Sie will sich von mir trennen...

Original von heliHallo,

sehr belustigend die Diskussion von Sorgenleser und Sealily mitzulesen.

Zunächst einmal zu Pappis Überlegung, seiner (Ex?)-Partnerin eine Freude machen zu wollen. Ich würde im Moment darauf noch komplett verzichten, denn ich kann mir vorstellen, dass jede Geste in diese Richtung bedrängend wirkt. Man signalisiert damit, dass man den Wunsch des Partners nach Abstand nicht wirklich ernst nimmt.

Und dann noch @Sorgenleser:

DAS nenne ich EGOISTISCH: Du´s missbrauchst Pappis Thread, um mit deiner "Weisheit" zu wuchern. Du musst dich wohl wirklich sehr angegriffen fühlen..Wo bleibt da eine gewisse geistige Größe?

VG Heli
ich denke aus dieser disskusion kann auch der pappi seinen nutzen ziehen, geht es ja schließlich um das thema was alle hier beschäftigt. nämlich die liebe . . .

du bist natürlich ganz ritterlich in deinem bestreben dich auf meine kosten zu profilieren, was hängst du dich da überhaupt rein ? hab ich mit dir geredet ? du bist nicht viel anderst als alle die mit ins selbe horn blasen weil sie die möglichkeit sehen sich auf kosten meine kosten aufzuwerten. tss . . .

erst sich ungefragt an mich wenden und mir dann das wort verbieten wollen, tss . . .

 
Original von sine@ alpine

ja, mensch, ich hätt nicht gedacht, durch meine fragen an @ sorgenleser so viel - verzeihung - rotziges zeug anzuziehen von ihm.

ich halt mich jetzt da raus. hoffentlich meldet sich @ pappi bald wieder.

traurige grüße

sine
richtig ich gebe rotziges zeug von mir, auf den inhalt wird gar nicht eingegnagen sondern diskret alles einfach niedergeredet . . .

wegen mir, glaub was du glauben willst.

der glaube fängt immer da an wo das wissen aufhört . . .

 
Hallo zusammen,

entschuldige mich für das Chaos, was ich hier wohl mit verantstaltet habe.... :schief:

naja....

hoffe Pappi verzeiht das ganze Theater und hoffe, dass sein Sonntag schön wird :) )

lg sue

P.s. es heißt "meinetwegen" (GENITIV... 2.Fall) tstststz

 
Original von SealilyHallo zusammen,

entschuldige mich für das Chaos, was ich hier wohl mit verantstaltet habe.... :schief:

naja....

hoffe Pappi verzeiht das ganze Theater und hoffe, dass sein Sonntag schön wird :) )

lg sue
respekt. sehr nobel . . .

ich denke das ganze ging ein wenig in die falsche richtung, und zu meiner schande muss ich gestehen das ich dafür verantwortlich bin. ich hab aus einem mir nicht ganz erfindlichem impulse einen konfrontationskurs eingeschlagen.

in diesem sinn entschuldige ich mich bei allen beteiligten die ich mit meinen äusserungen verletzt oder angegriffen habe. ich habe auf eine niederträchtige art mein wissen dazu benutzt absichtlich etwas negatives zu erzeugen und bin zutiefst betrübt über mich selbst. tut mir echt leid das ich praktisch mit nem vorschlaghammer hier die stimmung verdorben habe.

sorry . . .

 
Hallo, da bin ich wieder.

erst mal vielen Dank für euere Antelinahme an meinen Problemen. Hätte ja nie gedacht, dass sich dafür mal einer interessieren könnte. Eure Ratschläge stoßen bei mir bestimmt auf "offene Ohren".

@ sorgenleser

Du hast zwar eine ganz schöne Diskussion vom Stapel gebrochen und bist wohl auch bei einigen etwas angeeckt (ging aber auch teilweise bisschen unter die Gürtellienie), aber wenn ich mir das mal so durchlese ist da auch einiges dabei, worüber ich mir ernsthaft Gedanken gemacht habe und auch noch etwas drüber nachdenken werde. Vielleicht ist die Zeit seit der Trennung noch zu kurz...

@ sealily

Das mit den Luftballons hätte sich sowiso erledigt, denn sie hat kein eigenes Auto.

@ sine

ja, ungefähr so wie du das beschrieben hast, könntest du dir auch meine bisherige Beziehung vorstellen. Ich habe aber auch mittlerweile gemerkt, dass ich wirklich einies falsch gemacht habe. Manchmal kommt die Erkenntnis halt ein bisschen spät. In Mancherlei beziehung will und sollte ich mich also wirklich ändern. Wäre dir allerdings dennoch dankbar, wenn du dich nicht ganz von meinem Thread verabschieden würdest... Ich schließe mich im Übrigen der Bemerkung von alpine an

@ alpine

wie´s mir geht beschreibe ich weiter unten noch. Im Allgemeinen scheint es aber mit den Kindern keine Probleme zu geben. Ich habe aber deutlich festgestellt, als sie heute bei mir waren, dass sie ganz schön streitlustig geworden sind. Ob das nun an meinem Beziehungsstress liegt, oder allgemein in diesem Alter so ist, kann ich jedoch nicht beurteilen.

So, und nun mal zu allem Neuen von diesem Wochenende.

Am Samstag Abend gegen 6:00 Uhr kam ich dann zu ihr, denn wir hatten ja ausgemacht, dass ich auf die Kinder aufpasse während sie mit ihrer Verwandschaft Essen geht. Sie sagte, es könne spät werden und ich könne bei ihr übernachten und bräuchte nicht mitten in der Nacht heim zu gehen (sind zwar nur 150 Schritte...). Ich fragte: "Soll ich auf dem Sofa schlafen?" Sie sagte: "nein, kannst ruhig ins Bett gehen, dein Schlafzeug habe ich hingelegt. Aber bleib´ die Nacht auf deiner Seite!" Ich war echt verwundert, damit hatte ich eigentlich nicht gerechnet. Ich war mir nicht so richtig sicher, bin aber dann doch über Nacht geblieben. Jedenfalls, als sie ging, nachm sie mich noch mal in den Arm und hat mir einen richtig dicken Kuss gegeben... Hmmm, und nun?

Gegen 1 in der Nacht kam sie dann wieder, ich hatte schon mal kurz geschlafen, bin aber dann doch wieder aufgewacht und habe mich dabei erwischt, dass ich auf sie gewartet habe. Sie erzählte mir noch von ihrem Abend... Wie gesagt, sie kam dann und irgendwie sind wir Arm in Arm eingeschlafen. Sie war aber nicht beschwippst!!!

Am Sonntag Morgen war dann egentlich nicht s weiter los, ich blieb auf meiner Seite und sie machte auch keine Anstalten, zu mir zum Kuscheln zu kommen. Den Frühstückstisch hatte ich schon am vorabend gedeckt, ich glaube, dass kam ganz gut an. Wir frühstückten also alle zusammen und dann ging ich. Jedoch konnte ich es mir nicht verkneifen zu fragen, was denn nun eigentlich sei. Schließlich hatte sie mir am Vortag noch gesagt, ich solle die Hoffnung nicht aufgeben; allerdings merkte ich deutlich, dass sie wieder auf Abstand ging. Das sagte sie auch; sie sei noch nicht wieder so weit und lieben würde sie mich auch noch nicht wieder, ein kleines bisschen vielleicht...

Na ja, heute Abend hatte ich dann wieder die Kinder. Sie hatten sich zwar recht oft gestritten, wie schon erwähnt, aber es war trotzdem schön. wir haben gemalt, Video geschaut, gepuzzlet...

