Treu sein so schwer?

@anna lüse

wenn du den/die richtige triffst merkst du es. und das alles was kommt mit arbeiten an der beziehung zu tun hat sollte selbstverständlich sein.

und diese beziehungen sind auf jedenfall zu 100% lebendig. sie machen spass und man geht darin auf. zusammen kann es viel einfacher sein das leben zum meistern als alleine oder mit dem falschen partner.

darum ist treue auch so wichtig. wenn ich mir nicht sicher wäre könnte ich nicht das vertrauen aufbringen was diese beziehung verdient. ich rede hier nicht von der 100%tigen unfehlbarkeit, aber anzustreben sollte das prinzip sein.

vierzig

 
@midnight lady: ist es aber nicht ganz schön naiv zu sagen: "ich gehe nicht fremd und mein partner macht das auch nicht"???? Solche leute sind es doch meistens die als erstes betrogen werden. Sie wollen es nicht wahr haben und vertrauen dem partner einfach zu viel und dieser nutzt es dann aus! Ich glaube sowieso das man in unserem alter noch nicht sagen kann, dass man die große liebe gefunden hat mit der man immer zusammen sein wird! Mit 21 doch nicht!

@vierzig: also man kann ja wohl jemanden im suff umbringen oder im suff fremdgehen überhaupt nicht miteinander vergleichen, oder?

Meine meinung ist nunmal das ich noch jung bin und nicht sagen kann das mein freund der mann fürs leben ist! im moment ist es schön aber wenn sich was anderes ergibt dann ergibt sich was anderes. Es ist ja nicht so als wären wir schon seit 20 jahren verheiratet!

 
hi cynthia,

finde schon das man die beiden sachen miteinander vergleichen kann! für beides bin nämlich nur ich verantwortlich und der suff darf nicht als ausrede dienen.

das du mit deinem alter noch nicht sagen kannst das es DER partner fürs leben ist, kann ich nachvollziehen. manche menschen können das mit 60 noch nicht. man muß ihn ja auch gefunden haben und einigen ist es nicht vergönnt und anderen, siehe mich, finden ihn zwar aber bekommen ihn nicht.

aber ich glaube und das ist das wichtigste für mich, wenn jemand fremd geht wird das vertrauen zerstört worauf eine beziehung aufbaut.

wie gesagt ich kann nur für mich sprechen, es gibt ja auch die swinger-paare etc.

gruß vierzig

 
So jetzt ich nochmal ;-)

