Unglücklich mit dem eigenen Leben und der Liebe

"Ich weiss nicht, wie das geht.." ist der Satz, der mir derzeit die Fußball-WM versüßt. :D

Und wie weiss man, wie es geht lieber @Elvis? In dem man Erfahrungen sammelt, immer und immer wieder, aus seinen Handlungen lernt und bestimmte Fehler nimmer macht und es beim nächsten Mal anders versucht. Was gibt es daran nicht zu verstehen?

Von mir aus kann das Posting auch wieder gelöscht werden @Pitsch ;) (aber nur nach Aufforderung Anderer) , zeigt aber einmal mehr auf, wie der liebe Elvis sich gar nicht (ver)ändern will und lieber den sicheren Hafen der Analyse ansteuert.

 
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... d.h. Helge (den du ja auf ignore gesetzt hast :rolleyes: , weil er dir die Wahrheit sagte) hat Recht...
Hi Rundo, 

bevor ich auf deine Antworten eingehe (wahrscheinlich erst morgen, da es jetzt schon spät ist) will ich doch kurz anmerken, dass ich niemanden auf ignore gesetzt habe. Bei Helge habe ich das zwar durchaus vor ein paar Wochen  in Betracht gezogen, mich dann aber entschieden, nicht auf alles einzugehen, was nicht zielführend ist. 

 
Mit Komfortzone ist aber genau das gemeint. Aufgrund genau der Bedrohung und Angst die Du überall siehst legst Du Dir Vermeidungstatktiken zu - und zwar an allen Eccken und enden. Weil es komfortabler für Dich ist, Deinen Ängsten auszuweichen, als Dich mit ihnen einzulassen. Daher Komfortzone.

Der Thread selbst, die Analysen, all das sind Teile davon. Auch Deine Taktik, dass Hilfen prinzipiell ablehnst. In allem geht es darum, Deinen Ängsten auszuweichen.

Solange Du das so weiter betreibst, bleibt auch alles so.
Hi Berta, ich habe zwar wirklich Vermeidungstaktiken, die mir auch mehr oder weniger bewusst sind, aber wie kommt ihr darauf, dass ich Hilfe ablehne? Ich habe viele Dinge umgesetzt und werde das auch weiter tun. Man kann mir nicht vorwerfen, dass ich meine Ängste nicht angehe. Für meine Verhältnisse war es eine ziemlich mutige Handlung, vor den Augen meiner Freunde und vielen anderen mit einem Mädchen rumzumachen.  

Es ist auch echt schade, dass mir hier unterstellt wird, es ginge ausschließlich ums Analysieren, ich habe mehrfach betont, dass ich das Forum unter anderem dazu nutze, aber ansonsten versuche, einfach zu handeln. Ich weiß leider nicht so recht, warum das alles hier überlesen wird.  

 
Und wie weiss man, wie es geht lieber @Elvis? In dem man Erfahrungen sammelt, immer und immer wieder, aus seinen Handlungen lernt und bestimmte Fehler nimmer macht und es beim nächsten Mal anders versucht. Was gibt es daran nicht zu verstehen?
Nichts. Ich habe nie gesagt, dass ich das nicht verstehe. Ich sammle ja gerade Erfahrungen und lerne daraus, von daher ist das Einzige, was ich nicht verstehe, warum man mir verbieten will, über diese Erfahrungen nachzudenken und was eigentlich so schlimm daran ist, dass ich hier um Rat frage. Wenn man keine Lust hat, mir zu helfen, da wiederhole ich mich gern, dann  muss man ja nich mitlesen?!

 
Außerhalb einer Beziehung ist das NUR in einer Affäre zu finden.

Die Möglichkeiten habe ich dir genannt, da warst du ganz entrüstet, wie ich dir so etwas vorschlagen konnte. Jetzt schreibst du es selbst.

Natürlich. Du kannst dafür alle neudeutschen Bezeichnungen finden, die du finden willst. Es läuft trotzdem nur auf eines hinaus: eine Affäre. Erklärung: Eine Affäre ist etwas völlig unverbindliches. Du erfährst dort temporär Zuneigung und Aufmerksamkeit. Genau das, was du willst. Also beschwere dich nicht über meine Vorschläge, wenn du selbst mit diesem Vorschlag kommst.
Ich habe gar nichts gegen diesen Vorschlag, da hast du mich leider missverstanden. Ich fands nur sehr frustrierend, dass ich hier schon seit einer Weile beschreibe, wie meine Versuche diesbezüglich scheitern und du dann so tust, als wäre es das einfachste auf der Welt. Ums klarer und prägnanter zu schreiben: Ich bitte seit geraumer Zeit um Hilfe und sage "Ich kriege es nicht hin, was Unverbindliches zu bekommen" und dein Tipp ist "dann hol dir doch was Unverbindliches". Das ist ein bisschen ignorant, oder? 

 
Weißt du, warum ich gestern so frustriert reagiert habe?

Ich schreibe dir eine Antwort, die auch einen gewissen Aufwand darstellt und dann lese ich, was von dir kommt: Es sind - sinngemäß - haargenau die gleichen Worte, die du vor einem Jahr hier abgelassen hast. Das erste Wort, was mir dazu einfiel, war "Zeitdieb". Du wirst dir das gar nicht bewusst sein, dass du anderen Leuten mit deinen ewigen Warum-Fragen die Zeit stiehlst. Vor unzähligen Posts habe ich dir mal geschrieben, dass du mir wie ein Kleinkind vorkommst. Heute bin ich darauf gekommen, wieso das so war: Es sind deine ewigen Warum-Fragen. Kinder im Alter von ca. 3 bis 5 Jahren stellen Warum-Fragen. Du hast vielleicht schon einmal gehört, dass das für die Eltern eine sehr nervenaufreibende Zeit ist. Genau aus dem Grund, weil man Warum-Fragen ewig betreiben kann. Der kindliche Wissensdurst ist irgendwann gestillt und eines Tages stellen sie  fest, dass sie selbst die Welt entdecken können und nicht mehr auf die Erklärungen der Eltern angewiesen sind. Sie merken auch - intuitiv -, dass diese Warum-Fragen nichts bringen. Sie führen zu keinem Ziel. Das hast du nach über 700 Posts leider immer noch nicht begriffen. Du schreibst, dass du die Lebenshilfebücher gelesen hast. In solchen Büchern steht, dass Warum-Fragen unweigerlich in die Grübel-Falle führen, eben WEIL es auf sie keine Antworten gibt. Daher sind Warum-Fragen zu vermeiden. Diesen Passus scheinst du überlesen zu haben.