Gegen 6:30 Uhr habe ich sie wieder heim geschafft und auch ausgezogen. Nach der Erfahrung der letzten Tage konnte ich mir nicht verkneifen zu fragen, ob ich sie noch baden könne. Zur Antwort bekam ich kein klares Ja oder nein, sondern ein "Wenn du willst". Na klar wollte ich, sonst hätte ich doch nicht gefragt!!! Also badeten wir noch, dann gab´s Abendbrot und ins Bett bringen konnte ich die Kinder auch noch.

Als das geschehen war ging ich noch mal ins Wohnzimmer. Ich habe aber, eueren allgemeinen Rat folgend, nicht gefragt, was nun zwischen uns beiden sei. Ich sagte ihr noch mal, wie auch schon am Vortag, dass ich ihr von Montag bis einschließlich Mittwoch Zeit geben werde. Am Donnerstag ist vom Kindergarten aus Lampionumzug, da will ich dann schon gerne mitgehen und zwangsläufig werden wir uns dann spätestens an diesem Tag wieder sehen. Sie sagte, das ginge schon in Ordnung. Ich sagte, wenn was sei (z. B. mit den Kindern) könne sie mich jederzeit anrufen und auch sonst, wenn ihr danach sei. Sie sagte, am Montag und Dienstag werde sie mich bestimmt nicht vermissen, da sie viel zu tun habe. Am Mitwoch dann vielleicht... Sie machte mir auch noch mal klar, dass wir nicht zusammen seien und uns getrennt hätten. Aber dann gab sie mir noch einen recht schönen Kuss (vielleicht habe ich ein bisschen bettelnd danach geguckt) und dann bin ich gegeangen.

So, jetzt kennt ihr mein Wochenende. Ich bin so schlau wie zuvor. Wird das nun wieder was mit uns beiden oder nicht und wenn ja, wie soll das denn weiter gehen. Heute so und morgen so, das hält doch keiner auf Dauer aus!

Ich hoffe ja schon, dass es mal wieder was zwischen uns wird, aber wenn sie mich dann bei jeder unpassenden Gelegenheit wieder abblitzen lässt...

Gibt´s vielleicht gute Ratschläge für mich??? Am Freitag sagte sie mir noch klipp und klar, dass die nächsten 2-3 Wochen garantiert nichts mit uns wieder werde und dann so ein Wochenende.

Ach so, am Samstag Nachmittag war sie ja noch zum Kaffee bei ihrer Schwester. Und sie sagte noch, dass ihr schon was gefeht habe, alle seien mit ihren Partnern gewesen, nur sie nicht...

Der Andere habe sich übrigens angeblich noch nicht wieder gemeldet...

So, dass war ´ne recht lange Geschichte, aber alles wahr. Und noch mal: Versteh´ einer die Frauen...

 
hallo @pappi

nee, aus dem disput mit @ sorgenleser in deinem thread werde ich versuchen, mich rauszuhalten. ganz verlassen wollte ich deinen thread aber gar nicht, zum glück hab ich ja aber nun auch von dir ein kompliment "gefischt", na bestens und vielen dank!

nein

ich versteh sie auch nicht, aber zum glück im positiven sinne. ich denke, es ist gut, dass sie über die kinder so viel mit dir zu schaffen hat, wobei ich zugeben muss, dass ich nicht ganz checke, wie eure wohnverhältnisse sind... ist sie ausgezogen bei dir / euch?

"noch getrennt" würd ich auch als formulierung benutzen, wenn ich mir mal eine auszeit nehmen müsste, wenn ich mich noch nicht entschieden hätte.

hm

viel glück wünsch ich weiterhin

gruß

sine

 
hallo pappi

ich glaube sie spielt ein wenig mit dir und der macht, die sie momentan über dich hat. sie hat ihren claim neu abgesteckt und dir die neuen grenzen gezeigt, die sie wenn sie lust hat auch mal überquert. ganz im gegenteil zu dir, du bist in eine passive rolle geschlüpft und bettelst nach ihrer liebe und aufmerksamkeit. im grunde dreht sich momentan alles nur um sie, sie entscheidet was gemacht wird und wieviele brotkrumen ihrer aufmerksamkeit sie dir hinwirft. auch wenn mir dieses verhalten und diese form von beziehung in verbindung mit dem wort liebe nicht ganz gefällt werde ich dir ein paar tipps geben damit du besser klar kommst. ich weiss nicht was sie und du unter liebe verstehen aber du hast für dich jetzt die möglichkeit darüber mal nachzudenken, sie kannst du eh nicht beeinflussen.

mein rat, ich empfehle dir dich mit dem gedanken einer trennung anzufreunden, denn so wie es jetzt ist, hast du keine chance diese machtspielchen zu gewinnen. sie sitzt am längeren hebel und stellt sich momentan über dich, sie kann sich praktisch sicher sein alles was sie will von dir zu bekommen. da sie im moment eh nicht so viel von dir will kann sie auch auf dich verzichten. du wiederrum willst eine menge mehr von ihr und machst dich und dein wohlbefinden von dem abhängig was sie dir zukommen lässt. du machst dich zur zeit abhängig von ihr und gibst ihr dadurch macht über dich. sie ist frei und unabhängig von dir, wärend du etwas von ihr zu brauchen glaubst und sie deswegen bedrängst. diese situation ist insofern auch fatal, da sie die achtung vor dir verliert. leider ist es immer noch so das die frauen, wenn sie nicht all zu gebildet sind, sich bei ihrer partnerwahl nach einem "beschützer" umschauen. unterbewusst spielt da die evolutionsbiologie immer noch eine große rolle, frauen suchen einen partner der sie beschützen kann, sie versorgen kann und einen der ihnen in einer gewissen form "überlegen" ist. das hat die natur vor jahrmillionen so angelegt damit sich nur die besten und stärksten vermehren, und wir können uns wie von unserem sexualtieb größtenteils nicht davon frei machen. indem du dich in diese passive rolle drücken lässt und dich ihr praktisch unterordnest hast ganz schlechte karten wenn sie intellektuell, sagen wir mal, dem durchschnitt entspricht. je länger du dich selbst vor ihr klein machst und je länger sie macht über dich verspührt um so geringer sind die chancen das sie in dir einen gleichwertigen partner sieht. es braucht sich keiner etwas vor zu machen, diese machtspielchen sind nichts weiter als das austesten deiner stärke und damit ihrer beziehungswilligkeit. nach ihrem verhalten zu urteilen läuft es genau darauf hinaus und du solltest schleunigst dafür sorgen das sie in dir einen ebenbürtigen partner sieht ansonsten hast du keine chancen diese "beziehung" noch mal zu kitten. was sie da über liebe sagt und das sie dich noch ein bisschen liebt, naja davon halte ich gar nichts. mit liebe hat das nichts zu tun, da sie sie dir eigentlich nicht viel gutes tun will und sich auch nicht mit dir auseinandersetzen möchte momenetan. du solltest dich selbst mal fragen ob du denn wirklich nicht ohne diese ihre "liebe" klarkommen würdest. du musst aufhören dich so auf sie zu fixieren, lebe dein leben und schenke deine liebe deinen kindern. ich würde sie da momentan einfach mal aussen vor lassen. zwar gefallen mir solche psychospielereien nicht sonderlich aber du scheinst da ja noch drin gefangen zu sein. wenn du sie denn unbedingt zurückhaben möchtest solltest du genau das gegenteil davon machen was du jetzt tuhst. kümmere dich nur noch um deine kinder und gib ihr nicht mehr als sie dir gibt, zeig ihr das du dein eigenes leben auch ohne sie leben kannst. ich denke das ist eine sprache die sie besser versteht als die sprache der liebe. kümmer dich einfach nicht mehr um sie, nimm sie mal so ernst wie sie selbst das nicht für möglich hält. sie hat gesagt es ist schluss und nun verhalte du dich als hättest du den schluss ebenfalls gewollt. du kannst von ihr nichts erwarten also sorge dafür das sie sich nicht wie in einem selbstbedienungsladen bei dir bedienen kann. seih für deine kinder da und für sie wenn sie wirklich hilfe braucht, nicht aber weil ihr gerade mal danach ist. seih das was sie unter stark versteht und sie wird zu dir zurückkommen, seid ihr doch eh aneinander gebunden durch eure gemeinsame liebe zu euren kindern. schenke deine liebe deinen kindern, und nicht jemandem der sie momentan nicht haben will. auch wenn es hart ist, du musst dich frei machen von dem wollen und wünschen. du musst in der lage sein dir ein leben ohne sie vorstellen zu können und das auch leben können. halte dich emotional fern von ihr und du wirst sehen das sie ganz schnell wieder einen schritt auf dich zu kommt, weil sie ebenfalls in diesem spiel aus macht und unger nach anerkennung gefangen ist.