aber ich glaube und das ist das wichtigste für mich, wenn jemand fremd geht wird das vertrauen zerstört worauf eine beziehung aufbaut. wie gesagt ich kann nur für mich sprechen, es gibt ja auch die swinger-paare etc.
Und genau hier liegt eben der grundlegende Unterschied in der Wertsetzung. Für mich wird das Vertrauen durch einen aus, ich nenne es jetzt mal platt: körperlichen Bedürfnissen entstandenen Seitensprung nicht in Frage gestellt. Das hat nichts damit zu tun, daß ich, wüßte ich es, nicht auch Schmerz spüren würde. Auch ich bin mit den Moralvorstellungen dieser Gesellschaft groß geworden und habe sie zum großen Teil auch verinnerlicht. Hier wurde angesprochen, daß es anzustreben ist, seine Gefühle unter Kontrolle zu halten, das Ziel dabei ist die Treue. Dem schließe ich mich vorbehaltlos an. Doch wie little boy schon schrieb, kann es nicht schaden, sich über diese Dinge voher zu unterhalten. Ich sehe das auch nicht als eine rein rationale Herangehensweise, dieser Eindruck wird wohl eher dadurch erweckt, das man versucht diese Sichtweise in Worte zu kleiden, die verständlich rüberkommen. Da wir hier über eine der Grundfragen in einer Beziehung reden, wird es schnell abstrakter, es ist auch eine Diskussion über Lebensphilosophien. Das macht es auch so schwierig, über dieses Thema produktiv zu diskutieren. Mir ist es eben wichtig, deutlich zu machen, das diese Treue, die in unserer Gesellschaft einen sehr hohen Stellenwert besitzt, nicht immanent im Menschen verankert ist. Es sind diese, mir teilweise zu weichen Begriffe der wahren Liebe, des einzig richtigen Partners, bei dem dann diese Probleme, die in der Realität einfach existieren, ausgeblendet werden. Ich halte das für eine etwas kurzsichtige Einstellung. Auch hier gibt es kein reines ja - nein, wahr - falsch. Es wird ganz sicher Beziehungen geben, wo es so funktioniert. Es gibt aber sicher auch sehr sehr viele Beziehungen wo das nicht aufgeht. Dennoch sind die Partner glücklich miteinander, weil sie für ihre Beziehung arbeiten. Sind diese Beziehungen dann "falsch"? Dann müssten wir jedem hier, der noch versucht seine Beziehung zu retten, sagen: "Laß es, es lohnt nicht. Denn alleine die Tatsache, daß Du kämpfen muß zeigt, daß es nicht der "Richtige" ist." Das kann es ja eigentlich nicht sein. Also sind wir bereit zu akzepetieren, daß auch der Richtige Fehler begeht, das er/sie auf Dauer nicht perfekt ist. Ich für mich sehe das jedenfalls so, und das beinhaltet dann auch die Möglichkeit anzunehmen, das mein Partner fremd geht.

Und nur nochmals als Klarstellung: Dies soll kein Freifahrtsschein sein. Es geht hierbei nicht um Swingerpaare o.Ä. sondern um einmalige Fehltritte. Kommt soetwas öfter vor, so muß man sich Gedanken machen ob es entweder an wirklich vollkommen unterschiedlichen Einstellungen liegt oder ob in der Beziehung ein Problem existiert, daß sich auf diese Weise ein Ventil sucht.

Alles Liebe

John

 
@ vierzig

für mich könnte der oder die Richtige niemals jemand sein, der mich nicht will

Der oder die Richtige ist doch deswegen richtig, WEIL beide das gleiche wollen.

Alles andere sind Wunschphantasien!

anna

 
@JohnDoe

ganz kurz: ein richtig oder falsch will ich nicht bewerten, wie schon geschrieben ich kann und will hier nur meinen standpunkt darlegen und diesen niemals auf andere übertragbar verstanden wissen. das muss jeder für sich selbst ausmachen wie er mit dem thema umgeht.

gruß vierzig

 
Ich schließe mich der meinung von John Doe an!

Ich finde fremdgehen muss nichts mit der beziehung zu tun haben die man hat. Wenn mir mal ein ausrutscher passiert muss doch nicht gleich in der beziehung was nicht stimmen, oder?

 
@ alle:

Wir sind an einem Punkt in der Diskussion, an dem wir schon einmal waren: Jeder muss es für sich entscheiden und mit seinem Partner aushandeln.

JohnDoe und ich würden gut zusammenpassen, denke ich, denn es gibt eine hohe Übereinstimmung. Cynthia passt gut zu uns, denn sie denkt auch so. Anna hat auch ähnliche Ansichten. Unser Vertrauen beruht auf den Werten, die ich versucht habe unter dem Punkt "was ist eine Beziehung" darzustellen. Dabei steht die Treue nicht an oberster Stelle. Wir haben sozusagen "Gummistiefel" an (Danke, Anna Lüse).

Sonnenstrahl und vierzig würden sich zu Beginn einer Partnerschaft auf etwas anderes einigen: Treue steht sehr weit oben und die Maßgabe ist: Treu sein uneingeschränkt anzustreben. Damit kann man ja auch eine Beziehung führen und hat eine gemeinsame Meinung gefunden, das ist wunderbar. Die Gummistiefel bleiben im Schrank.

