Unglaublich, aber wahr

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eben! und der freund von para sicher auch! also ist es meiner meinung nach MEHR als verständlich wenn er sich jetzt um sie kümmert.. klar ist es übertrieben wenn er alles für sie zurückstellt, aber ich finde das macht er ja gar nicht.. er will ja das Para mitkommt.. er will beide in sein leben mit einbeziehen,.. ich würde es auch so machen...

aber ich denke die beiden werden sicher ne ordentliche lösung für das problem finden!

damit es jedem gut geht!

 
Liebe Para,

ich fasse es kaum, als ich jetzt deinen thread gelesen habe, wie sich hier alle auf die Seite dieser dominierenden Mutter schlagen. Ich muss dich voll unterstützen und dir sagen: Das ist einfach extrem, was du da erlebst.

Abgesehen davon, dass die beiden, selbst wenn ich bei ihm zu Besuch war, ca. 2 - 3 x am Tag mindestens 20 Minuten telefoniert haben (ich kann mir nicht vorstellen, dass sie mit seinen Geschwistern auch so häufig telefoniert hat), fährt er mit ihr in den Urlaub ("Kannst ja mitkommen, wenn Du willst") und die Wochenenden müssen wir (sie und ich) uns aufteilen.
Also, ich telefoniere mit meinen Eltern, wenn es passt, also im Normalfall zweimal die Woche. Das finde ich okay und normal.

Aber ich fahre mit meiner Liebsten in Urlaub, nicht mit meiner Mama. Und ich sage nicht wegen jedem von Mamis Wehwechen schon lang geplante Sachen ab.

Ich habe für meine Eltern nicht die Verantwortung zu übernehmen, nur weil sie älter werden und vielleicht wehleidig. Ich will für mich die Verantwortung übernehmen und für mein Glück, da würde mir so eine Mutter, die so garnix mehr mit sich anfangen kann, reichlich störend vorkommen. Man wird doch im Alter nicht plötzlich weniger erwachsen und muss wieder betüdelt werden wie eine Heranwachsende.

Es ist überhaupt nichts dagegen einzuwenden, dass man sich überlegt, wenn alle anderen Verwandten tot sind, in die Nähe der Kinder zu ziehen. Es ist überhaupt nichts dagegen einzuwenden, wenn sich die Kinder kümmern, wenn es der durch mehrere Todesfälle und Einsamkeit gebeutelten Mutter schlecht geht. Es ist wichtig und gut, dass es "Familienzusammenhalt" gibt. Alles gar keine Frage.

Aber nicht dreimal täglich, aber nicht jedes zweite Wochenende, aber nicht als allererste Priorität. Das Leben der Kinder muss trotzdem ein "eigenes" Leben bleiben. Da gehört immer noch meine eigene Familie an die erste Stelle, und wenn diese "nur" aus der Freundin besteht.

Es schiene mir ein guter Mittelweg, zu sagen, dass ein besseres Verhältnis zwischen der Mutter und der "Schwiegertochter" die Sache etwas einfacher machen würde. Es schiene mir ein guter Versuch, mit ihm darüber zu reden, wer welche Anteile an seinem Leben haben soll. Aber in diesem Fall finde ich ihn wirklich schon extrem, und eine Beziehung mit einem Mann, der seiner Mutter "als Ersatzpartner" dient (schöne Formulierung) und der mich gegenüber Mami ständig zurücksetzt, könnte ich mir nicht vorstellen.

Wenn du ihn liebst, dann versuche es, aber achte um Himmels willen darauf, dass du nicht von dieser Familiengeschichte vollkommen untergebuttert wirst. (Ich stelle mir nur vor, wie das aussehen könnte, wenn ihr Kinder habt ... also, ich rate bei diesem Mann zur Vorsicht.)

Toitoitoi,

little boy

 
Original von little boyLiebe Para,

ich fasse es kaum, als ich jetzt deinen thread gelesen habe, wie sich hier alle auf die Seite dieser dominierenden Mutter schlagen. Ich muss dich voll unterstützen und dir sagen: Das ist einfach extrem, was du da erlebst.

[little boy
Nicht alle ;) ...

Little Boy, ich gebe Dir recht, mit dem was Du sagst. Ich telefoniere etwa 5 mal in der Woche mit meinen Eltern. Liegt allerdings daran, dass ich sie auch nur alle ein bis zwei Monate besuchen fahre. Inzwischen geht die Tendenz klar zu drei Monaten.

Para, fordere das, was Du Dir wünschst, sonst wirst Du in dieser Beziehung immer wieder an diesem Thema scheitern und vielleicht schneller als Du glaubst, erneut vor dieser Entscheidung stehen. Aber bei 33 Jahren habe ich wenig Zuversicht, dass er sich da grundlegend ändern kann....