wie gesagt,mir wiederstreben dererlei spielchen und ich sehe da nicht all zu viel liebe auf beiden seiten. ich sehe viel abhängigkeit, angst und selbstunsicherheit, und nur wenig liebe. ich kann keinen zwingen etwas anderes zu sehen als er will und so musst du für dich selbst entscheiden ob du dieses spiel spielen willst oder für dich selbst einen anderen weg einschlägst, einen der dich unabhängig, frei und seelisch gesünder macht. frei von dem bedürfniss nach anerkennung und selbstbestätigung aufgrund eines minderwertigen selbstempfindens, frei von manipulation und dem hungern nach liebe.

 
Hallo!

Hast schon irgendwie Recht, @sorgenleser. Sie spielt ein blödes Spiel mit mir. Und das, was du so schreibst, hat bestimmt auch einiges für sich. Aber das alles so durchzuziehe, wenn man verliebt ist... Das ist alles noch zu frisch... Du hast bestimmt Recht und ich sollte ihr wirklich mal die kalte Schulter zeigen - aber eigentlich will ich es ja nicht.

Ich glaube, ich habe schon geschrieben, dass ich am Freitag Abend etwas "schroff" zu ihr war. Am Nachmittag sagte sie ja noch, dass es die nächsten 2-3 Wochen bestimmt nichts wieder mit uns werden wird. Am Abend dann, als ich sagte, dass ich die Kinder am Wochenende noch mal nehme und sie dann erst am Donnerstag wieder sehen möchte, war sie schon etwas verdutzt. Und da wurde mir ja dann auch gesagt, ich solle die Hoffnung nicht aufgeben - wo sie am Nachmittag eben noch ganz anderer Meinung war.

So richtig anfreunden mit einer Trennung kann ich mich derzeit noch nicht. Klar denke ich hin und wieder darüber nach, aber wie gesagt, es ist alles noch zu frisch ... Und eigentlich will ich ja auch nicht. Vielleicht kommt mir die Erkenntnis ja noch, aber bis dahin gebe ich die Hoffnung nicht auf.

"Unterbuttern" lassen will ich mich natürlich auch nicht.

Es soll ja auch Paare geben, die sich getrennt haben und dann nach einiger Zeit wieder zusammen gekommen sind und jetzt glücklich verheiratet sind. Vielleicht ist Abstand erst mal gar nicht so schlecht. Ich weiß nur noch nicht, wie...

@ sine

Erst mal schön, dass du da bleibst.

Unsere Wohnverhältnisse kann ich dir mal kurz darlegen: Die Wohnung, wo sie mit den Kindern Wohnt, ist allein von ihr gemietet. Mein Elternhaus, wo ich jetzt erst mal wieder bin, steht nur die Ecke rum. Ich musste also gehen.

 
Original von pappiHallo!

Hast schon irgendwie Recht, @sorgenleser. Sie spielt ein blödes Spiel mit mir. Und das, was du so schreibst, hat bestimmt auch einiges für sich. Aber das alles so durchzuziehe, wenn man verliebt ist... Das ist alles noch zu frisch... Du hast bestimmt Recht und ich sollte ihr wirklich mal die kalte Schulter zeigen - aber eigentlich will ich es ja nicht.

Ich glaube, ich habe schon geschrieben, dass ich am Freitag Abend etwas "schroff" zu ihr war. Am Nachmittag sagte sie ja noch, dass es die nächsten 2-3 Wochen bestimmt nichts wieder mit uns werden wird. Am Abend dann, als ich sagte, dass ich die Kinder am Wochenende noch mal nehme und sie dann erst am Donnerstag wieder sehen möchte, war sie schon etwas verdutzt. Und da wurde mir ja dann auch gesagt, ich solle die Hoffnung nicht aufgeben - wo sie am Nachmittag eben noch ganz anderer Meinung war.

So richtig anfreunden mit einer Trennung kann ich mich derzeit noch nicht. Klar denke ich hin und wieder darüber nach, aber wie gesagt, es ist alles noch zu frisch ... Und eigentlich will ich ja auch nicht. Vielleicht kommt mir die Erkenntnis ja noch, aber bis dahin gebe ich die Hoffnung nicht auf.

"Unterbuttern" lassen will ich mich natürlich auch nicht.

Es soll ja auch Paare geben, die sich getrennt haben und dann nach einiger Zeit wieder zusammen gekommen sind und jetzt glücklich verheiratet sind. Vielleicht ist Abstand erst mal gar nicht so schlecht. Ich weiß nur noch nicht, wie...
naja, einfach ist es nicht und schon auch irgendwie blöd, vor allem wenn man weiss das es ein spiel ist und es dabei nicht wirklich um liebe geht . . . die scheint auf ihrer seite ja momentan nicht vorhanden zu sein.

nimm sie einfach mal ernst und verhalte dich dementsprechend, sicherlich ist das alles noch sehr frisch, aber eben nur für dich. sie wird sich schon längere zeit ihre gedanken gemacht haben, lange bevor sie es dir offenbart hat. so etwas kommt nicht einfach so von heut auf morgen und ich denke so wie du das schilderst wird ihr irgendwas nicht in den kram gepasst haben. ist schon ärgerlich das sie nicht offen mit dir darüber geredet hat und euch die gelegenheit gegeben hat das zu regeln. das sind schon keine guten anzeichen und was auch immer das war, ich hoffe für dich das es nichts ist was direkt mit deiner persönlichkeit zu tun hat. denn dann wird sie egoistischer weise von dir verlangen das du dich verbiegst und dann hast du selbst gute chancen auf dein eigenes unglück in dieser beziehung. zukunft hat das ganze nur wenn sie irgendwann das was sie jetzt kaputt gemacht hat reparieren will, und das sehe ich noch nicht. schon der umstand das sie diese entscheidung ganz für sich allein getroffen hat und dir jegliche chance oder mitspracherecht verweigert hat lässt tief blicken. es wird wohl eher darauf hinauslaufen das du sie solange anbettelst und ihr alles möglich versprichst bis sie irgendwann dann sagt "na gut versuchen wir es nochmal, mal sehen wie's läuft". wenn das so kommt, wird es nicht lange dauern bis sie sich wieder von dir verbaschiedet weil ihr dann doch "dass was du nicht weisst" nicht passt und sie sicher ist das du ihr wieder nachrennst. es ist besser wenn du erst mal abstand gewinnst und ausser zu deinen kindern nicht versuchst den kontakt zu erzwingen. du solltest ihr sagen das sie dich verletzt hat und du erst mal zeit brauchst um für dich drüber nachzudenken ob das alles noch zukunft hat mit euch beiden wenn sie eine solche entscheidung einfach so über dich hinweg und ohne das kleinste bisschen mitgefühl trifft. ich denke dann wird sie wieder ganz ohr sein. nimm ihr die jetzt noch sichere möglichkeit des rückzuges indem du die tür ebenfalls zu machst und ihr vor augen hälst was sie für eine entscheidung getroffen hat. solange sie jederzeit die möglichkeit hat dich wiederzubekommen wird sie nen tuefel tun und dich solange zappeln lassen bis du das letzte bisschen selbstachtung verloren hast und ihr bereitwillig wie ein leibeigener zu füssen liegst. nur das sie dann ebenfalls schnell die lust an dir verlieren wird.

so wie's aussieht habt ihr nicht genug miteinender geredet . . .

naja, wer weiss schon was vorgefallen ist und wir hören hier ja nur deine sichtweise der dinge. da brauchst du ja nur etwas weggelassen zu haben und schon ist alles was wir hier von uns geben nicht mehr viel wert . . .

 
ach so!

