@ Nabi:
... wenn dein Partner riskiert, dich mit seiner Ehrlichkeit zu verlieren, dann kann er auch lügen, dann riskiert er nicht mehr, als dich zu verlieren. Deshalb glaube ich nicht, dass das so eine besonders gute Regelung ist. Wenn er aber sicher sein kann, dass er eine ehrliche Chance bekommt, dann ist das okay.
@ vierzig
Aber das nur nebenbei: Ich stimme dir nicht zu und ich denke, du machst dir etwas vor, wenn du glaubst, man sucht bei einem Seitensprung etwas, was fehlt. Ich vermute eher, dass 85-95% der Seitensprünge situativ bedingt sind. Eben Urlaub oder Streit daheim (Trotz) oder Alkohol oder oder. Gelegenheit macht Liebe, Planung ist da selten dabei, vermute ich. (Anders bei Affären, die ich absolut untolerierbar finde) Das alles ist ja keine Entschuldigung, aber es ist REALITÄT. Wenn man herausgefunden hat, dass 60% der Menschen fremdgehen, wie kann man dann so stur sein zu sagen: Mir passiert das NIE, auch nicht mit meiner Partnerin?
Jedenfalls ist es nicht daran, die Partnerschaft in Frage zu stellen, sie kann wunderbar sein und es passiert trotzdem. Und ich finde es nicht unverzeihlich, dabei bleibe ich, weil ich einfach meiner Freundin auch das Recht zugestehe, Mensch zu sein und dazu gehört, auch wenn sie mich über alles liebt, eben ihre Sexualität. Ich denke eben einfach nicht, dass ich und meine Freundin immer zu den 40% gehören (oder wieviel auch immer). Dagegen spricht auch meine Lebenserfahrung.
Und wie sehr würde ich mich ärgern und wie sehr würde ich mir selbst schaden, wenn ich wegen eines Prinzips (!), dass nur einen Teil der Partnerschaft betrifft, eine wunderbare Bezeihung zum Teufel gehen lasse ... das wollte ich nicht riskieren.
Meine Meinung,
littel boy
... wenn dein Partner riskiert, dich mit seiner Ehrlichkeit zu verlieren, dann kann er auch lügen, dann riskiert er nicht mehr, als dich zu verlieren. Deshalb glaube ich nicht, dass das so eine besonders gute Regelung ist. Wenn er aber sicher sein kann, dass er eine ehrliche Chance bekommt, dann ist das okay.
@ vierzig
Ja und Nein. Ich denke, es gibt immer Dinge, die fehlen: Solche, die sich in einer Partnerschaft sowieso ausschließen: Sex mit unbekannt, man kennt sich ja, zum Beispiel oder solche Dinge, die sich aufgrund anderer Dinge ausschließen, zum Beispiel durch die körperliche "Verfassung", Hautfarbe oder so.warum gehen wir denn fremd? doch nur wenn uns was fehlt was wir meinen bei unserem partner/in nicht zu bekommen.
Aber das nur nebenbei: Ich stimme dir nicht zu und ich denke, du machst dir etwas vor, wenn du glaubst, man sucht bei einem Seitensprung etwas, was fehlt. Ich vermute eher, dass 85-95% der Seitensprünge situativ bedingt sind. Eben Urlaub oder Streit daheim (Trotz) oder Alkohol oder oder. Gelegenheit macht Liebe, Planung ist da selten dabei, vermute ich. (Anders bei Affären, die ich absolut untolerierbar finde) Das alles ist ja keine Entschuldigung, aber es ist REALITÄT. Wenn man herausgefunden hat, dass 60% der Menschen fremdgehen, wie kann man dann so stur sein zu sagen: Mir passiert das NIE, auch nicht mit meiner Partnerin?
Jedenfalls ist es nicht daran, die Partnerschaft in Frage zu stellen, sie kann wunderbar sein und es passiert trotzdem. Und ich finde es nicht unverzeihlich, dabei bleibe ich, weil ich einfach meiner Freundin auch das Recht zugestehe, Mensch zu sein und dazu gehört, auch wenn sie mich über alles liebt, eben ihre Sexualität. Ich denke eben einfach nicht, dass ich und meine Freundin immer zu den 40% gehören (oder wieviel auch immer). Dagegen spricht auch meine Lebenserfahrung.
Und wie sehr würde ich mich ärgern und wie sehr würde ich mir selbst schaden, wenn ich wegen eines Prinzips (!), dass nur einen Teil der Partnerschaft betrifft, eine wunderbare Bezeihung zum Teufel gehen lasse ... das wollte ich nicht riskieren.
Meine Meinung,
littel boy