Plauderecke

*lach* Ich würde erst ein Thread aufmachen, wenn es wirklich ein Problem gäbe. Momentan ist es ja noch viel zu weit von allem.. wir schreiben uns, das ist doch schon mal etwas. ;)

 
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okay, es war ein Fehler. Das ist so einer, der gleich mit dem kleinen Finger die ganze Hand will. Noch nicht mal zum Kaffee getroffen, schon kommen Halbnacktbilder zugeschickt... tz... 

 
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TonTon will doch nur, dass ich einen Extra-Thread aufmache, damit er mich durchanalysieren kann... ^^ 

@Wellenreiterin Ja, ist mir auch lieber so. ;) Und nun freue ich mich auf all die Weihnachtsapéros und auf die Ruhe zwischen den Feiertagen. Wei läuft es bei Dir gerade?

 
Neid und Eifersucht, beide sind Masken mit 2 Seiten. Typisch Jänner, Janus lässt grüßen.

Was aus dem Neid, oder auch der Eifersucht, gemacht wird liegt so stark an der Person, die ihn spürt...

Sie kann ihn positiv nützen, indem sie hellhörig wird, was er sagen will, der Neid. Was genau ist es, dass diese Gefühle in mir hervorruft? Warum ist es mir wichtig, das auch zu haben oder zu sein? Wie kann ich das auch erreichen? Und: wenn ich meine wütenden Emotionen kurz vorüberziehen lasse und den Menschen, auf den ich neidig bin, so objektiv wie möglich betrachte - dann ist er doch viel zu verletzlich und schön um ihn in einem Gewitter meiner Emotionen zu verletzen.

Ich habe dann für mich und über mich gelernt und bin ein Stück gewachsen. Dem anderen habe ich dann nicht geschadet.

Sie kann ihn negativ nutzen, sich von ihm überwältigen lassen. Im Zorn dem Menschen schaden, der etwas hat oder ist, das ich eigentlich gerne sein möchte. Ich schaffe es nicht, ein Stück zu diesem Ziel hin zu wachsen, und mache dafür den Menschen, den ich beneide, klein. Ich verletze ihn, da ich glaube, nicht sein zu können was er ist und weil ich zu schwach bin, meine Emotionen zu managen.

Ich habe etwas Wunderbares verworfen und einem schönen, verletzlichen Menschen geschadet.

Beide Seiten sind in der "Ich - Form" von mir umschrieben, was insofern nicht ganz einfach war, als ich die destruktive Seite so praktisch nicht kenne von mir. Ich kenne Neid und Eifersucht auch, selten aber doch, aber ich beschäftige mich dann damit. Es würde mir zutiefst zuwider laufen, dem Gegenüber zu schaden, es zu verletzen und klein zu machen: das wäre nicht ich. Ein Teil von mir bewundert das Gegenüber ja auch, und sagt: wow, so etwas schönes ist ein Wunder. Be-wundern eben. Und wenn man sich dann gut kennenlernt finde ich immer heraus, dass man sich gar nicht so unähnlich ist. Es ist konstruktiv, aufregend und schön.

Vor einigen Tagen hat mir, auf einer Party, eine Kollegin coram publico das berühmte "Ich muss mit Dir reden" ausgesprochen. Bewusst auch so, dass mir fröstelt, und den Umstehenden freilich gleich mit. An der Bar dann, immernoch recht "öffentlich", hat sich folgendes begeben:

Sie sieht mit in die Augen, hebt die Brauen, lächelt süffisant und sagt zu mir/über mich: "So etwas von falsch!" Sie genießt den Moment, den Triumph, mich gerade zu verletzen und kostet ihn richtig aus. Sie sitzt dabei am Barhocker, ein wenig zurückgelehnt, ich stehe und blicke zurück in ihre Augen. Ich hebe, ein wenig fragend, meine Augenbrauen. Sie holt Luft und wirft die erste Erklärungsphrase vor mich - wegen einer E-Mail, die ich den Kollegen eines Schauspielkurses gesendet habe. "Ja? Was soll damit sein?!" - ich gebe mich bewusst entspannt und geerdet sachlich, auch wenn ich innerlich gerade einen starken Stich in der Herzgegend spüre. Dieser Moment der Demütigung, dem man nicht entkommen kann, nackt vor dem Kadi, der Schreckmoment den sie lächelnd zu dehnen versucht. Blickkontakt ungebrochen. Sie rudert 1 Millimeter zurück und erklärt, sie müsse mir das nun ehrlich sagen, ganz ehrlich also in spitzem Ton SIE finde das nicht ok von mir. Und was genau, ja, jetzt beginnt sie in den Worten zu kramen.

Der Hintergrund war nämlich, dass ich wegen einer Sportprüfung bei einer völlig unentgeltlichen Übungsperformance eines Schauspielkurses, die just for fun angesetzt war, gefehlt habe. Anfang Dezember war das. Es geht um Improvisationstheater, also Theater, das im Augenblick entsteht und nicht vorbereitet wird. Hab das damals früh genug per Mail bescheid gegeben, war kein Ding. 2 Tage vor dieser Performance brach ein Mailkrieg los, wer der 3 Gruppen zu je 12 Schauspielern denn nun welche Formate performen würde, man "kämpfte" um Formate und bekriegte sich, ganz vorne dabei eben diese Kollegin. Das ganze rieb sich schrecklich auf, ich war an dieser Stelle froh, nicht dabei zu sein, ganz ehrlich. Ich schrieb meinen Gruppenkollegen also ein Mail, dass sie ohnehin 1 A super sind und es tatsächlich egal sein wird, welches Format sie spielen. Dass sie sogar umso spontaner und besser sein werden, je weniger sie wissen, was auf sie zukommt. Und ich mich auf die Fotos freue.

Tatsächlich ist das beim Improvisationstheater so.

Ich hätte mich nicht wichtig machen dürfen, wenn ich beim Auftritt nicht dabei bin, das wurde mir nun erklärt. Und dieses Mail hätte ja viele, viele (und freilich ungenannte!) Schauspieler der Gruppe sehr verärgert. Eine ging sogar auf den Lehrer zu mit ihrer Beschwerde, hört hört! Und "falsch" sei ich, da ich die Gruppenschauspieler als 1A super bezeichnet habe, da ich angeblich meiner, mich gerade heruntermachenden, Kollegin gesagt hätte, die Gruppe sei nicht gut. Also so ein völliger Quatsch! Im Gegenteil waren nämlich das ihre eigenen Worte, zu denen ich nichts sagte, damals, vor dem Bahnhof. Bevor ich etwas sagen konnte ging es schon weiter damit, wen sie aller nicht möge usw usf - ich nahm dann eine andere Route nach Hause.

Was schon stimmt ist, dass es ein (Un-) Sympathieproblem gibt in ebendieser Gruppe. Und ein Neid und Eifersuchsproblem. Vor allem durch weibliche Kolleginnen. Dass einige herausgefunden haben, dass ich auch Geld mit dem Schauspiel verdiene hat es natürlich verschlimmert, am Rande erwähnt. Ich bin vor kurzem deshalb ausgestiegen, weil ich spürbar ausgeschlossen werde. Offiziell bin ich aus terminlichen Gründen gegangen. In meiner Abschiedsmail schrieb ich freundlich rhetorisch, dass ich nun quasi der erste offizielle Fan der Gruppe sei und mich freuen würde, wenn sie mich am Laufenden hielten. Rhetorik. Wurde von meiner Kollegin als "falsch" und "hinterhältig" kritisiert, da sie ja mir ja unterstellt, ich hätte gesagt die Gruppe sei schlecht. Irre, oder?!

