Von der Sch*** ins Glück und zurück

Jo

isso

Danke Berta und fza

Bin immernoch hysterisch und flenn, habe aber morgen den Job (den mach ich gut, ohne Scheiß!) und muss mich allmählich darauf einstimmen.

Schon pervers, des wäre unsere Zukunft gewesen, also mein Beitrag zur selbigen, jetzt nach ich des immernoch. Wie lang? Chefin ist über 70

Am 5. gehts aufs Arbeitsamt, ich mach und tu, ich brauch eigentlich gerade nur ne haltende Hand, einen Arm, ich weiß es nicht.

 
Du bist nicht hysterisch. Deine Abwertungen nerven. Nerven die Dich nicht selbst irgendwann?

Schon pervers, des wäre unsere Zukunft gewesen
Oh Mann. Ja, gleich morgen geht die Welt unter und überhaupt ist alles sinnlos. Sonst noch was, was Du schwarz anmalen willst? Ich helf Dir ein bisschen. Jeder hasst Dich, einschließlich mir und alle wollen daß es Dir hundeelend geht. Geht's Dir jetzt besser? Hab ich gern gemacht!

ich brauch eigentlich gerade nur ne haltende Hand, einen Arm
Du wirst ihn nicht bekommen, wenn Du jeden von Dir stößt der Dir einen anbietet. Aber 'n Tempo kannste haben. Mir egal, das kannste dann zerreißen :D
 
Du bist so grausam.

Irgendwie mag ich das, bin doch pervers.

Ja, es ist sinnlos und schwarz ist ne geile Farbe.

Nun kommt die Töle an mit einem schwarzen Halsband im Maul, will Gassi gehen.

Berta, Du bist so böse.

Danke derweil, ich heul gleich weiter, wenn ich darf.

 
Ich kann mir noch so viel Mühe geben, aber so grausam wie Du desöfteren zu Dir selbst bist, das schaff nichtmal ich.

Böse bin ich trotzdem :D

Ja, es ist sinnlos
Da das endlich mal festegstellt wurde, werd ich gleich nachher irgendwas verdammt Dummes tun!

 
Tust Du nicht. Uhuhuhu, mach ich auch nicht!

Vielleicht ist es Deine brachiale Art Dinge so zu sehen wie sie sind? Seh ich das nicht auch-aber komme nicht klar damit?

CB ich habe großen Respekt vor Dir und Deinen Ansichten.

Werf mir das Tempo rüber, bitte.

Ich brauchs.





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Süddeutsch ist global mal korrekt.

 
Nimm gleich 'ne Kiste!

Na gut, dann mach ich halt nichts Dummes. Vielleicht ist ja doch nicht alles sinnlos. Könnt was dran sein, was meinst Du?

 
Du machst eh nichts Dummes, das ist klar.

Pöh, ich habe gerade gelernt ohne Tempo zu rotzen.

Darf ich Dich morgen lesen?

Muss nun nach 48 Std aufgeben

 
Hi, ihr,

ich denke über euch nach und vermiss euch auch. Jeden Einzelnen der PNs

Ich habe diese Woche unerwarteten "Stress", also im sog, positivem Sinne.

Jedem Einzelnen zu danken schaffe ich gerade nicht, per PN, ich würde wieder nur abgehackt berichten können, daher hier pauschel, aber deswegen nicht weniger herzlos.

Habe es heute wieder einmal mehr gravierend verkackt, dass ich eine wohlgemeinte Situation als ein für mich persönliches Drama (...hätte mich hier Dramaqueen nennen sollen!) empfand und entscheidend dazu bei getragen, damit sich ein Drama daraus entwickelt.

Habe dann aber im Telefonat das Thema aufgegriffen und habe nun nach Stunden gerade ein wenig Hoffnung. Habe rundherum gezetert und NEIN geschrien, wer wird aber schon gerne angeschrien?

Berta, Charlies, Hmmmm. Danke. I do it my way, danke, dass Du mich das fühlen lassen hast.

Danke an die PNs, die ich bekam, von all denen die mir schrieben, ich warte mit Ergebnissen oder tiefstem Herzleid wieder auf. Darf ich das?

Im Moment arbeite ich an einer Art Lebensplan, den ich sicherlich nicht zu Gunsten einer erhofften Situation/Person ausfallen lassen werde.

Gehe gerade hart ins Gericht mit mir selber und meiner Logik, soweit vorhanden. Ich habe die Tage nach dem Heulwochenende irgendwie überlebt und war soweit auf links von PNs zu reagieren: Wenn nichts hilft, mach ich das, hatte mich schon angemeldet, aber mittlerweile geschehen wirklich Dinge, die ich ohne euch nie erwartet hätte: Ich habe gerade ganz viel Kraft, allerdings nicht aufgehört zu lieben. Muss ja auch nicht sein, oder?

