Sie will sich von mir trennen...

hallo nochmal @ sealily

hm ich verfasse ja auch mit vorliebe sehr ausführliche postings, aber deine frage hier lässt sich meiner meinung nach eigentlich sehr kurz beantworten:

Original von SealilyDann stellt sich die Frage..

was ist liebe und wieso liebt man....
liebe ist ein gefühl.

fertig, punktum. liebe ist in mir drin, warum ist mir wurscht, ich nehme es als fakt. und liebe ist spontan, ich teile deine meinung, dass man "liebe lernen" kann, nicht.

mir ist auch wurscht, ob sie nun der fortpflanzung dienlich ist oder nicht, ob sie also ein "gutes" oder nur ein eher sehr profanes gefühl ist, ist mir alles wurscht.

ich liebe und es ist eine kunst, seine gefühle zu leben. zum beispiel muss man sich erstmal vorstellen können, dass man auch liebe hat, wenn man keinen partner hat. hey, das hab ich erst hier im forum zu begreifen begonnen, und es hatte nicht nur etwas tröstliches, es ist eine ganz große sache für mich. weiß aber noch keine details leider, aber zum glück surft hier ja der eine oder andere hobby-philosoph im forum rum... vielleicht fällt es mir ja auch noch selbst ein, die weisheit kommt ja nicht mit einem schlag und so probier ich es einfach aus...

:) )

hm

naja

soviel von mir nochmal

s.

 
Original von SealilyHallo ihr zwei Philosophen :) ),

@ sorgenleser... ist schon was wahres dran....

aber die liebe, die man sich so vorstellt oder wünscht ... bleibt leider meist nur Utopie...

und wenn man es irgendwann selber gelernt hat, wirklich zu lieben...

ist man leider von ziemlich Menschen umgeben, die nicht dazu in der Lage sind... ist auch nicht schön..
wenn du es gelernt hast, stellt sich die frage nach den anderen nicht mehr, weil du von ihnen nichts erwartest sondern ihnen etwas geben kannst wenn sie es annehmen. es ist schön, sofern man wirklich freih ist.

mhm... klar seine Individualität aufzugeben in einer Beziehung ist eindeutig das falsche...

aber irgendwie sind diese Fehler menschlich... menschlich ist leider auch, dass Liebe nach eurer Definition ziemlich schwierig zu finden sein dürfte...

glaube nicht, dass man so einfach in der lage ist, diese grundsätze zu beherrschen und sie komplett anzunehmen... solche sachen wie eifersucht, besitzdenken und natürlich mein heißgeliebter egoismus...da gibt ja auch noch den persönlichen Stolz... glaube nicht, dass man über seinen schatten springen kann..

klar es gibt Ausnahmen und natürlich kann man diese grundsätze auch in sein denken integrieren... aber wenn man dann mittendrin steckt...

Verstand und Gefühl.... naja ist dann ja immer was anderes...
keiner sagt das es einfach ist sich von dem freih zu machen was wir als "wharheit" erlernen, und wer lieber einen einfachen weg gehen will der soll das tun. allerdings ist der einfache weg auch der schmerzhafte, weil er bedeutet die ursachen seines handelns nicht zu verstehen. und wo kein verständniss da auch kein weg aus dem seelischen schmerz und der angst.

@ sorgenleser .... liebst du denn wirklich? Verhältst du dich in jeder Beziehung fair... nie besitzergreifend... kein einziges machtspielchen.

falls das so ist ... wow respekt
ich bemühe mich meine liebesfähigkeit ständig weiterzuentwickeln und bin momentan auch weg von besitzdenken und machtspielchen. ich brauche das nicht mehr um dadurch anerkennung und damit selbstwert zu bekommen. wenn ich jemandem etwas geben will, dann tuh ich das. und das ist dann ein wirkliches geschenk, soll heissen ich investiere nicht mit der hoffnung auf einen gewinn. ich gebe etwas von mir weil das glück das ich dem anderen damit bereite mich selbst glücklich macht. mir fehlt emotional nichts was ein anderer mir geben muss damit ich mich gut fühle. ich bin so wie ich bin, für mich alles was ich sein will und haben muss. das war nicht immer so und es gibt sicherlich auch situationen, wo ich nicht ganz meinen eigenen ansprüchen gerecht werden kann und die boilogie mich beeinflusst. ich versuche allerdings so weit es mir möglich ist den weg der liebe zu beschreiten. viele mögen sich das nicht vorstellen können aber es lässt sich sehr gut so leben. vor allem wird man seelisch gesund und ausgeglichen, man ist einfach zufriedener und muss nicht mehr hetzen. aber das wichtigste ist man verliert die angst. ich habe mich zu meinem früheren "ich" sehr verändert, in dem war ich genauso wie alle, egoistisch, besitzergreifend und ständig auf der jagt nach dem besten und wertvollsten "tauschobjekt" in sachen liebe. nach etwas mit dem ich mich vor mir und der welt profilieren konnte. glücklich war ich aber nicht und egal wie viele partnerinnen ich hatte und diese auch noch so attraktiv und schön waren . . .

tja zum thema lieben... jedes normal erzogene Kind in einer intakten Familie oder mit einer bezugsperson... lernt lieben...

und selbst hier spielt schon die eifersucht und besitzdenken eine rolle...
das ist genau das was erich fromm zu sagen versucht, wir lernen unsere unvollkommene liebe von unserer umwelt und den darin vorherrschenden praktiken und glauben es gäbe nichts anderes. es ist in unserem system nicht sonderlich populär die seelische gesundheit zu fordern oder seine emotionale seite zu entwickeln. wir sollen alle brav funktionieren in der gesellschaftsmaschinerie und das tun wir ja auch größtenteils . . .

bevor man darüber eine Meinung bilden kann, sollte man wohl eher diskutieren, was liebe wirklich ist... und ob es die "romantische" liebe überhaupt gibt... vielleicht ist das auch nur ein WunschdenkenDann stellt sich die Frage..

was ist liebe und wieso liebt man....

und wenn man das nüchtern betrachtet....

sie dient zur Fortpflanzung und hat eine Schutzfunktion für die Arterhaltung... ebenso wie angst oder Hass

und dann stellt sich die Frage, was ist der mensch...

und wenn man das nüchtern betrachtet... ein organtier... mit hochentwickeltem Hormon- und Nervensystem... und einer ausgeprägten Sinnesleistung... alles dazu da um sich erfolgreich als Art durchzusetzen...

wieso denkt der Mensch... weil die Entwicklung von Innovationen zur Verteidigung, Ernährung etc. seinen Artbestand ermöglicht...

... also ein evolutionär ausserordentlich interessantes Modell

man könnte sich jetzt darüber gedanken machen, ob die natur da nicht einen entscheidenen Fehler gemacht hat, denn irgendwie ist unsere Art ja nicht in der lage ihren lebensraum zu erhalten... und dass obwohl wir denken können...
wir zerstörn unseren lebensraum, wie jedes tier das sich ausserhalb eines biologische gleichgewichtes befindet. und wie der virus seinen wirt tötet ohne zu wissen das er sich seine lebensgrundlage zerstört, zerstören wir die unsere, weil wir wie der virus nicht in der lage sind über die grenzen unseres eigenen kurzen daseins hinaus zusehen. es ist kein all zu großer unterschied zwischen einem virus und uns, die generationen des virus wechseln so schnell das "wir, der mensch" als wirt für den einzelnen virus praktisch eine unendliche nahrungsquelle zu sein scheinen. es gab "uns" lange vor seiner geburt und gibt uns noch lange nach seinem tod, so würde er das wohl verstehen wenn er in den dimensionen "denken" würde wie wir sie verstehen. der mensch ist genauso kurzsichtig, er ist nur bedingt in der lage mehr zu sehen als sein eigenes kleines und kurzes leben. vielleicht ist das was wir als denken bezeichnen nichts besonderes und intelligenz existiert nicht wirklich. so unfähig wir sind ausser unserem "denken" etwas anderes denkendes zu sehen, so dumm sind vielleicht wir weil wir uns nichts anderes vorstellen können. in wirklichkeit sind wir weit davon entfernt so etwas wie intelligenz zu besitzen, es ist im eigentlichen sinn ein etwas erweiterter überlebenstrieb. dient doch unsere ganze fixierung im leben der suche nach einem sexualpartner und dem eigenen überleben.

das kuriose ist, egal wo man die disskusion anfängt, gesellschaft, liebe, forschung oder allem was uns wichtig erscheint, man kommt am ende immer wieder an dem selben punkt heraus an dem man erkennt das wir kaum mehr sind als sklaven unserer biochemie und damit der evolution. wie das resultat einer chemischen gleichung die, ausser gleichgewicht, sich versucht wieder einzupendeln. jedes molekül unseres körpers ist so alt wie das universum und dar vor uns schon teil anderer lebewesen, steine oder gase. wir leben und sterben nicht, wir strukturieren uns nur um ;)

 
Original von sinehallo nochmal @ sealily

hm ich verfasse ja auch mit vorliebe sehr ausführliche postings, aber deine frage hier lässt sich meiner meinung nach eigentlich sehr kurz beantworten:

liebe ist ein gefühl.