Was die beiden Sichtweisen qualitativ unterscheidet ist die Sicht auf die Realität. Sonnenstrahl (stimmt's?) hat das eine "rationale" Herangehensweise genannt und ich habe das Gefühl, für sie wäre es eine Einschränkung der emotionalen Herangehensweise, über solche Dinge zu sprechen. Das kann ich auch gut verstehen, es ist eben anders.

Jetzt sag ich aber ganz ehrlich, dass ich mich dann nicht ausreichend gewappnet sehen würde gegenüber der Realität. Ich beschäftige mich auch damit, was passiert, wenn mein Kind behindert wird, sollte ich eines planen. Ich beschäftige mich auch jetzt bereits damit, wie ich damit umgehen möchte, wenn meine Eltern sterben. Ich rechne mir an vielen Stellen meines Lebens den "worst case" aus und wappne mich, zum Beispiel indem ich seit zwei Jahren anders mit meinen Eltern umgehe und spreche. Ich weiß, dass das für manch einen unvorstellbar und grausam klingen mag, und dem "positiven Denken" mag das auch widersprechen bis zum gehtnichtmehr. Aber ich fühle mich stärker dadurch, gerüstet. Ich versuche eben, in meinem Leben die Gummistiefel anzuhaben.

little boy

 
ich möchte jetzt hier einfach mal meine eltern als beispiel für eine beziehung aufführen, die vielleicht gerade deshalb so gut funktioniert, weil hier das vielbeschworene ideal der treue nicht krampfhaft hochgehalten wird:

die beiden sind seit 30 jahren verheiratet, lieben sich immer noch sehr, waren aber in vielen punkten von anfang an grundverschieden.

dass dies über kurz oder lang zu gewissen differenzen führen musste, wurde beiden spätestens dann klar, als sie sich gut genug kannten, um sich gegenseitig nicht mehr zu idealisieren. das heisst nicht, dass die liebe deshalb schwächer wurde, aber die beiden haben eingesehen, dass ein partner nur in den seltensten fällen alle bedürfnisse des anderen abdecken kann und dies im grunde auch nicht tun sollte, wenn er sich dabei verbiegen muss.

um das bild ein bisschen zu konkretisieren: mein vater ist ein grundehrlicher, pragmatischer und sehr humorvoller typ, der meint, was er sagt, und nicht unbedingt zu verzärtelungen neigt. meine mutter kann mit ihm auch nach dreissig jahren noch eine menge spass haben und nächtelang mit ihm in der küche philosophieren. genau das liebt sie an ihm und möchte es keinesfalls missen.

andererseits muss sie auf romantische stunden weitgehend verzichten, das ist einfach nicht sein ding und war es nie.

meine mutter, von eher verspieltem, verträumtem naturell, ein weicher, sehr femininer typ mit einem eindeutigen hang zur romantik, war selbstbewusst genug, sich irgendwann einzugestehen, dass ihr ganz eindeutig etwas fehlt, und zwar, obwohl sie meinen vater tief und aufrichtig liebt. meinem vater ging es umgekehrt ähnlich: er vermisste bei meiner mutter einen gewissen biss und die kernigkeit, ihm in seiner oft offensiven art, probleme anzupacken, beizustehen.

nach dreissig jahren beziehung ist man, denke ich, so weit, einzusehen, dass es wenig bringt, am partner herumbiegen zu wollen. die beiden haben sich zusammengesetzt und offen darüber geredet, was fehlt. und dass es vielleicht besser ist, sich das, was der partner nicht einbringen kann, anderswo zu holen, als es sich jahrelang gegenseitig zum vorwurf zu machen und irgendwann darüber zu verbittern.

und es funktioniert hervorragend. die beiden erzählen sich von ihren erfahrungen – dabei geht es in den seltensten fällen nur um sex – und inspirieren sich damit oft gegenseitig.

