom Himmel, versuchen Ratsuchende mental zu beeinflussen, viele wollen das grosse Geld machen und oft genug lassen sie die Hilfesuchenden mit all ihren Fragen und Problemen mit noch einem grösseren Problem zurück.

Es gibt Fernheiler, Geistheiler, Heilpraktiker, Meister des Lichts, spirituelle Lehrer, Medium, Lebensberater und wie sie sonst noch alle heissen mögen. Ich weiss nicht, ob jemand von diesen sogenannten Heilern wirklich helfen kann, d.h. Heilung verschaffen kann. Für mich der grösste Heiler ist immer noch Jesus. Ich will hier keine Diskussion über Glauben usw. hervorrufen, dies ist einfach mein Erleben. Es mag jede® für sich selbst heraus finden, was für ihn/sie stimmt.

Momentan erlebe ich sehr viel Heilung an meiner Seele von Verletzungen, von denen ich glaubte, dass sie nie verheilen würden. Dies geschieht durch die Liebe, die ich für meinen Chef empfinde und seinen Umgang mit mir. Ist er nun ein Heiler? Er würde sich niemals so bezeichnen.

"Wenn Jeder dem anderen helfen wollte, wäre allen geholfen" (Marie von Ebner- Eschenbach)
Da ist so etwas von Wahrem dran. Wenn jeder Mensch nur einen anderen Menschen hätte, der ihm hilft, dann wäre wirklich allen geholfen. Es sind Begegnungen mit anderen, manchmal nur ein Lächeln, ein liebes Wort, das so viel Heilung auslösen kann. In jedem von uns steckt etwas von einem Heiler, wenn wir unsere Liebe, unsere Gaben zum Wohle des anderen einsetzen - und manchmal sogar auch für sich selbst.

Was ist ein Heiler? Ein Heiler gibt einem zu trinken, wenn einer dürstet. Ein Heiler verbindet die Wunde, wenn sie blutet. Ein Heiler schenkt Liebe, wenn die Seele danach schreit. Ein Heiler heilt, was immer es zum Heilen gibt. Natürlich ist kein Mensch vollkommen und kann alles lösen und heilen, doch wenn jeder Mensch nur einen anderen hätte......

Ich wünsche Jedem von Euch einen anderen Menschen, der ihm/ihr zur Seite steht.

Ditta

 
Hi,

das ist ja auch im übertragenen Sinn zu sehen !!

Wer ist Frei, der der lebt oder der der Träumt ?

Gruß

Wolfskin

 
Oder wie Stephen Hawking es ausgedrückt hat, "man kann in einer Nussschale leben und daran glauben, dass man Herr des ganzen Universums sei"

 
wolfskin, genauso sehe ich es auch.

NicM, er hat doch gesagt, dass es im kopf ANFÄNGT.

das heißt, da entsteht sie, vielen gelingt nur der schritt zur umsetzung eben nicht, wofür dann die 'umstände' gern als ausrede benutzt werden ;)

 
Lieber NicM! ;-)

Wie erklärst Du Dir "leben"? So, ich machs jetzt mal n bisschen kurz und auch etwas "plump"- weißt ja, is nicht böse gemeint, nicht!? ;)

So, sagen wir, "leben" ist das, was passiert, sobald durch unsere Sinne (Kanäle) etwas von der Außenwelt in die "Innenwelt" aufgenommen und empfunden wird! Oder? Soweit stimmst Du mir sicherlich noch überein! Von mir aus kommt dann wahrscheinlich jetzt Deine Erzählung von dem Pipapo mit den chemischen Reaktionen und Stoffen, welche alle einem ganz "logischen Prozess" im Körper folgen... Ja. Wer es mag, kann sich "Gefühle, Emotionen" auch so erklären! ;) Tut aber nix zus Sache!

Wenn Du Deine Gedanken schweifen lässt, sagen, wir, (als Beispiel) zum nächsten Ausflug, der nächste Urlaub in der Sonne, ein vergangenes Erlebnis, oder ganz einfach irgendwelche Fantasien, die sich mit absoluter Sicherheit Jeder einzelne täglich macht! (Auch Du ;) )...