*winkt*

kann grad eh den kopf nicht freikriegen und hoffe, dir geht es aber gut trotz allem

gruß

sine

 
@ sorgenleser

hast schon Recht - klar kann ich nur meine Sichtweise der Dinge darstellen. Ich weiß ja nicht wirklich, was bei ihr in Gedanken so vor geht. Sicherlich, sie hat mir schon einiges gesagt, was ihr nicht passt. Aber in meinen Augen waren das alles belanglose Kleinigkeiten. Hat sich halt anscheinend aufsumiert.

Und dann hat sie ja beim Einkaufen so eine andere Type kennengelernt, und der sei ja ganz anders als ich. Aber angeblich hat er sich wohl auch schon lange nicht mehr gemeldet und überhaupt sei der ja auch nur unterwegs - und dann wolle sie ja derzeit lieber alleine sein und keine andere Bindung eingehen. Vielleicht war ja der andere Typ (mit dem sie übrigens schon ca 5 Wochen telefonisch (!) in Kontakt stand) der Punkt, der das Fass bei ihr zum überlaufen brachte. wer weiß das schon...

Ach, und dein Ratschlag, von meiner Seite her ebenfalls die Türz zuzumachen ... ich weiß nicht, ob ich das könnte, wenn sie sagt, probieren wir es noch mal. Das sähe dann doch schon irgendwie blöd aus - erst setze ich alles dran. dass es wieder klappt zwischen uns beiden und dann, wenn sie sich endlich dazu entschließt, lasse ich sie abblitzen. Klar, vielleicht merkt sie dann, was sie mit mir so gemacht hat, aber ich glaube, dann habe ich alle Chancen verspielt. Ich erwähnte schon, dass sie ein (kleiner, oder besser großer) Dickkopf ist. Hm, Diplomatie könnte vielleicht helfen, aber was hat das mit Liebe zu tun...

Na ja, ich denke da erst mal noch nicht darüber nach. Heute hat sie sich (bis jetzt jedenfalls) nicht gemeldet. Wird sie wahrscheinlich auch nicht mehr. Meine Kinder habe ich heute nicht gesehen, aber meine Nichte war da, sie geht mit meiner großen in den Kindergarten, und hat mir von ihr berichtet.

Ich denke mal, vor Mittwoch oder Donnerstag wird sich in meiner Beziehungsangelegenheit nichts neues ergeben. Hm, und am Donnerstag werden wir uns bestimmt sehen. Mal seh´n, wie ich bis dahin drauf bin...

 
ich denke du solltest die zeit die du jetzt für dich hast nutzen . . .

lies dir das folgende einfach mal durch, ein kleines kapitel aus einem buch von peter lauster (psychotherapeut). es hilft zu verstehen ;)

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Liebe und die gesellschaftlichen Verhältnisse

Die gesellschaftlichen Verhältnisse in den westlichen hochtechnisierten Industrienationen hemmen die Entfaltung der Liebesfähigkeit. Der Erziehungsstil der Eltern ist liebesfeindlich, weil sich das Kind durch Gehorsam die Liebe verdienen muß. Es entwickelt kein Vertrauen zu sich selbst und den Mitmenschen, solange es nicht um seiner selbst willen angenommen und geliebt wird.

Die Schulausbildung ist auf die Ausbildung des Intellekts ausgerichtet, und im sozialen Umfeld erfährt einer den anderen als Konkurrenten im Leistungswettkampf um gute Schulnoten. Intellektuelle Leistung wird prämiert, während Gefühl, Phantasie und Kreativität nicht gefördert, sondern als unpassend und störend abgewertet werden. Die Schulausbildung ist einseitig auf die Ratio fixiert und vernachlässigt die Persönlichkeitsstruktur des Menschen in seiner Ganzheit. Das Kind lernt so frühzeitig, gut intellektuell zu funktionieren und seine Gefühle und die Verträumtheit nicht weiterzuentwickeln, sondern eher zu unterdrücken. Beides ist jedoch wichtig für die Entfaltung der Liebesfähigkeit, ein hoher Intelligenzquotient spielt dagegen in der Liebe keine Rolle. Die Liebe ist nicht mit dem Intellekt erfaßbar und auszumessen, sie ist davon unabhängig, die Verwirklichung des Selbst, ein wesentlicher Bestandteil der seelischen Gesundheit.

Die Fähigkeit zu lieben wird im Berufsalltag unterdrückt. Jeder sucht seinen Vorteil und sieht in dem anderen einen Konkurrenten. Mit Statussymbolen versucht jeder jeden zu beeindrucken, seinen Neid zu erregen. Auf diese Weise distanziert er sich von den anderen, anstatt Nähe zu gewinnen. Die Gesellschaft besteht aus vielen verschiedenen sozialen Schichten und den verschiedensten Gruppen mit den verschiedensten Ideologien. Viele glauben, es sei gut und richtig, solchen Gruppen und Ideologien anzugehören, man ist Schwabe, Bayer, Rheinländer, katholisch oder neuapostolisch, christlich, sozial-liberal oder kommunistisch, national, philosophisch, anthropo-sophisch, emanzipiert, männlich, weiblich, Ästhet, Por-schefahrer, alternativ, Atomkraftgegner, Arbeiter, Unter-nehmer, bürgerlich orientiert, anarchistisch, konsumfreudig, konsumfeindlich, gegen Aggressionen, für freie Sexualität, für die Ehe, gegen die Ehe und dies und das, jeder kann hier selbst seine Ideologie einsetzen oder die seiner Bekannten.

Ideologien trennen, sie führen vielleicht zu einer Diskussion, aber letztendlich trennen sie uns. Der Katholik lächelt über den Evangelischen, der Kommunist verachtet den Kapitalisten, der Akademiker schaut auf den Arbeiter herab, der Porschefahrer fühlt sich dem Citroenbesitzer überlegen, der Ästhet verachtet den bürgerlichen Kitsch und so weiter.

Die Frau fragt beispielsweise den Mann (den sie zufällig oder gezielt in einer Diskothek kennenlernt) nach seinem Beruf, um schnell abzuklären, ob es sich lohnt, sich weiter mit diesem Mann zu beschäftigen. Die beiden Geschlechter sind nicht einfach nur Mann und Frau, sondern Träger von Ideologien, sie gehören zu einer bestimmten schicht, sie haben ein bestimmtes Einkommen, und sie begegnen sich keineswegs einfach nur als zwei menschliche Wesen mit Charme und Seele, sie sind Objekte auf einem Markt selbst wenn sie «nur Liebe» suchen und nicht vorhaben, sich bald zu verheiraten. Das ist eigentlich jedem klar, nur gesprochen wird darüber nicht. Es wird so getan, als wäre alles in bester Ordnung und als ginge es nur um die Liebe. Viele wischen diese Erkenntnis schnell beiseite, sie wollen sich nicht voll bewußtmachen, daß sie Marktobjekte sind und selbst im anderen solche Objekte sehen, denn sonst verlieren wir die Achtung vor uns selbst und den anderen.