natürlich ist das kein patentrezept: man muss schon sehr tolerant sein und sehr unegoistisch (und in vielen fällen hat dieser treueanspruch einen egoistischen touch), damit eine solche lösung funktionieren kann. aber genau das ist es, was ich an den beiden so bewundere: diese wunderbar vertrauensvolle und unselbstbezogene basis, die es ermöglicht, dem anderen den freiraum zu lassen, den er braucht, um sich entfalten zu können und sich wohl zu fühlen.

es gibt eine zeile aus einem lied, mir fällt gerade nicht ein, von wem es ist: „ich will nicht allein sein und doch frei sein“ das haben sich die beiden zum grundsatz gemacht, und in ihrem fall kann ich das nur gutheissen.

schlussendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, aber ich bin auch eher für die töne zwischen schwarz und weiss...

 
mein definitiv letzter beitrag zu der sache, da wir uns im kreise drehen.

@little boy

ich glaube wir sind uns alle einig das wir die meinung der anderen respektieren. und das finde ich schonmal klasse in diesem forum, das man auf menschen trifft mit denen noch eine diskusion möglich ist die nicht in geschrei und geplärre ausartet.

dafür erstmal allen vielen dank!

nochmals zum ration zu kommen: für mich ist eine beziehung eine totale unbekannte der ich aber mit rationalität nicht beikomme. es können soviele dinge in soviele richtungen dabei laufen, das ich nur damit beschäftigt wäre mich abzusichern. hier muss ich einfach wagemutig sein und das risiko zulassen auch auf die gefahr hin das ich damit hinfalle.

nur die grundvoraussetzung möchte ich nicht auf einen notfallplan aufbauen, sondern auf vertrauen. ich weiß little boy, das ist in deinen augen sehr blau-äugig, nur ich bin halt so und bringe dem menschen erstmal vertrauen entgegen und beschäftige mich nicht damit "was wäre wenn". sollte es so sein stelle ich (ist meine meinung, du wirst anders denken) die beziehung von anfang an in frage.

so das wars zum abschluß in diesem thread, wir werden uns in anderen begegnen und ich freue mich schon darauf dort eure meinung zu lesen.

in dem sinne

vierzig

 
p.s. natürlich war das nicht schon in den ersten jahren der beziehung ein thema. da lautete der grundtenor auch noch: wir werden uns ewig treu sein.

ist doch völlig normal, dass man in der ersten zeit idealisiert, sonst kann man vielleicht gar nicht zusammenwachsen. die erfahrung kommt mit den jahren, ob nun positiv oder negativ gefärbt, sei einmal dahingestellt. ich will damit nur sagen, dass ich z.b. auch midnight lady gut verstehen kann. wär ja irgendwie komisch, wenn das anfängliche „wir-gegen-den-rest-der-welt“ einfach wegfallen würde, das braucht's genauso. :]

 
Ja, natürlich kann ich nicht "NIE" sagen, dass sowas bei mir vorkommt. Natürlich mache ich mir Gedanken darüber. Aber für mich wäre das kein Thema vorher darüber zu diskutieren.

Mir käme das fast gleich, wenn jemand sagen würde: Ich wünsche dir eine gute Reise, aber pass auf: dein Flugzeug könnte abstürzen! (Was kann ich dagegen tun ? nichts! - nur vorher nicht einsteigen!)

Im Grunde hat er doch recht, aber muss man solche Gedankengänge wirklich über die Lippen bringen? Natürlich bin ich auch ein Pessimist und mache mir Gedanken, drum mache ich dieses Jahr auch ein Testament.

So ausgesprochene negative Gedankengänge könnten einen genauso weh tun, vielleicht sogar noch mehr als der Seitensprung selbst.