Dann finde ich es Klasse, dass du dich immer als Opfer darstellst. Einmal heißt es, dass WIR dich nicht verstehen, dann schreiben WIR wieder etwas, was DICH ja so sehr verletzt. Merkst du eigentlich auch einmal, dass deine Art sehr verletztend ist? Ich war gestern pappesatt, als ich den gleichen Summs wie vor 1,5 Jahren gelesen hab. Und das noch von jemandem, der sich "weiterentwickelt" hat. Ach ja, "weiterentwickelt" ist ein Synonym für "Fortschritte machen". Nur mal so wegen der Wortglauberei erläutert.

Ich habe gar nichts gegen diesen Vorschlag, da hast du mich leider missverstanden. Ich fands nur sehr frustrierend, dass ich hier schon seit einer Weile beschreibe, wie meine Versuche diesbezüglich scheitern und du dann so tust, als wäre es das einfachste auf der Welt. Ums klarer und prägnanter zu schreiben: Ich bitte seit geraumer Zeit um Hilfe und sage "Ich kriege es nicht hin, was Unverbindliches zu bekommen" und dein Tipp ist "dann hol dir doch was Unverbindliches". Das ist ein bisschen ignorant, oder?
Ja, natürlich, ICH bin daran Schuld, dass du zu faul bist, mal selbst zu denken. Es sind bei dir immer die anderen: Mal sind´s die Frauen, mal die Forenteilnehmer, mal die böse, böse Welt da draußen. Deswegen bist du auch so arm dran, immer wieder ein Gegenargument zu finden, dass etwas nicht funktioniert.

Und wo hab ich geschrieben, dass es das Einfachste auf der Welt ist, eine Affäre anzufangen? Merkst du etwas? Du suchst wieder die Schuld bei anderen. Ich habe kein Wort darüber verlauten lassen, WIE du zu einer Affäre kommen kannst - aber du behauptest, ich würde so tun, als wäre es einfach. Es war eine AUFZÄHLUNG von Vorschlägen, was für dich eine Alternative zu einer Beziehung wäre.

Und zu was soll ich dir etwas vorschlagen? Das würde dann doch sowieso so aussehen:

Ich: Dann fang eine Affäre an.

Elvis: Nein, das kann ich nicht. Ich weiß nicht, wie das geht.

Ich: Ich würde es mal mit einer Frau versuchen. :D

Elvis: Nein, von Frauen bekomme ich immer einen Korb. Ich habe schon so viel ausprobiert, es funktioniert enfach nie.

Ich: Dann such dir über Online-Portale eine Frau.

Elvis: Nein, das kann ich nicht. Ich weiß nicht, wie das geht.

Ich: Das Einfachste ist Facebook. Da gibt es z.B. Single-Gruppen, in denen du dich anmelden kannst.

Elvis: Nein, das kann ich nicht. Ich kenne ja die Leute überhaupt nicht.

Ich: Dann lern sie im Chat kennen.

Elvis: Nein, das will ich nicht. Ich will mit den Leuten reden können, sie sehen können. Außerdem gibt´s so viele Fakes bei Facebook, da weiß man letztendlich gar nicht, mit wem man sich eigentlich schreibt.

Ich: Dann verabrede dich mit den Leuten, vor allem wenn es Frauen sind und schau, was sich daraus entwickelt.

Elvis: Nein, das kann ich nicht. Ich will sie ja zumindest vorher schon mal in echt gesehen habe, ehe ich mich mit ihr verabrede. Ich will ja nicht die Katze im Sack kaufen.

Ich: Dann skype oder telefoniere mit ihr.

Elvis: Nein, das kann ich nicht. Ich telefoniere prinzipiell nie mit Internet-Bekanntschaften.

Ich: Dann versuche es über seriöse Partnerschaftsplattformen.

Elvis: Nein, das kann ich nicht, ich will niemanden über das Netz kennenlernen. Du verstehst mich völlig falsch. Ich will es ja bloß mal schaffen, ein Date zu bekommen. Da muss nicht mehr daraus werden. Die wollen doch alle immer nur eine Beziehung, aber das will ich ja nicht. Ich habe doch sowieso immer Pech, warum sollte ich mich also mit jemandem treffen, der eine Beziehung will.

Dieser Dialog kann gern fortgesetzt werden. Entspricht aber in etwa dem Eindruck, den du hier hinterlässt. Immer ein "Ja, aber ...", sofort in eine Abwehrhaltung gehen und anderen die Schuld geben, warum etwas nicht bei dir funktioniert. Diesen Dialog kannst du auf alle Vorschläge anwenden, die dir hier geschrieben worden sind.

Ehrlich, Elvis, du kannst dich gern als Opfer der Umstände sehen, aber ich finde es einfach beleidigend und herabwürdigend, wie du hier mit uns und unseren Tipps umgehst.

Ich kann es immer nur wieder sagen: Wenn du so im realen Leben auftrittst (und das tust du sehr wohl!!!!), wird sich NIE eine Frau mit dir einlassen. Für dein Gegenüber (egal ob Mann oder Frau) wird deine Ja-aber-Haltung zur psychischen Belastung. Ich war auch mal mit so einem Typen wie dir befreundet, haben uns sehr viel per Mail über die Probleme mit den Frauen unterhalten. 1,5 Jahre habe ich es mir angehört, dann habe ich den Kontakt einschlafen lassen. Sein ewiges Ja-aber-Gelabere nervte dermaßen, dass es mir manchmal schlichtweg den Tag verdorben hat. Das Lustige an seiner Situation war, dass er sich ca. 1 Jahr nach dem Kontaktabbruch nochmals bei mir meldete - und hatte immer noch die gleichen Probleme. :D Dem ging es wie dir: Er merkte nicht, dass sein ewiges Warum-Fragen nicht zum Ziele führt, dass er mal seine Probleme loslassen muss, damit sein Leben funktioniert und dass er seine Ja-aber-Haltung aufgeben müsste. Joah, soll sich doch jemand so viel im Kreise drehen, wie er will. Mit mir nicht mehr. Auch nicht bei dir. Du kannst mich allerdings gern als Prellbock nehmen, wenn du wieder mal jemandem etwas in die Schuhe schieben willst. Das ist auch gut für deinen Thread, denn da schreiben dir wieder mehr User, da sie nicht den Kopf dafür hinhalten müssen. :)