Ob offen zugegeben und überdacht oder nicht: Wer als Mann nach beruflicher Karriere und Geld strebt, um dadurch leichter eine «schöne Frau» zu erringen, der ist Gefangener des gesellschaftlichen Systems, er sucht zwar Liebe, wird jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit enttäuscht werden. Er wird die für ihn richtige Frau finden, wird sie heiraten und Kinder haben, alles unter dem Deckmantel der glücklichen Liebe, er wird kurz oder nie erleben, was Liebe ist, er wird vielleicht seinen Hund lieben oder einen Sonnenuntergang im Gebirge oder das Einatmen der Luft im Herbst bei einem Waldspaziergang, aber die Liebe zwischen Mann und Frau wird er nicht finden. Er wird in die Midlifecrisis kommen und Geliebte haben vielleicht, wenn er Glück hat, erlebt er dann kurze Phasen von entfalteter Liebesfähigkeit, aber der Alltag wird alles wieder umhüllen mit dem Problemdunst des gefangenen Denkens, der Ideologien und Markterwartungen.

Die gesellschaftlichen Verhältnisse sind nicht günstig für die Entfaltung der Liebe. Und doch sind wir nicht hoffnungslose Opfer, die unausweichlich in diesem Denkkäfig gefangen sein müßten. Wir können die Liebe entfalten, wenn wir nur wollen, allerdings müssen wir uns von allen Ideologien frei machen und unseren Denkkäfig verlassen, nur dann sind wir wirklich frei und von den anderen nicht mehr getrennt. Selbst wenn die anderen von uns durch ihre Ideologien getrennt sind, so haben wir den Vorteil, dies plötzlich hellwach zu sehen und sie so zu se-hen, wie sie wirklich sind. Alle Illusionen haben dann ein Ende, und wir sehen das, was wirklich geschieht, nur dann entstehen Verständnis, Nähe und Liebe. Es kommt darauf an, selbst zu lieben, ohne etwas dafür zu bekommen, ohne die Liebe verdienen zu wollen. Wir müssen also lernen, selbst zu sein und zu erkennen, daß das genügt, um glücklich und psychisch gesund zu sein.

Wenn wir frei sind und dadurch alle Angst hinter uns gelassen haben, sehen wir die Gesellschaft und die Menschen mit neuen Augen, und es eröffnet sich plötzlich eine Liebe, die wir bisher nicht kannten, eine Intensität des Gefühls und der Zuneigung, die uns überrascht.

Sicherlich fragen jetzt viele Leser: «Wie geht das? Wie gelange ich in diese Freiheiten Wie kann ich alle Ideologien ablegend Ist das wirklich richtig oder eine spleenige Idee eines Psychologen» Sie müssen es selbst ausprobieren und auf seine Richtigkeit überprüfen. Wenn Ihnen klar wird, daß alle Ideologien trennen und Sie an der Liebe hindern, dann legen Sie sie auch beiseite. Wenn Sie nur damit kokettieren und darüber lesen und diskutieren, ist nicht viel gewonnen. Sie können sich aus Ihrem Denkkäfig frei machen, Sie können heute noch aus ihm heraustreten, wenn Sie klar erkennen, daß alle Ideen und Ideologien nur Käfige sind, die Sie daran hindern, zu sehen, was wirklich ist. Durch die Brille einer Ideologie können Sie nicht die Wahrheit finden und Ihre Mitmenschen nicht ganz erfassen, Sie behindern sich selbst, Sie erfahren keine Offenheit, und Sie werden nicht fähig zu lieben. Wenn Ihnen das ganz klar wird, dann treten die Folgen dieser Erkenntnis automatisch in Ihr Leben, denn Sie gelangen zu sich selbst. Wenn Sie ganz bei sich selbst sind und sich annehmen können, so wie Sie jetzt in diesem Moment sind, dann können Sie auch andere annehmen und lieben. Bereits wenn Sie sehen, was wirklich geschieht, kann sich die Liebe entfalten. Das ist die Liebe, die nichts verlangt und die nicht verdient werden muß.

 
Hi sorgenleser,

ich denke du solltest die zeit die du jetzt für dich hast nutzen . . .
hast ja bestimmt recht. Hast du auch ´ne gute Idee, wie? Die letzten Jahre habe ich fast jeden Abend mit meiner Freundin und später mit meinen Kindern verbracht. Die Freunde von damals sind zwischenzeilich alle weggezogen...

Nun sitze ich jeden Abend hier vor dem Rechner bzw. vor dem Fernsehr und weiß nichts so recht mit mir anzufangen. Einfach alleine ausgehen und neue Leute kennen lernen - da bin ich nicht so der Typ dafür. Die letzten Tage arbeite ich auch schon immer länger, aber ich muss halt immer an sie denken, ob ich will oder nicht. Mir ist ja klar, dass ich mich auf andere Dinge konzentrieren sollte, aber wie gesagt, das ist leichter gesagt als getan.

Heute hat es bei uns zum ersten Mal in diesem Winter geschneit. Mich täte es ja schon mal interessieren, was meine Kinder dazu gesagt haben, aber ich werde nicht anrufen und auch nicht bei ihnen vorbei gehen. Ich habe meiner Ex ja gesagt, dass ich mich bis Donnerstag nicht melden werde. Jetzt muss ich auch durchhalten, wobei ich eingestehen muss, dass mir das gestern wesentlich leichter fiel als heute.

@ sorgenleser

Der Artikel aus dem Buch ist recht interessant. Wenn man das als neutraler Leser liest, kann man dem bestimmt auch in allen Dingen folgen.

Wir können die Liebe entfalten, wenn wir nur wollen, allerdings müssen wir uns von allen Ideologien frei machen und unseren Denkkäfig verlassen, nur dann sind wir wirklich frei und von den anderen nicht mehr getrennt.
Ich glaube, um das zuschaffen, brauche ich auch einen Psychologen.

Es kommt darauf an, selbst zu lieben, ohne etwas dafür zu bekommen, ohne die Liebe verdienen zu wollen. Wir müssen also lernen, selbst zu sein und zu erkennen, daß das genügt, um glücklich und psychisch gesund zu sein.
Ich glaube, das würde meine Ex nicht verstehen...

Sicherlich fragen jetzt viele Leser: «Wie geht das? Wie gelange ich in diese Freiheiten Wie kann ich alle Ideologien ablegend Ist das wirklich richtig oder eine spleenige Idee eines Psychologen» Sie müssen es selbst ausprobieren und auf seine Richtigkeit überprüfen. Wenn Ihnen klar wird, daß alle Ideologien trennen und Sie an der Liebe hindern, dann legen Sie sie auch beiseite.
Ich weiß nicht so recht, wird man dann nicht egoistisch? Ich sehe es eher so, dass zu einer Liebe auch ein Geben und Nehmen gehört. Egoismus sollte in einer Beziehung fehl am Platze sein. Das habe ich mittlerweile erkannt. Kompromisse halte ich auch sehr wichtig. Das war es zum Beispiel, was in meiner Beziehung gefehlt hat, finde ich. Nicht von meiner Seite, aber von ihrer, finde ich...

 
Original von pappi
hast ja bestimmt recht. Hast du auch ´ne gute Idee, wie? Die letzten Jahre habe ich fast jeden Abend mit meiner Freundin und später mit meinen Kindern verbracht. Die Freunde von damals sind zwischenzeilich alle weggezogen...

