Soll, muss ich es beenden, ist es schon vorbei, lohnt es sich überhaupt?

-Daran dass du unglücklich bist. 

- Er schreibt und trifft sich mit andern Frauen. Mehr brauchst du nicht zu wissen. 

Nicht Worte zählen (können gelogen sein) sondern Taten und dein Gefühl. Beides ist gar nicht gut. 
Ja, aber er ist wieder gekommen. Und die andere würde so viel reden. Er hat sich einmal mit ihr getroffen um ihr bei was zu helfen, würde einmal zum Geburtstag von ihr eingeladen und dann habe ich sie und eine andere Freundin von ihm einmal zusammen getroffen, als ich Abstand bräuchte. Möglich, dass er sich jetzt wieder mit ihr trifft. Ja. Ist das Zeichen genug?

Ich war seit Anfang an immer unglücklich, weil er immer im gleichen Ausmaß ja und nein sagt. So dass ja und nein genau ausgeglichen sind. 

Ich will eine Klärung, ich will nicht, dass er einfach abhaut.

Hab überlegt, in der Geschäftsstelle dieser Frau vorbei zu gehen und Mal mit ihr zu reden, es ist eine Bekannte von mir.

Ich bin unglücklich, wenn er da war. Ja. Wenn ich ihn so im Hinterkopf habe, dann mag ich ihn nicht "verabschieden", aber ich habe Angst vor seiner Nähe, ich möchte die selbst bestimmen. Ich weiß nicht, was seine Gefühle sagen. Wenn er bei mir ist, hat er Gefühle.

Die andere Frau, er hat mir den Chat gezeigt, der war nüchtern und relativ harmlos. Ich weiß es nicht. Es kann sein, dass er sich auf die einlässt. Ich würde es gern einschätzen können. Denn vllt braucht er nur lange. Aber wenn er mich jetzt schon nicht mehr will.. was heißt denn "ja und nein"? 

Er ist ein Distanzmensch. 

Warum wollte er mich nicht zur Feier mitnehmen und hat dann dich ja gesagt? Warum bringt er hier Dinge an und spielt mit meinem Sohn, bringt Essen mit, ihn zur Schule? (Gestern.)

 
Weil? Hat er begründet,  wovor er da konkret Angst hat? Sich zu binden?
Er hat Angst davor, dass zu viele Anforderungen an ihn gestellt werden, denen er nicht begegnen kann. So was wie ne Urangst, vereinnahmt zu werden. Eingeengt. Beeinflusst, überwältigt. Dass er zu viel tun muss. Vllt nur, dass er manipuliert wird.

Ich wüsste gerne, wie ich das mit der Frau einschätzen soll.

Wenn es alles nur ein Spiel ist, lässt es sich nicht ändern, dann ist es gut, wenn er ein anderes Spielzeug hat.

Wenn er will, dann muss er sich ändern. Aber er weiß nicht, ob er will.

Und ich will nur, wenn er sich langsam einlässt.

Es ist ja nicht so, dass ich ihn nicht schätze.

Ich habe auch sehr große Ängste, vor Verlust, traumatische und paranoide Ängste. Deswegen muss ich schauen, dass ich nicht meine Ängste und Erfahrungen da hinein interpretiere.

Es wäre einfacher loszulassen, wenn es klar wäre.

 
Wenn dann nichts kommt, also zb wir machen einen weiteren Therapietermin, ich will was ändern, oder so was, ist ja geklärt, dass es nicht geht. Ich will halt irgendwie, dass er merkt, dass er verantwortlich ist, für seine Beziehungen. So wird dich in deinem Leben ja nichts ändern. Er geistert da durch, das macht doch nicht glücklich. Wo bleibt da die Kontinuität. Woher die Hoffnung, dass was anderes besser klappt.
Du hast natürlich die Wahl: Kümmerst du dich um das Wohl von ihm? Machst dir Gedanken, wie du ihn glücklich machen kannst? Nimmst an, dass er so nicht glücklich werden kann?