Für die Liebe kastrieren ist sehr unproduktiv, solch ein Weibchen bin ich auch nicht.

Klar kämpfe ich um diese Liebe aber nicht mehr zu meinen Lasten, es ist schlimm und peinlich zu zittern, sich selber zu ruinieren, ja, aber dieses Wissen allein hält zumindest mich nicht ab, es zu tun, weil ich leidensfähig bin.

Bin ich leidensfähig, so bin ich auch lebensfähig, alleine darum geht es gerade.

Ich werde nun diesen Abend damit verbringen mit mir selber ins Gericht zu gehen und danke euch für die Inspiration, die Geduld, die harten aber auch respektvollen Worte, die ihr an mich gesendet habt.

Ich weiß nicht ob ich so aus dem Knick komme, aber einen Versuch ist es wert.

Ich rödel weiter, habe diese Woche wirklich heftig wie durch ein Wunder zu tun, und wenn es recht ist melde ich mich wieder. Wenn nicht, dann trotzdem.

Nochmal, danke an alle, es ist kein Ende des Dilemmas in greifbarer Nähe, Raffinesse ist nicht mein Thema.

Ich mach grad was draus.

Entweder komme ich als heulendes Elend wieder, oder als Sieger - vielleicht auch nur auf einer Teilstrecke.

Vieliicht auch mit Zwischenergebnissen? Es geht längst um mehr als Liebeskummer, der Liebeskummer und eure Hilfe lässt mich handeln.

Wenn es falsch ist, was ich nun an Weg einschlage? Dann ist es falsch. Auf jeden Fall habe ich Gehen gelernt, Dank euch und geh jetzt einfach in mich, ganz "einfach".

Ich habe ein Ziel, das ich nicht an einem Menschen fest mache, auch wenn alles danach aussieht. Irgendwer hier hat mir DIFFERENZIERE! ins Hirn, in die Seele gezimmert, sei es nur ich selber, dank euch dafür.

Hab also gerade eine gute Phase und greife kontrolliert aber nicht manipuliert gerade was Großes an.

Ich komm wieder, so oder so, heulend, lachend oder zweifelnd. Ertragt ihr mich weiterhin? Feedback wäre nett aber ist nicht von Nöten.

Nochmal Danke an ALLE PNs.

Es grüßt Allegra

 
Jetzt bin ich wieder da, ich bin nun seit Mittwoch wach, ich sehe es Tag werden, Nacht werden und wieder Tag werden.

Ich war nicht mal daheim. Wie lange halte ich das aus? Hatten Streit am telefon. So richtig mit anschrein, er kanns lauter als ich.

Das ist doch mal toll.

Dann rief er an und brauchte Rat, wollte sich nochmal melden, hat er aber nicht

Hat gewiss mein Auto in seiner Strasse gesehen, weil es da stand.

Und ich habe erstmals mit Menschen über alles geredet. Einen Tag, eine Nacht und noch einen Tag lang. Jetzt bin ich komplett am Arsch. Hurra.

Ob ich mir mal Gedanken gemacht habe, wie er sich fühlt.... Hallo? Nur darüber, denn ich habe IHM ja was getan und weiß nicht mal WAS!

How am I supposed to live without you.

Ich kann jetzt nicht mehr, hinlegen geht aber auch nicht, ich starre weiter auf mein Handy und lese irgendwas hier.

Schönes WE ....was auch immer das ist





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@ fza:
Ich möchte auch und gerade Dir für Deine Worte danken, sie sind mir nun mehrfach über die Augen ins Gehirn gefahren und haben auch im "Bauch" einen Platz zum ankern gefunden.

Die Anlaufstelle ist grundsätzlich ok, aber dazu lebe ich leider im falschen Landkreis.

Ich bin mir selber sehr sicher, dass das Folgen von früher sind. Ich bin kein Akademiker, aber ich verfüge über einen reichhaltigen Erfahrungsschatz, dank diesem doch etwas schwierigen Lebens das ich warum auch immer leben muss, soll, kann, darf...

Verdrängung, ja, aber natürlich, das ist alles wie Du es sagst korrekt.

Ich komme mit der Amnesie überhaupt nicht klar, mittlerweile bekomme ich immer mehr Details was ich alles tat, ich bin bei Internist, Neurologe und einem Psychologen.

Es löst keinen Ärger oder Wut in mir aus, was Du mir sagst, überhaupt nicht. Ich wäre allerdings recht froh, wenn es so wäre.