 
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Hallo Elvis,

ich hab immer mehr dein Eindruck, dass du genau das Problem hast was Schellenbaum in die Wunde des ungeliebten beschreibt. Irgendwo schriebst du sinngemäß, dass idu es schwer mit deinen Eltern hattest und dort auch oft gegen eine Wand gelaufen bist. Gegen diese Wand läufst du leider auch nich heute, weil du die schmerzliche Erfahrung von damals nicht überwunden hast. Dort wirst du dich mal mit beschäftigen müssen, denke ich. Nein, nicht analytisch. Nur mit der Frage Wieso du immer noch an einer Hoffnung festklebst, die sich seid Jahren als unerfüllbar erweist. Das was mit deinen Eltern war, war so. Es wird nie mehr anders und es hilft nichts darüber zu lamentieren, was sie hätten tun sollen und was nicht. Gesteh dir ein, dass sie so waren wie sie waren und finde deinen Frieden damit. Du hoffst immer noch, dass von dir reinprojezierte Eltern in anderen Personen deinen Mangel von damals löschen können. Das wird niemand können.So lange du weiter hoffst und tust und machst damit sich das doch ändert wirst du unglücklich und erfolglos  bleiben. Du kannst es nur so annehmen, auch wenn das verdammt schwer ist, aber eine andere Möglichkeit gibt es nicht.

 
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Hi Berta, ich habe zwar wirklich Vermeidungstaktiken, die mir auch mehr oder weniger bewusst sind, aber wie kommt ihr darauf, dass ich Hilfe ablehne?
Durch Deine Einstellung zur Selbsthilfeliteratur. Tatsache ist nämlich nicht die, das Selbsthilfe per se nutzlos wäre, sondern, daß jede Selbsthilfe nutzlos ist solange man sie ablehnt und jede Selbsthilfe einen Nutzen hat, sobald man sie nicht ablehnt. Den es ist gleich was man ändert solange man was ändert. Ab dann hilft im Grunde alles. Es geht letzten Endes um die Handlung. Die Du im Voraus allerdings oft und merklich als sinnlos ablehnst. Obwohl Du das nicht beurteilen kannst, da Dir diese Erfahrung fehlt. Deswegen - Vermeidungstaktik.

Man kann mir nicht vorwerfen, dass ich meine Ängste nicht angehe.
Ich werfe Dir nichts vor. Du musst so leben wie Du Dich fühlst - nicht ich. Ich erkläre nur ein paar Begriffe.

Aber auch hier wieder, die Komfortzone. Die meissten Handlungen die Du bisher durchgeführt hast waren Teil Deiner Ausweichtaktaktik und dienten zur Bestätigung, dass sich nichts ändern lässt, hatten also Alibifunktion.

Wenn Du wirklich einen Schritt weiter kommen willst, frag Dich ernsthaft wo Dein persönlicher Gewinn ist wenn alles bleibt wie es ist, wenn Du Dich schlecht fühlst. Denn der ist da und Du schätzt ihn höher als alles Andere. Das ist der Teil der jede Änderung blockiert.

Man kann nun Helge und Rundo sonstwas vorhalten, ich bin auch nicht gerade beider größter Fan, aber in einem haben sie Recht - noch willst Du nichts verändern. Unbewusst. Ich rede nur von unbewusst.

Wenn Du tatsächlich einen Schritt nach vorne machen willst - frag Dich - wieso? Was ist Dein Gewinn wenn Du Dich mies fühlst und unglücklich bist?

Mir brauchst das nicht beantworten. Dir zumindest wenn Du es ernst meinst.

 
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Hallo Elvis,

ich hab immer mehr dein Eindruck, dass du genau das Problem hast was Schellenbaum in die Wunde des ungeliebten beschreibt. Irgendwo schriebst du sinngemäß, dass idu es schwer mit deinen Eltern hattest und dort auch oft gegen eine Wand gelaufen bist. Gegen diese Wand läufst du leider auch nich heute, weil du die schmerzliche Erfahrung von damals nicht überwunden hast. Dort wirst du dich mal mit beschäftigen müssen, denke ich. Nein, nicht analytisch. Nur mit der Frage Wieso du immer noch an einer Hoffnung festklebst, die sich seid Jahren als unerfüllbar erweist. Das was mit deinen Eltern war, war so. Es wird nie mehr anders und es hilft nichts darüber zu lamentieren, was sie hätten tun sollen und was nicht. Gesteh dir ein, dass sie so waren wie sie waren und finde deinen Frieden damit. Du hoffst immer noch, dass von dir reinprojezierte Eltern in anderen Personen deinen Mangel von damals löschen können. Das wird niemand können.So lange du weiter hoffst und tust und machst damit sich das doch ändert wirst du unglücklich und erfolglos  bleiben. Du kannst es nur so annehmen, auch wenn das verdammt schwer ist, aber eine andere Möglichkeit gibt es nicht.
Ich gebe dir prinzipiell Recht, dass vieles auch mit Elvis Vergangenheit zu tun hat, aber könntest du die fetten Stellen bitte näher erläutern. Würde mich sehr interessieren. :)

 
Warum kann ich keine Beiträge liken? :(

Es kommt die Fehlermeldung, dass ein Fehler aufgetreten ist. :(

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"Die Eltern sind schuld". Mag sein, dass man das bis 18 noch sagen kann, danach ist man für sich alleine verantwortlich. Das nur kurz dazu...

Hi Berta, ich habe zwar wirklich Vermeidungstaktiken, die mir auch mehr oder weniger bewusst sind, aber wie kommt ihr darauf, dass ich Hilfe ablehne? Ich habe viele Dinge umgesetzt und werde das auch weiter tun. Man kann mir nicht vorwerfen, dass ich meine Ängste nicht angehe. Für meine Verhältnisse war es eine ziemlich mutige Handlung, vor den Augen meiner Freunde und vielen anderen mit einem Mädchen rumzumachen.  