Nun ja, das sind deine Vorstellungen von Glück. Und da er sich nicht ebenfalls in deinem Gebilde von Glücksvorstellung bewegt, sondern in seinem, ist es sehr schwierig zu beurteilen, ob das nun für ihn Glück oder Unglück bedeute. Man könnte aber annehmen, dass es ihn nicht so unglücklich macht, dass er Handlungsbedarf über das hinaus sieht, was er eh schon tut. Vielmehr könnte man annehmen, dass es so, wie es ist, ihm gerade gefällt.

Daher wäre der Fokus wohl besser auf dich gerichtet: Bist du damit glücklich? Ist dieses Verhalten das, was du dir wünscht, vorstellst, ersehnst?

Wenn nicht: Warum willst du ihn in etwas zwängen, was er gar nicht will? Warum änderst du dich nicht: a) entweder änderst du deine Ansicht von gluck und gibst dich mit dem zufrieden, was er dir gibt.

b) du änderst deine Beziehung dahin, wo du sie gerne hättest. Das würde aber wohl darauf hinauslaufen, dass es sich um einen andern Mann handeln wird, denn von ihm jetzt wirst du das nicht bekommen.

Zuerst musst du aber deine Gedanken, die nur noch m ihn drehen und sein Glück, abstellen und dich auf dich besinnen. Das wird die grösste Herausforederung sein. Noch ist er Inhalt deines Denkens, Sinn deines Lebens. Aber wo stehst du im Ganzen?

 
Was willst du klären? er ist so wie er ist, schon seit Beginn, Hast selber geschrieben.

Er haut schon nicht einfach ab. Nicht, bevor er sicher einen Ersatz für dich hat. Dann aber vielleicht schon...
Ja, das ist es, was ich nicht aushalte. Dass er vllt vergleicht und geht, wenn er einen Ersatz hat. Dass ich das alles mitbekomme. Das tut mir sehr weh.

Ich mag seine Tochter, mein Sohn mag seine Tochter, er mag meinen Sohn, mein Sohn mag ihn. Seine Tochter mag mich.

 
Ich mag seine Tochter, mein Sohn mag seine Tochter, er mag meinen Sohn, mein Sohn mag ihn. Seine Tochter mag mich.


Schön! und völlig unwichtig. 

Es geht nur um ihn und dich. Wenn diese Basis stimmt, stimmt alles andere auch.

Die stimmt aber gar nicht. 

du denkst nur über ihn nach. Bringt dir nichts.

Es geht um dich. 

Was möchtest du? wo sind deine Grenzen? Wie fühlst du dich gut? 

Wenn du mit dir im Reinen bist, wird einer kommen, der auch mit sich im Reinen ist und dann stimmt die Basis. 

Du wirkst sehr verkrampft. Löse diese Verkrampfungen. 

Das geht nicht von heute auf morgen. 

Ich glaube wirklich dass es dir ohne ihn besser gehen würde momentan. Aber es ist deine Entscheidung. Alles Gute und viel Glück. 

 
Hinterherlaufen will ich nicht mehr.

Keine Ahnung, wie eine Beziehung glücklich macht. Hatte ich noch nie. 1. Teenie-Beziehung, einseitig gesteuert, nicht von mir, blöd.

2. Partnerschaft, Mann emotional unzugänglich, kein Sex, Verlustangst meinerseits, aus meiner Perspektive jetzt unglücklich. Aber ich war nicht allein. Vor 20 Jahren.

3. Affäre mit Soziopathen. Vor 10 Jahren. Schrecklich. Wenn auch "interessant".

4. Jetzige Beziehung. So glücklich wie während der Treffen war ich noch nie. Aber ich bekomme Riesenangst und bekomme nix mehr auf die Reihe, bis ich wieder genug Abstand habe. Dann habe ich trotzdem Angst. Was wird. 

Mehr kenn ich nicht.

Wo ich selbst bin ist eine gute Frage. Ich weiß dass das meine Aufgabe ist. Ich habe mehr ohne Beziehung als mit gelebt. Daher kann ich allein sein. Aber das ist für mich jetzt auch keine Option mehr. Das kann nicht Sinn des Lebens sein.