fertig, punktum. liebe ist in mir drin, warum ist mir wurscht, ich nehme es als fakt. und liebe ist spontan, ich teile deine meinung, dass man "liebe lernen" kann, nicht.
die liebe die in dir drin ist und das was du als diese definierst ist lediglich ein propdukt dessen was dir in unserer gesellschaft und den darin lebenden menschen als das einzig "wahre" angelernt wurde. wärest du in indien oder afganistan aufgewchsen würdest du mit eben der gleichen wehemens deine überzeugung von liebe als gegeben und unveränderlich in dir wohnend propagieren. dann wäre es für dich "normal" mit 12 jahren verheiratet zu werden, das deine eltern deinen mann (der auch so alt wie dein vater sein kann) aussuchen mit dem du dann spätestens wenn du 14 bist ein kind hast. und ebenso unfähig wie du jetzt in der lage bist zu sehen das, dass was du sagst nicht deine meinung ist, sondern die dir aufgrund der gesellschaft angelernte meinung, wärest du auch in indien nicht in der lage etwas anderes als deine angelernte sicht der dinge zu verstehen und zu tolerieren. ich will dich nicht angreifen aber wen du wirklich glaubst das die liebe einfach so da ist und in jedem mensch gleichermaßen inne wohnt, bist du auf dem holzweg und wirst noch sehr schmerzliche erfahrunge machen müssen.

ein kleines beispiel::

kinder die in einer familie aufwachsen in der sie statt liebe oder unter dem deckmantel der liebe, schläge bekommen und unterdrückung erfahren, machen in ihrem späteren leben genau das selbe und glauben zu lieben. es gibt noch krassere beispiele aus den 60iger jahren und studien zu dem thema. kinder die ohne liebe aufwachsen sind, in ihrem späteren leben nicht in der lage zu lieben. weil sie es nicht gelernt haben was liebe ist, so wie du nicht wissen kannst wie milchreis schmekct wenn du noch nie welchen gegessen hast, weisst du auch nicht was liebe ist wenn du keine liebe erfahren hast. liebe ist kein instinkt der jedem inne wohnt. tut mir echt leid das ich dir da wiedersprechen muss, aber ich glaube du irrst dich . . .

mir ist auch wurscht, ob sie nun der fortpflanzung dienlich ist oder nicht, ob sie also ein "gutes" oder nur ein eher sehr profanes gefühl ist, ist mir alles wurscht.
da hat doch mal jemand was gesagt zu gleichgültigkeit . . .

"Die Gleichgültigkeit, der innere Tod, ist manchmal ein Zeichen von Erschöpfung, meistens ein Zeichen von geistiger Impotenz und immer - guter Ton.

Ebner-Eschenbach"

:) ;)

ich hoffe du bekommst das nicht in den falschen hals :D

 
Original von sineich finde ein paar sachen, die @ sorgenleser geäußert hat, auch sehr wichtig, bin aber oft mit meinem denken daran gescheitert, dass mein jeweiliger partner oder sonstiger "betroffener" ;) nichts mit meiner art und erst recht nicht mit meiner denke anzufangen wußte.

es ist dennoch richtig, wenn @ sorgenleser meint, dass bei DIR deine ex mit diesen ganzen dingen nichts anzufangen wissen würde, das sei nicht wichtig. das stimmt. der ansatz ist ja, dass man mit sich selbst im reinen ist und so auch seine gefühle richtig sortiert bekommt, und, wie @ sorgenleser ja auch schon begonnen hat, näher zu erläutern, echte gefühle von "falschen sehnsüchten" - wie ich mal formulieren möchte - zu unterscheiden.
das siehst du exakt so wie ich es verstanden wissen wollte ;)

jeder hat ein anderes bild von sich selbst, aber ich stimme @ sorgenleser schon zu: du darfst du selbst sein, und es genügt auch vollkommen, und anders "funktioniert" es im leben sowieso nicht.
:super:

wenn ich so meinen lebensweg beschreite, dann fallen in den letzten jahren immer wieder meine partner in tiefe starre oder in eine distanz, manche wollen mich beherrschen und manche wollen, dass ich eine mutter-rolle übernehme.
will sagen: mit meiner denke scheine ich dominant zu wirken. die möglichkeit, in jeder beziehung das eigene leben zu leben, stößt oft auf wenig verständnis beim partner, naja, und das ist jetzt eben mein beitrag zu eurer diskussion, oder mehr eine frage:

ist das nicht ein sehr einsamer weg, den wir gehen?

o.k. ist klar, die alternativen sind mindestens genauso einsam... hach ja.

gruß

sine
du darfst da nicht egoismuss mit lieben verwechseln, wenn du in eine beziehung gehst weil du dich mit deinem kopf dafür entscheidest und nicht vordergründig wegen des gefühles dann ist es durchaus möglich das du egoistisch erscheinst, weil du nicht willens bist so viel zu geben wie der andere von dir erwartet. prinzipiell ist das aber nicht falsch und sofern du neben deinem "egoismuss" als mensch so sein zu dürfen wie du bist, lieben kannst ist eigentlich alles in ordnung. das man unter umständen einsam wird, liegt wohl auch daran das man noch nicht unabhängig und frei genug ist und den mangel an aufmerksamkeit und liebe als etwas negatives ampfindet. für mich hat das wort einsamkeit keine negative bedeutung, heisst es doch für mich, mit einem menschen allein zu sein der mir am herzen liegt (mir selbst)

solange dir etwas fehlt um dich glücklich zu fühlen, kannst du selbst nicht glücklich sein. und wnn das die liebe eines anderen menschen ist dann, machst du dich davon abhängig und musst sachen tun die du nur aufgrund eines vermeintlichen "fehlens" von etwas tuhst. nicht aber weil du das möchtest, sonder weil der mangel dich dazu nötigt. und schwupps ist sie weg die freiheit . . .

 
@ sine.... aber gefühle sind auch nur chemische Produkte genauso wie Gedanken....

naja sehe das aber auch ein bißchen romantisch...

hoffe sogar insgeheim meine grosse liebe zu finden (ich lese zu viele liebesromane ich weiß)

habe das nur allgemein in den raum gestellt... denn nüchtern betrachtet

.... naja schweife jetzt schon wieder ab :rolleyes:

als individuum sehe ich meine gefühle auch als gefühle und betrachte mich nicht gerne als summe meines umfeldes und meiner gene...

wer will das schon...

@ sorgenleser...

mhm Viren sind aber keine Lebewesen....

kein eigener stoffwechsel keine eigene Vermehrung....

mhm bei manchen bakterien sieht das schon wieder anders aus...

aber parasiten haben sich sogar teilweise soweit entwickelt, dass sie den wirt schädigen aber nicht töten... äußerst effizient die kleinen biester

meinte das aber eher anders....

Die menschen sind die einzige art die ihre natürlichen Feinde im laufe der zeit ausgelöscht haben... bzw immer noch ausrotten wie die parasiten

auch vernichten andere arten nicht ihre natürlichen ressourcen..

nein nein da ist der mensch schon ne besondere spezies ;)

auch hat der mensch verlernt nur seinen bedarf zu decken....

also vielleicht ein klitzekleiner evolutionärer fehler.... :) )

naja wünsche euch allen einen schönen abend

lg sue

 
Original von sorgenleserjedes molekül unseres körpers ist so alt wie das universum und dar vor uns schon teil anderer lebewesen, steine oder gase. wir leben und sterben nicht, wir strukturieren uns nur um ;)
hallo

ja, ich weiß, dass ich grenzen habe. ich sehe es nicht notwendig als "fehler" im sinne von impotenz an, sondern ich finde eher, leben heißt lernen. es ist vielleicht gerade jetzt, wo ich in den 30ern bin, einfach gut zu merken, dass sich mir noch horizonte öffnen können und jeder tag ist spannend, weil ich jeden tag etwas erlebe, was ich überhaupt noch nie zuvor erlebt habe.

klar

man vergleicht sich mit anderen, man strebt und hetzt und sorgt sich. ich denke, ich ahne, dass das gar nicht sinn und zweck unseres lebens ist und dass wir irgendetwas hinterherjagen, ohne zu begreifen, dass wir längst alles besitzen - und zwar von geburt an -, was uns ausmacht und was wir brauchen.

doch in meiner unvollkommenheit fühle ich mich nicht immer schlecht, nein. wie gesagt, ich fürchte, mein lernziel hab ich erst erreicht, wenn ich sterbe und vielleicht selbst in der minute, wo ich sterbe, noch nicht (was jedoch ein wenig schade wäre, *seufz*).

das sind so perspektiven, die mich ganz stark davon abhalten, mich vor irgendwelchen lebensumständen, die gesellschaftlich für sehr schlimm angesehen werden, in jeder faser meines körpers und zu jeder sekunde meines seins zu fürchten. ich denke, dass mir alles im leben eine neue denke schenkt, und ich muss sagen, wenn ich es angenommen habe, dann hat es mir auch immer geholfen.

hm

was du schreibst über schmerzhafte erfahrungen und dass ich noch unfrei bin, stimmt. ich denke, ich teile deine ansicht und fühle mich jetzt zwar nicht wirklich glücklich bei dem gedanken, noch (schmerzhaft) lernen zu müssen, aber nun gut, wie gesagt, ich rechne halt damit.