 
Danke, little boy. Das waren auch meine Überlegungen. Ich habe selbstverständlich auch schon mit Freundinnen über das Thema gesprochen und dabei die verschiedensten Reaktionen geerntet. Das ging von der Meinung, die Midnight Lady vertritt, bis hin zu "Vergiss ihn und würge ihm noch eins rein zum Abschied".

Ich habe wohl den Fehler gemacht, immer nur zu hoffen, dass sich etwas ändert, aber das Thema nie zu einem wirklichen Thema gemacht. Und in dieser Extrem-Situation hat sich das eben gerächt. Ich habe begriffen, dass ich nächstes Wochenende auf jeden Fall mit ihm reden muss und dass wir das mit den "Anteilen" klären müssen.

Was dabei herauskommt, werden wir sehen.

Aber glaube mir, little boy, ich lasse mich nicht unterbuttern. Ich glaube, ich habe eher das andere Problem. Nämlich, dass ich ihn unterbuttere und ihn letzten Endes vor die Wahl stelle "Sie oder ich", was natürlich nicht fair ist. Ich neige eben immer dazu, meine Ansicht als die einzige richtige zu begreifen. Aber deswegen bin ich ja hier, damit Ihr mir helft, einen Mittelweg zu finden.

 
der mittelweg besteht darin das du toleranter bist und er auch einen gang zurückschalten muss..

ihr müsst beide nachgeben!

ps: alle geben hier überhaupt der mutter schuld.. wieso? hmm

wenn der sohnemann es nicht wollte, würde er es ja nicht machen oder?

die mutter hat hier überhaupt keine schuld!

 
@ Midnight Lady: Wir kommen uns langsam näher ;-) Allerdings halte ich es für gefährlich, in diesem Zusammenhang von Schuld zu sprechen. Verantwortlich für die Situation sind wir doch eigentlich alle drei.

 
Hallo!

Das zweite Zitat ist aus dem Zusammenhang gerissen und deshalb sehr missverständlich. Ich hatte mich in seine Position versetzt und gesagt, er müsse eigentlich gestört sein von dieser Mutter.

Das erste Zitat ist okay, ich habe der Mutter tatsächlich eine gewisse Mitverantwortung in die Schuhe geschoben. Letztendlich ist es aber das Problem der beiden in der Beziehung, stimmt schon.

Goldener Mittelweg jedenfalls klingt gut, aber findet ihr zwei- bis dreimal telefonieren mit der Ma AM TAG auf Dauer nicht auch übertrieben? Ich schon.

little boy

 
ok sorry boy,.. aber was ich eigentlich damit sagen wollte war:. eben der mittelweg ist es der es ausmacht..

jeder trägt was zu bei und es ist ok!

 
es fällt auf wie lady die mutter verteidigt.

ich verstehe die argumentationen, doch es ist eine tatsache, das man aus erfahrung gescheiter wird.

wer hier selber schon mal storys mit schwiegereltern hatte, weis was ich meine und wird para besser verstehen können.

schwiegermütter können einem das leben zur hölle machen.

die schwiegermütter sind dabei das eine, und die reaktion des partners das andere. damit meine ich, das eine noch so schwierige schwiegermutter keine chance hat ein problem zu werden, wenn der sohn stellung bezieht und weis was er will...in dieser hinsicht macht paras freund noch fehler...

glaubt mir, ich weis wovon ich schreibe...

 
ich verteidige gar niemanden, ich sage doch jeder muss was tun..

die mutter

der sohn

die schwiegertochter

- die mutter muss mehr abstand von sohn nehmen

- der sohn muss prioritäten setzen in wie weit er zeit investiert

- die schwiegertochter muss verständnis für sohn / freund haben

lösung: die mutter soll in die nähe ziehen

der sohn kann sie ab und an besuchen oder die mutter kommt manchen sonntag aufn kaffee vorbei

die schwiegertochter/para soll die mutter auch besser kennen und verstehen lernen.

problem gelöst!

und wenn para sich nicht mit der schwiegermutter versteht dann soll halt nur der sohn seine mum besuchen! und sie kann die zeit anderweitig nutzen.

 
so einfach wärs...jedenfalls auf dem papier (oder im internet)...

 
auf jeden fall kann man die mutter nicht 600 km entfernt lassen.. sonst verfällt sie in einsamkeit...

am besten ist es einfach para und der freund setzten sich in ruhe zusammen, und überlegen sich möglichkeiten und vorschläge wie es funktionieren könnte..