Nun sitze ich jeden Abend hier vor dem Rechner bzw. vor dem Fernsehr und weiß nichts so recht mit mir anzufangen. Einfach alleine ausgehen und neue Leute kennen lernen - da bin ich nicht so der Typ dafür. Die letzten Tage arbeite ich auch schon immer länger, aber ich muss halt immer an sie denken, ob ich will oder nicht. Mir ist ja klar, dass ich mich auf andere Dinge konzentrieren sollte, aber wie gesagt, das ist leichter gesagt als getan.
das was du jetzt durchmachst ist bestimmt nicht einfach und ich weiss wie schwierig es ist in dem zustand informationen aufzunehmen und das richtige zu tun. dein ganzes denken und handeln wird bestimmt von dem versuch, festzuhalten und wiederzubekommen was vergangen ist. alles was dich jetzt dominiert ist das "wollen", du willst sie zurück, deine "heile" welt die dir sicherheit gab zurück und die vergangenheit wieder zum leben erwecken. mach dir klar das du im moment vordergründig selbst, egoistisch bist. es geht dir darum deine eigenen bestrebungen durchzusetzen, egal mit welchen mitteln. und gäbe es eine möglichkeit alles ungeschehen zu machen würdest du das bestimmt auch tun. du bist gefangen in deinem denken an die vergangenheit und glaubst, je mehr du dich daran klammerst um so eher kommt sie zurück. das ist ist falsch, du musst sehen was jetzt gerade wirklich tatsache ist und dich dementprechend verhalten. fakt ist, sie hat dich rausgeschmissen, sie will deine nähe nicht mehr, sie liebt dich nicht mehr. das alles ist die wahrheit und es macht keinen sinn sich etwas vorzumachen, die situation wie sie jetzt ist kannst du nicht ungeschehen machen. sie ist real und du musst, ob du willst oder nicht damit klar kommen. du kannst nichts wieder "heile" machen oder "zurückgewinnen", dieses etwas gibt es nicht mehr, nur noch in deinem kopf. die situation ist jetzt eine völlig neue und egal was du auch unternimmst, es wird nie wieder wie es war. quäle dich nicht mit den gedanken an das vergangene, du kannst daran jetzt nichts mehr ändern. akzeptiere deine neue situation und geh vorwärts, die vergangenheit kann nicht die zukunft sein, so sehr du dir das auch wünscht und dich damit in eine art warteschleife begibst um deine neue situation so lange wie möglich vor dir selbst zu verleugnen. du hast dich selbst verloren, es gibt ausser dem familienmenschen prakatisch keine eigene identität mehr, du hast dich selbst in deiner beziehung aufgegeben und so wie ich das herauslese nichts eigenes mehr was dich selbst ausmacht oder dir selbst sagt wer du bist. du hast wahrscheinlich nur funktioniert zugunsten deiner familie. ein grund mehr warum sie diesen schritt gemacht hat, ich denke das es den menschen den sie damals kennengelernt hat und in den sie sich verliebt hat nicht mehr gibt. dein leben ist deine beziehung und deine familie und umgegehrt. wo bist du, als individuum, als mensch ? und wer bist du ?

Der Artikel aus dem Buch ist recht interessant. Wenn man das als neutraler Leser liest, kann man dem bestimmt auch in allen Dingen folgen.
auch du kannst dem in allen dingen folgen, wenn du aufhörst dich davor zu verschließen. es hat sich etwas verändert und du kannst diese veränderung nicht beseitigen indem du sie für dich selbst leugnest. denn hoffnung ist eine art sich selbst zu belügen und so angenehm sie ist, macht sie doch passiv und unfähig sich der realen situation anzupassen.

"Die, welche mittels Streben und Hoffen nur in der Zukunft leben, immer vorwärtssehen und mit Ungeduld den kommenden Dingen entgegeneilen, als welche allererst das wahre Glück bringen sollen, inzwischen aber die Gegenwart unbeachtet und ungenossen vorbeiziehen lassen, sind trotz ihrer altklugen Mienen jenen Eseln zu vergleichen, daß an einem ihrem Kopf angehefteten Stock ein Bündel Heu hängt, welches sie daher stets dicht vor sich sehn und zu erreichen hoffen.

Schopenhauer"

Wir können die Liebe entfalten, wenn wir nur wollen, allerdings müssen wir uns von allen Ideologien frei machen und unseren Denkkäfig verlassen, nur dann sind wir wirklich frei und von den anderen nicht mehr getrennt.
Ich glaube, um das zuschaffen, brauche ich auch einen Psychologen.
nein, dazu brauchst du nur deinen verstand . . .

Es kommt darauf an, selbst zu lieben, ohne etwas dafür zu bekommen, ohne die Liebe verdienen zu wollen. Wir müssen also lernen, selbst zu sein und zu erkennen, daß das genügt, um glücklich und psychisch gesund zu sein.
Ich glaube, das würde meine Ex nicht verstehen...
das muss sie auch nicht, es geht nicht darum das sie es versteht sondern du selbst. nicht sie ist dafür verantwortlich dich glücklich zu machen, nur du ganz allein. und mit der erkenntniss kommt vielleicht auch die einsicht das es schon länger keine liebe mehr gab, weder bei dir noch bei ihr.

Sicherlich fragen jetzt viele Leser: «Wie geht das? Wie gelange ich in diese Freiheiten Wie kann ich alle Ideologien ablegend Ist das wirklich richtig oder eine spleenige Idee eines Psychologen» Sie müssen es selbst ausprobieren und auf seine Richtigkeit überprüfen. Wenn Ihnen klar wird, daß alle Ideologien trennen und Sie an der Liebe hindern, dann legen Sie sie auch beiseite.]
Ich weiß nicht so recht, wird man dann nicht egoistisch? Ich sehe es eher so, dass zu einer Liebe auch ein Geben und Nehmen gehört. Egoismus sollte in einer Beziehung fehl am Platze sein. Das habe ich mittlerweile erkannt. Kompromisse halte ich auch sehr wichtig. Das war es zum Beispiel, was in meiner Beziehung gefehlt hat, finde ich. Nicht von meiner Seite, aber von ihrer, finde ich...
du schreibst das egoismuss in einer beziehung fehl am platz ist, was ist denn aber diese geben nehmen formel ? beinhaltet sie nicht die verpflichtung des anderen einem selbst etwas gutes zu tun, ist das nicht egoistisch ? wie kann ich von einem anderen etwas verlangen ohne rücksicht darauf ob er das will, und nur darauf begründet das die mehrheit und ich es als "normal" ansieht diese form von egoismuss in einer beziehung sei natürlich. das nehmen sollte nicht, verlangen heissen und darauf läuft es ja hinaus. wir erwarten und verlangen in dem glauben ein recht darauf zu haben, "wenn du mich liebst dann tust du das". worum geht es denn bei einem solchen satz, doch nur um das eigene egoistische wollen.

mal noch ein anderer absatz aus einem buch, der die "geben / nehmen" sichtweise und deren ursachen versucht zu erklären. dieser ist von erich fromm (psychologe, soziologe, psychoanalytiker)

 
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Ist Lieben eine Kunst ?

Ist Lieben eine Kunst. Wenn es das ist, dann wird von dem, der diese Kunst beherrschen will, verlangt, daß er etwas weiß und daß er keine Mühe scheut. Oder ist die Liebe nur eine angenehme Empfindung, die man rein zufällig erfährt, etwas, was einem sozusagen »in den Schoß fällt«, wenn man Glück hat. Dieses kleine Buch geht davon aus, daß Lieben eine Kunst ist, obwohl die meisten Menschen heute zweifellos das letztere annehmen.