Es ist auch echt schade, dass mir hier unterstellt wird, es ginge ausschließlich ums Analysieren, ich habe mehrfach betont, dass ich das Forum unter anderem dazu nutze, aber ansonsten versuche, einfach zu handeln. Ich weiß leider nicht so recht, warum das alles hier überlesen wird.  
Warum war es in Deinen Augen eine mutige Handlung? "Rumzumachen"... das Wort alleine sagt schon aus, was es nicht sein soll. Rummachen klingt für mich gefühllos, abwesend, abweisend. Eine negative Art und Handlungsweise, auch wenn mir klar ist, was Du meinst. ;)
Evtl. sind auch solche Äußerungen, verbunden mit Deinen Handlungen irreführend und nicht wegweisend?

Ich verstehe immer noch nicht Deine krampfhafte Art, jemanden kennzulernen. SO kennenzulernen. Du merkst doch selber, es frustiert scheinbar und macht Dich nicht wirklich glücklich. Warum also tust Du es? Um Dir etwas zu beweisen? Warum musst Du zwingend was machen, gar vor Deinen Freunden "rummachen"? Wozu? Was willst Du wem beweisen?

 
Habs nirgends behauptet, dass die Eltern Schuld wären. Schuld ist sowieso in dem Zusammenhang ein Wort welches ich ungerne verwende. Zudem: Sofern ich sage xy hängt zu sehr an seinen Eltern - Wer ist dann "Schuld" ? Die Person oder die Eltern?

Elvis Eltern haben nicht Schuld, sie sind aber der Ausgangpunkt für die Verhaltenweisen, die Elvis sich antrainiert hat und nun nicht loslassen kann. Erklärung s.u.

@ Rundo @ Elvis:

ina hat das schon gut zusammengefasst, auch wenn Schellenbaum es weniger transaktionsananalytisch betrachtet, aber letztlich führt Schellenbaums Beschreibung genau dort hin. 

Dieses Zitat von ihm erklärt gut, wo der springenge Punkt ist:

Ungeliebte meinen sich von aller Welt verlassen. Daß sie sich selbst verlassen,wissen sie nicht. Sobald wir aber begreifen, daß der springende Punkt nicht im Verlassen werden durch andere, sondern in der Selbstverlassenheit, in der Absonderung vom eigenen Wesen liegt, fangen wir an, die Blickrichtung zu ändern. - Peter Schellenbaum

Ich denke, dass du Elvis immer noch verzweifelt versucht das die Menschen um dich herum die Postion deiner Ersatzeltern einnehmen (sollen). So versammeln um dich lauter Ersatzeltern die es genauso / auf ähnliche Weise falsch machen, wie deine leiblichen Eltern. Sie geben dir nicht das was du willst, also verhälst du dich wie Junge, der etwas von seinen Eltern nicht kriegt. Du trotzt rum, hast eine negative Ausstrahlung.

Die Frauen fühlen sich wahrscheinlich wie eine Ersatzmutter und dampfen darum ab. Da hast du übrigens noch eine Erklärung warum du die Frauen nicht in die Kiste kriegst, (auch wenn ich dir nicht abkaufewer will schon, im übertragenden Sinne, mit einem Kind schlafen?

Du strampelst dir einen ab, weil du endlich liebevolle Eltern haben willst. Nur sie waren es damals nicht, und ändern kannst du Menschen nicht. Was bleibt? Da hilft nur der Satz "Meine Eltern haben mich nicht geliebt." Akzeptanz gegenüber dem was einmal war. Den Satz musst du in dein Leben integrieren. Keine Sache die man mal so eben aus dem Ärmel schüttelt, und schmerzhaft ist es auch, aber anders geht es nicht.Die Wahrheit ist wie sie ist. So traurig und schwirieg das auch zu verändern ist, es ist möglich.

Ich denke ein Therapieplatz wirst du brauchen. Genauere Beratungsstellen musst du dir mal im Netz raussuchen. Die können dir auch sagen welche Therapieform die passende für dich ist.

 
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Warum war es in Deinen Augen eine mutige Handlung?
Weil es Mut kostet, einfach jemanden zu kuessen, den man quasi nicht kennt, unheimlich attraktiv findet und noch dazu, weil es eben vor meinen und ihren Freunden war, was bei mir dann die Frage ausloest, was die denken und sagen und welche Konsequenzen das hat. Es war keineswegs in meinem Interesse, dass das alle mitkriegen. Einfach weil man dann hinterher dauernd drauf angesprochen wird usw.

"Rumzumachen"... das Wort alleine sagt schon aus, was es nicht sein soll. Rummachen klingt für mich gefühllos, abwesend, abweisend. Eine negative Art und Handlungsweise, auch wenn mir klar ist, was Du meinst. ;)
Ja ich finde das Wort auch furchtbar. Daher hab ich auch bisher rumknutschen geschrieben. Aber es ist anscheinend eben das gaengige Wort dafuer, mir ist beim Schreiben nichts passenderes eingefallen.

Aber du weisst, was ich meine. Abwesend und abweisend war ich nicht, echte Gefuehle kann man nach 2 Stunden Kennens nicht unbedingt empfinden, aber Zuneigung und Sympathie schon und dann kann auch von  gefühllos keine Rede sein.

Evtl. sind auch solche Äußerungen, verbunden mit Deinen Handlungen irreführend und nicht wegweisend?
Keine Sorge, so rede und handle ich nicht. Ich bin kein Mensch, dem andere egal sind.

Ich verstehe immer noch nicht Deine krampfhafte Art, jemanden kennzulernen. SO kennenzulernen. Du merkst doch selber, es frustiert scheinbar und macht Dich nicht wirklich glücklich.
Um das nochmal deutlich zu machen, ich lerne auf ganz verschiedenen Wegen Leute kennen, und deshalb weiss ich nicht, was du mit "SO" meinst. Frustriert hat mich das ganz und garnicht, es war ein sehr schoener Abend. Fuer eine Weile hat mich das auch gluecklich gemacht. Der Frust besteht woanders, das sollte hier eigentlich schon lange klar sein.

Warum also tust Du es?
Tue ich was?  :confused:

Jemanden kennenlernen?

Um Dir etwas zu beweisen? Warum musst Du zwingend was machen, gar vor Deinen Freunden "rummachen"? Wozu? Was willst Du wem beweisen?
Nee, das hast du komplett fehlinterpretiert. Mir war das eher unangenehm, dass meine und ihre Freunde das sehen konnten.

Ich muss auch nicht zwingend was machen. Eigentlich haben wir nur zusammen getanzt und irgendwie hat es sich von allein ergeben, dass wir uns dann so nahe kamen.