Nach einiger Zeit - in der sie doch wirklich weiterredete als sei nichts gewesen - kam mein Mann hinzu. Er hat das Gespräch bis dahin nicht gehört. Ich war immernoch innerlich baff und versuchte so tun tun, als sei nichts gewesen, vor meinem Mann, Scham. Sie begann, eine abwesende Kollegin, die scheinbar mit dem Lehrer einen Flirt beginnt, zu beleidigen, redete sie schlecht, (wieder Neid?), ich sprach immer wieder für die Kollegin, wollte einige Male raus aus dem Gespräch. Schämte mich vor meinem Mann für ihr Gewäsch. Es folgte noch einiges Selbstlob ihrerseits, das auch etwas absonderlich war, dann kam ein Programmpunkt, Ende der Situation.

Ich war 2 Tage traurig, verletzt, down.

An der Länge meines Textes sehe ich gerade, dass es mich noch immer so beschäftigt.

Der Neid, die Eifersucht, die so schlimm sind dass der Mensch, den man beneidet, verletzt werden muss.

Ich sollte lernen, mich selber besser zu beschützen.

Diesen neidigen Menschen sehe ich kommende Woche wieder bei einem anderen Training. Welche Selbstschutz - Strategien schlagt ihr vor?

PS: Ich beisse mich in den Po, mir so lange Monate ihre negativen und selbstmitleidigen Geschichten angehört zu haben. Und ihr Gewäsch. Sie ist 40, übergewichtig, hatte noch nie einen Freund, keine Arbeit, schwierige Kindheit. Ich bin 10 Jahre jünger, habe gemodelt und fast den gleichen Körper wie damals, bin mit meinem Mann auf der Party, habe Studium, Job, Erfolg im Schauspiel, auch eine schwierige Kindheit. Ich hab sie immer wieder ermutigt, aufgemuntert, stand ihr zur Seite, hab sie getröstet, unterstützt. Hab ihr die Komplimente, die sie umbedingt erfischen wollte, gegeben. Hab ihre Sticheleien geschluckt, darüber hinweg gesehen, viel zu lang. Ich hätte mich schon viel früher zurückziehen sollen.

Ich könnte ganz dringend die eine oder andere Umarmung brauchen.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
"Ich muss mit dir reden...!"

Das tut man ja auch sonst recht viel. Aber in diesem Ton ist es fundamental zu verstehen. 

Wer nicht glücklich sein will, dem kann nicht geholfen werden. Da redest du an eine Wand, alle Anstrengunge verpufft im Nichts. Und vielleicht will die Nicht-Glücklich-Werdende ja auch gar nicht glücklich werden, weil dann nämlich die Mission erfüllt und das Quantum Trost nicht mehr sprudelt.

Noch dümmer: Man hat einen Hauch Glück erhascht, aber man müsste jetzt selber weiter für Glück sorgen.

Nee, nee, nicht mit mir. Ich fresse mir den Frust in den Leib, und dann spudelt es nur so heraus an Problemen. Die ganze Welt: Nicht so, wie ich, nicht so, wie ich will.

Zum Glück.

Ja, der Rückzug ist die richtige Strategie. Oder du lässt dich fürs Zuhören bezahlen.

 
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Ja, der Rückzug ist die richtige Strategie.


Wieso hab ich das nur so lange immer wieder, in milderer Form aber doch vorhanden, geschluckt?

Auch ein Grund war, dass sie so beharrlich auf mich zugegangen ist. Auch ein Grund war, dass ich immer wieder so ein schlechtes Gewissen hatte, das Gespräch zu beenden, wenn sie gerade etwas Trauriges/Negatives erzählt, weil doch immer wieder dieses "das tut man nicht wenn es jemandem schlecht geht" durchkam. Obwohl ich wusste, sie lädt nur ihren Dreck ab bei mir. Auch ein Grund war, dass sie mich wirklich nicht aus dem Gespräch hinausliess, auch wenn ich mit jemand anderem sprechen wollte. Abseits von all dem hätte ich mich selbst einfach besser schützen müssen. Achtsamer mit mir selbst sein.