Nicht als ob man meinte, die Liebe sei nicht wichtig. Die Menschen hungern geradezu danach; sie sehen sich unzählige Filme an, die von glücklichen oder unglücklichen Liebesgeschichten handeln, sie hören sich Hunderte von kitschigen Liebesliedern an, aber kaum einer nimmt an, daß man etwas tun muß, wenn man es lernen will zu lieben.

Diese merkwürdige Einstellung beruht auf verschiedenen Voraussetzungen, die einzeln oder auch gemeinsam dazu beitragen, daß sie sich am Leben halten können. Die meisten Menschen sehen das Problem der Liebe in erster Linie als das Problem, selbst geliebt zu werden, statt zu lieben und lieben zu können. Daher geht es für sie nur darum, wie man es erreicht, geliebt zu werden, wie man liebenswert wird. Um zu diesem Ziel zu gelangen, schlagen sie verschiedene Wege ein. Der eine, besonders von Männern verfolgte Weg ist der, so erfolgreich, so mächtig und reich zu sein, wie es die eigene gesellschaftliche Stellung möglich

macht. Ein anderer, besonders von Frauen bevorzugter Weg ist der, durch Kosmetik, schöne Kleider und dergleichen möglichst attraktiv zu sein. Andere Mittel, die sowohl von Männern als auch von Frauen angewandt werden, sind

angenehme Manieren, interessante Unterhaltung, Hilfsbereitschaft, Bescheidenheit und Gutmütigkeit. Viele dieser Mittel, sich liebenswert zu machen, sind die gleichen wie die, deren man sich bedient, um Erfolg zu haben, um

»Freunde zu gewinnen«. Tatsächlich verstehen ja die meisten Menschen unseres Kulturkreises unter Liebenswürdigkeit eine Mischung aus Beliebtheit und Sex-Appeal. Hinter der Einstellung, daß man nichts lernen müsse, um lieben zu können, steckt zweitens die Annahme, es gehe bei dem Problem der Liebe um ein Objekt und nicht um eine Fähigkeit. Viele Menschen meinen, zu lieben sei ganz einfach, schwierig sei es dagegen, den richtigen Partner zu finden, den man selbst lieben könne und von dem man geliebt werde. Diese Einstellung hat mehrere Ursachen, die mit der Entwicklung unserer modernen Gesellschaft zusammenhängen. Eine Ursache ist die starke Veränderung, die im zwanzigsten Jahrhundert bezüglich der Wahl des »Liebesobjektes« eingetreten ist. Im Viktorianischen Zeitalter war die Liebe – wie in vielen traditionellen Kulturen – kein spontanes persönliches Erlebnis, das hinterher vielleicht zu einer Heirat führte. Ganz im Gegenteil: Ein Heiratsvertrag

wurde entweder zwischen den beiden Familien oder von einem Heiratsvermittler oder auch ohne eine derartige Vermittlung abgeschlossen; der Abschluß erfolgte aufgrund gesellschaftlicher Erwägungen unter der Annahme, daß sich die Liebe nach der Heirat schon einstellen werde. In den letzten Generationen ist nun aber die Vorstellung von der romantischen Liebe in der westlichen Welt fast Allge-

meingut geworden. Wenn in den Vereinigten Staaten auch Erwägungen herkömmlicher Art nicht völlig fehlen, so befinden sich doch die meisten auf der Suche nach der »romantischen Liebe«, nach einer persönlichen Liebeserfahrung, die dann zur Ehe führen sollte. Diese neue Auffassung von der Freiheit in der Liebe mußte notwendigerweise die Bedeutung des Objektes der Liebe >>im Gegensatz zu ihrer Funktion<< noch verstärken.

In engem Zusammenhang hiermit steht ein weiterer charakteristischer Zug unserer heutigen Kultur. Unsere gesamte Kultur gründet sich auf die Lust am Kaufen, auf die Idee des für beide Seiten günstigen Tauschgeschäfts. Schaufenster anzusehen und sich alles, was man sich leisten kann, gegen bares Geld oder auf Raten kaufen zu können – in diesem Nervenkitzel liegt das Glück des modernen Menschen. Er (oder sie) sieht sich die Mitmenschen auf ähnliche Weise an. Der Mann ist hinter einem attraktiven jungen Mädchen und die Frau ist hinter einem attraktiven Mann her. Dabei wird unter »attraktiv« ein Bündel netter Eigenschaften verstanden, die gerade beliebt und auf dem Personalmarkt gefragt sind. Was einen Menschen speziell attraktiv macht, hängt von der jeweiligen Mode ab, und zwar sowohl in körperlicher wie auch in geistiger Hinsicht. In den zwanziger Jahren galt ein junges Mädchen, das robust und sexy war und das zu trinken und zu rauchen wußte, als attraktiv, heute verlangt die Mode mehr Zurückhaltung und Häuslichkeit. Ende des neunzehnten und Anfang unseres Jahrhunderts mußte der Mann ehrgeizig und aggressiv sein, heute muß er sozial und tolerant eingestellt sein, um als attraktiv zu gelten. Jedenfalls entwickelt sich das Gefühl der Verliebtheit gewöhnlich nur in bezug auf solche menschlichen Werte, für die man selbst entsprechende Tauschobjekte zur Verfügung hat. Man will ein Geschäft machen; der erwünschte Gegenstand sollte vom Standpunkt seines gesellschaftlichen Wertes aus begehrenswert sein und gleichzeitig auch mich aufgrund meiner offenen und verborgenen Pluspunkte und Möglichkeiten begehrenswert finden. So verlieben sich zwei Menschen ineinander, wenn sie das

Gefühl haben, das beste Objekt gefunden zu haben, das für sie in Anbetracht des eigenen Tauschwerts auf dem Markt erschwinglich ist. Genau wie beim Erwerb eines Grundstücks spielen auch bei diesem Geschäft oft noch entwicklungsfähige, verborgene Möglichkeiten eine beträchtliche Rolle. In einer Kultur, in der die Marketing Orientierung vorherrscht, in welcher der materielle Erfolg der höchste Wert ist, darf man sich kaum darüber wundern, daß sich auch die menschlichen Liebesbeziehungen nach den gleichen Tauschmethoden vollziehen, wie sie auf

dem Waren- und Arbeitsmarkt herrschen. Der dritte Irrtum, der zu der Annahme führt, das Lieben müßte nicht gelernt werden, beruht darauf, daß man das

Anfangserlebnis, »sich zu verlieben«, mit dem permanenten Zustand »zu lieben« verwechselt.l Wenn zwei Menschen, die einander fremd waren – wie wir uns das ja alle sind, plötzlich die trennende Wand zwischen sich zusammenbrechen lassen, wenn sie sich eng verbunden, wenn sie sich eins fühlen, so ist dieser Augenblick des Einsseins eine der freudigsten, erregendsten Erfahrungen im Leben. Besonders herrlich und wundervoll ist er für Menschen, die bisher abgesondert, isoliert und ohne Liebe gelebt haben. Dieses Wunder der plötzlichen innigen Vertrautheit wird oft dadurch erleichtert, daß es mit sexueller Anziehung und

sexueller Vereinigung Hand in Hand geht oder durch sie ausgelöst wird. Freilich ist diese Art Liebe ihrem Wesen nach nicht von Dauer. Die beiden Menschen lernen einander immer besser kennen, und dabei verliert ihre Vertrautheit immer mehr den geheimnisvollen Charakter, bis ihr Streit, ihre Enttäuschungen, ihre gegenseitige Langeweile die anfängliche Begeisterung getötet haben. Anfangs freilich wissen sie das alles nicht und meinen, heftig verliebt und »verrückt« nacheinander zu sein sei der Beweis für die Intensität ihrer Liebe, während es vielleicht nur beweist, wie einsam sie vorher waren. Diese Auffassung, nichts sei einfacher als zu lieben, herrscht noch immer vor, trotz der geradezu überwältigenden Gegenbeweise.