zu dem satz, den ich oben zitiert habe noch eins:

ja, als man daddy gestorben ist, MUSSTE ich mich mit dem gedanken auseinandersetzen, was jetzt abgeht mit dem körper meines vaters. ich hätte diesen gedanken am liebsten verdrängt und bin auch heute noch ein anhänger von verbrennungen, denn ich find es widerlich, mir dinge in der art bei einem menschen vorzustellen.

dazu gibt es mal wieder zu sagen, dass die angst vor solchen gedanken letztlich auch auf unwissenheit beruht. eine biologie-studentin kann man jedenfalls mit dem gedanken an käfer, maden und säften nicht schocken, nein, die finden so was interessant und können auch prima schlafen mit solchen bildern.

es hat eine weile gedauert, denn vermutlich bin ich nicht völlig geistig impotent, aber eben wohl leider etwas slow-minded, doch irgendwann fand ich es toll, dass mein daddy in dieser welt bleibt. er könnte in dem salz sein, dass ich mir in den kochtopf schütte, er könnte in dem vogel vorhanden sein als molekül oder sonstwas (*würgs", als futter für die kleinen nach 5 jahren zum glück ja wohl hoffentlich nicht mehr... :rolleyes: ) und so weiter.

ich bin nun froh, dass es diesen kreislauf gibt und finde es halt - für mich - vernachlässigbar, woher dann bitte aus solchen chemischen und physikalischen verbindungen gefühle "auftauchen" und "bewußtsein".

tja

mag sein mag sein, dass es schöner wäre, ich wüsste das. nicht nur, weil ich dann einen nobelpreis bekommen würde, sondern auch, weil es einem eben auch ängste nehmen würde, wie ich vermute.

aber ich kann nur schrittweise meinen horizont erweitern und finde das auch schon ganz toll.

tja

ich bin noch etwas unsicher auf meinen beinen nachdem ich das letzte halbe jahr mit grübeln verbracht habe, aber heute zum beispiel ist bei mir mal wieder so richtig der "knoten" geplatzt und ich hab mich gefreut, so wahnsinnig gefreut über dinge, die ich ehrlich gesagt in so einer intensität früher NICHT wahrgenommen habe.

ich merke, dass sich dinge nicht von alleine ergeben, aber dass die grübelei irgendwie nicht nur eine neue denke, sondern auch eine neue fähigkeit zu fühlen ermöglicht hat.

das widerspricht meiner theorie, dass gefühle spontan sind allerdings ein stück weit.

o.k.

werde darüber nachdenken, ob gefühle erlernt sind oder nicht. bis ich es besser weiß, komm ich aber mit der theorie, dass gefühle spontan sind und zu einem gesunden menschen dazugehören, am besten zurecht. das, was die meisten menschen fühlen, wird von dem verstand sehr oft in einer art und weise "erfasst" und zu verstehen versucht, die das gefühl dann 1.) verändern, zurückdrängen oder sonstwas damit anstellen und 2.) das gefühl bewerten.

ich möchte nicht bewerten, sondern einen konsens mit meiner denke herstellen, wenn ich fühle.

das bedeutet, dass ich gefühle frei empfinden möchte und sie nur dann zügele, sortiere oder sogar bewerte, wenn ich irgendwie glaube zu scheitern.

und damit sind wir gedanklich wieder am anfang angekommen: ja, ich bin noch unfrei. ich kann nicht alles verstehen und ich ordne mich und meine gefühle noch nicht richtig ein. ich bin nicht nur verletzbar und muss(te) schmerzen erleiden, nein, ich leide noch und bin auch gehemmt.

so what

es wird halt von jahr zu jahr und von tag zu tag schöner in meinem leben. ja, ich muss zugeben, dass ich das nicht wirklich geglaubt habe, sondern einfach ERLEBT habe die letzten wochen.

:rolleyes:

cu

sine

 
kinder die in einer familie aufwachsen in der sie statt liebe oder unter dem deckmantel der liebe, schläge bekommen und unterdrückung erfahren, machen in ihrem späteren leben genau das selbe und glauben zu lieben. es gibt noch krassere beispiele aus den 60iger jahren und studien zu dem thema. kinder die ohne liebe aufwachsen sind, in ihrem späteren leben nicht in der lage zu lieben. weil sie es nicht gelernt haben was liebe ist, so wie du nicht wissen kannst wie milchreis schmekct wenn du noch nie welchen gegessen hast, weisst du auch nicht was liebe ist wenn du keine liebe erfahren hast. liebe ist kein instinkt der jedem inne wohnt. tut mir echt leid das ich dir da wiedersprechen muss, aber ich glaube du irrst dich . . .
Kommt mir irgendwie bekannt vor... Das Elternhaus meiner EX war, so wurde mir auch von ihren Stiveltern berichtet, eigentlich nicht "rosig". Ich weiß nicht, was da vorgefallen ist, sie wollte auch nie darüber sprechen. Fand ich zwar nicht in Ordnung, habe aber auch nie nachgebohrt. Ich habe mir immer gesagt, wenn sie mir was erzählen will, wird sie schon kommen. Ich bin zwar eher der Ansicht, dass man, wenn man sich liebt, über alles reden kann (und sollte), aber ich würde nie jemanden dazu drängen.

@ sorgenleser

Drei Fragen hätte ich mal an dich, musst sie nicht beantworten, wenn du nicht willst:

1. Wie alt bist du eigentlich?

2. Hast du beruflich in irgendeiner Weise auch was mit dem zu tun, worüber wir hier schreiben (Arzt, Psychologe oder so was)?

3. Hast du jetzt nie mehr das Verlangen, begehrt zu werden und in irgendeiner Art Bestätigung zu finden?

@ sealily

Du hast wohl deine große Liebe noch nicht gefunden?

@ pappi... hast du denn gestern oder heute etwas von ihr gehört...
Ja, Heute Mittag hat sie ´ne SMS geschrieben und mir mitgeteilt, dass ich morgen gegen 16:30 Uhr bei ihr sein soll. Wir wollen doch morgen, am Martinstag, mit unseren Kindern zu Laminonumzug gehen. Sonst war nicht weiter. Mal sehen, was morgen wird...

@ sine

es wird halt von jahr zu jahr und von tag zu tag schöner in meinem leben. ja, ich muss zugeben, dass ich das nicht wirklich geglaubt habe, sondern einfach ERLEBT habe die letzten wochen.
Hm, so habe ich auch mal gedacht zu Zeiten, in denen ich noch eine glückliche Beziehung geführt habe. Als dann die Kinder kamen usw. Bis zu jenem verhängnisvollen Tag.

Ich stehe jetzt wohl an einem Punkt, an dem ich wieder ganz neu anfangen muss.

Mal noch was anderes: Ich habe gestern geschrieben

Nun sitze ich jeden Abend hier vor dem Rechner bzw. vor dem Fernsehr und weiß nichts so recht mit mir anzufangen. Einfach alleine ausgehen und neue Leute kennen lernen - da bin ich nicht so der Typ dafür. Die letzten Tage arbeite ich auch schon immer länger, aber ich muss halt immer an sie denken, ob ich will oder nicht. Mir ist ja klar, dass ich mich auf andere Dinge konzentrieren sollte, aber wie gesagt, das ist leichter gesagt als getan.
Kann mir da vielleicht jemand noch einen guten Rat geben?

 
Original von Sealily@ sorgenleser...

mhm Viren sind aber keine Lebewesen....

kein eigener stoffwechsel keine eigene Vermehrung....
hmm, da macht es sich aber jemand ganz einfach. viren einfach als "keine lebewesen" zu deklarieren ist ein wenig weit her geholt. nimmt man die von uns menschen geschaffene definition von leben als grundlage kann man oberflächlich behaupten das viren im sinne unserer / der definition die wir uns von leben zugelegt haben, keine lebendigen wesen sind. das problem bei dieser definition ist aber das sie von uns als menschen gemacht ist und sich an uns selbst orientiert, frei nach dem motto, "wir leben, und alles was nicht so ist wie wir, lebt nicht" selbst die forscher sind auf das thema leben und viren bezogen noch recht unschlüssig. ein virus ist praktisch geborgtes leben, da der virus all das was ihm zum leben ( in unserem sinn) fehlt sich aus der wirtszelle holt. das ist im grunde sogar eine art intelligenz . . .

mal ein kleiner auszug zu dem thema der das ganz gut erläutert:

"Genau definierbar ist Leben bislang nicht. Meist verwendet man zur Definition von Leben eine mehr oder weniger lange Liste von Merkmalen, zu denen in aller Regel die Fähigkeiten der Replikation, der Evolution, des Metabolismus, der Reaktion auf Stimuli und der Reparatur von Schäden gehören. Ob dazu die Kohlenstoffchemie oder die DNA gehören, ist hingegen schon umstritten, weil das möglicherweise andere Lebensformen im Weltall oder auch künstliches digitales Leben ausschließen würde. Natürlich gibt es auch Definitionen wie die des Evolutionsbiologen Carl Woese, der sagt, Leben sei, wenn eine Entität von sich eine Kopie aufgrund von Teilen herstellen kann, die alle sehr viel einfacher sind als sie selbst. Insgesamt bleibt immer problematisch, dass wir bislang nur irdisches Leben kennen, was den Blick sehr verengen könnte, wenn es denn andere Formen des Lebens geben sollte. "

viren also als keine lebewesen zu deklarieren zeugt nur von der ignoranz vor all dem was wir nicht verstehen. auf eine perfide art haben viren sogar eine art intelligenz und wer weis ob sich für den virus ein ebenfalls so komplexes universum das er als leben definiert eröffnet. allein die unfähigkeit anderes zu sehen als wir selbst es wahrnehmen können zeigt uns schon die grenzen unserer sogenannten "intelligenz" wir können uns nicht vorstellen das leben und intelligenz etwas völlig anderstartiges sein kann als etwas was uns ähnelt. es gibt im grunde kein wirkliches leben, da wir alle uns die selben moleküle teilen und aus den selben chemischen elementen bestehen. die definition von leben ist also keine allgemeingültige definition, sondern eine definition von menschlichem leben.

irgendwann, in nicht all zu ferner zukunft wird es ein programm in einem computer geben das all die von uns aufgestellten definitionen von intelligenz und leben erfüllt, und wir werden es trotzdem nicht als solches akzeptieren. aus dem einfachen grund, das es nicht so wie wir, das es kein mensch ist. unsere maßlose selbstüberschätzung und abgrenzung von der natur, in der wir glauben etwas besonderes zu sein zeigt eigentlich nur wie dumm wir sind.

nein nein da ist der mensch schon ne besondere spezies ;) auch hat der mensch verlernt nur seinen bedarf zu decken....

also vielleicht ein klitzekleiner evolutionärer fehler.... :) )
der mensch ist einfach bis zum jetzigen zeitpunkt ein erfolgsmodell der evolution, besonderst ist daran eigentlich nichts. wir sind ganz stinknormale säuger mit einer gesteigerten fähigkeit der geistigen kapazität, der "erinnerung". allein das unterscheidet uns von dem rest. affen zum beispiel sind durchaus in der lage die taubstummen sprache zu erlenen und darüber ihre bedürfnisse, wünsche und emotionen auszudrücken. allein die begrenzte "kapazität" ihres gehirnes unterscheidet sie intellektuell von uns. und wenn man sich die letzten experimente ansieht, dann ist das schon sehr erstaunlich zu was affen, oder auch delphine in der lage sind. nur weil diese ein wenig anderst funktionieren als wir selbst, versuchen wir uns über sie zu erheben.

der unterschied ist kleiner als viele das für möglich halten . . .

 
Original von sineund damit sind wir gedanklich wieder am anfang angekommen: ja, ich bin noch unfrei. ich kann nicht alles verstehen und ich ordne mich und meine gefühle noch nicht richtig ein. ich bin nicht nur verletzbar und muss(te) schmerzen erleiden, nein, ich leide noch und bin auch gehemmt.

so what

es wird halt von jahr zu jahr und von tag zu tag schöner in meinem leben. ja, ich muss zugeben, dass ich das nicht wirklich geglaubt habe, sondern einfach ERLEBT habe die letzten wochen.

:rolleyes:

cu

sine
so wie ich das sehe bist du schon auf dem richtigen weg, du bist offen und verschliest dich nicht. nutze und bewahre dir diese offenheit, lass dich nicht beirren und suche nach dem für dich richtigen weg. es gibt viele bücher die dir dabei helfen können antworten zu finden und zu verstehen, warum es ist wie es ist. und ganz wichtig ist, der weg ist das ziel. es geht nicht darum ein ziel zu erreichen bevor man irgendwann von dieser welt scheidet, sondern darum immer offen und lernfähig zu bleiben. das ist das ziel, ein besserer mensch für sich selbst und seine umwelt zu sein, das bestreben danach macht dich zu diesem.

"Der Weg zur Vollkommenheit und zu jedem Fortschritt ist fortwährende Selbstkritik.

Arnold Böcklin"

"Würden die Menschen danach streben, sich selber zu vervollkommnen, statt die ganze Welt zu retten, selbst innerlich frei zu werden, statt die ganze Menschheit zu befreien - wieviel hätten sie getan zur wahrhaften Befreiung der ganzen Menschheit!"

 
hallo guten morgen pappi!

jaja

@ sorgenleser "therapiert" sealily und mich schon fast, die frage nach der profession mag da langsam mal anstehen... mich persönlich interessiert es allerdings nicht, wer @ sorgenleser im wirklichen leben ist, weiß auch nicht, ich finde, wissen und meinungen muss man von personen unabhängig erkennen und verstehen können. zum spass und manchmal allerdings auch zu tiefergehender erkenntnis lohnt es sich dann, sich irgendwann mal für den menschen, der dahinter steht, zu interessieren, und sicher mag ich es immer, wenn jemand nicht nur gelehrt daherschwafelt, sondern auch mensch ist und das vielleicht auch mal irgendwie "preisgibt"...

ähm

wollte nur sagen, dass ich deinen fragenkatalog an @ sorgenleser nur in punkt c) für "dringend" und akut halte...

:) )

sollte es nötig sein, kann ich es ja nochmal wiederholen:

ich glaube, die welt um uns herum, also die gesellschaftliche welt, die welt, die uns prägt, in der es normen und werte, verhaltenscodexe gibt, die ist ein spiel mit spielregeln und ich bin einer der spieler / teilnehmer an dem spiel.

das ist auch schön, finde ich! kann ich nicht als teilnehmer dieses spiels beides sein: wissender und marionette zugleich? ich meine so nach dem motto: was grad kommt ist schon recht, denn so ist das leben. ich will nämlich gern teilnehmen am leben und hab keinen bock, in einem gedanklichen elfenbeinturm glücklich zu werden.

das würde ich nur tun wollen (im elfenbeinturm einsam glücklich sein), wenn ich im leben gescheitert bin...

;)

zum beispiel merke ich, dass mich jemand in einer veranstaltung mustert. tja. da folge ich dann wohl meinem ego, jedenfalls schmeichelt mir das, ich hake es als "punkt ergattert" ab (@ sorgenleser: ich hoffe, dir wird jetzt nicht schon wieder gleich übel deshalbe... ), ich frag mich: was fang ich damit an? möchte ich diesen mann näher kennenlernen? möchte ich, dass er mir fachlich unterstützung leistet? möchte ich ihn für's bett :eek: ?

oder alles drei?

:) )

oder ist das vielleicht gegenseitig??? blockiere ich vielleicht nur innerlich und merke nicht, dass ich mich vielleicht gerade verliebe? immerhin ist er mir ja auch schon aufgefallen, bevor ich gemerkt habe, dass ich bei ihm "gepunktet" habe.

:]

rätsel über rätsel. ich werde so lange darüber nachgrübeln, wie mich dieses "thema", also dieser mann interessiert und ich in mir drin unruhe spüre. ich lege dann alle möglichkeiten, mich zu verhalten, gedanklich vor mir hin und dann pendel ich und such mir die möglichkeit, die ich MÖCHTE, dass sie wahr wird, heraus und versuche, entsprechend zu leben.

ist das nicht schön? oder sollte ich lieber - deiner werten meinung nach, @ sorgenleser - einen schnellkurs in lebensweisheit versuchen und mich die nächsten 10 jahre in irgendeiner weise vielleicht eher abschotten und mich nicht mehr ablenken lassen von dem weg zur erkenntnis?

?( :) )

bin gespannt, was du denkst, @ sorgenleser...

ja hm pappi

du möchtest wissen, was du abends unternehmen könntest.

sag mal, du hast doch irgendwelche interessen. geh doch mal durch einen normalen arbeitstag mit wachen augen durch und tu so, als hättest du ne art "wünschelrute" in der hand. vielleicht steht was in der zeitung, vielleicht kommt abends ein bericht im fernsehen, vielleicht spuckt dein rechner war interessantes aus oder dein kollege auf arbeit sagt etwas für dich spannendes... und dann widme dich diesem thema!

hm

was mache ich abends... hm *grübel* forum ist wichtig, zumindest die letzten 10 tage.... hm... dann auch telefonieren mit freunden (und solche, die es werden könnten *lächel*)... tv: njet. aber lesen, ja... ich lese die ZEIT und blätter manchmal in büchern herum... was ich interessant fand an lebensratgebern war ein büchlein von tepperwein ("loslassen, was nicht glücklich macht")... ich geh abends auch alleine weg und tagsüber auch gern spazieren, schau mir bewußt sachen an (natur, gebäude, cafe's...).

nicht so spannend vielleicht für dich, für mich halt nach meiner "politik der kleinen schritte" schon sehr sehr fesselnd und ehrlich gesagt auch zeitlich umfangreich...

