Solltest, müsstest, würdest.
Eine Freundin von ihr meint...
Was zählt ist was man tut und erlebt.
Wenn dir eine auf den Kopf haut, dann tut das weh und du wirst dich fragen, ob das die richtige Person ist, weil man sich ja nicht gern auf den Kopf hauen lässt. Einmal kann ein Versehen sein, man probiert es noch einmal. Dann, boing, der nächste Schlag. Ok, ein weiterer Ausrutscher. Böse war es ja nicht gemeint - darum, wieder lieb sein. Und bald daruf, zack-boing, wieder ein Schlag, und noch einer. Nun, es tut nicht mehr so weh, weil du dich daran gewähnt hast. Und von nun an duckst du dich ein wenig, damit du den Schlägen ausweichen kannst. Dass sie kommen, daran hast du dich gewöhnt, weh tun sie auch nicht mehr so sehr, aber irgendwann musst du dann doch zum Arzt, weil die Prellungen nicht weggehen, und da noch ein Riss ist, den er nähen muss.
Alles kein Problem. Du vernimmst, dass die Schläge nicht so gemeint sind, aber die arme kann eben nicht anders, im Moment, das wird dann schon. Und , bumm-krach, haut sie dir wieder eine. Du bist genervt und nimmst Abstand. Sie aber kommt wieder, weil sie das Schlagen vermisst. Du bis, wie du bist, denkst nichts böses, im Gegenteil, jetzt ist gut, aber zack, hast du wieder ein verpasst bekommen.
Jetzt bist du aber auch böse, nicht zu ihr, sondern zu dir. Aber Strafe muss sie. Du trennst dich. So.
Und dann beginnst du die Schläge zu vermissen. Sie fehlen dir. Und du hoffst, dass sie zurückkommt mit der Bratpfanne. Und freue dich: Das wird sie auch.
Du denkst noch, jetzt machen wir das aber anders, aber - saus-krach-zaddumm, schon knallt dir die Pfanne wieder auf den Kopf. Und welch Wohlgefühl: Du entspannst dich, denn du hast das wieder, was du kennst.