Wenn der andere mal zwischendurch zu mir sagt: "Wenn du mich betrügst, dann lass dich ja nicht dabei erwischen und erzähl es auch nicht." Ok dann nehme ich es zur Kenntnis und sehe es locker. Aber ich würde nie ein Gespräch anfangen und sagen: "Du Statistiken besagen, und man weiß ja nie, es könnte ja sein, also ich will es nicht völlig ausschließen, wenn ich das nächste Mal in den Urlaub allein fahre und mir begegnet eine rassische Schönheit, dann könnte es passieren, dass ich da schwach werde. Ich will es eigentlich nicht, aber man weiß ja nicht. Nur damit du schon mal Bescheid weißt, das hat mit dir dann wirklich nichts zu tun. Es wird dir auch nicht weh tun, du wirst nichts spüren oder merken, denn ich mache es ganz geheim! Aber wie gesagt, es kann - aber es muss nichts passieren! Auf alle Fälle gebe ich mir Mühe! - Wenn du in der Zwischenzeit meinen Kumpel dir ausborgst, ist zwar nicht so toll, aber trotzdem kein Problem, du darfst es mir nur nicht sagen, dann wäre ich sehr sauer!"

Ich würde bei einer solchen Unterhaltung meine Sachen packen und nie wieder was von mir hören lassen, weil sowas tut einfach weh, auch wenn ich weiß, dass noch nichts passiert ist, aber den Teufel so an die Wand zu malen?! Das macht Angst!!

Und wenn so ein Seitensprung passiert, dann geht doch das Leben weiter, ob so oder so. Was will ich da vorher planen oder diskutieren. Von seiner Seite kann ich es sowieso nicht beeinflussen. Ich kann mir nur selbst Mühe geben, dass die Beziehung frisch und lebendig bleibt, auf meinem Partner eingehen, und schauen, dass er nichts misst. Und ich muss auch schauen, dass ich nicht zu kurz komme, meine Wünsche nett äußere. Und wenn ich wandern gehn möchte, und er kommt nicht mit, dann gehe ich eben auch nicht wandern oder ich gehe alleine oder nehme mir jedenfalls jemanden anderen mit. Und mit diesem syphatischen jemanden muss ich doch nicht gleich im Bett landen. Über so viel Selbstdisziplin und Willen verfüge ich, ich betrinke mich auch derartig nicht, weil es für mich auch eine Frage der Ästhetik ist. Ja es kann ja sein, dass mich Gott nicht mit so viel sexuellen Phantasien ausstaffiert hat, als dass ich sie nicht zu Hause ausüben könnte. Vielleicht ist das der springende Grund. Und wenn ich mir zu Hause lange Zeit zu sehr vernachlässigt komme und es ist keine Besserung in Sicht oder ich stosse auf Ignoranz. Da will ich da auch nicht länger bleiben und ich gehe.

Dann ist die Beziehung futsch!!

Das macht zwar traurig, aber das Leben geht weiter!

 
@ alle:

Ich glaube, ich schließe mich den Worten von vierzig an. Es ist im Grunde ausdiskutiert und wir wissen, was wir voneinander in diesem Zusammenhang überhaupt nur wissen können. Auch meine Zufriedenheit mit der Diskusssion, der Art und Weise ist sehr groß.

@ Sonnenstrahl:

... ich muss dir nicht schreiben, dass eine Diskussion bei mir so niemals an- oder ablaufen würde, oder? Ich kann etwas einfühlsamer sein als du es oben schilderst :] - aber deswegen gehe ich auch davon aus, dass ich garnicht gemeint war :) ) .

Ich schließe mich also vierzig an und verabschiede mich für den Fall, dass nichts bedeutend Neues mehr auftaucht. Dass wir alle aber die Geschichte von bonnies Eltern noch zu lesen bekamen finde ich klasse! Respekt vor den beiden, ein weises Paar :) .

Liebe Grüße an euch alle,

wir sehen uns in einem anderen thread,

little boy

 
Nee nicht zu Ende!!

Ich möchte jetzt den Monolog von Little boy hören. Was er zu Beginn einer Beziehung zu seiner Freundin sagt.