:rolleyes:

naja

einen schönen tag euch!

gruß

sine

 
Original von pappi
Kommt mir irgendwie bekannt vor... Das Elternhaus meiner EX war, so wurde mir auch von ihren Stiveltern berichtet, eigentlich nicht "rosig". Ich weiß nicht, was da vorgefallen ist, sie wollte auch nie darüber sprechen. Fand ich zwar nicht in Ordnung, habe aber auch nie nachgebohrt. Ich habe mir immer gesagt, wenn sie mir was erzählen will, wird sie schon kommen. Ich bin zwar eher der Ansicht, dass man, wenn man sich liebt, über alles reden kann (und sollte), aber ich würde nie jemanden dazu drängen.
es hört sich mittlerweile meist wie eine floskel an, das mit der schlechten kindheit und deren auswirkungen. aber leider sind sich "eltern" kaum bewusst wie sehr ihr eigenes verhalten, ihre kinder in ihrer frühen entwicklung beeinflusst und sich auf ihr späteres leben auswirkt. gerade in der frühen kindheit zwischen 2 und 5 jahren ist die lernfähigkeit und auffassungsgabe des kindes um einiges höher wie die eines erwachsenen und das kind beobachtet sehr genau und macht sich sein bild vom leben und der welt nur anhand der bezugspersonen die es hat. fehler die da von den eltern gemacht werden in direktem und indirektem umgang mit dem kind und untereinander prägen das kind in einem umfang dessen sich kaum einer bewusst ist. das schlimme dabei ist das diese ereignisse sich später nicht mehr reparieren lassen und dem heranwachsenden menschen sein leben lang in speziellen situationen beeinflussen oder soagr beeinträchtigen, und das unabhängig von dem später veränderten verständniss. es ist teilweise erschreckend wie leicht man einem kind durch unüberlegtes handeln die zukunft versauen kann. die grundzüge des charachters werden in den ersten 5 lebensjahren des kindes festgelegt, da entscheidet sich z.B. ob der heranwachsende mensch später eher ein optimist oder pessimist wird. naja . . .

@ sorgenleser

Drei Fragen hätte ich mal an dich, musst sie nicht beantworten, wenn du nicht willst:

1. Wie alt bist du eigentlich?

2. Hast du beruflich in irgendeiner Weise auch was mit dem zu tun, worüber wir hier schreiben (Arzt, Psychologe oder so was)?

3. Hast du jetzt nie mehr das Verlangen, begehrt zu werden und in irgendeiner Art Bestätigung zu finden?
mein alter sollte eigentlich keine rolle spielen und ich könnte das auch nennen, aber deine frage danach gibt mir zu verstehen, das es womöglich in gewisser weise einfluss auf dein urteil über mich hätte. deswegen ist es besser wenn ich dazu schweige ;) alter ist kein verdienst, das wird jeder ohne was dazu zu tun . . .

was ich beruflich mache würde unter umständen ebenfalls dazu führen das mir hier entweder ein gewisser status zu- oder aberkannt wird, keines von beiden ist wirklich wichtig und gibt nur dem denken in ideologischen katergorien futter. das ergebniss würde abgrenzungen ergeben, vor allem bei menschen die nicht umhin können andere in diese oder jene gruppierungen einzuteilen und mit diesen gruppierungen, ideologien und vorurteile bezüglich intellekt und verhalten zu verbinden. ich bin ein mensch wie jeder andere, weder besser noch schlechter.

die dritte frage beantworte ich dir gerne . . .

sicherlich bin auch ich ein mensch und damit nicht vollends freih von verlangen und gelegentlichem bestreben nach bestätigung. allerdings bezieht sich diese bestätigung nicht mehr direkt auf mich selbst als mensch, sondern auf das was ich tuhe. ich weiss das ich so wie ich bin für mich vollkommen bin, das muss ich mir nicht von anderen sagen lassen und mich deswegen verbiegen. ich bin mit mir selbst völlig im reinen und habe mich schon vor einiger zeit von der hatz nach selbstbestätigung, und im zuge dessen auch von materiellen dingen und statussymbolen, verabschiedet. ich brauch vieles von dem falschen oberflächlichen in unserer gesellschaft nicht und es ist wirklich befreihend wenn man sich bewusst wird, das einem praktisch keiner mehr etwas nehmen kann und man seelisch und emotional unabhängig ist. ich muss mich und meine person auch nicht in den mittelpunkt stellen, weil ich weiss wie schnell die engstirnigkeit einiger dazu führen kann in eine bestimmt schublade gesteckt zu werden. ich wollte einfach ein wenig meiner nächstenliebe abgeben und denen helfen die auf der suche nach hilfe sind. auch wenn das bedeutet hier und da mal anzuecken, die wahrheit ist meist eine bittere pille in zeiten wo das belügen von sich selbst und anderen in mode gekommen ist.

 
Original von sine@ sorgenleser "therapiert" sealily und mich schon fast, die frage nach der profession mag da langsam mal anstehen... mich persönlich interessiert es allerdings nicht, wer @ sorgenleser im wirklichen leben ist, weiß auch nicht, ich finde, wissen und meinungen muss man von personen unabhängig erkennen und verstehen können. zum spass und manchmal allerdings auch zu tiefergehender erkenntnis lohnt es sich dann, sich irgendwann mal für den menschen, der dahinter steht, zu interessieren, und sicher mag ich es immer, wenn jemand nicht nur gelehrt daherschwafelt, sondern auch mensch ist und das vielleicht auch mal irgendwie "preisgibt"...
sehr weise und ich kann dir versichern das auch ich ein mensch bin, mit all meiner unvollkommenheit. es gibt da auch nichts großartiges zum preisgeben. wenn man es genau nimmt, gebe ich mit jedem posting etwas von mir preis und dem leser die möglichkeit meine gedanken und damit mich zu sehen. ich offenbare meine komplette lebenseinstellung, das was ich schreibe meine und lebe ich auch so. das ist natürlich nur ein teil meiner ganzen persönlichkeit, aber darum geht es ja auh nicht. ich bin nicht hier weil ich mich selbst darstellen will.

ich glaube, die welt um uns herum, also die gesellschaftliche welt, die welt, die uns prägt, in der es normen und werte, verhaltenscodexe gibt, die ist ein spiel mit spielregeln und ich bin einer der spieler / teilnehmer an dem spiel.
wenn du nur ein spieler / teilnehmer sein willst dann bist du das. man sollte sich aber bewusst machen das die spielregeln völlig willkührlich festgelegt wurden von anderen spielern und keinesfalls feststehende unumstößliche naturgesetzte sind. also warum nicht die spielregeln die einen selbst unglücklich machen durch eigene ersetzen ? jeder spieler ist so gut wie der andere, also ist auch jede regel, egal von welchem spieler, genauso gut wie die andere :rolleyes:

das ist auch schön, finde ich! kann ich nicht als teilnehmer dieses spiels beides sein: wissender und marionette zugleich? ich meine so nach dem motto: was grad kommt ist schon recht, denn so ist das leben. ich will nämlich gern teilnehmen am leben und hab keinen bock, in einem gedanklichen elfenbeinturm glücklich zu werden.
marionetten sind nur die, die alles als gegeben hinnehmen und nichts in frage stellen. sobald du der weisheit näher kommst, stellt sich die frage nach der marionette nicht mehr. warum sollte man sich zwängen und regeln unterwerfen von denen man weiss das sie einen selbst einsperren und behindern. als marionette siehst du das gefängniss nicht und glaubst frei zu sein, als wissender kannst du gar nicht anderst als dich davon zu befreihen weil es der grund für den seelischen schmerz ist. deswegen begibt man sich auch nicht auf einen gedanklichen elfenbeinturm. der elfenbeinturm den du jetzt darin siehst, ist nichts weiter als die unfähigkeit loszulassen von dem herdenzwang. für dich bedeutet eine andere und individuelle sichtweise einsamkeit, weil du abhängig von der bestätigung der anderen bist. dein tun wird bestimmt von dem wunsch nach anerkennung und selbstbestätigung durch die anderen, deswegen siehst du den verlust dieser anerkennung und den gewinn der freiheit als etwas negatives an. weil es dir damit dein selbstwert nimmt. kommst du irgendwann in den genuss eines vollentwickelten selbstwertes und bist mit dir und deinem leben im reinen, dann brauchst du die bestätigung der anderen nicht mehr. nicht der gedankliche elfenbeinturm macht dich einsam, sondern dein unterentwickeltes selbstwergefühl und und deine "empfundene" einsamkeit sorgen dafür das du dich nicht befreien kannst. solange du deinen eigenen wert nur durch die augen der anderen sehen kannst und musst, wird auch der gedanke von unabhängigkeit und freiheit in dir angst erzeugen. du hast angst vor dem elfenbeinturm, obwohl er bedeutet, das es diese angs nicht mehr gibt.

das würde ich nur tun wollen (im elfenbeinturm einsam glücklich sein), wenn ich im leben gescheitert bin...
was bedeutet denn "in deinem leben scheitern" für dich ? nicht dem zu entsprechen was alle welt von dir erwartet ? nicht das zu erreichen das alle welt als wichtig erachtet ? nicht der mensch sein zu können der du bist, weil du dich zu dem machen musst was andere in dir sehen wollen ? solange du dich selbst nur durch die bestätigung der anderen definieren kannst, musst du so sein wie die gesellschaft und die mode es von dir verlangt und das bedeutet zwangsläufig das du kaum die möglichkeit hast so zu sein wie du wirklich bist. du reihst dich ein die schlange der lemminge die alle in die selbe richtung gehen und alle gleich unglücklich darüber sind.