Mit beweisen hat das nix zu tun.

(Die Frage danach ist aber sehr interessant. Ich kann falsch liegen, aber ich glaube, du liest es auf diese Weise, weil du denkst, dass das, was ich schreibe eine Art "ich bin besser als du" ist. Da es aber rein garnichts mit dir zu tun hat, muss dieser Gedanke zweifellos seinen Ursprung in einer Art "Minderwertigkeitsgefuehl" bei dir liegen. Ich meine das wirklich ernst und  glaube, dass es dir besser geht, sobald du das verstanden hast. Die Gefahr ist jetzt, dass du denkst "was will der junge Kerl ohne Ahnung mir hier sagen, wo meine Probleme sind"....aber gib dem Gedanken eine Chance und schreib mir gern (PN?), was du dazu meinst. )

 
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Hallo Ina, danke fuer deinen hilfreichen Beitrag. Ich kenne die Transaktionsanalyse nicht wirklich, aber das ElternICH usw. ist mir ein Begriff und ich habe auch schon einiges davon erkannt und aus meinem Leben entfernt.

Eine Sache ist fuer mich noch etwas widerspreuchlich, wenn man das ElternICH verbannt, dann bleibt doch das KindICH uebrig, "das Angst hat und nichts falsch machen will", ist das nicht eine schlechte Strategie fuer mich? Ich meine, ich habe ja lange genug aus Angst nichts getan.

 
Ungeliebte meinen sich von aller Welt verlassen. Daß sie sich selbst verlassen,wissen sie nicht. Sobald wir aber begreifen, daß der springende Punkt nicht im Verlassen werden durch andere, sondern in der Selbstverlassenheit, in der Absonderung vom eigenen Wesen liegt, fangen wir an, die Blickrichtung zu ändern. - Peter Schellenbaum
Ich verstehe schon wie das gemeint ist und es ist erstmal einleuchten.... es ist nur ein bisschen unkonkret, wie man erkennt, wann man sich selbst sozusagen verlaesst, und in welche Blickrichtung man dann eigentlich sehen soll.

Hast du da ne Ahnung?

Ich denke, dass du Elvis immer noch verzweifelt versucht das die Menschen um dich herum die Postion deiner Ersatzeltern einnehmen (sollen). So versammeln um dich lauter Ersatzeltern die es genauso / auf ähnliche Weise falsch machen, wie deine leiblichen Eltern. Sie geben dir nicht das was du willst, also verhälst du dich wie Junge, der etwas von seinen Eltern nicht kriegt. Du trotzt rum, hast eine negative Ausstrahlung.
Da ist sehr wahrscheinlich was dran...wobei ich glaube ich, keine allzu negative Ausstrahlung habe...jedenfalls wird mir das Gegenteil nachgesagt.

Aber das mit den Ersatzeltern ist eine Spur, die ich weiter verfolgen will. Gibt es Moeglichkeiten, festzustellen, ob jemand diese Position spielt und wie entkommt man dieser Falle?

Die Frauen fühlen sich wahrscheinlich wie eine Ersatzmutter und dampfen darum ab. Da hast du übrigens noch eine Erklärung warum du die Frauen nicht in die Kiste kriegst, (auch wenn ich dir nicht abkaufewer will schon, im übertragenden Sinne, mit einem Kind schlafen?
Das kann wirklich sein, zumindest war es in meiner Beziehung ein wenig so. Ich habe seitdem aber an meiner Eigenstaendigkeit gearbeitet und glaube auch, dass es mir zwar um Zuneigung geht, aber nicht um Bemutterung.

Den letzten Teil mit dem abkaufen versteh ich nicht...fehlt da evtl. ein Teil vom Satz?

Und du hast Recht, keine will mit einem Kind schlafen. Das ist wirklich ein Problem bei mir. Ich kann ja nicht so tun, als sei ich erwachsen, wenn ich das nie wirklich geworden bin...Das merken die Frauen, dass ich mich wie ein unerfahrener 15jaehriger verhalte. Was kann ich also tun? Erfahrung sammeln is die Antwort. Und da steht das genau wieder im Weg. (Entgegen Rundos Annahme probier ichs trotzdem und verschanze mich nicht hinter der Aussichtslosigkeit dieses Teufelskreises).

Du strampelst dir einen ab, weil du endlich liebevolle Eltern haben willst. Nur sie waren es damals nicht, und ändern kannst du Menschen nicht. Was bleibt? Da hilft nur der Satz "Meine Eltern haben mich nicht geliebt." Akzeptanz gegenüber dem was einmal war. Den Satz musst du in dein Leben integrieren. Keine Sache die man mal so eben aus dem Ärmel schüttelt, und schmerzhaft ist es auch, aber anders geht es nicht.Die Wahrheit ist wie sie ist. So traurig und schwirieg das auch zu verändern ist, es ist möglich.
Das stimmt leider und das habe ich auch bereits erkannt und bekomme es hin (zumindest solange ich meine Eltern nicht sehe). Meine Geschwister und ich waren meiner Meinung nach nur das Fuellmaterial fuer die innere Leere meiner Eltern. Die jetzt wieder offensichtlich wird, seitdem alle Kinder ihr eigenes Leben haben....

 
Oh, hups. Das ist mir beim schreiben was verloren gegangen. Ich wollte schreiben: Ich kauf dir nicht ab, dass du nur eine Affäre / Sex willst.

In welche Richtung du schauen sollst? Platt gesagt: Nach vorne. Etwas konkreter: Dahin wo dein Herz dich führt. Weißt du denn wo du hin willst?  Beruflich? Privat? Wie stellst DU dir DEIN Leben vor? Das ist die Richtung in die gucken solltest.

Der Falle entkommst indem du kein Ersatzkind mehr sein willst. Indem du für dich guckst, wohin du gucken willst. Du musst nicht nach Norden gucken, wenn du hörst Frauen wollen Männer die in den Norden gucken. Sofern du in den Süden gucken willst. Guck dahin. Es ist "egal" wo du hinguckst - es kommt nur darauf an, dass du da hingucken willst und sagen kannst: "Ich gucke in den Süden (,weil ich das will)."

Evtl. heißt es, dass du erstmal erwachsener werden musst und dann flirtest was das Zeug hält. Keine Frau kann dich erwachsen machen, erwachsen werden kannst nur du für dich. Ein Schritt vor dem anderen.

