Unglücklich mit dem eigenen Leben und der Liebe

Ich denke dass dein Hauptproblem die Umsetzung ist.

Du liest die Beiträge und denkst "Schön und gut, aber...."

Alle Ratschläge bringen nichts, wenn man sie nicht umsetzt.

Leider ist es auch so, dass es für solche Situationen keinen "Hotfix" gibt.

Es ist ein langer Prozess und Umsetzung bedeutet arbeit.

Eigentlich ist es egal was du umsetzt.. hauptsache du änderst etwas.

 
Du kannst gerne jammern soviel du möchtest, solange du trotzdem bewusst lebst. Dein Leben ist eine Menge wert, auch ohne Partnerin.
Ich lebe sehr bewusst, und deshalb ist mir ständig klar, wie einsam ich mich fühle (trotz Freunden). Das ein Leben objektiv "etwas wert" ist, kann man nicht beurteilen. Es zählt doch, wie man sich fühlt. Ich wache morgens auf und bin da bereits total erledigt (Kopfweh und Stress), ich gehe durch den Tag und es tut mir weh, nicht glücklich sein zu können. Abends lege ich mich hin und mich zerreißt die Sehnsucht, nicht alleine zu sein. 

Ich will nicht zwangsläufig eine Partnerin, ich will nur ab und zu jemanden, der bei mir ist. 

Momentan bist du anscheinend gar nicht bereit für ein "Einzeldate", weil es dich extrem verunsichert und du dich wahnsinnig unter Druck setzt.

Versuche doch erstmal jemanden innerhalb einer Gruppe kennenzulernen ...im Freundeskreis. Da liegt das Augenmerk nicht nur auf 2 Personen. Für dich wäre das vermutlich viel entspannter.
Ja das ist richtig, das Problem ist, dass ich ja bereits viele Frauen in der Gruppe kennenlerne. Was ich nicht hinkriege, ist, dass jemand mich als Einzelperson interessant genug findet, um näher bei mir sein zu wollen.

Wann ist man denn bereit für ein Einzeldate? Ich meine, wie soll denn der Druck weggehen ohne positive Erfahrungen??

Du hast leider immer noch nicht verinnerlicht das a) ein Date nicht zwingend zu irgendeinem Erfolg führen muss und  :cool:  ein dir fremder Mensch nicht deinen Wert bestimmt.
Doch, das weiß ich, natürlich ist ein Date keine Garantie...darum gehts mir doch garnicht...ich bin traurig, dass es nie klappt und frage mich, warum.

Wer bestimmt meinen Wert? Was ist das ? Sorry, wenn die Fragen dir zu dumm vorkommen, aber ich finde das zu abstrakt. Deine erste Antwort wird sein, dass ich selbst den Wert bestimme. Dann stellt sich die zweite Frage, was für ein Wert ist gemeint? 

Was mir noch aufgefallen ist ...du verstehst vieles nicht was dir hier geschrieben wird. Selbst bei eindeutigen Aussagen fragst du nach, wie etwas gemeint ist. Woran könnte das liegen?
Was ich verstehe und was nicht, das kann man von außen nicht beurteilen. Ich weiß, dass es naiv scheint, wenn man bei (scheinbar!) eindeutigen Dinge nachfragt. Ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass man völlig aneinander vorbeireden kann, wenn man nicht vorher genauer nachhakt, was jemand unter bestimmten Dingen versteht. Sprache ist alles andere als eindeutig. Ein gutes Beispiel ist das mit dem "Wert eines Menschen". Jeder hat da eine gewisse Vorstellung davon, ich natürlich auch. Aber kannst du es genauer definieren, genauer beschreiben? Generell gefragt: Gibt es diesen Wert überhaupt? 
Dazu kommt, dass ich eigentlich immer wusste, wie ich etwas zu verstehen habe, aber mittlerweile extrem verunsichert bin, ob ich nicht etwas grundsätzliches nicht kapiere. Daher frage ich nach, denn eventuell trifft man dann auf unerwartete Antworten. 
 
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Das Patentrezept für deine Problematik gibt es nur bedingt. 
Ich will kein Patentrezept, ich suche nur den oder die Fehler im System...

Du solltest du selbst werden. Das willst du aber nicht, da du lieber wie im Fauszitat verstehen willst, was die Welt im innersten zusammen hält.
Das ist irgendwie zu leicht dahingesagt...werde du selber...ich finde es schwer, zu wissen, wann man man selbst ist.

Dass ich das nicht will, ist einfach nur falsch. Ihr unterstellt mir irgendwie, dass ich nichts ändern will. dabei hab ich bereits so viel getan. Schade, dass das anscheinend nicht zählt.

Hör mal auf alles zu tode zu analysieren. 

...
Such dir nochmal prof. Hilfe. 
Wie passt das zusammen?

Naja, ich werd das sowieso nochmal machen.

Du hast dich so sehr auf deine Analyse versteift, dass ich verstehen kann, dass du Angst hast einen ersten, eigenen Schritt zu gehen, aber gehe ihn.So schwer er dir auch fallen wird.
Findest du wirklich, dass ich keine Schritte gegangen bin? 

 
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Ich lebe sehr bewusst, und deshalb ist mir ständig klar, wie einsam ich mich fühle (trotz Freunden).
Dieses Gefühl muss nichts mit einer fehlenden Partnerin zu tun haben.

Das ein Leben objektiv "etwas wert" ist, kann man nicht beurteilen. Es zählt doch, wie man sich fühlt. Ich wache morgens auf und bin da bereits total erledigt (Kopfweh und Stress), ich gehe durch den Tag und es tut mir weh, nicht glücklich sein zu können. Abends lege ich mich hin und mich zerreißt die Sehnsucht, nicht alleine zu sein.
Das hat psych Ursachen und hat ebenfalls nichts mit einer fehlenden Partnerin  zu tun.Depressionen und burnout-ähnliche Symptome heilt keine Partnerin.

Ich will nicht zwangsläufig eine Partnerin, ich will nur ab und zu jemanden, der bei mir ist. 
Noch enimal: Dann schaff dir ein Haustier an. Erwachsene Frauen wollen Partner aber keine erwachsenen Kinder.