Ich bin nicht mehr jung und bald alt. Es ist vieles schon vorbei. Und vieles war so anstrengend. Mobbing, Stalking, Arbeiten, die Beziehungen. So viel Glück versprach diese Beziehung. Es ist so schön nicht allein zu schlafen. Früher dachte ich, ich bin zur Isolation verdammt. Dann war ich mit Kind allein. Sehr anstrengend. 

 
- ich bin auch alleinerziehend, schon länger. Ist hart. Inzwischen finde ich es aber auch sehr schön, alleine zu sein. Das heisst nicht dass es keine Männer mehr gibt. Aber es gibt keine mehr, die mir Energien rauben. 

-Vielleicht ist der Mann ein Spiegel für dich. Du möchtest, hast aber (verständlicherweise ) Angst vor Nähe/neuen Verletzungen. 

Die Frage ist wohl: 

-hat er auch echte Ängste, die ihr zusammen lösen und angehen könnt (zusammen mit deinen) 

- oder ist er ein Gambler, der einfach spielt. 

 
Ich habe auch sehr große Ängste, vor Verlust, traumatische und paranoide Ängste.
Wenn man Verluste erlebt hat, hat man natürlich so eine Angst. Ich finde es nicht paranoid,  man möchte sich Schmerzen ersparen,  solche Schmerzen können unerträglich sein. Es ist eine völlig normale, natürliche Reaktion,  dass man sich davor schützen möchte.

Nur leider bist du in einer Situation,  in der jederzeit alles passieren kann. Du kannst verletzt werden,  es wäre daher besser, wenn du die Entscheidungen treffen würdest, statt sie ihm zu überlassen. Die Angst alleine kann dich jetzt vor gar nichts bewahren.

 
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Vielleicht ist der Mann ein Spiegel für dich.
Jetzt habe ich gelesen: Ein Spiel für dich...

Nun, auf jeden Fall ist er ein spannendes Projekt. Gelingt es dir, ihn zu dem Menschen zu machen, den du gerne hättest? Und natürlich ist die Herausforderung viel besser, als wenn du bereits an einen Mann geraten wärest, der bereits so wäre. Das wäre eventuell ganz schlimm, dann müsste man die Beziehung ja leben. Jetzt kann man sie sich vorstellen, davon träumen, wie schön es wäre - und genährt von dieser Idee alle Hebel in Bewegung setzen, damit er sich ändert.

Der sture Bock will aber einfach nicht, will nicht einsehen, dass das Glück bereits vor ihm steht. Gut, er empfindet es wohl nicht so sehr als DAS Glück, sonst würde er anders handeln.

Aber es geht doch gar nicht darum, am Ziel anzukommen. Der Weg ist das Ziel. Erreicht man das Ziel --- ja, was macht man dann? Dann sitzt man gemütlich auf dem Sofa vor dem TV und freut sich jeden Tag über das erreichte Glück und wartet auf das Alt-Werden. Mehr gibt es wohl auch nicht an Gemeinsamkeit, denn während der Phase, in der man den Mann umerziehen musste, um auf das Glück hinzusteuern, hatte man gar keine Zeit für Gemeinsamkeiten, nichts hat sich entwickeln können.

Gut, so könnte es also an diesem Punkt wieder von vorne beginnen. Und schon macht die Beziehung wieder Sinn...

 
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Jetzt habe ich den Punkt erreicht, an dem ich nicht mehr mitmachen und auch nicht mehr ein eigenes Spiel spielen kann, weil er immer gewinnt. Oder positiv ausgedrückt, ich werde endlich versuchen, mich konsequent nach mir selbst zu richten.