"Man kann auch die Gesellschaft einem Feuer vergleichen, an welchem der Kluge sich in gehöriger Entfernung wärmt, nicht aber hineingreift wie der Tor, der dann, nachdem er sich verbrannt hat, in die Kälte der Einsamkeit flieht und jammert, daß das Feuer brennt.

Schopenhauer"

 
Original von sorgenleserdu reihst dich ein die schlange der lemminge die alle in die selbe richtung gehen und alle gleich unglücklich darüber sind.
ja, hier siehst du mich auf dem weg zu den anderen lemmingen...
sdb82734.gif


man beachte die ungesunde körperhaltung und den unglücklichen gesichtsausdruck...

so

aber gut: ich glaub, ich schwimme einfach schon manchmal mit dem strom mit und dann weiß ich aber auch, das ist nur ein zustand wie tot-sein. denn nur tote fische schwimmen MIT dem strom... ;) und wenn ich dann keinen bock mehr habe, dann mach ich mein eigenes ding, aber du hast recht, ich würde immer gerne den einen oder auch den anderen fisch aus dem strom dann "mitnehmen" beim "gegen den strom schwimmen", und ich wünsche mir auch, einen lebendigen "fisch" wie mich auf dieser reise zu finden.

was eben NICHT geschieht! dann bin ich monster-enttäuscht von meinem kumpel - partner - bekannten - wem-auch-immer... dann fühl ich mich einsam, entdecke die enttäuschung, dass der begleiter eben nicht so "stark" ist wie ich, sondern lieber wieder alle lebensfunktionen einstellt und zurück zu den anderen will, um sich treiben zu lassen...

ja

so bin ich wohl. eine amphibie sozusagen.

oder so ähnlich.

ich bilde mir ein, dass ich zum atmen immer mal ins wasser muss. dann bin ich drin und freu mich, dass ICH auch wieder woanders hin kann und nicht den drögen lebensstil der anderen verpflichtet bin. doch nach einer weile hops ich dann auch gerne wieder ins wasser. mit derzeit schwankender begeisterung, aber seit etwa einer woche durchaus mit begeisterung!

naja

egal

wir texten hier pappi voll

gruß

sine

 
apropos @ pappi

bezogen auf das eine posting von @ sorgenleser möchte ich noch hinzufügen:

ich weiß genau, warum ich nicht frei sein kann. ich weiß gar nicht, was ich damit anfangen soll.

so wie @ pappi jetzt nicht weiß, was er allein anfangen soll weiß ich eben im umfassenden stil keinen sicheren und gesunden umgang mit der freiheit.

weißt du, ich hab dann begonnen, meine ideale zu leben und zu verwirklichen. aber wie gesagt: auch mit dieser haltung möchte ich gerne manchmal zuspruch haben, zum beispiel hätte ich eben gerne achtung für meine haltung und beklage mich WIRKLICH darüber, dass ich immer mal herbe kritik einfahre.

stimmt

wenn man ein bisschen was verstanden hat, geschieht schon was seltsames... die kritik verpufft ein stück weit. man wird nicht unempfindlich dafür, also man wird nicht dumpf taub stumpf, aber der schmerz der kritik (oder des misserfolgs) fällt (fast) völlig weg und übrig bleibt eben nur eine situation, die man wahrnimmt und damit arbeitet. also, kritik bleibt kritik, d.h. man hört ein argument vom gegenüber und kann damit arbeiten und / oder es ablehnen / annehmen.

hrrgs... ja und dann?

es ist eben so, dass ich begriffen habe, dass ich nichts mehr zu suchen habe in manch einer denke. aber ich bin schon noch stolz, dass ich auch mit den maßstäben meiner mitmenschen etwas anzufangen weiß, also das meinte ich: ich möchte im leben verhaftet bleiben...

hm

aber wenn das weiter zunimmt, dass ich mich langweile mit meinen mitmenschen, weil ich halt alle ihre probleme (sorry, ist jetzt nur partiell auf's forum passend) schon erlebt und auch durchdacht zu haben glaube, ähm, ja, was kommt denn dann?

bin ich jetzt blöd und hat dein herr schopenhauer mir nicht nur die möhre an die stirn gedübelt, sondern auch noch die konstruktion, an dem die möhre der erkenntnis hängt, etwas zu tief gehängt, so dass ich jetzt nur noch ein brett vorm kopf hab?

?(

jaaa ich hab schon festgestellt, es spielt sich alles mehr im gedanklichen ab jetzt. ich dachte, das sei eine "normale" :) ) alterserscheinung. und jaaaaa... das glück ist gar nicht nur in dingen verhaftet wie freizeit, liebe, erfolg. nein! ist es überhaupt nicht.

es ist überall drin, so scheint es mir im moment zumindest. ich bin einfach fassungslos, was uns alles so geschenkt wird / wurde und fang grad an, das glück, was ich täglich um mich herum habe oder was draussen auf der strasse liegt, mir anzuschauen. also so nach dem motto: hey, ich hab die ganze zeit den "schatz" gesucht, bin unendliche wege gelaufen und habe gekämpft, bin gereist, hab mich prostituiert (ähm im übertragenen sinne mein ich jetzt...) hab alles gemacht, mich erniedrigt mich überhöht hab gefragt hab gegrübelt hab den kopf zugemacht und auch mal "tricks" und "kochrezepte" ausprobiert, tja, und heute frag ich mich: wozu eigentlich, ich war einfach nur blind. ich bin längst in der "schatzkiste" drin, ich lebe in der schatzkiste. es ist so, als würde ich zum ersten mal die augen aufmachen oder irgendwer würde langsam mal die beleuchtung anschalten, stück für stück, und es fängt dann auch ehrlich überall an zu glitzern...

:rolleyes: :)

weiß nicht

ist wirklich sehr sehr neu, was ich hier beschreibe. kann durchaus sein, dass ich schon in wenigen tagen sage: shit, irrtum, oder: da hat doch schon wieder jemand das licht ausgemacht, mist...

aber erstmal nehme ich es so, wie es kommt, und es kommt so

ich hab halt sorge, dass ich mich wie dagobert duck dann allein durch meinen schatz bewege.

gruß

sine

 
@sorgenleser

der mensch ist einfach bis zum jetzigen zeitpunkt ein erfolgsmodell der evolution, besonderst ist daran eigentlich nichts. wir sind ganz stinknormale säuger mit einer gesteigerten fähigkeit der geistigen kapazität, der "erinnerung". allein das unterscheidet uns von dem rest.
stop... wir zerstören unsere Umwelt... vernichten andere Tierarten im Akkord... sind nichtfähig vernünftig zu handeln trotz unseres grossen Gehirns....

auf lange Sicht... sind wir mit das beschissenste was dieser Welt passieren konnte.... (lasse jetzt mal meteroiten aussen vor... was sonst noch auf uns zukommt ... Supernova etc.)

mhm und evolutionäre Entwicklungen... die sind ja auch nicht von der Hand zu weisen...berufst dich ja selber auf die Einteilung Säuger...

hebst du doch auch über sie hinweg...

allein dadurch das du diese einteilung nutzt....

außerdem hab ich ja auch von Viren geredet....

mhm interessant wär für mich mal ob du auch Prionen leben zuschreibst...

naja... ist ja auch nicht so wichtig...

... aber natürlich legt man den eigenen Masstab in seiner Beurteilung an...

definiere aber Viren trotzdem nicht als lebend.... da fehlt mir dann doch ein bißchen viel.... :) ) auch wenn ich es mir dann einfach mache

.... mhm @sorgenleser... natürlich stellst du dich hier da, macht doch jeder, passiert doch allein schon durch unsere Kommunikation...

und natürlich siehst du deine Meinung als die richtige an und versuchst uns zu überzeugen... (allein dein Name ist schon ein bißchen Programm)

*war jetzt aber nicht böse gemeint.... aber du hast schon gern recht und Kritik ist auch nicht nach deinem Geschmack.... sage ja nicht dass ich besser bin... *im gegenteil bin noch zickig dazu

aber jeder Mensch stellt sich selbst dar, will Anerkennung und verstanden werden.... sonst ist er nämlich einsam... mhm und einsam ist immer noch was anderes als sich mit sich selbst zu beschäftigen...

den wir sind ja stinknormale Säuger und Rudeltiere... also nix mit Einzelgänger... :rolleyes:

@Sine ja so Therapiestunden - und dann noch gratis :) )

*schenke dir ne Säge um ein Loch ins Brett zu sägen...

und halte mich selbst lieber von Herrn Schopenhauer fern

@pappi... wenn ich sie finde, sag ich Bescheid....

bin mal auf deinen St.Martins Umzug gespannt...

auf deine Frage... was du mit der vielen Zeit machen sollst...

hast du noch frühere Freunde, oder nette Arbeitskollegen... vielleicht ein neues Hobby... dauert wahrscheinlich noch ein bißchen bis du dein neues Leben aufgebaut hast...

ist ja auch ein Sprung ins kalte Wasser....