Natürlich heißt das nicht, dass du nicht sauer / wütend / etc. auf deine Eltern sein darfst oder auch nicht, dass du nie traurig sein darfst. Ich würde dir sogar raten wütend auf sie zu sein. In Maßen natürlich. So ungefähr als würdet du wütend auf deine Ex-Partnerin sein, die dich verlassen hat, um Distanz, durch die Wut zu gewinnen. Du kannst sie innerlich anklagen wie du willst. Sie werden zwar nie anders sein, aber wenns dir hilft um dich von deiner Wunschvorstellung von "Eltern" und von deinen Eltern zu lösen.

Ich weiß, dass sich das so daher gesagt rüberkommt und nicht einfach ist, aber einen anderen Werg sehe ich nicht.

 
Oh, hups. Das ist mir beim schreiben was verloren gegangen. Ich wollte schreiben: Ich kauf dir nicht ab, dass du nur eine Affäre / Sex willst.
Wie gesagt, wenn eine Frau daherkommt, die mich absolut umhaut, dann werd ich wahrscheinlich wieder ueber eine Beziehung nachdenken. Aber so eine Frau ist mir selten begegnet und noch seltener (ein einziges Mal) wollte eine solche Frau etwas von mir.

Und "nur" Sex ist nicht das, was ich will.

Warum du mir jedoch nicht glaubst, dass ich keinen Spass an einer Affaere haette, das ist mir nicht wirklich klar...

In welche Richtung du schauen sollst? Platt gesagt: Nach vorne. Etwas konkreter: Dahin wo dein Herz dich führt. Weißt du denn wo du hin willst?  Beruflich? Privat? Wie stellst DU dir DEIN Leben vor? Das ist die Richtung in die gucken solltest.
Beruflich? Die naechsten 3-4 Jahre sind klar. Danach steht mir vieles offen, aber ein grosses Ziel habe ich nicht.

Privat? Ich will ab und zu jemanden an meiner Seite haben, das muss nichts langes sein, aber ich will Freude und nicht jemanden, der mich einengt und verbiegen will.

Der Falle entkommst indem du kein Ersatzkind mehr sein willst. Indem du für dich guckst, wohin du gucken willst. Du musst nicht nach Norden gucken, wenn du hörst Frauen wollen Männer die in den Norden gucken. Sofern du in den Süden gucken willst. Guck dahin. Es ist "egal" wo du hinguckst - es kommt nur darauf an, dass du da hingucken willst und sagen kannst: "Ich gucke in den Süden (,weil ich das will)."
Ja, das versuche ich auch bereits zu beherzigen, ich werds mir nochmal nachdruecklicher hinter die Ohren schreiben! Danke!

Evtl. heißt es, dass du erstmal erwachsener werden musst und dann flirtest was das Zeug hält.

Keine Frau kann dich erwachsen machen, erwachsen werden kannst nur du für dich. Ein Schritt vor dem anderen.
Ja das ist wohl wahr, was auch immer es genau bedeutet, erwachsen zu sein...findet ihr es einfach, festzustellen, wann eine Handlung, ein Gefuehl oder das Verhalten an sich erwachsen ist?

Ich meine, ich uebernehme in vielen Bereichen Verantwortung, seitdem ich festgestellt habe, dass ich das noch vor ein, zwei Jahren vermieden habe. Ich suche auch die Schuld nie bei anderen (auch wenn mir das komischerweise von rundo unterstellt wird), sondern leider viel zu sehr bei mir selbst. Man kann auch nicht behaupten, dass ich mein Leben nicht geregelt kriege oder unvernuenftig bin. 

In einem Punkt bin ich aber offensichtlich nicht erwachsen: ich fuehle mich ausgeschlossen von dem, was jeder in seiner Jugend mehr oder weniger erlebt hat....positive sexuelle Erfahrungen mit Frauen.

Natürlich heißt das nicht, dass du nicht sauer / wütend / etc. auf deine Eltern sein darfst oder auch nicht, dass du nie traurig sein darfst. Ich würde dir sogar raten wütend auf sie zu sein. In Maßen natürlich. So ungefähr als würdet du wütend auf deine Ex-Partnerin sein, die dich verlassen hat, um Distanz, durch die Wut zu gewinnen. Du kannst sie innerlich anklagen wie du willst. Sie werden zwar nie anders sein, aber wenns dir hilft um dich von deiner Wunschvorstellung von "Eltern" und von deinen Eltern zu lösen.
Da hast du Recht, diese Phase habe ich auch schon durchgemacht. Mittlerweile tun sie mir einfach ernsthaft leid. Und ich bin auch ab und zu traurig und wuetend, dass sie mir nicht das geben konnten, was ich brauchte und mir eher Steine in den Weg legten. Aber wie dus sagtest, es ist eine innere Anklage und ich will auch nicht zu sehr in der Vergangenheit leben. Wenn man ein Problem erkannt hat, ist es die eigene Verantwortung hinaus zu kommen. Als Kind konnte ich das nicht. Jetzt versuche ich mich, von den Lasten zu befreien.

 
Weil es Mut kostet, einfach jemanden zu kuessen, den man quasi nicht kennt, unheimlich attraktiv findet und noch dazu, weil es eben vor meinen und ihren Freunden war, was bei mir dann die Frage ausloest, was die denken und sagen und welche Konsequenzen das hat. Es war keineswegs in meinem Interesse, dass das alle mitkriegen. Einfach weil man dann hinterher dauernd drauf angesprochen wird usw.

Ja ich finde das Wort auch furchtbar. Daher hab ich auch bisher rumknutschen geschrieben. Aber es ist anscheinend eben das gaengige Wort dafuer, mir ist beim Schreiben nichts passenderes eingefallen.

Aber du weisst, was ich meine. Abwesend und abweisend war ich nicht, echte Gefuehle kann man nach 2 Stunden Kennens nicht unbedingt empfinden, aber Zuneigung und Sympathie schon und dann kann auch von  gefühllos keine Rede sein.

Keine Sorge, so rede und handle ich nicht. Ich bin kein Mensch, dem andere egal sind.

Um das nochmal deutlich zu machen, ich lerne auf ganz verschiedenen Wegen Leute kennen, und deshalb weiss ich nicht, was du mit "SO" meinst. Frustriert hat mich das ganz und garnicht, es war ein sehr schoener Abend. Fuer eine Weile hat mich das auch gluecklich gemacht. Der Frust besteht woanders, das sollte hier eigentlich schon lange klar sein.