Ich habe verstanden, dass er jedes Verhalten von mir negativ deuten wird, wenn es ihm passt, und als Argument nutzen wird, dich j.d anderem zu zu wenden. Denn a hat Interesse, und das weiß er, und er findet sie auch interessant. Sie ist zwar nicht seine Generation, aber genauso distanziert wie er, und damit das Gegenteil von mir. Sie ist auch sehr intelligent. Sie ist naiver als ich und unnahbar. Es ist eine Option, vor mir zu fliehen. Ich verkörpere allein dadurch, dass ich da bin, die Realität. Bin ein Spiegel für ihn, und dass das sehr schwer zu verkraften ist und sehr schwierig, damit umzugehen (weil ich ja den Fehler mache, mich nach ihm zu richten, statt nach mir), weiß ich, weil es mir genauso geht. Ohne Euch, meine Freunde, die Arbeit, Kollegen, die TS und meinen Sohn hätte ich es nicht "geschafft", in dieser Beziehung zu funktionieren (...), nicht total depressiv zu werden, meinen Ängsten zu begegnen und Abstand zu bekommen.

Ich habe jetzt erst realisiert, dass er wirklich tut, was die ganze Zeit dräut, und dass es nie harmlos ist, wenn er mit jmd anderem schreibt, und das seit Wochen.

Jetzt schrieb er, na wir geht es Euch heute. Ja, sehr mitfühlend und interessiert. (...) Naja, ich interpretiere nicht. In nichts. Davon hab ich genug. Ich werde mich aber auf nix einlassen und auf keinen Fall heute antworten, weil ich absolut auf mein Bauchgefühl hören werde.

Ich will nicht denken, ich muss etwas tun und gleichzeitig, ich kann nichts tun. Etwas tun kann ich immer.

Da ich nur so handele, wie es mir entspricht, wenn ich aus einer Beziehung raus gehe, werde ich das tun. Ohne Drama. Einfach mich nicht melden oder mir fällt noch was ein. Momrlentsn fällt mir aber nix ein. Mein Bauch schreit nach Abstand.

Ich bin richtig, deswegen ist das, was mir mein Bauch sagt, richtig, und nicht das, was irgend jemand anders mir sagt. Das muss ich erstmal lernen. Das kann ich nur ohne Beziehung.

Deswegen sieht auch er in mir nicht das Glück. Wie auch.

Ich will ihn nicht verändern. 

Danke für Deine Antworten. Deine Direktheit tut mir gut. LG

 
Unterschätze nicht, wie schwierig es ist, von den alten Gewohnheiten weg zu kommen. Die alten Gewohnheiten sind: Dich nach ihm zu richten. alles stehen und liegen lassen, wenn ER sich ankündet. Und wenn ER sich nicht ankündet, darauf warten, dass etwas kommt. Kommt etwas, sofort antworten - da bist du ja froh, dass überhaupt noch etwas kommt.

Also: Du bist deine härteste Widersacherin. Heute sagst du zwar, du schreibst nicht zurück, aber in einer Stunde wirst du das eben doch machen. Weil es dich wunder nimmt, was passiert, wie er reagiert. Ob er vielleicht doch noch an dich gedacht hat. Ob er vielleicht merkt, dass du nicht (so schnell) reagiertest, wie üblich?

Du musst dir gegenüber streng sein. Und das wird nicht einfach, weil du dir gegenüber auch sehr nachsichtig bist. und dann lässt du eben das eine oder andere zu - und schon bist du wieder in die alten Bahnen gerutscht.

Er wird natürlich nicht lockerlassen. Blumen bringen, Schokolade, süsse Worte, dich verführen wollen - er wird das ganze Arsenal der liebevollen Kriegsführung auffahren, um dich wieder zu erobern. Und genau dann ist er genau so, wie du ihn dir wünscht. Und in einem schwachen Moment bist du - du erahnst es - wieder in den alten Bahnen.

Danach geht es weiter wie bisher.

Dieses Spiel kann man lange treiben. Ein Leben lang.

Das Schlimme daran ist allerdings, dass du nach und nach die Werte verlierst, die Orientierung. Irgendeinmal wirst du gar nicht mehr wissen, wie das ist, wenn man eine normale Beziehung führen würde - und dann gibt es definitiv kein Zurück mehr.