Wer bestimmt meinen Wert? Was ist das ? Sorry, wenn die Fragen dir zu dumm vorkommen, aber ich finde das zu abstrakt. Deine erste Antwort wird sein, dass ich selbst den Wert bestimme. Dann stellt sich die zweite Frage, was für ein Wert ist gemeint? [... ]Ein gutes Beispiel ist das mit dem "Wert eines Menschen". Jeder hat da eine gewisse Vorstellung davon, ich natürlich auch. Aber kannst du es genauer definieren, genauer beschreiben? Generell gefragt: Gibt es diesen Wert überhaupt?
All das, was dich ausmacht, ist dein Wert: deine Charaktereigenschaften, deine Interessen, dein Verhalten, deine Meinungen, dein Wissen ... und ... so ... weiter ... (weitere Vorschläge sind willkommen ;) )

Du hast behauptet, das Buch, welches dir Blutengel vorgeschlagen hat, gelesen zu haben. Ich bin mir sicher, dass in diesem Buch auch eine ganze Menge Tipps standen, wie du deinen Selbstwert bestimmen kannst. Dafür musst du dich genauer kennenlernen. Dazu bieten solche Bücher ganz exzellente Hilfestellungen.

 
Oder googel mal Ralf Senftleben. Dort findest du auch genügend Hilfestellungen.
 
Das Einzige, was du tun musst, ist aktiv werden. Dich mit dir selbst beschäftigen. Dazu bist du nicht bereit. Warum ich das behaupte? Weil dir das schon zu oft (auch von mir!) geschrieben worden ist. Blätter einmal ca. 500 Posts zurück. ;)
 
Das du aktiv werden musst, schreiben wir dir immer wieder. Du wehrst dich mit aller Macht dagegen. Warum? Hast du Angst, dass du bei dir Dinge entdeckst, die unangenehm sind? Das kann passieren, aber von nichts kommt nichts. Es ist ein Endloskreislauf: Wirst du nicht aktiv, wird sich nichts ändern.
 
Ich will kein Patentrezept, ich suche nur den oder die Fehler im System...
Es gibt keine "Fehler im System". Weder ein System noch Fehler. Beides konstruierst du dir zurecht.

Findest du wirklich, dass ich keine Schritte gegangen bin?
Ein erster wichtiger Schritt wäre, wenn du - wie z.B. nach einem Date - mit deinen Endlosanalysen und der "Schuldsuche" bzw. "Systemfehlersuche" aufhören würdest. DAS wäre wirklich mal eine Veränderung, ein Schritt den du gegangen wärst. Im Moment fällst du immer wieder in deine gleichen Handlungsmuster zurück. Das am Ende das gleiche Resultat wie früher herauskommt, braucht dich nicht zu wundern. Warum sollte sich etwas ändern, wenn du grundlegend immer noch genauso handelst wie früher?

 
Hallo Elvis,

eine Therapieform ist die Verhaltenstherapie. Sie heißt nicht Analysetherapie. Bei der Verhaltenstherapie lernst du neue Verhaltenweisen kennen. Psychoanalyse betreibt da maximal der Therapeut, der dich dann aber instruiert. Mit der Analyse hast du dabei wenig bis gar nichts am Hut.

Wie Rundo schon sagte es gibt kein "Fehler im System". Das was du falsch machst ist, du willst eine Beziehung auf eine Formel zusammen komprimieren.

Für einen Kartoffelauflauf gibt es ein Rezept. Für eine Beziehung nicht. Du versuchst, aber im übertragenden Sinne das Rezeptschema auf eine Beziehung anzuwenden und wunderst dich dann warum es nicht klappt.

Du versuchst dir eine Beziehung zusammen zu kochen, aber übersiehst, dass eine Beziehung nicht so funktioniert. Du brauchst aber das Schema "Rezept" für deine Sicherheit. Du klammerst dich daran, dass es ein Rezept geben müsste. Es gibt keins, wird nie eins geben. Jeder versuch eine Beziehung darüber zu konstruieren wird scheitern.

Dein Fehler ist, dass du immer noch an der Sicherheit, die dir das Schema "Rezept" gibt klammerst. Hör auf eine Beziehung zusammen kochen zu wollen. Dort musst du mit Emphatie und Menschenkenntnis arbeiten. Dann kommst du weiter.

 
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Lieber Elvis,

Ich will kein Patentrezept, ich suche nur den oder die Fehler im System...
Ich kann Dein Bedürfnis verstehen und kenne es sogar von mir selber. Das blöde dabei ist, dass es mir nicht weiter geholfen hat. Warum? Ich hole mal etwas weiter aus ;)
Es gibt sehr viele verschiedene Therapieformen. Viele gehen zur Analyse, weil sie etwas oder sich verstehen wollen. Manchen hilft es.

Vor kurzem habe ich mich mit einer Freundin unterhalten, die zur Analyse geht. Sie hatte als erstes an einem Institut 6 verschiedene Therapieformen in jeweils einer Einzelsitzung kennengelernt bevor die Therapeuten mit ihr zusammen dann die Analyse als zur Zeit beste Therapieform für sie festgelegt haben. Mir würde eine Analyse kein Stück weiter helfen. Wir haben uns darüber unterhalten was es ausmacht, dass es ihr hilft und mich eher krank machen würde.

Ihr Thema ist, dass sie gerade in Krisensituation super funktioniert. Allerdings ist sie hinterher von den anderen Beteiligten über deren Schockzustand oder Unfähigkeit enttäuscht oder gar entsetzt. Mein Thema ist, dass ich eher zum Schockzustand neige oder mindestens unsicher handele. Ich bin dann dankbar, wenn ein Macher da war. Gleichzeitig neige ich zum schlechten Gewissen, weil ich gerne mehr getan hätte.

Erkennst Du die unterschiedlichen Bedürfnisse?

Wo sie ab und an mal eine Bremse braucht - auch, um ihrem Mann überhaupt eine Chance zu geben, dass er handelt bevor sie es schon erledigt hat. Da brauche ich ab und an mehr Selbstvertrauen, um zu handeln, ohne den Kopf einzuschalten und (zu) lange abzuwägen.

Auch Du bist sehr kopfgesteuert. Eine Analyse bekommst Du genauso wie ich vollständig ohne fremde Hilfe hin. Wozu also eine Analyse als Therapie? Mich jedenfalls würde es kein Stück weiterbringen. Der "Fehler im System" ist in dem Fall, dass man analysiert.

Was mir persönlich geholfen hat, um aus diesem Unglücklichsein und der gefühlten Einsamkeit herauszukommen war und ist ein Bewusstseinstraining. Ich habe gelernt, Dinge anzunehmen wie sie sind. Ich habe gelernt darauf zu vertrauen, dass alles, was mir begegnet, einen Grund hat - gleich ob ich ihn verstehe oder vielleicht auch erst in Jahren erkenne. Das annehmen können, dass es gut ist wie es ist, vertreibt das Unglücklichsein.