Tue ich was?  :confused:

Jemanden kennenlernen?

Nee, das hast du komplett fehlinterpretiert. Mir war das eher unangenehm, dass meine und ihre Freunde das sehen konnten.

Ich muss auch nicht zwingend was machen. Eigentlich haben wir nur zusammen getanzt und irgendwie hat es sich von allein ergeben, dass wir uns dann so nahe kamen.

Mit beweisen hat das nix zu tun.

(Die Frage danach ist aber sehr interessant. Ich kann falsch liegen, aber ich glaube, du liest es auf diese Weise, weil du denkst, dass das, was ich schreibe eine Art "ich bin besser als du" ist. Da es aber rein garnichts mit dir zu tun hat, muss dieser Gedanke zweifellos seinen Ursprung in einer Art "Minderwertigkeitsgefuehl" bei dir liegen. Ich meine das wirklich ernst und  glaube, dass es dir besser geht, sobald du das verstanden hast. Die Gefahr ist jetzt, dass du denkst "was will der junge Kerl ohne Ahnung mir hier sagen, wo meine Probleme sind"....aber gib dem Gedanken eine Chance und schreib mir gern (PN?), was du dazu meinst. )
Hi Elvis

Keine Angst. Ich bin weder besser als Du noch denke ich so bzw. denke ich es andersrum in Bezug auf Dich, dass Du besser bist als ich. Ich stelle halt Fragen, wenn ich Dinge nicht verstehe. Und ich nehme ebenfalls vieles mit hier. Auch ich bin nicht ohne Fehl und Tadel. ;)

Auch lege ich nix am Alter fest, weil ein 20 Jähriger in vielen Dingen mehr Erfahrung haben kann als ein 40 Jähriger. Allerdings prägen auf lange Sicht gesehen Entscheidungen, Entschlüsse, Ereignisse jeglicher Art einen sehr und die Erfahrung hat ein 40 Jähriger nun mal eher als ein 20 Jähriger (voraussgesetzt beide Menschen entwickeln sich normal und nicht unter Extremen). So gesehen verstehe ich viele Dinge in Bezug auf Deine Handlungen nicht wirklich. Das mag sein. Manchmal kommst Du mir schon wie 60 vor, der aber immer noch in den Kinderschuhen steckt und nicht grosswerden will (ist nicht böse gemeint). ;)

Absatz 1. Verstehe ich auch nach deinen Ausführungen nicht (wirklich). Ich küsse einen Menschen im Normalfall nur, wenn ich ihn näher kenne, er mir sympathisch ist und wenn ich ihm nahe sein möchte (das oberflächliche "Bussi Bussi" lasse ich mal bewusst aussen vor).

Um mal von mir zu reden (nicht um mich in den Vordergrund zu stellen). Höchstwahrscheinlich hätte ich dieses nicht getan; vor allem nicht, wenn man jemanden neu kennt - für mich ist das sehr intim und privat. Aber jemanden vor Freunden zu küssen mit "mutig" gleichzusetzen, entgeht mir meiner Kenntnis. Mag sein, dass Du dieses als mutig siehst und anerkennst, für mich sind es Dinge, die sehr privat sind. Also ich bestimmte Dinge nicht direkt beim "1. Mal" tue (daher bin ich auch kein "ONS-Typ"). Mir kommen die Sätze bzw. die Handlung dennoch gezwungen vor, auch wenn es vielleicht nicht so wahr. Mut beweisen beim Küssen verstehe ich daher nicht, da intime Dinge von sich aus passieren und nicht weil man mutig ist (oder nicht).

Absatz 2. "Rumknutschen" empfinde ich als mind. genauso ein grauenhaftes Wort wie "rummachen". Beides verknüpft für mich weder Sinnlichkeit, Leidenschaft, Spass noch irgendwas anderes positives. Beide Worte empfinde ich als gezwungene Worte - auch wenn Du es unbewusst ausdrückst in der Sprache bzw. Dir keine and. Worte einfallen, aber alleine hier sehe ich schon, "Du bemühst" Dich und ein Bemühen ist nicht gleichzusetzen mit einem positiven Gefühl. Zumindest empfinde ich Deine Texte immer recht bemühungsvoll, aber wenig leidenschaftlich und emotional. Wenn es anders ist, dann sorry. Aber Du kommst mir halt so rüber, auch in Deinen Unterstellungen mir gegenüber.

"2 Stunden kennen" ist nun genau was? Im Normalfall maximal Smalltalk und ein 1. Abtasten, ob mir wer sympathisch ist. Von daher widerspricht sich in meinen Augen dieses nebst Intimitäten, die ja eigentlich eine tiefergehende Sympathie ausdrücken (sollen) und nicht "2 Stunden Vergnügen". Mag sein, dass ich von der alten Schule noch bin, aber dann verstehe ich Dein Problem noch weniger, wenn Du nach 2 Stunden bereits "rumgeknutscht" hast.

 
Manchmal kommst Du mir schon wie 60 vor, der aber immer noch in den Kinderschuhen steckt und nicht grosswerden will (ist nicht böse gemeint). ;)
Das trifft ziemlich genau mein Problem!

So fuehle ich mich staendig.

Zu ernst und vernuenftig (zu "alt") auf der einen Seite und zu unerfahren und emotional ungereift (zu "jung") auf der anderen Seite.

Das ist etwas, was mich sehr beschaeftigt. Ich habe glaube ich, meine Jugend mit der Suche nach dem Verstehen der Welt und der Suche nach "Weisheit" und Bildung verbracht und zwar in dem Masse, wie es andere erst in hohem Alter tun. Also irgendwie habe ich die Reihenfolge der normalen Entwicklung durcheinandergebracht und bin jetzt verzweifelt, weil ich die Jugend nicht nachholen kann, aber dringend das brauche, was man dort normalerweise erlebt, erfaehrt und bekommt.

Verstehe ich auch nach deinen Ausführungen nicht (wirklich). Ich küsse einen Menschen im Normalfall nur, wenn ich ihn näher kenne, er mir sympathisch ist und wenn ich ihm nahe sein möchte
Das haengt davon ab, ob man unverbindlichen Spass sucht oder die grosse Liebe, aber es ist ja kein Widerspruch, dass du das nicht tust und ich da im Einzelfall kein Problem damit habe. Sie war mir ja sehr sympathisch und ich wollte ihr nahe sein. Und ihr gings offensichtlich genauso. Kennenlernen kann man sich ja dann immer noch.