Mein Bauch schreit nach Abstand.
Jetzt noch, Aber der bekommt auch wieder Hunger.

Und wie sieht es denn mit einem gemeinsamen Versöhnungsbaby aus? Wird ja auch oft als Lösung der Probleme gewählt, weil so romantisch...

 
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Für ein Baby bin ich quasi zu alt und außerdem habe ich ein "Baby" vom Psycho vor 10 Jahren.

Du hast recht, ich bin nicht mehr ich selbst, weil ständig an mir gezerrt wird und heute morgen denke ich wieder, wird er mir noch Aufmerksamkeit schenken, was macht er, wie war was gemeint.

Ich habe das Gefühl, reagieren zu "müssen". Aber mich schreckt ab: der Schmerz nach dem Treffen, gesammelt bedeutet der, ich bin ihm egal. Es geht nur um ihn. Dann: die Unberechenbarkeit, die fehlende Präsenz, die Unzuverlässigkeit, die Unklarheit. Da nicht Greifbare. Ich frage mich schon, wie er sein Leben lebt. Aber nach ihm richten kann ich mich nicht, weil er unstet ist und ich auch, wenn ich mitmache.

Mit hat es aber geholfen, oder hilft es, mich an ihm abzuarbeiten, zu schauen, die ich es gerader hinbekomme, der "Andere" hilft mir bei der Orientierung. Klar, ich fühl mich verbunden, das ist der Mist. Aber ich plane ihn nicht für Jahre ein, wie Du das vermutest, denn er hat mir noch nie längere Zeit Nähe ermöglichen und ich kenne auch keine langjährigen Beziehungen. Ich bin ja eher die, die ständig aus Beziehungen rausgeht, um sie selbst zu sein. Und die immer allein war.

Ich hoffe, dass die Traumatherapie was bringt. Ich möchte nicht mehr dem Glaubenssätzen folgen, ich bin falsch, sondern ich bin richtig, so wie ich bin. So reiche ich völlig aus, für mein Leben, wie ich es mir wünsche. Und ich muss auch nicht aus Beziehungen rausgehen, um ich selbst, und richtig, sein zu können. Ich kann auch in Beziehungen ich sein. Das möchte ich ausprobieren. Ich will mich nicht verborgen, mich nach jmd anderem richten, weder wegrennen noch Reinrennen, ohne auf mich zu hören. Deswegen schreibe und telefoniere ich, wenn ich unsicher bin, mich hin und her gerissen fühle. So bin ich. Deswegen bin ich für denMann auch ein Spiegel. Er kann mich manipulieren, konnte, aber gleichzeitig funktioniert die Gehirnwäsche nicht, ich durchschaue ihn. Trotzdem bin ich von der Spur abgekommen und es tut mir weh, dass er das genau sieht. Sich selbst zeigt er nicht.

 
@tonton

ein Spiegelspiel....verschwindet, wenn man nach ihm greifen will. Eine Illusion. 

Ein Spiegel, der eigene innere Anteile im Aussen spiegelt (lehrreich), aber halt auch nur ein bisschen glänzendes Glas. Kein Boden, kein Halt. 

 
Ich möchte nicht mehr dem Glaubenssätzen folgen, ich bin falsch, sondern ich bin richtig, so wie ich bin.
Momentan ist es fraglich, ob du wirklich du bist, also richtig. Denn die Manipulationen von ihm haben dich schon so sehr auf seine Seite gezogen, dass du nicht mehr weisst, wo du bist.

So reiche ich völlig aus, für mein Leben, wie ich es mir wünsche. Und ich muss auch nicht aus Beziehungen rausgehen, um ich selbst, und richtig, sein zu können.
Für dein Leben würden deine Ansichten vollkommen ausreichen Aber für ein Leben mit ihm eben nicht. Da gibt es nur SEINE Vorgaben. Und du richtest dich schon sehr gut nach ihnen. Denn: Du meinst, du müsstest nicht aus der Beziehung ausgehen, um du selbst zu sein.