Was eine Analyse noch beinhaltet, ist eine Vergangenheitsbewältigung. Wer sich aber nur mit der Vergangenheit befasst, verpasst die Gegenwart, das Leben, das hier und jetzt. D.h. wer sich ohnehin mit Analysen beschäftigt, vergisst zu leben, wenn die Therapie das sogar noch verstärkt. Leider fühlt man sich mit dieser Therapie wohl, weil es gewohntes ist. Es hilft aber nicht weiter in der Ent-Wicklung, man bleibt ver-wickelt. Wer jedoch handelt, ohne darüber nachzudenken, dem kann eine Analyse helfen, dem schadet ein Zwischenstopp nicht. ;)

Ein etwas anderes Bild: wem gibst Du ein Glas Wasser? Dem Ertrinkenden oder dem Verdurstenden? ;)

Es gibt noch zahlreiche andere Blickwinkel hierfür, denn zwischen dem Macher und dem Vorsichtigen gibt es zahlreiche andere Menschen. Das Leben ist bunt. In jeder Vielfalt gibt es Chancen und Risiken.

Just my 2 Cents, pitsch

 
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Reaktionen: Elvis
Elvis. Merkst Du nicht. Je mehr Du etwas forciert, umso weniger tritt es ein?

Ich stimme Pitsch zu. ABER, auch das haben wir Dir, Elvis, schon alles gesagt. (vor allem in Bezug auf akzeptieren und annehmen).

btw. Eine andere Idee. Je mehr man analysiert umso unflexibler wird man, umso festgefahrener werden die Handlungsweisen, umso unspontaner wird Deine Art. Du wirst berechnend und Du analysierst ggf. Dein Gegenüber wie ein Psychoanalytiker. So bin ich mittlerweile drauf und will davon wegkommen (daher versuche ich bestimmte Handlungsweisen zu unterbinden, weil die meinem Gegenüber extrem nerven (können)). Hast Du hier mal angesetzt?

 
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Elvis, er hat doch Recht. Du drehst dich immer und immer wieder im Kreise. Du magst manches als Fortschritt empfinden, aber die Leute, die selbst mal in deiner Situation waren (und ich denke, dass waren wir alle in jungen Jahren), schätzen das doch ganz anders ein. Du machst einen gaaaanz vorsichtigen Schritt vorwärts und dann ganz schnell zwei Schritte zurück. Das nimmst du als Fortschritt wahr, was es aber eigentlich gar nicht ist. Du hast kein großartiges Interesse daran, wirklich etwas zu ändern. Das merkt man an den beiden folgenden Zitaten:
Als ich das schrieb, gings mir wirklich schlecht und ich hab in dem Moment keinen Glauben an und in mich gehabt. Ich kann die Fragen beantworten, aber es hat bisher nicht geholfen, mir klar zu machen was ich alles kann und zu bieten habe. Hier ist das, was ich über mich weiß (und oft von Freunden höre):

-Ich bin intelligent und verstehe vieles (nur mich selbst oft nicht), vielleicht bin ich auch zu intelligent für vieles - das ist nicht arrogant gemeint, im Gegenteil, das is oft eher hinderlich 

-Ich habe Humor und bin ein angenehmer Zeitgenosse 

-Ich habe das Privileg, eine steile (aber anspruchsvolle) Karriere machen zu dürfen.

-Ich kenne mich in vielen Dingen aus

-Ich sehe laut Meinung anderer ziemlich gut aus

-Ich bin sportlich (spiele viel Fußball)

-Ich bin musikalisch (singe im Chor, spiele Klavier, tanze)

-Ich kenne viele nette Leute, bin beliebt

-Ich bin geduldig und nett (zu nett?)

Auf die Frauen bezogen kann ich nur sagen: Was soll eine Frau von dir wollen, wenn du es nicht einmal weißt? Du kennst dich nicht, weißt nicht, was dich ganz besonders und einmalig macht, aber eine Frau soll es dann erkennen? Wie soll das funktionieren? Du lernst nur Menschen kennen, wenn du ihnen einen "Mehrwert" bieten kannst. (Ich weiß, das klnigt jetzt ziemlich unemotional, aber wenn man es sich genau betrachtet, spiegelt das Wort "Sympathie" genau das wieder.) Wo liegt deiner? Wer soll es dir sagen können wenn nicht du selbst?
Das meinte ich eben...ich habe sicherlich viel Mehrwert. Aber andere haben davon eben noch mehr...also kriegen die anderen die tollen Frauen ab. Beispiel: Ich bin sportlich, aber kein Profisportler oder Sportstudent. 

Ich habe einen tollen Job, aber verdiene nicht so viel Geld, dass ich mir Luxus leisten könnte. Ich bin unterhaltsam, aber andere haben noch viel mehr zu erzählen....usw.

Ja, lieber Elvis, das macht ARBEIT. Du musst dich nämlich mit dir selbst beschäftigen. Das willst du nicht. Das merkt man daran, dass du Blutengels Buchtipp ablehnst. Bücher helfen nur dann, wenn man den Inhalt umsetzt. Sich mit ihm beschäftigt, bereit für Veränderungen ist und auch den Willen hat, es durchzuziehen. Ja, das ist wirklich Arbeit. Arbeit an der eigenen Persönlichkeit. Es tut auch mitunter weh, weil man Dinge über sich erfährt, die nicht unbedingt angenehm sind. Aber eines ist sicher: Es wird sich etwas ändern.  :super:   Man muss es nur wollen und zulassen.
Ich will mich nicht mit mir selbst beschäftigen?? Wie kommts dann zu so viel Text hier? Einerseits höre ich, ich soll weniger analysieren, dann heißt es, ich soll mich mehr mit mir beschäftigen...

Ich habe den Buchtipp gar nicht abgelehnt! Wie kommst du drauf?

Ja, dann kauf dir einen Hund oder eine Katze oder ein anderes Haustier.

Fang eine Affäre an.

Geh zu einer Prostituierten. Die bieten manchmal wesentlich mehr Nähe und Zuneigung als die eigene Partnerin.

Ansonsten kann dir das nur noch eine Mutter bieten, aber aus dem Alter bist du ja hoffentlich heraus. Eine Frau wird sich schwerlich für eine Mutterrolle hergeben.  :rolleyes:
Ich will weder einen schlechten Ersatz, wie Prostituierte oder Haustiere, noch suche ich eine Mutter....nimmst du meine Probleme eigentlich ernst oder willst du mich nur verspotten?

Der Tipp mit der Affäre ist ziemlich unverschämt, du weißt ja genau, dass ich das versuche und nicht schaffe. Wenn das so leicht ist, wie macht man das?