Dieses "Denken" löst auch Emotionen (oder deine Chemischen Prozesse) aus, und ich will mal behaupten, doch oftmals sogar "stärker" und "reicher" als die tatsächlich erlebten Dinge und Gegebenheiten,- oder?

Selbst, wenn Du im Gefängnis sitzt, -kannst Du leben! Solange Du denken und fantasieren kannst, solange Du Gefühle empfinden kannst, solange kannst Du auch leben!

Wobei ich Dir, lieber NicM, in einer Sache auch zustimme: Eine "gelebte Fantasie"... kann emotionale Grenzen sprengen und Dich an den Rand deines (emotionalen) Fassungsvermögens bringen! Im Positiven (wie auch leider negativen) Sinn!

Ja,

Freiheit fängt im Kopf an! Sehr wohl! ;-) Ich schließe mich an! ;)

Schönen Mittwoch!

Rosenkatze

 
Die Antwort auf Wolfskins Aussage war eine Anspielung auf eine seiner Antworten in einem anderen Thread, und ist nicht wörtlich zu verstehen. Nun zu meiner Ansicht:

Wir müssen leben, bis wir sterben. Oder, wie du sagst Rosenkatze, solange chemische Prozess in unserem Gehirn vor sich gehen.

Ich gehöre ganz klar zu der Sorte Menschen, bei denen die Freiheit, in dem Sinne, wie sie hier diskutiert wird, ausschliesslich im Kopf stattfindet. Es findet alles dort statt. Erlebnisse könnten ohne Weiteres in den Kopf eingespiesen werden, wüsste man, wo der Eingang ist ;-).

Auch die Emotionen entstehen dort. Entweder werden sie vom Unterbewusstsein produziert, oder dann ganz bewusst durch das Denken, richtig. Jede Erinnerung an etwas Erlebtes besitzt mehrere Gefühlsattribute, welche das damals Gefühlte protokollieren. Erinnert man sich also aktiv an etwas, hat man direkt Zugriff auf diese Gefühle, und kann sie, ebenfalls bewusst, wieder reaktivieren und nochmals durchleben. Es ist dann eine Frage der Vollständigkeit der Erinnerung, wie intensiv diese Gefühle empfunden werden. Sie verblassen mit der Zeit, genauso wie die Erinnerung selbst.

Die Fantasie ist immer ein Ergebnis von Denkprozessen, welche die bestehenden Erinnerungen neu kombinieren. Die Fantasie ist also nicht grenzenlos, sondern es ist die Menge aller möglichen Kombinationen von bestehenden Erinnerungen und bestehendem Wissen. Damit kann man zwar Neues erschaffen, aber immer nur mit alten Zutaten.

"Leben", wie ihr es hier zu verstehen scheint, geht aber weiter als die Fantasie. Durch das Leben werden neue Erinnerungen bzw. Erfahrungen geschaffen, welche das Gehirn vorher nie hätte "berechnen" oder "simulieren" können. Neue Zutaten. Was man damit macht, und machen kann, das ist die Denkfähigkeit. Und das ist die Freiheit. Je reiner die Denkprozesse sind, d.h., je unabhängiger sie von Vorurteilen (gespeichertes Wissen, das stark vereinfacht oder schlicht falsch ist) sind, desto freier ist dieser Mensch.

Freiheit fängt nicht nur im Kopf an. Sie bleibt auch dort ;-).

NicM

 
Ich stimme teilweise zu und argumentiere ganz einfach:

Freiheit kann nicht "ausschließlich" im Kopf stattfinden, solange es auch nur einen einzigen Menschen gibt, der eingesperrt ist.

Wer wirklich mal physisch unfrei war (unfreiwillig) der weiß, was das für ein Gefühl ist und dass ein Gedanke an Freiheit sich über diese Grenze nicht hinweg setzen kann.

Dafür müsste man sich zwingen können, den Verstand zu verlieren.

Das beschreibt es ganz gut:


Der Panther






Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe



so müd geworden, dass er nichts mehr hält.



Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe



und hinter tausend Stäben keine Welt.






Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,



der sich im allerkleinsten Kreise dreht,



ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,



in der betäubt ein großer Wille steht.






Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille



sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,



geht durch der Glieder angespannte Stille -



und hört im Herzen auf zu sein.