und das bei den Temperaturen da draußen :tongue:

wünsch euch noch nen schönen Tag lg sue

 
Original von Sealily@sorgenleser

stop... wir zerstören unsere Umwelt... vernichten andere Tierarten im Akkord... sind nichtfähig vernünftig zu handeln trotz unseres grossen Gehirns....

auf lange Sicht... sind wir mit das beschissenste was dieser Welt passieren konnte.... (lasse jetzt mal meteroiten aussen vor... was sonst noch auf uns zukommt ... Supernova etc.)
du verstehst da was falsch, mit der äusserung das wir ein erfolgsmodell sind meine ich nicht das unser tun und handeln richtig ist, sondern lediglich das wir evolutionär eine der erfolgreichsten spezies sind. wir haben uns gegen alle anderen durchgesetzt und sind demzufolge ein erfolgsmodell der evolution. nicht weil wir alles richtig machen sondern weil wir uns so stark vermehren konnten und unsere natürlichen feinde bis auf wenige ausgerottet haben. die frage nach "beschissen" stellt sich gar nicht, weil es evolutionär gesehen weder gut noch böse gibt. alles regelt sich von selbst und auch wir werden irgendwann von der bildfläche wieder verschwinden gerade weil wir so erfolgreich sind und unsere population aus allen nähten platzt.

mhm und evolutionäre Entwicklungen... die sind ja auch nicht von der Hand zu weisen...berufst dich ja selber auf die Einteilung Säuger...hebst du doch auch über sie hinweg...

allein dadurch das du diese einteilung nutzt....
möchte mal wissen anhand was du festmachst das ich mich über irgendetwas hinweg hebe ? weil ich uns als säugetiere einteile, das kann wohl kaum dein ernst sein. wir sind säugetiere wie alle anderen mit nur einem evolutionären vorteil gegenüber den anderen säugern, nicht mit einem vorteil gegenüber allen. und das wir einen vorteil haben besagt nicht das wir besser oder schlechter sind als andere. was du da auch alles hineininterpretierst . . .

außerdem hab ich ja auch von Viren geredet....mhm interessant wär für mich mal ob du auch Prionen leben zuschreibst...

naja... ist ja auch nicht so wichtig...

... aber natürlich legt man den eigenen Masstab in seiner Beurteilung an...

definiere aber Viren trotzdem nicht als lebend.... da fehlt mir dann doch ein bißchen viel.... :) ) auch wenn ich es mir dann einfach mache
wenn du damit klar kommst nur zu, mir ist das zu einfach . . . ich für meinen teil gehe in erster linie davon aus das wir existieren und alles um uns herum existiert ebenfalls, ob wir nun diesem oder jenen leben zuschreiben oder nicht ändert nichts daran das die von dir als nicht lebend deklarierten viren irgendwann unsere spezies auslöschen werden und sie schon lange vor uns und sie noch lange nach uns existieren werden. wenn man nämlich mal deine definition von leben ganz streng nimmt, sind menschen die impotent und unfähig sind sich fortzupflanzen ebenfalls nicht lebendig . . . *lach*

.... mhm @sorgenleser... natürlich stellst du dich hier da, macht doch jeder, passiert doch allein schon durch unsere Kommunikation...und natürlich siehst du deine Meinung als die richtige an und versuchst uns zu überzeugen... (allein dein Name ist schon ein bißchen Programm)
ich bin nicht hier um mich selbst vordergründig darzustellen, auch wenn du das so sehen magst ist es doch nicht so.

*war jetzt aber nicht böse gemeint.... aber du hast schon gern recht und Kritik ist auch nicht nach deinem Geschmack.... sage ja nicht dass ich besser bin... *im gegenteil bin noch zickig dazu

aber jeder Mensch stellt sich selbst dar, will Anerkennung und verstanden werden.... sonst ist er nämlich einsam... mhm und einsam ist immer noch was anderes als sich mit sich selbst zu beschäftigen...

den wir sind ja stinknormale Säuger und Rudeltiere... also nix mit Einzelgänger... :rolleyes:
mir geht es nicht darum "recht" zu haben, sondern das die jenigen denen es schlecht geht erkennen warum es ihnen schlecht geht. dazu gehört leider das man die von voreingenommenheit und selbstüberschätzung getrübte sichtweise zum teil auch in frage stellen können sollte. wenn du dich ein wenig mehr mit dem beschäftigen würdest was ich so von mir gebe und es nicht einfach nur anhand deiner eigenen sichtweise aburteilen würdest, wäre es dir ebenfalls kaum möglich alles so einfach zu sehen . . .

und als rudeltiere kann man mittlerweile jede ansammlung von lebewesen bezeichnen, das sagt überhaupt nichts über die lebensweise oder sonst was aus. lediglich das es sich um eine größere anzahl handelt die sich zusammenfinden. selbst bakterien sind demnach im rudel anzutreffen . . .

ich will dich auch nicht vom gegenteil überzeugen, wenn du das glaubst was du glaubst und es für dich unveränderbar ist, dann ist es eben so.

@Sine ja so Therapiestunden - und dann noch gratis :) )*schenke dir ne Säge um ein Loch ins Brett zu sägen...

und halte mich selbst lieber von Herrn Schopenhauer fern
"Viele Spötter meinen reich an Geist zu sein und sind nur arm an Takt.

Lichtenberg"

:) )

 
"Viele Spötter meinen reich an Geist zu sein und sind nur arm an Takt.
mhm da du gerade über mich spottest, hast du dir damit aber ein Eigentor geschossen....

übrigens kann ich dir gerne mal eine gängige Definition von "Leben" laut dem aktuellen naturwissenschaftlichen Stand geben...

und ich habe auch nicht gesagt, dass Menschen die impotent sind nicht leben... außerdem wäre das ja kein artspezifisches Merkmal, dass genetisch determiniert ist, sondern das sind Ausnahmen....

was sagst du eigentlich dazu, dass laut Prognosen bald(noch ein paar tausend Jahre) die Männer aussterben und wir endlich Parthogenese betreiben werden...

wird wohl ziemlich langweilig werden

tstststz Worte verdrehen, ändert nichts daran... Leben hat für mich eine andere Definition als du sie hast

da ist aber schon noch ein kleiner Unterschied zwischen Rudeltieren und Bakterien...

aber du hast recht, Bakterien sind nicht gern alleine..

genetische Rekombination beispielsweise kann ja nur durch Mutation oder Konjugation entstehen oder abundzu durch Bakteriophagen...

deshalb leben Bakterien auch gerne im Rudel *grins

tja meinte mit dem hervorheben... Säuger sind laut Linné und den anderen Systematikern die höchste Stufe der Entwicklung... du akzeptiert doch nicht etwa diese von Menschen mit ihrer begrenzten Wahrnehmung gemachte Einteilung die uns über Reptilien, anneliden und mhm sagen wir mal Branchiotremata überordnet...

als rudeltiere kann man mittlerweile jede ansammlung von lebewesen bezeichnen, das sagt überhaupt nichts über die lebensweise oder sonst was aus.
nanana da bekommst du aber Ärger mit den Verhaltensforschern

dazu gehört leider das man die von voreingenommenheit und selbstüberschätzung getrübte sichtweise zum teil auch in frage stellen können sollte. wenn du dich ein wenig mehr mit dem beschäftigen würdest was ich so von mir gebe und es nicht einfach nur anhand deiner eigenen sichtweise aburteilen würdest, wäre es dir ebenfalls kaum möglich alles so einfach zu sehen . . .
tust du nicht das gleiche bei meinen Kommentaren...

und ich werte deine Kommentare auch nicht als selbstüberschätzt...

solltest mal wirklich in nen Spiegel schauen...

und wenn du mal zurückschaust, habe ich dir sogar teilweise beigepflichtet... nur weil ich ne andere Sichweise von naturwissenschaftlichen Phänomenen habe, greife ich nicht indirekt dich durch solche Kommentare an....

und übrigens du interpretierst auch ne Menge

@Sine ja so Therapiestunden - und dann noch gratis
@sine meinte das positiv, sollte kein Angriff gegen deine Person sein...

finde Diskussionen über solche Themen und Gedanken eigentlich immer gut...

Naja genug gezickt...

Hallo Pappi, und was gibt es neues... bist du schon geflüchtet.. :rolleyes:

Hoffe alles ist bei dir soweit okay...

lg sue

 
@ sorgenleser

Original von sorgenlesermir geht es nicht darum "recht" zu haben, sondern das die jenigen denen es schlecht geht erkennen warum es ihnen schlecht geht.
Es gleicht, wer jedem zu raten,

statt einem zu helfen, wählt,

einer tüchtig sausenden Mühle,

der es an Steinen fehlt.

Friedrich Hebbel

ich denke, es fehlt dir immer noch ein wenig an nachsicht und verständnis, sorgenleser. ich jedenfalls möchte nicht jedem etwas "raten", sondern meinungen und sichtweisen kennenlernen und ggf. austauschen.

insofern mag es sein, dass du dich dagegen verwahrst, verspottet zu werden, aber ich denke, nur derjenige, der ohne humor ist, hat ein wirkliches problem mit sich selbst. denn er kann seine position selbst nicht in frage stellen, er kann auch niemals von seinem standpunkt weichen.

wie man meines erachtens an deinen postings ganz deutlich nachvollziehen kann...

ach übrigens: spruchweisheiten mag ich sehr. aber du versteckst dich geradezu hinter dem "wissen", das andere schon vorgekaut haben.

naja

dass dir das freude bereitet / am herzen liegt, anderen zu "helfen" und zu raten, kann ich mir gut vorstellen. wenn du jedoch nicht antwortest auf die postings, stellst du dein von dir als universell behaupteten interesse durchaus ein stück weit in frage.