Ich verstehe es langsam nicht mehr, wieso du nicht aus deiner Kuschelecke herauskommen willst. Was ist denn daran so schön? Aufmerksamkeit? Mitleid? Nähe und Zuneigung wirst du mit dieser Nummer ganz sicher nicht bekommen. Vor allem nicht von einer Frau.
Ich weiß nicht so richtig, warum du es als Kuschelecke bezeichnest? Habe ich nicht den Mut gehabt, Frauen anzusprechen und Dates auszumachen? Habe ich etwa nicht rumgeknutscht und versucht, mehr draus zu machen? Habe ich nicht Therapien gemacht, um an mir zu arbeiten? Ich habe nie den Fehler bei anderen gesucht und immer an MIR gearbeitet. Wo ist denn da die Kuschelecke? Es klingt wie Spott für mich, denn ich leide jeden Tag an Einsamkeit und gebe dennoch nicht auf. Ich verkrieche mich nicht, ich geh dauernd aus und unternehme viel. Der Vorwurf stimmt meiner Meinung nach nicht, oder hab ich dich falsch verstanden und du meinst etwas anderes damit? 

Was du als falsch ansiehst, ist ein ganz normaler Lernprozess im Leben eines Menschen. Es ist nicht immer nur alles "falsch" oder "richtig". Es gibt auch Grautöne. Manches musst du anders interpretieren. Warum kannst du nicht aus einer negativen Erfahrung positive Rückschlüsse für die Zukunft ziehen? Warum musst du zum Beispiel bei einem Korb gleich glauben, dass es an dir liegt und dass du irgendetwas an dir ändern musst? Gibt es nicht auch noch andere Möglichkeiten? Bitte jetzt nicht fragen. Die Antworten dazu haben wir dir hier schon mehrfach im Thread geschrieben. Einfach einmal zurückblättern.  :super:
Gut, mal angenommen, es ist so, dass es nicht an mir liegt....warum bin ich dann einsam ?

Mach auch einfach mal eine Pause bei der Jagd nach irgendwelchen Problemen. Wird dir gut tun.  ;)

 
Ja, das mach ich. Ich bin nur einfach sexuell unzufrieden und werde immer älter...wer will mich denn dann noch? Ich bin jETZT jung :-(

 
eine Therapieform ist die Verhaltenstherapie. Sie heißt nicht Analysetherapie. Bei der Verhaltenstherapie lernst du neue Verhaltenweisen kennen. Psychoanalyse betreibt da maximal der Therapeut, der dich dann aber instruiert. Mit der Analyse hast du dabei wenig bis gar nichts am Hut.
Gut, ich werde eine Verhaltenstherapie ausprobieren!

 
Wie Rundo schon sagte es gibt kein "Fehler im System". 
Also läuft alles super? 

Das was du falsch machst ist, du willst eine Beziehung auf eine Formel zusammen komprimieren.
Für einen Kartoffelauflauf gibt es ein Rezept. Für eine Beziehung nicht. Du versuchst, aber im übertragenden Sinne das Rezeptschema auf eine Beziehung anzuwenden und wunderst dich dann warum es nicht klappt.

Du versuchst dir eine Beziehung zusammen zu kochen, aber übersiehst, dass eine Beziehung nicht so funktioniert. Du brauchst aber das Schema "Rezept" für deine Sicherheit. Du klammerst dich daran, dass es ein Rezept geben müsste. Es gibt keins, wird nie eins geben. Jeder versuch eine Beziehung darüber zu konstruieren wird scheitern.

Dein Fehler ist, dass du immer noch an der Sicherheit, die dir das Schema "Rezept" gibt klammerst. Hör auf eine Beziehung zusammen kochen zu wollen. Dort musst du mit Emphatie und Menschenkenntnis arbeiten. Dann kommst du weiter.
Warum redest du dauernd von einer Beziehung? Naja, mal angenommen, ich will eine Beziehung....wie kommst du dann darauf, dass ich ein Rezept will? Ich will keine Regeln und kein Schema F und kein Richtig und Falsch. 

Ich will nur verstehen, was an mir so abschreckend ist. Das hab ich bisher einfach nicht gefunden.... Mehr will ich nicht wissen!

 
Orrr Elvis,

liest du nur das was du willst oder liest du die Beiträge richtig? Warum machst du so einen Terz um ein Thema, wenn du keine Beziehung willst? Wo ist dann dein Problem? Willst du nur Sex? Dann hol dir nur Sex. Was willst du wirklich? Was an dir abschreckt? Du willst zwischenmenschlichen Beziehungen (Bezieheungen != Partnerschaftliche Beziehung) berechnen:

Wenn ich Humor, Intelligenz und Nettigkeit reinwerfe = Freundschaft

Wenn ich Humor, Intelligenz und Nettigkeit + sexuelle Ausstrahlung reinwerfe = Partnerschaftliche Beziehung

Wie ich darauf komme, dass du ein Rezept willst? Du suchst überall Sicherheiten in einem Schema "Rezept". DAS ist dein Problem. Achja, und das anfängst alles 10 mal durchzukauen. Du willst dein Rezeptschema nicht verlassen. Es geht dir nur darum alles, von allen Seiten zu durchleuchten. Deine Rezephaltung sagt dir: Ich muss alles von allen Seiten berachten.

Stell dir mal eine Person in einem Kreis vor:

Wenn die Person etwas außerhalb des Kreises sehen will oder aushalb des Kreises sein will, wie schafft sie das, wie kommt sie auf die andere Seite? Woher weiß sie was auf dem anderen Teils des Kreises ist? Indem sie berechnet und schätz "Ah, da ist Unglück, also ist außen Glück?" oder indem sie auf die andere Seite geht und sich das von dort anschaut?

 
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Als ich das schrieb, gings mir wirklich schlecht und ich hab in dem Moment keinen Glauben an und in mich gehabt. Ich kann die Fragen beantworten, aber es hat bisher nicht geholfen, mir klar zu machen was ich alles kann und zu bieten habe. Hier ist das, was ich über mich weiß (und oft von Freunden höre):

-Ich bin intelligent und verstehe vieles (nur mich selbst oft nicht), vielleicht bin ich auch zu intelligent für vieles - das ist nicht arrogant gemeint, im Gegenteil, das is oft eher hinderlich 

-Ich habe Humor und bin ein angenehmer Zeitgenosse 

-Ich habe das Privileg, eine steile (aber anspruchsvolle) Karriere machen zu dürfen.

-Ich kenne mich in vielen Dingen aus

-Ich sehe laut Meinung anderer ziemlich gut aus

-Ich bin sportlich (spiele viel Fußball)

-Ich bin musikalisch (singe im Chor, spiele Klavier, tanze)

-Ich kenne viele nette Leute, bin beliebt

-Ich bin geduldig und nett (zu nett?)
Du bestehst noch aus ganz anderen Punkten. ;) Beschäftige dich einmal genauer mit dir. Dazu gibt es unzählige Lebenshilfebücher und auch Inetseiten.