Interessant ist auch meine Furcht, die ich gerade entdecke, dass sie nun schlecht über mich reden wird und Stimmung gegen mich macht - auch in der anderen Gruppe. Ich habe auch Angst vor einer offenen Auseinandersetzung, zB blöde Kommentare, offenes blöd Anmachen, offensichtliches Ausschließen. Der Gedanke daran stresst mich massiv. Ich merke nämlich zusehends, wie auch Leute der anderen Gruppe sich verändert zu mir verhalten. Sich mir gegenüber verschließen. Wenn sie mich offen angreift dann wird mir, wenn sie ausreichend Stimmung gegen mich gemacht hat, niemand helfen. Im schlimmsten Fall werden die Leute sie dann dabei unterstützen. Ich möchte nicht, dass das passiert.

Es ist für mich schwierig, auf den Lehrer zuzugehen in dieser Sache. Ich habe eine Scheu, mich ihm anzuvertrauen, weiss aber, dass ich das dringend sollte - bevor das ganze dann wirklich kippt. Schwierig auch, den Lehrer mal alleine zu erwischen, er ist immer von Leuten umgeben.

 
Was hat denn der Lehrer in dieser Sache zu tun?

Nur so: Hilfe von übergeordneten Personen (Lehrer) kann man vergessen. Da wird dann auf Verträglichkeit appelliert und die Sache ist damit erledigt.

Da muss man schon selber etwas tun, beispielsweise sich einfach nicht mehr auf Gespräche einlassen. 

die Sache scheint aber für mich als Aussenstehenden sehr seltsam, besonders, wenn du schreibst, dass die andern sich dir gegenüber auch schon eigenartig verhalten.

 
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die Sache scheint aber für mich als Aussenstehenden sehr seltsam, besonders, wenn du schreibst, dass die andern sich dir gegenüber auch schon eigenartig verhalten.


Nicht alle, aber manche. Aus eben dieser Gruppe. Ich hab mit Mobbing schon einige Erfahrungen sammeln müssen, leider. Ich kenne diese Dynamik. Ich bin nicht blöd und weiss, dass sie gegen mich arbeitet. Ohne "rationale" Gründe, sie tut es für ihr Ego, um sich größer zu fühlen. Ich merke es zunehmend an "mauernden" Reaktionen der Leute, Blicke senken wenn ich reinkomm, ätzende Reaktionen usw. Es betrifft "ihren" engeren Kreis von Kollegen. Es ist normal, dass nie alle alle mögen. Aber es ist auffällig, dass sich da eine Dynamik entwickelt, bei der sie eine Triebfeder ist. Das ist klar. Und es stimmt mich traurig.

Ich werde sie bis auf weiteres meiden, so gut es eben geht. Ich werde mich um meine positiven Kontakte kümmern, den Kontakt stärken. Mich aus das Positive fokussieren. Ich komm eigentlich mit praktischen allen ganz gut klar, man mag sich, es ist nett, nur eben aus ihrem Kontaktekreis kommt dieses eigenartige Verhalten. Ich baue an den guten Freundschaften weiter.

Du hast Recht mit dem Lehrer; vermutlich würde das einen "dramatischen" Spin hineinbauen der ungut ist. Ich lass es bis auf weiteres. Sollte es sich verschärfen spreche ich mal vertraulich mit dem Lehrer.

 
Wieso versuchst du eigentlich noch zu beschwichtigen, wenn dich jemand so angeht? Ich hätte sie stehen lassen, mit dem Kommentar, dass sie selbst ihre Probleme bei einem Therapeuten behandeln lassen solle. Abet janu, du scheinst Harmonie herstellen zu wollen, wo es keine geben kann.

Ja, Deine Angst ist verständlich. Du wirst zum Aussenseiter und das will keiner. Aber als Aussenseiter gibt es auch Chancen: Wenn Du eh schon die seltsame bist, kannst du dich ganz narrenfrei verhalten. Das kann sehr befreiend sein. [emoji6]

Und den Mund braucjst Du Dir dann auch nicht verbieten lassen. [emoji6]

 
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Wieso versuchst du eigentlich noch zu beschwichtigen, wenn dich jemand so angeht? Ich hätte sie stehen lassen, mit dem Kommentar, dass sie selbst ihre Probleme bei einem Therapeuten behandeln lassen solle.