 
Wäre doch super wenn sie zu ihm in die Nähe ziehen würde?
Ich schätze mal, dass sie dann ständig bei euch sein würde, so optimistisch bin ich da nicht, sehe ich ja schon bei meinem Opa... In eure Nähe ja, aber auch nicht zu nah, nicht dass sie z.B. in 5 Minuten bei euch sein kann.

Denn schliesslich wollten sie als kleine Buben, die Mutter später heiraten.
8o Das halte ich für ein Gerücht. Eigentlich kenne ich kein derartig enges Verhältnis.

viele männer haben später freundinnen, die ihren müttern ähnlich sind.
Und das kann ich mir auch nicht vorstellen, dass meine Zukünftige Ähnlichkeit mit meiner Mutter haben sollte... Wollte ich nur mal als "Bub" anmerken.

ist es zuviel verlangt wenn er sich nun um sie kümmert?
Und was ist mit seinen Geschwistern? Sie ist doch alt und erwachsen genug, wenn dann sollte er ihr helfen wieder selbständig zu werden. Er DARF sich nicht immer um sie kümmern, sie noch mehr in die Abhängigkeit zu ihm stürzen, indem er ständig bei ihr ist, wenn dann muss er dafür sorgen, dass sie neuen Halt im Leben bekommt, neue Kontakte knüpft. Meine Oma unternimmt auch sehr viel, besucht uns vielleicht aller paar Wochen, kommt aber auch alleine zurecht.

Aber nicht dreimal täglich, aber nicht jedes zweite Wochenende, aber nicht als allererste Priorität. Das Leben der Kinder muss trotzdem ein "eigenes" Leben bleiben
Da kann ich mich little boy nur anschließen, versucht einen Mittelweg zu finden, denn ohne dass sie es wollen oder merken, könne

schwiegermütter [können] einem das leben zur hölle machen.
Denn das habe ich bei unseren Nachbarn mitbekommen, da sind die Eltern gleich mit ins Zweifamilienhaus gezogen, hat aber nicht lange gedauert weil es eben immer gewisse Meinungsverschiedenheiten gab und sie haben sich dann später vor Gericht wieder getroffen. Das Schlimmste ist dann, wenn drei Generationen zusammenleben.

Gib ihn nicht gleich auf und versucht Kompromisse zu schließen. :]

Viel Glück :super:

 
Zitat: Denn schliesslich wollten sie als kleine Buben, die Mutter später heiraten.

Das halte ich für ein Gerücht. Eigentlich kenne ich kein derartig enges Verhältnis.
Hallo Trauri, weißt du wer dieses Gerücht in die Welt gesetzt hat? Siegmund Freud, unser aller Analytiker-Übervater, der mit dem Ich, dem Es und dem Über-Ich. Freud ist aber auch Geschmackssache.

Ääähm, nur so am Rande bemerkt, sorry, ist ja gar nicht thematisch als Beitrag.

little boy

 
Vielleicht interessiert Euch, wie es weitergegangen ist. Ich hatte ihn ja vor zwei Tagen in der Früh gesprochen. Er rief bei mir in der Arbeit an und meinte, sein Einverständnis zur Trennung sei nur eine Trotzreaktion gewesen (ich hatte ihn am Abend zuvor wohl wirklich sehr verletzt). Er wolle mit mir zusammen sein um jeden Preis und werde jetzt nur noch zu mir fahren. Ich denke jedoch nicht, dass das eine Lösung sein kann. Ich möchte eigentlich, dass er sich von sich aus damit auseinandersetzt, wie sein Verhältnis zu seiner Mutter ist und nicht, dass er etwas nur "für mich" tut. Darüber haben wir jetzt täglich mehrmals telefoniert.

Ich habe trotzdem den Eindruck, dass er jetzt alles sagt, was ich hören will und das passt mir auch nicht. Ich hätte gerne, dass er WIRKLICH darüber nachdenkt. Aber dazu muss man sagen, er ist nicht der Typ für diese Art... naja sagen wir Psychologie.

Zu allem Überfluss hatte ich gestern nacht einen furchtbaren Albtraum, in dem sich peu à peu herausstellte, dass er mich mit einer jüngeren betrogen hat und ich auf die Frage, warum er mich so verletze, keine Antwort von ihm bekam.