Ich habe keine Linie mehr, keinen Plan, es ist wirklich wie aus dem Leben gerissen zu sein - ich kann und will es weder verstehen noch einfach hinnehmen. Man wirft doch nicht einfach weg, was man liebt, ich habe immer schon für egal was ich tat mindestens 2 Anläufe gebraucht. Da ich nicht ganz unintelligent bin wundert mich das zwar, aber ich habe mich irgendwann damit arrangiert. Das ist eben so, also, mach ichs erst mal mit 100% um es dann nochmal mit 100% zu machen.

Ich war ja nun bei Bekannten, ich habe Lösungen für deren Probleme gefunden, weil es logisch lösbare Dinge sind, die da im Raum stehen. Ich habe meine Erfahrungen eingebracht und den Menschen (3 Generationen!) Wege aufgezeigt, die gegangen werden können und müssen, man sollte nie den ersten Wurm freesen, nur weil er da ist. Den Wurm sichern, ja, aber nicht gleich schlucken.

Das war mein Dank dafür, dass man mir 36 Std zu hörte. 3 blöde Sätze. Es ist so einfach anderer Probleme auf zu spalten.

Ich habe 3 Generationen ausgeknockt, irgenwann schliefen die Menschen, ich nicht. Ich habe Wasser Wein Bier und Kaffee getrunken und saß da, 36 Std.

Haben gelacht, geweint, gegrillt und als alle "tot" waren fuhr ich "heim", da hin wo ich nicht mehr sein will, eigentlich abgeschlossen hatte und es um die Burg nicht begreifen kann und will was ich tat, im Juni. Nun ist August.

Die Menschen, denen ich erzählte, mit Witz und Sarkasmus (sie sollten sich nicht langweilen, wenn sie mir schon so lange zuhören) verstehen es auch nicht. Es IST nicht zu verstehen was da passierte, es IST keinerlei Erinnerung da.

Mir passieren Dinge, die mir niemand abnimmt. Gott sei Dank sind das Leute gewesen, die von anderer Seite her einige Themen bereits kannten - aber stets als *das kann nicht sein* werteten.

Es gab also die 1:1 Nummer, deckungsgleich und authentisch.

Und?

Nun sind die alle "tot" gelabert, sehr ergriffen, haben eine Bestätigung der Lach- und Sachgeschichten von und mit Allegra und sind zutiefst ergriffen, da das alles wahr ist, was sie von Dritten so schon hörten und nicht wirklich glauben konnten und wollten, weil es zu bescheuert ist. Ich würde ein Buch schreiben, und jeder würde sich den Allerwertesten ablachen und sagen, sowas gibt es nicht. tolle Fäntasiegäschichdäää.

Der Wahnsinn ist aber wahr und mein Leben, niemand nimmt es ernst, wenn er nicht die Bestätigung und den Beweis bekommt. Haben die Menschen es dann 1:1 dann werden sie müde und leise, bekommen z.T. etwas Respekt, oder beginnen sich vor mir zu schützen.

Was ein böses Mensch ich bin, ja. Genau. Ich, die einen roten Hals bekommt, wenn an der Kasse im Supermarkt einer von hinten schiebt und einfach nicht kapiert dass es eine völlig natürliche Attitude ist, min. 60cm Individualdistanz zu brauchen.

Ich mag keine Menschen, es ist allerdings der Horror für mich ohne meinen Menschen zu sein.

Wir ticken beide so verquer, sind Syncronschwimmer gewesen, wenn man das so nennen will.

Es ist unfassbar für mich, wo soll ich denn die Lösung erkennen, wenn ich alles will nur keine Lösung, im Sinne von Auflösung?

Ich bin nicht bereit das Leben so ohne das uns weiter zu führen, ich akzeptiere die Tatsachen nicht, von denen ich nicht einmal etwas weiß.

Das ist total irrer Kreisel, der sich schneller dreht, als mein Magen es verträgt.

Was tut man denn gegen Traumata, was denn? Man hat sie erlebt, überlebt, warum muss man alles zu Brei zersetzen, zu zerkotzen, wenn man doch weiß, daß man dies und jenes überlebt hat?

Krisen stärken und härten, sensibilisieren und sind kleine Siege.

Nur ich hänge wieder herum und komme nicht aus dem Knick.

Im KH schlief ich wenigstens, er kam, jeden Tag, ich hatte Glück bis auf die letzte Nacht alleine im Zimmer zu sein. Ich habe die erste, die sie mir dazu legten gleich wieder verekelt, und die, die danach kam nur eine Nacht ertragen. Ich habe mir ihre Lebensgeschichte hineinpressen lassen, mir war nach schreien, halt endlich Deine blöde Fresse, ich will es nicht wissen! Kopfhörer an, Fernseher an, Laberlaberlaber. 3 Stunden. Warum immer ich?