Dankeschön!

 
Liebe Sonnenstrahl,

den Gefallen tue ich dir gerne: Hier also der Monolog, den ich zu Beginn einer Beziehung halte:

"..."

little boy

 
Die Geheimsprache kenne ich leider nicht.

Schade, dass du das nicht erzählen möchtest. Es hätte mir ein Stückchen Lebenserfahrung (wenn zwar auch nicht selbst gelebte) und Anregung für kommende Jahre geschenkt.

Ich denke, dass ich nicht der einzige, der neugierig ist!

 
... ist doof, wenn man Pointen erklären muss, aber gut, ich tu's:

Ich halte keinen Monolog.

Liebe Sonnenstrahl, ich höre zu, ich dialoge, ich bin doch kein Leuchtturmwärter, der mit seiner Meinung das Meer einer gemeinsamen Beziehung beleuchten möchte. Komme ich hier im Forum wirklich so rüber, als würde ich meiner Ausgewählten meine Meinung vollkommen unsensibel auf's Auge drücken? Ich spreche über solche grundsätzlichen Einstellungen, wenn es sich ergibt. Und ich gehe davon aus, dass es sich mit einer Frau, die mich fasziniert, ergeben wird, weil mich Frauen nicht faszinieren, mit denen ich über so etwas nicht reden könnte.

So, war das in deiner Sprache? ich hoffe es doch sehr . Puh! :compi:

little boy

 
Nein, ich denk nicht, dass du deine Meinung jemanden aufs Auge drückst.

Ich dachte nur, dass du deine Meinung hinsichlich diesen Themas ihr auch kundtust und zwar auch unaufgefordert (also ohne Anlass, ohne bei diesem Thema zu sein), deswegen Monolog. Einer muss ja den Anfang machen. :) ) Wenn sie was dazu sagt, ist es schon klar, dass daraus ein Dialog wird. :) )

Lieber Little Boy, vielleicht habe ich dich auch die ganze Zeit missverstanden. Tut mir dann sehr leid.

Aber jetzt merke ich ja, dass du die gleiche Meinung bezüglich des Schweigen haben kannst wie ich!

Ich habe kein Problem mit Herren, die mich nicht faszinieren, das Thema zu erörtern. Gern sogar!

 
@cynthia

nö, ich finds nicht naiv das zu denken, warum sollten wir fremdgehen wenn wir uns doch lieben?

ist Liebe naiv? .. ich bin glücklich und er ist es auch. unsere beziehung wächst von tag zu tag mehr.. endlich!!!

er weiß ganz genau, was er an mir verliert wenn er mich auf´s spiel setzen sollte. und er wird mich verlieren falls er es machen würde, das wissen wir beide.

tja, ob er die Liebe meines Lebens ist kann ich weder mit 12, 15. noch mit 21 oder mit 50 sagen.. das kann man ja nie wissen, ich weiß nur das ich ihn liebe und ich liebend gerne mein leben mit ihm verbringe.

 
Ich finde es aber trotzdem bissel naiv zu sagen; er geht niemals fremd. das kannst du doch gar nicht wissen. viele haben das schon gedacht und wurde am ende doch enttäuscht weil der andere einfach einen schwachen moment hatte oder nicht darüber nachgedacht hat was er da tut. du kannst vielleicht von dir sagen das du 100%ig weisst du du nicht fremdgehst aber man kann nicht zu 100% in seinen partner reinschauen. sicher wünscht man es sich und verspricht es sich auch gegenseitig. aber warte mal bis ihr 3 oder 4 jahre zusammen seid. es kann dann manchmal ganz schnell gehen. glaub mir, ich spreche aus erfahrung. im moment bist du vielleicht noch frisch verliebt und denkst nicht an sowas. naja, eigentlich denkt man ja sowieso nicht an einen seitensprung. wenn, dann passiert es einfach ohne das es geplant war. denke ich zumindest!