Das meinte ich eben...ich habe sicherlich viel Mehrwert. Aber andere haben davon eben noch mehr...also kriegen die anderen die tollen Frauen ab. Beispiel: Ich bin sportlich, aber kein Profisportler oder Sportstudent. 

Ich habe einen tollen Job, aber verdiene nicht so viel Geld, dass ich mir Luxus leisten könnte. Ich bin unterhaltsam, aber andere haben noch viel mehr zu erzählen....usw.
Der allerschlimmste Fehler, den man machen kann, ist sich mit anderen vergleichen. Was bringt dir das? Mal ganz davon abgesehen, scheinst du ein seltsames Wertesystem zu haben. Und du willst immer das, was du nicht haben kannst. Kennst du das Märchen vom Fischer und seiner Frau? Das erinnert mich an dich.

Ich will mich nicht mit mir selbst beschäftigen?? Wie kommts dann zu so viel Text hier? Einerseits höre ich, ich soll weniger analysieren, dann heißt es, ich soll mich mehr mit mir beschäftigen...

Ich habe den Buchtipp gar nicht abgelehnt! Wie kommst du drauf?
Dich mit dir selbst beschäftigen, heißt nicht, irgendetwas zu analysieren. Du erkundest dich selbst wie du z.B. eine Ausstellung oder eine Wandergegend erkundest. Wie gesagt, es gibt genug Bücher über das Thema, die dir als Landkarte dienen.

Mal ganz davon abgesehen analysierst du hier im Forum auch nicht dich sondern die konkrete Situation. Das ist ein himmelweiter Unterschied.

Ich will weder einen schlechten Ersatz, wie Prostituierte oder Haustiere, noch suche ich eine Mutter....nimmst du meine Probleme eigentlich ernst oder willst du mich nur verspotten?

Der Tipp mit der Affäre ist ziemlich unverschämt, du weißt ja genau, dass ich das versuche und nicht schaffe. Wenn das so leicht ist, wie macht man das?
Ich habe dich nicht verspottet, sondern es total ernst gemeint.

Du schreibst jetzt selbst, dass du keine Beziehung (mehr) willst. Aber das, was du willst, wird dir keine Frau bieten. Als Freundschaft kann man deine Vorstellungen nicht bezeichnen. Als Beziehung aber auch nicht. Für ein Mittelding gibt sich keine Frau her. Zu was auch? Was bringt es ihr?

Zuneigung und Aufmerksamkeit kannst du auch anderweitig bekommen. Mag sein, dass du meine Angebot nicht passend findest, aber sie könnten dir genau das bieten, was du haben möchtest. Wenn du das ablehnst, bleibt bloß noch die Definition einer Freundschaft oder einer Beziehung. Das willst du aber auch nicht. Was dann?

Ich weiß nicht so richtig, warum du es als Kuschelecke bezeichnest? Habe ich nicht den Mut gehabt, Frauen anzusprechen und Dates auszumachen? Habe ich etwa nicht rumgeknutscht und versucht, mehr draus zu machen? Habe ich nicht Therapien gemacht, um an mir zu arbeiten? Ich habe nie den Fehler bei anderen gesucht und immer an MIR gearbeitet. Wo ist denn da die Kuschelecke? Es klingt wie Spott für mich, denn ich leide jeden Tag an Einsamkeit und gebe dennoch nicht auf. Ich verkrieche mich nicht, ich geh dauernd aus und unternehme viel. Der Vorwurf stimmt meiner Meinung nach nicht, oder hab ich dich falsch verstanden und du meinst etwas anderes damit?
Ich meine es etwas anders. Dein Problem ist nicht, dass du keine Frauen ansprechen kannst oder keine Kontakte hinbekommst. Dein Problem sind deine Situationsanalysen und deine "Rezeptsuche". Du kannst dein Verhalten den Frauen ggü ändern, wie du willst, aber sobald du wieder in das alte Schema der Analyse verfällst, landest du wieder dort, wo du schon immer warst. Dort liegt der Kern deiner ganzen Probleme. Es ist dein ureigenstes Verhalten,  welches du ändern müsstest, damit sich etwas ändert. Ich habe dich gefragt, ob dir Analysen an irgendeinem Punkt in deinem Leben schon einmal weitergeholfen haben. Mir kommt es nämlich so vor. Dir scheinen diese Analysen irgendeine Sicherheit zu bieten, denn du kannst sie einfach nicht loslassen. Das meine ich mit "Kuschelecke" - die Sicherheit der Analysen.

Gut, mal angenommen, es ist so, dass es nicht an mir liegt....warum bin ich dann einsam ?
Einfach gesagt: Weil du es willst. :)

Nein, das wäre jetzt zu einfach.

Du musst einfach auch einmal begreifen, dass nicht immer alles an dir liegt. Sicherlich hat auch vieles mit Ausstrahlung und ähnlichem zu tun, aber vieles ist auch situationsabhängig. Du kannst auf Frauen treffen, die gerade keine Beziehung wollen, die einfach gerade mal keinen Draht zu Männern haben, die andere Dinge im Kopf haben und was weiß ich alles. Das habe ich hier im Forum alles schon einmal aufgezählt. War glaube ich bei Salto81.

Es gibt einfach Dinge, die nicht an dir liegen und die du auch nicht ändern kannst.

Dann gibt es wieder Dinge, die du sehr wohl ändern kannst, wie zum Beispiel:


Das meinte ich eben...ich habe sicherlich viel Mehrwert. Aber andere haben davon eben noch mehr...also kriegen die anderen die tollen Frauen ab. Beispiel: Ich bin sportlich, aber kein Profisportler oder Sportstudent. 

Ich habe einen tollen Job, aber verdiene nicht so viel Geld, dass ich mir Luxus leisten könnte. Ich bin unterhaltsam, aber andere haben noch viel mehr zu erzählen....usw.
Wenn du das einer Frau vermittelst, ist sie weg. Und sage jetzt bitte nicht, dass du das ja nicht sagst und sie es nicht wissen kann. Glaub mal, Frauen haben für solche Einstellungen einen ganz feinen Draht. Viele können auch Männer nicht ab, die überzogene Ansprüche an sich selbst haben (was auf deinen Zeilen zutrifft) oder sich ständig mit anderen vergleichen. So etwas nervt ungemein.

Helfen würde dir nur, wenn du deinen eigenen Wert kennst. Wenn du es eben nicht mehr nötig hast, immer nur nach anderen zu schauen, die ein vermeindlich besseres Leben führen. Aber du willst dich ja nicht kennenlernen...