 
Para sei vorsichtig... ich denke nicht, dass das die Lösung sein kann die er dir nun bringt... beim nächsten streit heisst es dann.. wegen dir bin ich nicht mehr bei meiner Mutter gewesen und ihr geht es nun schlecht.. ich finde es auch nicht gut wenn er von einem Extrem ins andere fällt... er soll seine Mutter doch sehen und es wäre wirklich toll wenn du dich mit ihr verstehen könntest.. versuche es doch einfach mal??!! Was hast du den schon zu verlieren?? wenn es mit seiner Mutter nicht klappt dann ok... musst du sie ja nicht mehr sehen... ich glaube wirklich ihr müsst einen Mittelweg finden... (3x am Tag telefonieren ist schon extrem.. aber war das schon immer so oder nur jetzt wo sie ihre Mutter verloren hat??) Vielleicht braucht ja seine Mutter auch einfach Zeit um Ihr Leben wieder auf die Reihe zu bringen?? Es ist sicher nicht einfach von einem Tag auf den anderen Alleine dazustehen und nicht zu wissen was noch kommt oder was noch kommen soll... oder?? Also gib ihr die Zeit mit Ihrem Sohn.. aber besteh auch auf deine Zeit mit Ihm... eben wie schon so viele geschrieben haben.... der goldene Mittelweg führt zum Ziel...

:]

viel glück

 
@ Dummerchen: Genau das war auch meine Absicht. Ich war zu kompromisslos und zu negativ. Ich habe ihr nicht mal eine Chance gelassen. Sondern von vornherein abgelehnt. Wahrscheinlich aufgrund dieser dauernden Anrufe und ihres sonstigen Verhaltens. Und aufgrund meiner persönlichen familiären Situation. Aber auch er muss etwas an seinem Verhalten ändern.

Wir werden uns wohl am Wochenende treffen. Ich hoffe nur, dass ich nicht wieder alle meine guten Vorsätze über den Haufen werfe und ihm mit Haut und Haaren verfalle, wenn ich seiner nur ansichtig werde. Wir müssen einfach reden. Am besten wird sein, ich schreibe mir vorher eine Liste, mit den Punkten, die wir klären müssen.

Aber wie gesagt - ich weiss nicht, ob das etwas bringt. Er wird zu allem ja und Amen sagen.

Und zu dem Problem, dass er mir irgendwann später vorwerfen könnte, er habe wegen mir seine Mutter vernachlässigt: Das habe ich schon angesprochen. Ich hatte die Situation schon mal, als ein Mann angeblich wegen mir (aber hauptsächlich wegen eines Jobs) den Ort gewechselt hat. Daher werde ich von vornherein sagen, dass er sich sehr gut überlegen muss, was er mir anbietet, weil ich will, dass er es von sich aus, aus seinen eigenen Überlegungen heraus macht und allenfalls auch, aber jedenfalls nicht nur ausschließlich für mich.

Es ist ein bisschen schwierig - er ist so überhaupt kein Frauenversteher und befasst sich nicht gerne mit solchen Sachen.

 
Hallo nochmal,

ich wollte kurz die neuesten Entwicklungen durchgeben. Ich habe das Thema "Mutter" inzwischen ganz oft bei meinem Freund auf den Tisch gebracht, mal sachlich, mal verzweifelt, manchmal ganz sicher auch ziemlich gemein. Mein Freund ist ein Typ, den man manchmal ganz schön angehen muss, damit er einem zuhört. Und ich wusste mir manchmal eben nicht anders zu helfen. Am liebsten hätte ich ihn geschüttelt - vielleicht kann jemand das nachvollziehen.

Er gelobte in einem Atemzug Besserung (aber nicht weil er eingesehen hätte, dass da was nicht stimmt) und im nächsten teilte er mir mit, dass ihn nächstes Wochenende seine Mutter besuchen käme. Ich habe bald gemerkt, dass es wohl vergebene Liebesmüh ist, darauf zu hoffen, dass er Einsicht zeigt. Weil ich mich derzeit nicht in der Lage sehe, mich von ihm zu trennen - ich will das doch gar nicht! - habe ich beschlossen, mich etwas in mein Schneckenhäuschen zurückzuziehen. Sprich, ich verplane die Wochenenden anderweitig. So, dass wir uns jetzt eine Weile nicht sehen. Ihn scheint das nicht im geringsten zu stören - dieses Wochenende besucht seine Ma ihn, das Wochenende darauf fährt er zu ihr. Scheinbar kann er nicht allein sein. Zu allem Überfluss hat jetzt der 45-jährige Bruder der Mutter, also sein Onkel, einen Schlaganfall gehabt und liegt im Krankenhaus. Die Mutter scheint mir inzwischen (ich habe einmal mit ihr telefoniert) nicht gerade die Trauer in Person zu sein, sie wirkt ziemlich fidel und ausgeglichen.

Wenn sie also jetzt anfängt, wieder ihr Leben zu leben - warum muss das mit meinem Freund sein?

Was mich gestern abend hypernachdenklich gemacht hat... ich fragte ihn, wo seine Mutter schläft, wenn sie bei ihm ist (er hat eine Gästecouch, auf der man ganz bequem liegt). Aber nein, sie schläft bei ihm (in "unserem" Bett).

IST DAS NORMAL?

 
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