(Rilke)





Ich stimme zu, dass sie im Kopf anfängt.

Ja, allerdings (zum letzten Abschnitt von NicM) ist das natürlich sehr theoretisch.

Wenn man davon ausgeht, dass theoretisch jeder unbewusste Vorgang bewusst gemacht werden könnte, ist das natürlich so.

Praktisch ist das aber nicht umsetzbar, sonst würde man verrückt.

Und man muss auch sehen, dass der Großteil der Menschen sich überhaupt niemals absichtlich etwas "bewusst macht". Einfach, weil es keinen Grund gibt, solange zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein keine Dysfunktion herrscht.

Soll heißen:

Hat man denn Einfluss auf ein (sagen wir mal) unbewusstes Vorurteil, wenn man nichts von dessen Existenz weiß und auch nicht wissen wird, weil eben dieses niemals in Koflikt kommt, mit dem bewussten Leben?

Und selbst WENN es das tut, passierte das aufgrund meiner freien Entscheidung oder nicht viel mehr durch eine zufällige Begebenheit?

"Es wird" einem also bewusst.

Das ist jetzt sehr speziell und geht vielleicht auch zu sehr ins Detail.

Grundsätzlich bleibt immer das Problem, dass Freiheit ansich eigentlich etwas sehr persönliches ist.

Jeder hat andere Bedürfnisse und Wünsche.

Deren Erfüllung rücksichtslos einzufordern empfinde ich nicht als Freiheit, denn andere schränkt es ein.

Welche Entscheidung lässt einen freier sein?

Die für die Durchsetzung eigener Rechte, oder kann mein Entschluss, mein eigenes Recht zurück zu stellen und dafür jemandem anderes seines vollumfänglich einzuräumen mich auch freier machen?

Und nach welcher Wertigkeit bemisst man das?

Ich finde das sehr schwierig.

Fest steht für mich, Freiheit ist nicht nur Privileg sondern in erster Linie Aufgabe.

Nämlich die, sich eigene Grenzen zu setzen (im besten Fall vernünftige), und auch die Pflicht, sich für die Freiheit anderer einzusetzen.

Man sollte immer bedenken, dass jede Unfreiheit eines anderen, auch einen selbst einschränkt, ob man von der selben Möglichkeit Gebrauch machen würde oder nicht spielt keine Rolle, wenn die Möglichkeit fehlt.

(Blödes Beispiel, aber "Kopftuchverbot". Ich habe noch nie eines getragen, aber deswegen müsste ich mich trotzdem für die Möglichkeit einsetzen, es tun zu KÖNNEN. Denn WENN ich es mal wollte, hätte ich sonst die Freiheit dazu nicht mehr.)

Also, so ganz in meinem Kopf sollte sie nicht bleiben, ich muss auch mal aus mir heraus gehen und sehen, ob die Freiheit zur Nutzung meiner Rechte die Rechte der anderen tangiert.

Ich denke, man muss sich immer wieder neu prüfen. Auch die Gründe für oder gegen Entscheidungen.

Dann hat man vielleicht eine Chance, einigermaßen frei von Zwängen, Ängsten, Vorurteilen, Resultaten aus Fehlurteilen, usw. zu leben.








"Es gibt kaum ein Wort heutzutage, mit dem mehr Mißbrauch getrieben wird als mit dem Wort "frei". Ich traue dem Wort nicht, aus dem Grunde, weil keiner die Freiheit für alle will: jeder will sie für sich.“ (Otto von Bismarck)








„Freiheit war niemals gleichbedeutend mit einem Freibrief für Willkür.“ (Mahatma Gandhi)


 
reine und klare denkprozesse vorallem.

frei von ängsten.

frei von urteilen.

freiheit im kopf ist der erste schritt, dann kommt das (er)leben das du hier beschrieben hast.

es endet aber nicht immer im kopf. vielen wird das (er)leb(t)en gar nicht bewusst. und bei vielen fängt es auch nicht im kopf an.

und freiheit im kopf setze ich auch nicht wie von dir beschrieben mit abspielen von ereignissen im kopf gleich. freiheit ist auch nicht fantasie.

beides habe ich selbst schon erlebt und gelebt und es machte mich nicht viel freier, im gegenteil.

freiheit, ist das denken dass uns zum handeln anregt welches uns wiederum dorthin führt wovon wir vielleicht fantasiert haben.

freiheit ist das mittel, das werkzeug, mit welchen wir das kopfbild in realität umwandeln.

edit: @WiederIch. ich stimme mit dir überein, dass freiheit für jeden etwas anderes bedeutet. und schon dieser satz allein beinhaltet freiheit für mich: die freiheit des wortes und seiner bedeutung.