 
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Ich habe den Buchtipp gar nicht abgelehnt! Wie kommst du drauf?
Deine Antwort:
Danke für den Buchtipp, leider hab ichs schon vor vielen Jahren gekauft und gelesen. Hat mir damals nichts geholfen, aber vielleicht les ichs jetzt nochmal.
Vielleicht hast du es vor vielen Jahren bloß noch nicht verstanden.

Warum redest du dauernd von einer Beziehung? Naja, mal angenommen, ich will eine Beziehung....wie kommst du dann darauf, dass ich ein Rezept will? Ich will keine Regeln und kein Schema F und kein Richtig und Falsch.

Ich will nur verstehen, was an mir so abschreckend ist. Das hab ich bisher einfach nicht gefunden.... Mehr will ich nicht wissen!
Genau das ist die Suche nach dem Richtig und dem Falsch.
Weißt du, manchmal wirkt es bei dir wie Wortglauberei. Aber auch so etwas kann Frauen abschrecken.

 
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liest du nur das was du willst oder liest du die Beiträge richtig?
Ich lese alles sehr genau und mehrfach und mache mir viele Gedanken, es hilft mir, mich zu sortieren und ich bin dankbar fuer eure Antworten.

Warum machst du so einen Terz um ein Thema, wenn du keine Beziehung willst? Wo ist dann dein Problem? Willst du nur Sex? Dann hol dir nur Sex.
Das IST mein Problem. Ich weiss nicht, wie das geht. Und bevor wieder undurchdachte Vorschlaege kommen: Ich will keinen Sex mit einer x-beliebigen Frau. Ich muss sie schon sehr anziehend finden.

Hast du meine Beitraege eigentlich richtig gelesen? Ich habe bereits vor ein paar Wochen versucht, dir klarzumachen, dass es nicht in erster Linie um eine Beziehung geht, dass ich das sogar eher ablehne.

Was willst du wirklich? Was an dir abschreckt? Du willst zwischenmenschlichen Beziehungen (Bezieheungen != Partnerschaftliche Beziehung) berechnen:
Sicherlich nicht. Ich weiss, dass das nicht geht.

Was ich will, habe ich mehrfach geschrieben, aber gerne nochmal: Ich habe derart viel erfolglose Erfahrungen gesammelt, dass ich den Grund dafuer suche. Das kann eine einzige kleine Sache sein, aber die ist anscheinend nicht so leicht zu finden. Natuerlich denke ich daruber nach, dass ich vielleicht etwas suche, das nicht existiert. Das kann sein. Vielleicht gibt es kein Problem mit mir...dann waere meine Geschichte aber in extremem Mass einfach unwahrscheinliches Pech...so unwahrscheinlich, dass ich eben die Vermutung habe, dass es einen Grund fuer das gibt, was nach Pech aussieht.

Wenn ich Humor, Intelligenz und Nettigkeit reinwerfe = Freundschaft

Wenn ich Humor, Intelligenz und Nettigkeit + sexuelle Ausstrahlung reinwerfe = Partnerschaftliche Beziehung

Wie ich darauf komme, dass du ein Rezept willst? Du suchst überall Sicherheiten in einem Schema "Rezept". DAS ist dein Problem. Achja, und das anfängst alles 10 mal durchzukauen. Du willst dein Rezeptschema nicht verlassen. Es geht dir nur darum alles, von allen Seiten zu durchleuchten. Deine Rezephaltung sagt dir: Ich muss alles von allen Seiten berachten.

Stell dir mal eine Person in einem Kreis vor:

Wenn die Person etwas außerhalb des Kreises sehen will oder aushalb des Kreises sein will, wie schafft sie das, wie kommt sie auf die andere Seite? Woher weiß sie was auf dem anderen Teils des Kreises ist? Indem sie berechnet und schätz "Ah, da ist Unglück, also ist außen Glück?" oder indem sie auf die andere Seite geht und sich das von dort anschaut?
Kannst du das an einem konkreten Beispiel aus meinem Thread belegen? Ich bin der Meinung, dass ich sehr wohl auf die andere Seite gehe und den Vorwurf mit dem Rezept verstehe ich immer noch nicht. Ich will kein Rezept, das wird mir hier nur dauernd unterstellt.

 
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...

Der allerschlimmste Fehler, den man machen kann, ist sich mit anderen vergleichen.

...

Es ist dein ureigenstes Verhalten,  welches du ändern müsstest, damit sich etwas ändert.

...

Wenn du das einer Frau vermittelst, ist sie weg.
Du hast doch geschrieben, es gebe kein Richtig und Falsch ?

Du bestehst noch aus ganz anderen Punkten. ;) Beschäftige dich einmal genauer mit dir. Dazu gibt es unzählige Lebenshilfebücher und auch Inetseiten.
Ich habe viele dieser Buecher gelesen, aber mal ehrlich, die wenigsten sogenannten Lebenshilfen sind wirklich hilfreich und im Internet findet sich auch viel Wertloses. Ich denke auch, dass mir konkrete Tipps mehr helfen, da sie auf meine Situation bezogen sind.

Der allerschlimmste Fehler, den man machen kann, ist sich mit anderen vergleichen.Was bringt dir das? Mal ganz davon abgesehen, scheinst du ein seltsames Wertesystem zu haben. Und du willst immer das, was du nicht haben kannst. Kennst du das Märchen vom Fischer und seiner Frau? Das erinnert mich an dich.
Man vergleicht sich leider auch unbewusst, und ich versuche ja auch, das nicht zu tun. Aber es ist schwer. Es bringt natuerlich nichts, da hast du vollkommen Recht. Abschalten geht aber auch nicht so einfach. Oder wie seht ihr das?

Dich mit dir selbst beschäftigen, heißt nicht, irgendetwas zu analysieren.
Vielleicht bin ich wirklich zu dumm, aber ich versteh diesen Satz nicht. Meinst du damit, ich sollte mich beobachten, ohne Wertung und ohne Reflektion? Was dann?

Mal ganz davon abgesehen analysierst du hier im Forum auch nicht dich sondern die konkrete Situation. Das ist ein himmelweiter Unterschied.
Das stimmt aber so nicht...ich analysiere hier beides. Beziehungsweise lasse ich mich und die Situation analysieren (soweit das in Textform eben moeglich ist).

Ich habe dich nicht verspottet, sondern es total ernst gemeint.
Dann verstehst du nicht, wonach ich suche. Ich will echte menschliche Zuneigung. Natuerlich kann das alles ein Ersatz sein...aber es ist eben nicht das, was man tatsaechlich braucht.