Natürlich geht das nicht. Darum bist du auch in diesem Forum. Jeder Versuch hat nicht geklappt, und auch unsere Deutungen von aussen helfen nicht. du willst NICHT die Beziehung mit ihm beenden. Vielmehr fragst du dich, wie du die Nebenbuhlerin verscheuchen kannst. Also darf man davon ausgehen, dass es mit dem Mann prima ist.

Gehst du nicht aus dieser Beziehung, dann wirst du niemals zu dir gelangen. Du wirst nie DEIN Leben führen, sondern SEINES.

Ich kann auch in Beziehungen ich sein. Das möchte ich ausprobieren.
hast du das nicht schon ein paar Mal ausprobiert? Wie war der Erfolg?

Du meinst, du musst einfach noch stärker auf dich selber einschlagen, dann wird das schon noch mal was mit "deinem Leben"?

Ich will mich nicht verborgen, mich nach jmd anderem richten, weder wegrennen noch Reinrennen, ohne auf mich zu hören.
Taj, offenbar ist das einfach ein schöner Wunsch. Was tust du aber in der Wirklichkeit?

Deswegen bin ich für denMann auch ein Spiegel.
Wozu willst du ihm ein Spiegel sein? Ist da nicht der Wunsch, dass er erkennt, wie falsch er dich behandelt und dass er dann einsieht, dass er dich anders behandeln muss? Und dann ist alles gut?

aber gleichzeitig funktioniert die Gehirnwäsche nicht, ich durchschaue ihn.
Doch die Gehirnwäsche funktioniert prima. Ein Blumenstrauss, ein paar nette Worte, ein Hundeblick: Schon bist du wieder lieb und kannst gar nicht verstehen, warum du dich so geärgert hast, Er ist ja so süss und aufmerksam.

Und du durchhaust ihn. Prima. Und jetzt?

Trotzdem bin ich von der Spur abgekommen und es tut mir weh, dass er das genau sieht.
Warum tut es dir weh? Weil er sieht, dass du von der Spur abgekommen bist? Ich verstehe diesen Satz nicht.

Sich selbst zeigt er nicht.
Bist du sicher? Ist denn das, was du von ihm sieht, nicht das, was er wirklich ist? Oder hoffst du auf einen Mann hinter diesem Mann?

 
Sorry, ich weiß garnicht, ob das stimmt. Denn manchmal sagt er Sachen, die ich sofort fehlinterpretiere und wo dann die Verständigung ausbleibt. Heute zb beim telefonieren. Da habe ich das alles auf mich bezogen, dabei hat er sich nur gesorgt, auch um mich.

Ich neige dazu, sehr vieles hinein zu interpretieren. Vor allem negatives. Ob das dann stimmt könnt Ihr mir nicht sagen. Denke ich mal. Obwohl ich das hier alles ernst nehme. Aber ich muss mich auch an die Realität halten. 

Es bringt jedenfalls auch nichts, nur Negatives zu erwarten. Und ich muss echt aufpassen, nicht Andere mit hinein zu ziehen, damit die Wahrheit so wird, wie es mir passt. Es kann nämlich sein, dass die Realität nicht von ihm hergestellt wird, sondern von mir selbst. Dass ich mich meiner eigenen Gehirnwäsche unterziehe. Es kann aber auch beides sein.

Es ist garnicht einfach, sich zu verständigen. Und kommunizieren hilft. Wenn auch die Beziehung unabhängig davon eine Schieflage hat. 

Also es kann gut sein, dass auch Ihr etwas hinein interpretiert. Oder?Seid Ihr Euch sicher?

 
Wir kennen die Geschichte nur vom Hörensagen, nur deine subjektive Version,  bruchstückhaft/unvollständig. Daher sind auch die Meinungen hier nur Vermutungen bzw. Bewertungen von Annahmen. 

Darauf kannst du dich nicht verlassen.

Was meinst du mit "Realität nicht vom ihm  hergestellt"? Wie definierst du Realität. Im Grunde gibt es ja keine objektive Realität. Und deine weicht vermutlich stark von seiner ab...

