Plauderecke

@Manana Wie lief es gestern abend?

Ich finde es einerseits gut, dass du es durchgespielt hast, aber andererseits auch etwas zu starr - schau' erstmal, was auf dich zukommt, habe ich da gedacht. Es muss nicht so ablaufen.

Ich hoffe, es geht dir gut!

 
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Danke Euch beiden!

Ja, wie war es?

Ich hab natürlich nicht auf ihre Sms reagiert.

Ich traf auf dem Weg zufällig einen Schauspielkollegen, mit dem ich dann also gemeinsam und gut gelaunt hineinkam. Kaum ausgezogen "stürmte" sie auf mich zu, gab mir (tatsächlich!) "Bussi links, Bussi rechts" während ich einfach nur baff dastand. Dann kam der Vorwurfmodus: wieso ich nicht auf ihre Smsnachricht reagiert hätte!! Ich sagte ganz entspannt, dass mein Telefon noch auf lautlos sei. Und zückte ganz gechillt und in slow Motion mein Telefon. Sie wurde ungeduldig und meinte, Sms kommen ja so oft gar nicht an, die Sms sei wohl nicht angekommen. Nach einigen Momenten sagte ich, es gibt auch gute News: die sms IST angekommen. Sie ging dann Gott sei Dank weg. Ich glaube, eventuell werde ich jetzt schon verrückt, aber ich glaube sie hatte wirklich etwas vor und durch mein konsequentes Nichtreagieren musste sie baw von ihrem Plan absehen.

Vor der Pause bat ich eine Kollegin unter 4 Augen, ob sie mir helfen könne, indem sie einfach in der Pause mit mir spricht. Es gab einige Verstimmungen mit Ebendieserkollegin und ich würde es ihr später erklären. Sie "rettete" mich verlässlich, sprach mit mir bis sich ein Gespräch mit anderen entwickelte, und ich war so dankbar dafür!! Ich wollte einfach Abstand von der unangenehmen Kollegin.

Nach dem Training kam es ausnahmsweise nicht zu stande, dass man gemeinsam etwas trinken geht. Ich unterhielt mich gut mit 2 Kollegen beim Gehen, war also für Gespräche wieder "occupied", und wir trafen sogar noch die Kollegin, die mich "gerettet" hatte in der Pause. Ihr erklärte ich später unter 4 Augen nur, dass es für mich "zu intensiv" war mit dieser Kollegin und ich etwas Abstand bräuchte. Und dass ich eben kein schlechtes Gewäsch will, ich sagte nur dass es ein paar zwischenmenschliche Komplikationen gegeben hätte und dass etwas Abstand manchmal gut tut.

Wie geil ist DAS denn? Ich sehe gerade, dass sie mir eine Facebook-Freundschaftsanfrage geschickt hat!

Und zwar Diejenigewelche!

Sie meinte bisher, auf FB zwar ein Profil zu haben, das sie aber eh nie nutzt, sie ist nie auf FB.

Jetzt kommt ne Freundchaftsanfrage?! JETZT?! Der Witz des Tages.

Fazit: ich werde Distanz behalten, künftig hoffentlich ohne diese Mühen und Gedanken.

Danke dass Ihr für mich da wart!

Ich hab gestern tatsächlich Mühe gehabt, mich auf das Training richtig einzulassen, hab mich unwohl gefühlt, auch die Szenenarbeit ist mir nicht glücklich gelungen. Eine dunkle Wolke hing über mir. Aber es war trotzdem gut, dort gewesen zu sein. Es wird schon wieder heilen. Ich werde von dieser Verletzung und diesen Verletzungen schon wieder heilen.

Lasst Euch ma drücken! :)

 
Ich dachte gerade: Vielleicht tut ihr ihr Verhalten auch einfach leid und sie sucht deswegen deine Nähe? 

Wie auch immer: Mach es, wie es am besten für dich ist, dein Bauchgefühl ist auf deiner Seite. Wenn du - auch aus vorher gegangenen Erfahrungen - da eine mögliche Mobbing-Situation witterst, schütze dich davor. Deine Kolleginnen um Beistand zu bitten finde ich eine tolle Lösung!

 
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Ich dachte gerade: Vielleicht tut ihr ihr Verhalten auch einfach leid und sie sucht deswegen deine Nähe? 


Nein, aber würde ich das als Aussenstehende lesen wäre das auch einer meiner Gedanken. Ich kenne sie zu gut. Ich wusste zB auch vor der Party, dass etwas kommt, und ich wusste auch schon dass es das "Ich muss mit dir reden" sein wird - nur dachte ich, es wird wenigstens ein "Wir müssen reden". Ich wusste es einfach. Ich hatte recht.

Leute, die die gestrigen Situationen gesehen hätten, würden auch der feinen Färbungen und der Art - und Weise wegen sagen, dass da etwas im Busch ist.

Sie kann mir aber nichts tun.

Ich muss mich nicht bedroht fühlen.

Wegen Deinem anderen Post, bei dem ich die Szenarien vorweg nahm: es hilft mir, verschiedene Möglichkeiten gedanklich durchzuspielen. Es schafft mir Sicherheit. In der Situation selbst reagiere ich dann so, wie es kommt, da bin ich dann offen für das was in dem Moment tatsächlich ist.