Es gibt kaum eine Aktivität, kaum ein Unterfangen, das mit so ungeheuren Hoffnungen und Erwartungen begonnen wird und das mit einer solchen Regelmäßigkeit fehlschlägt wie die Liebe. Wäre das auf irgendeinem anderen Gebiet der Fall, so würde man alles daransetzen, die Gründe fiir den Fehlschlag herauszufinden und in Erfahrung zu bringen, wie man es besser machen könnte oder man würde es aufgeben. Da letzteres im Falle der Liebe unmöglich ist, scheint es doch nur einen richtigen Weg zu geben, um ein Scheitern zu vermeiden: die Ursachen für dieses Scheitern herauszufinden und außerdem zu untersuchen, was »lieben« eigentlich bedeutet.

Der erste Schritt auf diesem Wege ist, sich klarzumachen, daß Lieben eine Kunst ist, genauso wie Leben eine Kunst ist; wenn wir lernen wollen zu lieben, müssen wir genauso vorgehen, wie wir das tun würden, wenn wir irgendeine andere Kunst, zum Beispiel Musik, Malerei, das Tischlerhandwerk oder die Kunst der Medizin oder der Technik lernen wollten.

 
Hallo ihr zwei Philosophen :) ),

@ sorgenleser... ist schon was wahres dran....

aber die liebe, die man sich so vorstellt oder wünscht ... bleibt leider meist nur Utopie...

und wenn man es irgendwann selber gelernt hat, wirklich zu lieben...

ist man leider von ziemlich Menschen umgeben, die nicht dazu in der Lage sind... ist auch nicht schön..

mhm... klar seine Individualität aufzugeben in einer Beziehung ist eindeutig das falsche...

aber irgendwie sind diese Fehler menschlich... menschlich ist leider auch, dass Liebe nach eurer Definition ziemlich schwierig zu finden sein dürfte...

glaube nicht, dass man so einfach in der lage ist, diese grundsätze zu beherrschen und sie komplett anzunehmen... solche sachen wie eifersucht, besitzdenken und natürlich mein heißgeliebter egoismus...da gibt ja auch noch den persönlichen Stolz... glaube nicht, dass man über seinen schatten springen kann..

klar es gibt Ausnahmen und natürlich kann man diese grundsätze auch in sein denken integrieren... aber wenn man dann mittendrin steckt...

Verstand und Gefühl.... naja ist dann ja immer was anderes...

@ sorgenleser .... liebst du denn wirklich? Verhältst du dich in jeder Beziehung fair... nie besitzergreifend... kein einziges machtspielchen.

falls das so ist ... wow respekt

tja zum thema lieben...

jedes normal erzogene Kind in einer intakten Familie oder mit einer bezugsperson... lernt lieben...

und selbst hier spielt schon die eifersucht und besitzdenken eine rolle...

bevor man darüber eine Meinung bilden kann, sollte man wohl eher diskutieren, was liebe wirklich ist... und ob es die "romantische" liebe überhaupt gibt... vielleicht ist das auch nur ein Wunschdenken

Dann stellt sich die Frage..

was ist liebe und wieso liebt man....

und wenn man das nüchtern betrachtet....

sie dient zur Fortpflanzung und hat eine Schutzfunktion für die Arterhaltung... ebenso wie angst oder Hass

und dann stellt sich die Frage, was ist der mensch...

und wenn man das nüchtern betrachtet... ein organtier... mit hochentwickeltem Hormon- und Nervensystem... und einer ausgeprägten Sinnesleistung... alles dazu da um sich erfolgreich als Art durchzusetzen...

wieso denkt der Mensch... weil die Entwicklung von Innovationen zur Verteidigung, Ernährung etc. seinen Artbestand ermöglicht...

... also ein evolutionär ausserordentlich interessantes Modell

man könnte sich jetzt darüber gedanken machen, ob die natur da nicht einen entscheidenen Fehler gemacht hat, denn irgendwie ist unsere Art ja nicht in der lage ihren lebensraum zu erhalten... und dass obwohl wir denken können...

naja das Thema ist ne endlos schleife... religöse menschen werden diese Theorie natürlich nicht unbedingt unterstützen...

aber selbst sie verhalten sich ja nicht so, dass es nach dem Tod etwas gibt....

sonst würde unsere welt jawohl nicht so aussehen....

ups jetzt bin ich aber abgeschweift...

wollte einfach nur sagen, es ist schön und gut an die liebe zu glauben...

denke aber einfach, dass die wahre liebe nicht zu erlernen ist, lieben schon ... aber die romantische.... glaube eher, dass liebe ein ergebnis ist.. aus allen einflüssen, komponenten, charaktereigenschaften und dem persönlichen geschmack...

Meine meinung ist halt, dass menschen nicht aus ihrer haut können...

schließe mich da auch nicht aus...

@ pappi... hast du denn gestern oder heute etwas von ihr gehört...

vielleicht hat ihr die denkpause ja mal gut getan....

hoffe, dass du stark genug bleibst ihr nicht mehr hinterherzulaufen....

lg sue

 
hallo pappi

hey, das find ich toll, dass du @ sorgenleser auf "deine seite" geholt hast und ihr miteinander diskutiert.

und ich find auch toll, dass @ sorgenleser seine brachial-postings zu menschlichen ansprachen abgemildert hat, hier zum beispiel:

Original von sorgenleserdas was du jetzt durchmachst ist bestimmt nicht einfach und ich weiss wie schwierig es ist in dem zustand informationen aufzunehmen und das richtige zu tun.
:klatsch:

ich finde ein paar sachen, die @ sorgenleser geäußert hat, auch sehr wichtig, bin aber oft mit meinem denken daran gescheitert, dass mein jeweiliger partner oder sonstiger "betroffener" ;) nichts mit meiner art und erst recht nicht mit meiner denke anzufangen wußte.

es ist dennoch richtig, wenn @ sorgenleser meint, dass bei DIR deine ex mit diesen ganzen dingen nichts anzufangen wissen würde, das sei nicht wichtig. das stimmt. der ansatz ist ja, dass man mit sich selbst im reinen ist und so auch seine gefühle richtig sortiert bekommt, und, wie @ sorgenleser ja auch schon begonnen hat, näher zu erläutern, echte gefühle von "falschen sehnsüchten" - wie ich mal formulieren möchte - zu unterscheiden.

davon hat man selbst etwas, um nicht zu sagen: dafür sind wir mal gemacht worden, das sind wir und das ist unser leben.

cogito ergo sum

jeder hat ein anderes bild von sich selbst, aber ich stimme @ sorgenleser schon zu: du darfst du selbst sein, und es genügt auch vollkommen, und anders "funktioniert" es im leben sowieso nicht.

hm

wenn ich so meinen lebensweg beschreite, dann fallen in den letzten jahren immer wieder meine partner in tiefe starre oder in eine distanz, manche wollen mich beherrschen und manche wollen, dass ich eine mutter-rolle übernehme.

will sagen: mit meiner denke scheine ich dominant zu wirken. die möglichkeit, in jeder beziehung das eigene leben zu leben, stößt oft auf wenig verständnis beim partner, naja, und das ist jetzt eben mein beitrag zu eurer diskussion, oder mehr eine frage:

ist das nicht ein sehr einsamer weg, den wir gehen?

o.k. ist klar, die alternativen sind mindestens genauso einsam... hach ja.

gruß

sine