Vermutlich seid ihr beide nicht unkompliziert? Das macht die Kommunikation so schwer. Die Grundlage einer glücklichen Beziehung ist Vertrauen. Die Kommunikation ist dann sehr einfach, weil man dem anderen alles anvertrauen kann, alles direkt ansprechen und klären kann. 

 
Wir kennen die Geschichte nur vom Hörensagen, nur deine subjektive Version,  bruchstückhaft/unvollständig. Daher sind auch die Meinungen hier nur Vermutungen bzw. Bewertungen von Annahmen. 

Darauf kannst du dich nicht verlassen.

Was meinst du mit "Realität nicht vom ihm  hergestellt"? Wie definierst du Realität. Im Grunde gibt es ja keine objektive Realität. Und deine weicht vermutlich stark von seiner ab...

Vermutlich seid ihr beide nicht unkompliziert? Das macht die Kommunikation so schwer. Die Grundlage einer glücklichen Beziehung ist Vertrauen. Die Kommunikation ist dann sehr einfach, weil man dem anderen alles anvertrauen kann, alles direkt ansprechen und klären kann. 
Liebe Leela,

es ist sehr schön, dass Ihr mir antwortet. Ich habe dann das Gefühl, dass ich mit meinen Gefühlen nicht allein bin. Manchmal wünsche ich mir einen Gefühlsübersetzer. Für mich und den Gegenüber. Ansonsten würde ich die Dinge gern wörtlich nehmen und nichts hinein interpretieren. Daher werde ich in Zukunft immer mit dem Menschen, den es betrifft, direkt sprechen, auch wenn ich Angst habe. Gerade dann. Nachdem ich meine Gefühle transformiert habe. Denn sonst interpretiere ich aus Angst nur Negatives hinein. Und zwar wirkliche Horrorgeschichten. Ich denke, mein neues Hobby wird schreiben. Ich habe so eine rege Phantasie und so viele übrig bleibende Gefühle, die ich transformieren muss, weil sie sonst Unheil anrichten. Ich werde wohl ansonsten nicht mehr andere Personen anrufen, höchstens um meine Wahrnehmung zu richten, meine Ängste durch Gesellschaft zu lindern. Aber die meisten Menschen interpretieren misstrauisch. Sie interpretieren Böses in den Anderen hinein. Und ich gehöre dazu. Ich mache das selbst allerdings nur bei mir selbst, was natürlich besonders ungünstig ist. Eigentlich bin ich, sind meine Gefühle meine besten Berater. Aber ich habe ein Trauma. Und deswegen bekomme ich Todesangst und Depressionen, wenn mir jemand nahe kommt und wichtig wird. Menschen, von denen ich abhängig werde: Meine beste Freundin, Mitbewohnerinnen, Klassenkameraden, Projektpartner, Nachbarn, Chefs, Partner. Und deswegen hatte ich seit zwanzig Jahren keine Partnerschaft.

Durch netaives Denken kann ich alles negativ machen. Selbst erfüllende Prophezeiungen usw.

Ich meinte damit, dass ich mit meinen Gefühlen und davon provozierten Gedanken eine Wirklichkeit erschaffe, die ich dann hier aufschreibe, um dafür Bestätigung zu bekommen. Nicht er erschafft die Ralität, die ich nur richtig verstehen muss, sondern ich erschaffe mir meine.

Ich fange an, ihm mehr zu vertrauen, das dauert bei mir sehr lange. Wir sind beide nicht umkompliziert. Ja. Genau das sagte ich vorhin zu ihm, als wir uns am Telefon garnicht verstanden haben, weil ich so viel hinein interpretiert und nur auf ablehnung gewartet habe.

Was Ihr hier schreibt, das sind Eure Geschichten und Eure Wahrnehmungen. Beim ein oder anderen zumindest. Das hat mit mir erstmal nichts zu tun und daher bitte ich darum, auch nichts hinein zu interpretieren, das ist dann grenzüberschreitend. Das beeinflusst mich. Danke.

LG