Der Rückhalt der anderen tut tatsächlich gut. Es tut so gut mit 98% der Menschen dort wirklich gut auszukommen. Wie ich gesehen habe hilft man mir auch. Das tut gut. Obwohl ich mich nicht gut gefühlt habe war für mich spürbar dass ich angenommen werde und auch die Neuen positiv auf mich zugingen.

 
Das war kein Angriff auf dich, Manana, und ich zweifele deine Wahrnehmung auch nicht an. :)

Du machst das schon richtig für dich. :)

 
Angriff? Hä?

Woraus schließt Du, dass ich mich angegriffen gefühlt hätte?

Ich hab mich nicht angergriffen gefühlt.

"Angegriffen" ist eigentlich ein lustiges Wort, es sieht aus wie dieses Ballspiel - Team bei Harry Potter. Griffindor oder Gryffindor. Angegryffindor. Welches Team? Angegryffindor.

Bei Gewinn der Goldmedaille: Angegryff-in-d'or.

 
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Es ist komisch. Wir leben in einer Gesellschaft, in der es immer wichtiger scheint, andere zu tolerieren, zu repektieren etc.. Sofern ich mich jedoch umschaue, entdecke ich den größten Unterstützern dieser Werte genau das Gegenteil. Menschen, welche nicht deren Idealen entsprechen, werden zum Abschaum der Gesellschaft deklariert. Das ist für mich nicht logisch. Irgendwie scheint es mir, als ob sich solche Verhaltenweisen, auf eine gewisse "Verhaltenslogik" abstrahiert, sehr häufig zu sein. Ich habe irgendwie den Eindruck, das kaum ein Mensch nach seinen wirklichen Überzeugungen lebt. Selbst, wenn es um "gute" Werte geht, ich kaufe vielen dieser Moralapostel ihr (verlogenes) Selbst / Ich nicht ab.

 
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@Minusch

Da hast du wohl Recht. Ich lebe dann lieber die Werte bzw. diskutiere darüber, wie man sie Sinnvoll umsetzen könnte, als son Mist zu veranstalten. Mir geht das ziemlich auf den Sack. Vor allem, weil ich merke, dass da Logik fehl am Platze scheint und bin ein Mensch der sehr logisch ist, wenn es nötig ist, darum rege ich mich darüber auch so auf.

 
@Crying Soul solange Du Dich damit nicht kaputt machst, versuche es. Aber Logik hat in sehr vielen Dingen leider gar keinen Nutzen, wenn es um Menschen und Empfinden und Gefühle geht. Auch wenn die Logik hilfreich wäre... ;)  

 
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@Minusch Das ist mir klar, dass man bei Gefühlen kaum mot Logik argumentieren kann ;)

Naja, kaputt machen. Ich denke, Menschen könnten alle besser leben, wenn sie, sie selbst sind. Mag sein das ich da sehr idealistisch bin in "meiner Welt", allerdings würde ich mir schon wünschen, dass das mehr Menschen erkennen würden, dass auch gute Werte nicht automatisch gut sind. Aber wahrscheinlich bin ich in meinen Ergebnissen zu neumodisch und basierend darauf, wie ich sonst denke zu altmodisch.

 
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Ich wünsche dir viel Kraft @matilda77! :trost:

Ich röchel auch gerade auch etwas rum. Ist nicht so ganz einfach, aber manchmal gibts einfach so Phasen, wo ich die Zähne zusammen beißen muss und mit Hilfe von außen der Selbstverwirklichung näher komme! Tschaka!

Für die Menschen, die es musikalisch "sperrig" mögen, noch ein Albumtip von mir: Balbina - Fragen über Fragen

Dieses Werk ist eine Liebesklärung (ob gewollt oder nicht) an das Wort an sich, an die deutsche Sprache und an die Musik auf allen Ebenen. Jedes Hauchen, jedes Seufzen, jeder Ton (die Stimme bewegt sich wirklich auf allen möglichen Ebenen), jedes Wort – alles sitzt so perfekt, dass man beim Zuhören einen Film vor Augen hat; viele Filme – die Bildhaftigkeit ist unfassbar genau, unglaublich exakt und doch für jeden individuell abspielbar, denn jede Interpretation wird anders sein.

Wer allerdings von einer Platte einfach nur berieselt werden möchte und dann am besten noch freudenstrahlend dabei zuhört, für den ist die Platte wahrscheinlich nichts. Zu philosophisch, zu unkonventionell und zu anders ist das Album, das am besten funktioniert, wenn man Wortspiele mag und sich auf eine emotionale Reise begeben will.

Meine Anspieltipps: Fragen über Fragen, Unterm Strich, Der Dadaist, Das Glück, Das Kaputtgehen, Stille, Der Schlafvertrag, Die Regenwolke

 
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Es geht darum, dass die Ich-Erzählerin bzw. Ich-Sängerin müde ist. Müde vom Schlafen. Trotzdem kannn sie nur noch schlafen, weil sie müde ist von ihrem Leben.

 
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Grundsätzlich ist das ja vielleicht nichts Schlechtes. Dann leiden die Leute bzw. die Mitglieder inzwischen vermutlich weniger unter ihren Sorgen. Oder sie reden nicht mehr so gerne darüber.