So hätte ich in aller Regel auch reagiert, nur war mir das alles auf der Party, auch vor meinem Mann, so peinlich dass ich nur wollte dass alles unauffällig bleibt. Ich hab mich geschämt.

Ich denke schon, dass sie das bewusst gemacht hat, denn sie hätte - falls sie tatsächlich etwas an meinen Mails (Gott wie lächerlich) gestört hätte ja gleich per Mail antworten können, zB "Hey, Du meinst die Mail sicher nett, sie kommt aber anders bei mir an. Ich finde x, auf mich wirkt es y, vielleicht kannst Du z." Oder anrufen, da kann man besser erklären. Am besten unter 4 Augen, geht ja nur die 2 was an. Wir sahen uns auch zwischenzeitlich im Training - kein Wort wenn etwas doch so extrem wichtig sein soll?? War nicht, die Mails waren nur Ausrede für eine emotionale Attacke.

Es ging wohl bewusst auch darum, dass mein Mann dabei war, dass Publikum dabei war. Es ging um einen emotionalen Akt, nicht um die Sache an sich.

Sie hat meinen Mann zum ersten mal "in echt" gesehen, sie kannte ihn nur vom Googlen, fand ihn damals wahnsinnig attraktiv. Ist er ja auch.

Vielleicht auch ein Stück Neid.

Ziemlich sicher sogar.

Sämtliche ihrer Versuche, Männern näherzukommen, gehen schief. Es ist jetzt vielleicht gemein, aber es wundert mich ehrlich gesagt nicht, denn auch Männer müssen sich stundenlang ihre Selbstmitleidorgien und Komplimentefischerei anhören, sogar wenn man sich gerade erst frisch datet. Na klar laufen die weg! Klar sagen die ehrlich zu ihr, dass sie so etwas Negatives ausstrahlt. Klar ziehen sich die zurück wenn sie die massiv kontaktiert. Darüber hat sie auch offen mit mir gesprochen, kann oder will nichts daran ändern, denn "Schuld" hätten daran die Männer, da sie blind für sie seien. Aktuell sind nicht einmal mehr Sexkontakte möglich. Diese Unzufriedenheit strahlt sie auch aus. Das schlägt auch manchmal in richtig unterschwellige Aggression um.

Oder eben auch in offen gelebte Aggression.

Ich will diese Scheisse nicht mehr.

Auch nicht mehr diese eigenartigen "Selbst - Phantasien", in denen es darum geht, welche Männer angeblich auf sie abfahren würden. Wenn sie da so redete war ich immer innen ganz peinlich berührt weil das so zu 0% zutrifft. Also wirklich nichts davon, und ich konnte gar keine Worte rausbringen dazu. Ich sass dann immer da und lächelte verlegen während sie diesen realitätsfernen Totalquatsch von sich gab. Sie tat mir auch ein Stück Leid, das muss ich zugeben.

Abet janu, du scheinst Harmonie herstellen zu wollen, wo es keine geben kann.


Stimmt.

 
Interessant ist auch meine Furcht, die ich gerade entdecke, dass sie nun schlecht über mich reden wird und Stimmung gegen mich macht - auch in der anderen Gruppe. Ich habe auch Angst vor einer offenen Auseinandersetzung, zB blöde Kommentare, offenes blöd Anmachen, offensichtliches Ausschließen. Der Gedanke daran stresst mich massiv. Ich merke nämlich zusehends, wie auch Leute der anderen Gruppe sich verändert zu mir verhalten. Sich mir gegenüber verschließen. Wenn sie mich offen angreift dann wird mir, wenn sie ausreichend Stimmung gegen mich gemacht hat, niemand helfen. Im schlimmsten Fall werden die Leute sie dann dabei unterstützen. Ich möchte nicht, dass das passiert.