Ein Egoist ist ein Mensch,

der nur zuhört, wenn er selbst redet.

Arno Sölter

*grins*

ich hatte dir einige fragen gestellt betreffend der praktischen umsetzung deiner theorien... aber ich habe noch keine antworten gelesen...

gruß

sine

 
au, noch ein paar wahnsinnig "treffende" spruchweisheiten für dich, @ sorgenleser:

Gerade bei Kleinigkeiten,

bei welchen der Mensch sich nicht zusammennimmt,

zeigt er seinen Charakter.

Arthur Schopenhauer

... nochmal in bezug auf deine anfängliche unbeherrschtheit hier im thread und deiner unwilligkeit, anderen gedankengängen als den deinen zu folgen und eine gemeinsam lösung zu einer frage anzustreben...

und:

Überzeugungen

sind oft die gefährlichsten Feinde der

Wahrheit.

Friedrich Nietzsche

Gut sein ist edel.


Andere lehren, gut zu sein,



ist noch edler.



Und leichter.






Mark Twain

*hihi* :) )

und einen (oder zweie oder mehrere... :rolleyes: ) ham wa noch:

Ein Mensch kann viel ertragen,


solange er sich selbst ertragen kann.






Axel Munthe

:D

Man ist in dem Maße zur Freiheit reif,

als man zur Selbstkritik fähig ist.

Martin Kessel

In einem wankenden Schiff fällt um,

wer stillesteht,

nicht wer sich bewegt.

Ludwig Börne

Die Wahrheit leidet mehr

unter dem Eifer ihrer Verteidiger

als unter den Angriffen

ihrer Feinde.

William Penn

Die Autorität des Lehrers

schadet oft denen,

die lernen wollen.

Cicero

*ups* hier ist eins, dass sich jedoch an mich selbst richten mag... :rolleyes: :

Der Umgang mit einem Egoisten

ist deshalb so verderblich,

weil die Notwehr uns zwingt,

allmählich in seine Fehler zu verfallen.

Marie von Ebner-Eschenbach

X( :) )

cu

sine

 
Original von sine@ sorgenleser

Es gleicht, wer jedem zu raten,

statt einem zu helfen, wählt,

einer tüchtig sausenden Mühle,

der es an Steinen fehlt.

Friedrich Hebbel
ich gebe keine ratschläge, sondern versuche nur die zusammenhänge zu erläutern. ich möchte nur das die mennschen wissen warum sie sich so oder so verhalten. das hat nichts mit nem rtschlag zu tun, ich sage keinem tuh dies oder das, ich halte ihm lediglich einen ungeschönten spiegel vor. und so wie dir gefällt das einigen nicht und sie können nichts weiter tun als das niederzureden was ich schreibe ohne selbst darauf einzugehen oder mir anhand dessen was ich schreibe eine andere sichtweise zu offenbaren, eine die jenseits von "es ist wie es ist" sich befindet. was soll ich mit solchen leuten machen, geht es denen doch nur darum mich madig zu machen um selbst ihre "es ist wie es ist" weisheiten an den mann zu bringen . . .

das zitat liegt meiner meinung nach völlig daneben, hast wahrscheinlich kein besseres gefunden, ne ;)

ich denke, es fehlt dir immer noch ein wenig an nachsicht und verständnis, sorgenleser. ich jedenfalls möchte nicht jedem etwas "raten", sondern meinungen und sichtweisen kennenlernen und ggf. austauschen.
meinungen und sichtweisen gibt es wie sand am meer, mich interessierren aber die ursachen und gründe. und die sind nun mal bei allen die gleichen, weil wir in der gleichen gesellschaft und i dem gleichen system aufwachsen. es fehlt mir womöglich an nachsicht, da gebe ich dir recht, nicht aber an verständniss. ich verstehe eine ganze menge und verständniss kann nur erwachsen wenn man um das "warum" weiss.

insofern mag es sein, dass du dich dagegen verwahrst, verspottet zu werden, aber ich denke, nur derjenige, der ohne humor ist, hat ein wirkliches problem mit sich selbst. denn er kann seine position selbst nicht in frage stellen, er kann auch niemals von seinem standpunkt weichen.
ich verwahre mich nicht vor spott, ich weiss nur was ich von spöttern zu halten habe. :) ) und humor oder sarkasmuss helfen vielleicht dabei dich zu belustigen, nicht aber jemandem dabei etwas zu verstehen. du kannst liebend gern meine postings in frage stellen, zerpflücke sie und wiederlege mir das was ich geschrieben habe, zeige und begründe mir warum ich wo deiner meinung nach falsch liege. mir wäre nichts lieber, du aber ziehst es vor dich über meine person aufzuregen und an der art wie ich postings schreibe, getreu dem motto "wer inhaltlich nichts sagen kann, dem bleibt nur an der form herumzukritisieren". ich stehe keineswegs fest auf einem standpunkt, nur habe ich von dir noch nicht viel gehört was meine sichtweise der dinge ändern könnte. du kritisierst und stellst in frage ohne wirklich darauf einzugehen oder einen anderen ansatz zu zeigen. und schon sind wir wieder in einer völlig sinnlosen disskusion die nur dazu dient deine persönliche abneigung gegenüber mir ausdruck zu verleihen.

ach übrigens: spruchweisheiten mag ich sehr. aber du versteckst dich geradezu hinter dem "wissen", das andere schon vorgekaut haben.
man kann nichts von, oder allein durch sich selbst lernen, sondern nur wenn man so viele wie mögliche sichtweisen und verschiedenes wissen in sich aufnimmt vereint. alles was du wiedergibst hast du irgendwann und irgendwo erlernt, dein ganzes weltbild ist nur das was du dir anhand der gesellschaft angelernt hast und mit ihm jegliches wissen. ich verstecke mich nicht hinter wissen, ich gebrauche es und verschließe mich nicht davor.

"Kein Strom ist durch sich selber groß und reich: Sondern daß er soviele Nebenflüsse aufnimmt und fortführt, das macht ihn dazu. So steht es auch mit allen Größen des Geistes.

Nietzsche"

dass dir das freude bereitet / am herzen liegt, anderen zu "helfen" und zu raten, kann ich mir gut vorstellen. wenn du jedoch nicht antwortest auf die postings, stellst du dein von dir als universell behaupteten interesse durchaus ein stück weit in frage.
sehr interessanter text, in dem du deine eigenen worte wiederlegst ohne es zu merken. du behauptest das ich anderem ratschäge erteile und gleichzeitig das ich nicht auf postings direkt antworte. hmm, es erscheint mir schwierig jemandem einen rat zu geben ohne auf sein posting zu antworten. schliest sich das nicht irgendwie aus ? und zum schluss wird dir das sogar klar, das sich das in frage stellt, nur wird dir nicht klar das du nicht meine sichtweise oder mich, sondern nur deine eigenen interpretation in frage stellst. wie ich oben schon erähnt habe, mich interessieren die gründe und ursachen und ich versuche nur denen hier anwesenden einen blick dafür zu vermitteln mal danach zu suchen. sich selbst zu fragen. ich erteile ihnen nur insofern einen ratschlag das sie sich selbst aus der misere befreihen können wenn sie das wollen und es keine 0815 antwort geben kann.

Ein Egoist ist ein Mensch,

der nur zuhört, wenn er selbst redet.

Arno Sölter
wenn du dir die antworten meiner postings richtig durchlesen würdest und deine eigenen worte besser verstehen könntest, würdest du sehen das ich immer auf das problem und die person eingehe, ihm versuche die gründe zu erläutern weil nur die das erkennen und wissen der gründe und ursachen zu einem verstehen führen kann. ich gehe sehr intensiv auf das ein worauf ich antworte und verwende viel zeit dafür, du selbst hast ja selbst erkannt das ich nicht vordergründig direkt und auf mich selbst bezogen antworte, ich versuche dem leser denkanstöße zu geben damit er sich selbst aus dem gefängniss des schmerzes befreihen kann. wenn das für dich egoistisch ist, dann bin ich eben egoistisch . . .

ich hatte dir einige fragen gestellt betreffend der praktischen umsetzung deiner theorien... aber ich habe noch keine antworten gelesen...
das was ich schreibe, lebe ich auch so. was gibt es praktisch zu beweisen, ich muss dir nicht beweisen was du nicht glauben willst. wir bauen ja auch kein haus, nicht das handeln bestimmt das denken, sondern das denken das handeln. wozu sollte ich also vom handeln reden wenn sich vorher das denken ändern muss. zäume ich damit nicht den gaul von hinten auf ?

frag mich und du bekommst antworten, hier war keine einzige frage entahlten und trotzdem gebe ich dir antworten. ;)