Um mal von mir zu reden (nicht um mich in den Vordergrund zu stellen). Höchstwahrscheinlich hätte ich dieses nicht getan; vor allem nicht, wenn man jemanden neu kennt - für mich ist das sehr intim und privat. Aber jemanden vor Freunden zu küssen mit "mutig" gleichzusetzen, entgeht mir meiner Kenntnis. Mag sein, dass Du dieses als mutig siehst und anerkennst, für mich sind es Dinge, die sehr privat sind. Also ich bestimmte Dinge nicht direkt beim "1. Mal" tue (daher bin ich auch kein "ONS-Typ"). Mir kommen die Sätze bzw. die Handlung dennoch gezwungen vor, auch wenn es vielleicht nicht so wahr. Mut beweisen beim Küssen verstehe ich daher nicht, da intime Dinge von sich aus passieren und nicht weil man mutig ist (oder nicht).
Das mit dem Mut verstehst du leider anders als ich es meine, es geht nicht darum, Mut zu "beweisen", das klingt als haette ich sie gekuesst, WEIL Leute es sehen konnten. Im Gegenteil, wie bereits gesagt, es war mir unangenehm und ich haette sie viel lieber woanders gekuesst (ersetze also WEIL durch OBWOHL), aber die Situation war nunmal so, dass wir uns naeher kamen. Den Zeitpunkt kann man sich dann nicht aussuchen. Und genau da musste ich mutig sein...ich dachte nur, entweder du tust es jetzt (weil ich es wollte) oder du gibst wieder deiner Angst den Vorrang, die dir sagt, dass es andere sehen und dass es irgendwelche Konsequenzen hat, weil die darueber reden werden usw. Dass mir das in dem Moment egal war, darin besteht die fuer mich mutige Entscheidung. Der Mut, das zu tun, wonach einem ist, ohne auf die eventuelle Meinung anderer zu viel Wert zu legen, den meinte ich.

Ich hoffe, es ist klarer geworden, was ich mit Mut meine. Mut ist fuer mich die Ueberwindung von Angst und hat nichts damit zu tun, anderen irgendwas zu beweisen.

Absatz 2. "Rumknutschen" empfinde ich als mind. genauso ein grauenhaftes Wort wie "rummachen". Beides verknüpft für mich weder Sinnlichkeit, Leidenschaft, Spass noch irgendwas anderes positives. Beide Worte empfinde ich als gezwungene Worte - auch wenn Du es unbewusst ausdrückst in der Sprache bzw. Dir keine and. Worte einfallen, aber alleine hier sehe ich schon, "Du bemühst" Dich und ein Bemühen ist nicht gleichzusetzen mit einem positiven Gefühl. Zumindest empfinde ich Deine Texte immer recht bemühungsvoll, aber wenig leidenschaftlich und emotional. Wenn es anders ist, dann sorry. Aber Du kommst mir halt so rüber, auch in Deinen Unterstellungen mir gegenüber.
Naja, es spielt ja zum Glueck fuer mein Erleben keine Rolle womit du das Wort verknuepfst, fuer mich war es sinnlich, leidenschaftlich und hat Spass gemacht!

Ansonsten geb ich dir auch da Recht, es ist kein optimales Wort. Aber wie du selbst sagst, wenn man sich so kurz kennt (bzw. nicht wirklich kennt), dann ist es halt auch eine sehr oberflaechliche Angelegenheit. Die kann aber trotzdem beiden etwas geben und schoen sein - eben doch ein positives Gefuehl :)

Wo in dem Wort "rumknutschen" ein Bemuehen steckt, erschliesst sich mir nicht wirklich.

In meinen Texten wiederum steckt sicherlich viel Bemuehen und Zwang, das stimmt. Ich bemuehe mich, etwas zu verstehen, etwas zu bekommen und ich bemuehe mich, meine Einsamkeit loszuwerden. Dieses Bemuehen schlaegt vielleicht oft zu sehr in Torschlusspanik um, aber es kommt aus der Erfahrung, dass ich zu lange nichts getan habe, mich eben nicht um mein Leben und alles was dazugehoert, bemueht habe. Das war nicht klug, daher streng ich mich jetzt umso mehr an. Vielleicht einen Tick zu bemueht, das kan gut sein, danke fuer den Hinweis. Das sind im Moment, ob mans nach so vielen Seiten glaubt oder nicht, immer wieder neue und hilfreiche Anmerkungen fuer mich.

"2 Stunden kennen" ist nun genau was? Im Normalfall maximal Smalltalk und ein 1. Abtasten, ob mir wer sympathisch ist. Von daher widerspricht sich in meinen Augen dieses nebst Intimitäten, die ja eigentlich eine tiefergehende Sympathie ausdrücken (sollen) und nicht "2 Stunden Vergnügen". Mag sein, dass ich von der alten Schule noch bin, aber dann verstehe ich Dein Problem noch weniger, wenn Du nach 2 Stunden bereits "rumgeknutscht" hast.
In deinen Augen widerspricht sich das, fuer andere tut es das nicht...das darf ich doch selbst entscheiden oder? Ich sehe kein Problem darin, eine wunderschoene und sehr sympathische Frau zu kuessen...du haettest dich auch nicht gewehrt ;-)

 
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Hallo Elvis!

Du sollst JA auch dein KindICH behalten, da dieses JA DU selbst bist/warst, es symbolisiert deine Kindheit. Wenn du die Eltern, die mit deinem ErwachsenenICH aus deiner Seele verbannst, wird das Kind nicht mehr schreien, brüllen, Angst haben und macht auch nichts mehr falsch. Du bist für das Kind da, also für dich selbst. Du brauchst dich nicht weiter darum zu bemühen, DU bist jetzt ERWACHSEN! Dein Kind wird immer dein Begleiter sein.

Hoffe, dass du das jetzt verstanden hast und wünsche dir alles Gute bei der Befreiung des ElternICH´s

LG ina
Hallo Ina,

ich glaube ich habe es verstanden. Wenn die Eltern nicht da sind, gibt es auch keinen Grund mehr fuer das Kind, Angst zu haben, also die negativen Emotionen sind mit dem ElternICH verknuepft?

Danke schonmal!