Kenne ich 1 zu 1 genau so, obwohl ich uns beide als rhetorisch eloquent, also auch wehrfähig, einschätzen würde. Die Angst des nicht-geliebt/bzw verlassen-werdens steckt bei mir dahinter. Bei dir vielleicht auch?

Ich weiß auch nicht genau, wie sowas zu lösen ist. Den Lehrer würde ich (noch) nicht einweihen, das hat was von "Petzen" und würde der Kollegin nur in die Karten spielen - meiner Meinung nach. Wäre für mich immer die letzte Instanz.

Mir kam der Gedanke: Gibt es in dem Kurs oder in einem der anderen Kurse jemanden, mit dem du dich gut verstanden hast, oder jemanden, der sowieso eher neutral sich verhält? Da würde ich mal das Gespräch suchen, aber möglichst ohne "Auskotzen" über die andere Kollegin. Einfach kurz anfragen, wie seine/ihre Meinung dazu ist, dass du es schade findest, dass du da falsch verstanden wurdest. Sowas als kleines Statement kann sehr hilfreich sein, denn durch dieses - überhaupt nicht negativ-angreifende - Position beziehen sagst du: Ich habe hier auch einen Platz, lasse mich aber nicht auf das Niveau herunter.

Ansonsten: Feste Umarmung an dich! Und: Lass die Stuten um sich beißen. Die treffen irgendwann ihren eigenen Arsch damit. ;)

 
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So, heute Abend, ich werde dort sein und mich - wie immer - wunderbar nett unterhalten mit den netten 98% der Leute. Ich werde spielen und Freude haben. Sollte Diejenigewelche wieder auf mich zukommen dann werde ich sagen, dass ich momentan Abstand will. Fertig.

Ach lustig, gerade kommt tatsächlich eine Sms von ihr rein: "Liebe M*, sehen wir uns heute bei *Improvisationstheatergruppe*?"

Ich antworte nicht.

Auch die Frage macht keinen Sinn; es sei denn, sie

- plant schon wieder irgend eine unangenehme Aktion oder

- möchte Unsicherheit ausräumen: sie will testen, inwieweit ich ihr das vom letzten Mal noch übel nehme, um sich ihr Verhalten dementsprechend vorzubereiten.

Ich glaube ersteres. Ich glaube weiters, dass sie sich heute "Verstärkung" mitnimmt bzw versuchen wird, mich "zur Rede zu stellen" mit Anderen oder auch vor dem Lehrer. Das wird sehr wahrscheinlich nach dem heutigen Training der Fall sein, da geht die Gruppe immer zusammen auf ein Getränk.

Es ist wichtig, dass ich bewusst dorthin mitgehe, um zu demonstrieren, dass ich auch da sein darf! Und dass ich mich nicht unterkriegen lasse!

Dabei werde ich mich eng bei einigen netten Leuten halten und mit ihnen im Gespräch sein, auch vom Sitzplatz her.

Wenn der Lehrer geht, geh auch ich - sie warten sicher ab, bis er weg ist, weil sie wissen, es ist nicht ok was sie tun.

Sollte ich nicht auf ein Getränk mitgehen, werde ich, bevor ich zur Tür raus bin, zwischen Tür und Angel von ihnen aufgehalten. Ich werde meinen Standpunkt kurz, klar und deutlich kommunizieren, und mich nicht auf Streit oder Rechtfertigung einlassen. Und eben gehen.

Ich bemerke gerade, dass ich möglichst früh da sein soll, weil sie - falls sie den Lehrer einbinden will - gegebenenfalls schon vor Trainigsbeginn da ist, um mit ihm in der Sache zu sprechen und ein Gespräch zu organisieren. Ich sollte dann also mal los.

Denkt an mich!

Lasst Euch alle mal fest umarmen!!

Danke dass Ihr da seid!

Eure Mani

 
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Liebe Mani,

Du bist bereits weg, aber ich denke an dich! hoffe, es gibt Dir die Kraft, die Du heute benötigst.

Drück Dich

Minusch

 
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