Du schreibst jetzt selbst, dass du keine Beziehung (mehr) willst. Aber das, was du willst, wird dir keine Frau bieten. Als Freundschaft kann man deine Vorstellungen nicht bezeichnen. Als Beziehung aber auch nicht. Für ein Mittelding gibt sich keine Frau her. Zu was auch? Was bringt es ihr?
Das gleiche wie mir? Spass? Bestaetigung? Zuneigung?

Zuneigung und Aufmerksamkeit kannst du auch anderweitig bekommen. Mag sein, dass du meine Angebot nicht passend findest, aber sie könnten dir genau das bieten, was du haben möchtest. Wenn du das ablehnst, bleibt bloß noch die Definition einer Freundschaft oder einer Beziehung. Das willst du aber auch nicht. Was dann?
Es gibt noch mehr Dinge als Freundschaft oder Beziehung.

Ich habe dich gefragt, ob dir Analysen an irgendeinem Punkt in deinem Leben schon einmal weitergeholfen haben. Mir kommt es nämlich so vor. Dir scheinen diese Analysen irgendeine Sicherheit zu bieten, denn du kannst sie einfach nicht loslassen. Das meine ich mit "Kuschelecke" - die Sicherheit der Analysen.
Ja, eventuell hab ich angefangen zu analysieren, als ich klein war und herausfinden wollte, welches Elternteil in den unzaehligen heftigen Streitereien denn nun Recht hat. Das ist eine ueberfordernde Aufgabe fuer ein Kind und ausserdem konnte ich nicht wissen, dass es beiden nicht um die Loesung der Situation ging.Sicherheit habe ich aber nie gefuehlt. Mein Leben fuehlt sich nicht an wie eine Kuschelecke, eher wie der Zustand, in dem man staendig bedroht wird und aus Angst vorsichtig ist.

 
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Einfach gesagt: Weil du es willst. :)
Ich will einsam sein? Wie passt das damit zusammen, dass es durchaus einige Frauen in letzter Zeit gab, denen ich Interesse entgegengebracht habe und die MICH dann nicht wollten? Ich glaube, es ist einfach, mir Dinge zu unterstellen...

Nein, das wäre jetzt zu einfach.

Du musst einfach auch einmal begreifen, dass nicht immer alles an dir liegt. Sicherlich hat auch vieles mit Ausstrahlung und ähnlichem zu tun, aber vieles ist auch situationsabhängig. Du kannst auf Frauen treffen, die gerade keine Beziehung wollen, die einfach gerade mal keinen Draht zu Männern haben, die andere Dinge im Kopf haben und was weiß ich alles. Das habe ich hier im Forum alles schon einmal aufgezählt. War glaube ich bei Salto81.

Es gibt einfach Dinge, die nicht an dir liegen und die du auch nicht ändern kannst.
Ich weiss, dass nicht immer alles an mir liegt. Das stimmt schon und das denk ich auch nicht. Was soll ich also tun? Warten?

Dann gibt es wieder Dinge, die du sehr wohl ändern kannst, wie zum Beispiel:

Wenn du das einer Frau vermittelst, ist sie weg. Und sage jetzt bitte nicht, dass du das ja nicht sagst und sie es nicht wissen kann. Glaub mal, Frauen haben für solche Einstellungen einen ganz feinen Draht. Viele können auch Männer nicht ab, die überzogene Ansprüche an sich selbst haben (was auf deinen Zeilen zutrifft) oder sich ständig mit anderen vergleichen. So etwas nervt ungemein.
Das mit dem feinen Draht weiss ich nur zu genau und das ist ja Teil des Problems. Man kann nur Selbstsicherheit vermitteln, wenn man es IST und man IST es erst, wenn man positive Erfahrungen gemacht hat. Das ist doch genau der Teufelskreis. Ich habe ja schon versucht, mir einzureden, dass ich supertoll bin. Aber das ist nicht authentisch. Ich weiss leider viel zu genau, dass niemand supertoll ist, also auch ich nicht. Ich kann mir mich selbst nicht schoener reden als ich bin.

 
Du hast doch geschrieben, es gebe kein Richtig und Falsch ?
Lies dir bitte noch mal die betreffenden Posts durch. Mehrfach!!!!!!! Dann wirst du es auch verstehen. :)

Ich habe viele dieser Buecher gelesen, aber mal ehrlich, die wenigsten sogenannten Lebenshilfen sind wirklich hilfreich und im Internet findet sich auch viel Wertloses. Ich denke auch, dass mir konkrete Tipps mehr helfen, da sie auf meine Situation bezogen sind.
Ja, ganz genau. Für DEINE spezielle Situation gibt es leider, leider keine Anleitung. Du müsstest dir schon Gedanken machen, wie du die Tipps auf dich anwenden kannst. Ich weiß, alles, was Mühe macht, ist dir zu viel. Es könnte sich aus Versehen deine Situation ändern.

Man vergleicht sich leider auch unbewusst, und ich versuche ja auch, das nicht zu tun. Aber es ist schwer. Es bringt natuerlich nichts, da hast du vollkommen Recht. Abschalten geht aber auch nicht so einfach. Oder wie seht ihr das?
Auch hier wieder: Richtig! Es ist alles zu kompliziert, um es zu versuchen.

Vielleicht bin ich wirklich zu dumm, aber ich versteh diesen Satz nicht. Meinst du damit, ich sollte mich beobachten, ohne Wertung und ohne Reflektion? Was dann?
Da du es selbst schreibst: Ich tippe auf zu dumm. Bitte nimm mir das nicht übel. Ansonsten verweise ich auf meine Posts am Anfang dieses Threads.

Ich bin allerdings sehr erstaunt, dass du nicht mal weißt, wie man Neuland erkundet, neu entdeckt. Das wissen selbst schon Vierjährige.

Das stimmt aber so nicht...ich analysiere hier beides. Beziehungsweise lasse ich mich und die Situation analysieren (soweit das in Textform eben moeglich ist).
Jaaaa, da haben wir es wieder: Dein geliebtes Thema "Analyse". Da blühst du auf. :D

Dann verstehst du nicht, wonach ich suche. Ich will echte menschliche Zuneigung. Natuerlich kann das alles ein Ersatz sein...aber es ist eben nicht das, was man tatsaechlich braucht.
Außerhalb einer Beziehung ist das NUR in einer Affäre zu finden.

Das gleiche wie mir? Spass? Bestaetigung? Zuneigung?
Die Möglichkeiten habe ich dir genannt, da warst du ganz entrüstet, wie ich dir so etwas vorschlagen konnte. Jetzt schreibst du es selbst.