 
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Hi,

da sind wir uns ja einig. Freiheit fängt im Kopf an.

Aber wer die im Kopf lässt und den Gedanken nicht versucht zu Leben der ist schon Tot.

Wenn wir denn Gedanken Freiheit Leben würden dann würde es keine Kriege geben.

Wer den Gedanken Freiheit nur im Kopf hat der wird den anderen nie verstehen.

Wer allerdings der Meinung ist ich fühle mich Frei wenn ich dich bekämpfe der versteht das nicht ( siehe Freiheitskämpfer....) Es kann sich ja jeder seinen Freiheitstraum zurechtlegen. Nur wenn der anderen schadet dann ist der nicht Frei !!

Ich bin z.b. ein Gegner vom Zirkus denn die größte Freiheit der Tiere ist die Manege, da könnt ich kotzen !!!!, wären die Tiere in Freiheit wären sie wohl am nächsten Tag tot.

Aber lieber in Freiheit sterben als in Gefangenschaft leben.

Gruß

Wolfskin

 
Liebe Freunde,

ich habe mir erlaubt, ein paar Zitate hier aus dem Forum zu sammeln ..

Fest steht für mich, Freiheit ist nicht nur Privileg sondern in erster Linie Aufgabe.
„Freiheit war niemals gleichbedeutend mit einem Freibrief für Willkür." (Mahatma Gandhi)
Zwar ist es ein Fehler, aber er geschieht gewollt und gibt dem "Fehlbaren" die Gewissheit in diesem Augenblick "Frei" zu sein über sein Vorgehen zu bestimmen.

Diese Freiheit ist genau das, was jeder für sich beanspruchen sollte. Es geht nicht darum immer perfekt zu sein, immer das "Richtige" zu tun. Denn was für das Umfeld richtig erscheint, muss noch lange nicht für uns richtig sein.
es ist oft ein schmaler grad zwischen überleben und leben.

ich werde meine ziele und träume erfüllen.

ich werde weiter reisen, so weit wie nie zuvor.

und ich werde nie aufhören bis es an der zeit ist.
Nein! Nicht aufstehen. Bloss nicht. Es gibt nichts Besseres als die Nacht. Schlafen, dann muss man nicht denken. Dann wird nichts von einem erwartet. Dann ist man frei.
.... ich könnte hier noch etliche mehr aufführen.. denn das ganze Forum ist voll davon! Voll von Ansichten über "die Freiheit"!

Und, wer hat nun "recht"? Na Jeder! Für einen Jeden ist es Realität!

Ein witziger Gedanke:

Definiere mir "Freiheit"! - und ich sage Dir, wie "frei" Du bist! ;) ...

Aber genau so ist es doch.

Ob es nun darum geht, die Freiheit zu beanspruchen, "Fehler" zu machen; ob es darum geht, eine Vision zu leben und zu erfüllen; die Hoffnung nicht aufzugeben; Sich Selbst zu finden -oder aufzulösen ;) ... sich selbst "Grenzen" zu setzen!! ALLES DAS- ist Freiheit!!!

Freiheit- ist eine Weltansicht. Freiheit ist subjektiv.

Freiheit ist. Die ganze Zeit. Du hast die Freiheit, das zu sehen- oder nicht!

Was mir persönlich in letzter Zeit sehr viel Freiheit "geschenkt" hat- bzw. "hat sehen lassen"... ist die Tatsache, dass ich nun bereit bin, zu meinen Zielen und "Visionen" zu stehen. Sie gehören zu mir und ich liebe das. "Andere" Ansichten -müssen bei mir nach Hinten rücken. Ich ordne meine Prioritäten- meine Sterne;)- neu. Danke auch euch für diese Freiheit!!!

Eure Rosenkatze

 
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