Es gibt noch mehr Dinge als Freundschaft oder Beziehung.
Natürlich. Du kannst dafür alle neudeutschen Bezeichnungen finden, die du finden willst. Es läuft trotzdem nur auf eines hinaus: eine Affäre. Erklärung: Eine Affäre ist etwas völlig unverbindliches. Du erfährst dort temporär Zuneigung und Aufmerksamkeit. Genau das, was du willst. Also beschwere dich nicht über meine Vorschläge, wenn du selbst mit diesem Vorschlag kommst.

Ja, eventuell hab ich angefangen zu analysieren, als ich klein war und herausfinden wollte, welches Elternteil in den unzaehligen heftigen Streitereien denn nun Recht hat. Das ist eine ueberfordernde Aufgabe fuer ein Kind und ausserdem konnte ich nicht wissen, dass es beiden nicht um die Loesung der Situation ging.Sicherheit habe ich aber nie gefuehlt. Mein Leben fuehlt sich nicht an wie eine Kuschelecke, eher wie der Zustand, in dem man staendig bedroht wird und aus Angst vorsichtig ist.
Das ist der einzig neue Teil in deinen beiden Posts.

Du warst als Kind nämlich "schlauer" als jetzt. Du hast intuitiv gespürt, dass dir eine Analyse nicht weiterhilft. Warum klammerst du dich jetzt an Analysen, wenn du schon als Kind gemerkt hast, dass sie nicht helfen?

 
Ich will einsam sein? Wie passt das damit zusammen, dass es durchaus einige Frauen in letzter Zeit gab, denen ich Interesse entgegengebracht habe und die MICH dann nicht wollten? Ich glaube, es ist einfach, mir Dinge zu unterstellen...
Naja, den Satz hast du nicht verstanden. Macht aber nichts. Wir drehen uns eh im Kreise.

Beweise doch einmal, dass dich die Frauen nicht wollen. Wann hat eine Frau mal ganz konkret zu dir gesagt "Lass mich in Ruhe, ich will nichts von dir"?

Ich weiss, dass nicht immer alles an mir liegt. Das stimmt schon und das denk ich auch nicht. Was soll ich also tun? Warten?
Deinen Thread mehrfach durchlesen.

Man kann nur Selbstsicherheit vermitteln, wenn man es IST und man IST es erst, wenn man positive Erfahrungen gemacht hat. Das ist doch genau der Teufelskreis.
Ah ja, das ist eine sehr bestechende Logik. Erst willst du positive Erfahrungen machen und dann aktiv werden. Ja, das wird ganz, ganz sicher klappen. Weil du ja Erfahrungen beim Nichtstun sammeln kannst. Ganz viele. Und die sind dann ganz sicher auch sehr positiv.

Sag mal, Elvis, merkst du eigentlich, dass du eine völlig verquere Logik hast?

Ich habe ja schon versucht, mir einzureden, dass ich supertoll bin. Aber das ist nicht authentisch. Ich weiss leider viel zu genau, dass niemand supertoll ist, also auch ich nicht. Ich kann mir mich selbst nicht schoener reden als ich bin.
Nein, positive Affirmationen würden bei dir nichts bringen, da du ein völlig negativer Mensch bist.

Aber es ist immer wieder lustig zu lesen, was alles bei dir nicht geht. :D Und im Moment sind wir wieder am Anfang des Threads, d.h. Helge (den du ja auf ignore gesetzt hast :rolleyes: , weil er dir die Wahrheit sagte) hat Recht - wir drehen uns im Kreise. Ich drehe mich aber ganz sicher nicht mit dir mit. Mach das mal schön allein. :) Ich melde mich hier wieder, wenn es WIRKLICH etwas Neues gibt.

 
Das IST mein Problem. Ich weiss nicht, wie das geht. Und bevor wieder undurchdachte Vorschlaege kommen: Ich will keinen Sex mit einer x-beliebigen Frau. Ich muss sie schon sehr anziehend finden.

Hast du meine Beitraege eigentlich richtig gelesen? Ich habe bereits vor ein paar Wochen versucht, dir klarzumachen, dass es nicht in erster Linie um eine Beziehung geht, dass ich das sogar eher ablehne.
Hast du dir schon einmal überlegt, dass das Frauen merken könnten, dass du keine Beziehung willst und deswegen nicht auf dich einsteigen?

Wobei ich dein Ich-will-keine-Beziehung für fragwürdig halte. Seitenweise ging es darum, wie du eine Frau aufreißt, um zu einer Beziehung zu kommen. Jetzt soll plötzlich alles ganz anders sein. Das sieht eher nach einer Vermeidungstaktik aus. Weil du dir keine Mühe geben willst und aus deiner Kuschel-Komfortzone herauskommen müsstest, schraubst du lieber deine Wünsche und Erwartungen herunter Joah, so kann man sich auch die Welt zurechtmalen.

Oder anders gesagt: Du scheißt dir ein, dass du wieder einen Korb kriegst und vermeidest daher alles, was zu einem Korb führen könnte. Ein Date ist gerade noch drin, weil du dort einen Korb gerade noch akzeptieren kannst.

Was ich will, habe ich mehrfach geschrieben, aber gerne nochmal: Ich habe derart viel erfolglose Erfahrungen gesammelt, dass ich den Grund dafuer suche. Das kann eine einzige kleine Sache sein, aber die ist anscheinend nicht so leicht zu finden. Natuerlich denke ich daruber nach, dass ich vielleicht etwas suche, das nicht existiert. Das kann sein. Vielleicht gibt es kein Problem mit mir...dann waere meine Geschichte aber in extremem Mass einfach unwahrscheinliches Pech...so unwahrscheinlich, dass ich eben die Vermutung habe, dass es einen Grund fuer das gibt, was nach Pech aussieht.
So etwas nennt sich Rezeptsuche. Du widerlegst dich also selbst, wenn du sagst, du suchst kein Rezept.

Es ist und bleibt ein ewiger Kreislauf, den du nicht verlassen WILLST.

 
Mein Leben fuehlt sich nicht an wie eine Kuschelecke, eher wie der Zustand, in dem man staendig bedroht wird und aus Angst vorsichtig ist.
Mit Komfortzone ist aber genau das gemeint. Aufgrund genau der Bedrohung und Angst die Du überall siehst legst Du Dir Vermeidungstatktiken zu - und zwar an allen Eccken und enden. Weil es komfortabler für Dich ist, Deinen Ängsten auszuweichen, als Dich mit ihnen einzulassen. Daher Komfortzone.

Der Thread selbst, die Analysen, all das sind Teile davon. Auch Deine Taktik, dass Hilfen prinzipiell ablehnst. In allem geht es darum, Deinen Ängsten auszuweichen.

Solange Du das so weiter betreibst, bleibt auch alles so.

 
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