Jetzt ist August, ich war heute sehr nahe bei "ihm", habe den Vöglein zu gesehen als der Tag begann, es aht so weh getan dass nur 100 m von meinem Fastzuhause tun zu "müssen". Ich muss doch irgenwann schlafen, mensch, wie lange kann man so durchhalten?

Mir fällt für mich einfach nichts ein. Dies mag ich nicht, jenes nicht, verzeihen kann ich mir nichts, ob ich jemals nach gedacht habe wie IHM es dabei geht?

Nein, weil ich ein ********* bin und hier nur blöd herum heule und mir selber Leid tue - jaja.

Meine ganze Intention ist, dass ich jemandem sehr sehr weh getan habe und ich nicht weiß warum, und es mir das Herz zerreisst deswegen, weil ich doch weiß, dass ich, ich weiß nicht WAS so alles tat.

Dass mein Leben dabei zu Grunde ging ist nur der Nebenkriegsschauplatz.

Ich sehe Problematik, und verhandel das irgendwie. Das ist ein klares Raster, ich gebe Optionen, und für mich selber?

Es ist zum davon laufen.

 
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Hallo,

Nach einer durchwachten Woche lag ich nun 2 Tage entweder halbschlafend oder weinend herum.

Steh ich auf zittere ich, das zwar seit dem das passierte, allerdings es geht langsam gar nichts mehr. Jeder kleine Funken Verstand und Hoffnung zerbröselt an der Emotion.

Der Verstand sagt steh auf! Die Emotion weint - oder ich weiß nicht wie ich es nennen soll. Stehe ich dann trotzdem auf, zwingt es mich in die Knie durch Schwindel, Schweißausbruch, Zittern und permant Toilette müssen. Soweit, bis es mich dreht wie im Karrussell. Das ist aber nicht erst seit kurzem so, ich hoffte es bessert sich über die Zeit.

Die Hoffnung sagt: "SO hast weder eine Chance auf eine gemeinsame Zukunft noch auf eine eigene, HANDLE!"

Und schon geht das alles von vorne los.

Wie ein kleines trotziges Kind in mir.

Beginne ich dieses innere Kind oder von mir aus auch inneren Schweinehund zu bekämpfen, dann geht es mit dem Schwindel, der Toilette dahin gehend weiter dass mir extrem übel wird, ich ständig würgen muss und letztendlich so erschöpft bin, dass körperlich nichts mehr geht.

Psychosomatisch? Fühlt sich an wie totkrank.

Vielleicht hätte ich letztens einfach hin sollen, ich weiß es nicht, ich habe auch nicht richtig zugehört, da ich schon vorher viel zu viel Mühe hatte einfach stehen zu bleiben (war unterwegs, es ging mir wieder wie in so einam Anfall richtig elend, hielt an als gleich danach das Tel klingelte).

Mein ganzes Bauchgehirn ist komplett durcheinander, ich bin unter-und überfordert, völlig im Chaos sitzend. Längst keine adäquate Partnerin mehr.

Irgendwo habe ich hier gelesen, dass Liebe das ist, wenn jemand lieb zu einem ist.

Ja und nein.

Liebe beginnt mit Selbstliebe. Wenn die aufrichtig und gesund ist, dann ist man auch liebenswert und wird gar nicht erst so kaputt wie Leute wie ich. Meine Selbstliebe ist sehr von der Anerkennung Dritter abhängig, meine ich hier erkannt zu haben.

Nachdem ich deutlich über 15 bin und durchaus Erfahrungen überlebt habe muss ich diesesmal davon ausgehen dass das die ganz grobe Kiste für mich wird.

Ich halte es für gesund zu sagen, am langen Arm verhungern lassen ist Egoismus, egal wie anstrengend der Partner auch sein mag. Leute, die so viel von sich wissen wie wir, sich so lange kennen, dir dürfen sich von keiner Seite her je so behandeln.

Ich kenne meinen Fehler nicht wirklich, also nicht was wirklich geschah,

mein Fehler war die Aufarbeitung der Altlasten um in doch fortgeschrittenem Alter eine emotional gesunde Beziehung ohne Altlasten welcher Genre auch immer ein zu gehen. An Diplomatie und Raffinesse fehlt es mir gänzlich, das halte ich für einen Fehler.

Ich weiß es nicht, hier kann oder will sich auch keiner emhr austauschen, so kotze ich mich einfach aus, vielleicht noch ein paar PNs, dann wars das hier. Zu wenig lerne ich von anderen, da sitzt mir so viel Pragmatismus dahinter, wenn erst herum geheult wird, wie sehr man jmd. liebt, dann geht man mit anderen in die Kiste, oder findet den plötzlich "scheiße". Andere wieder haben seit über einem Jahr ähnliche Symptome wie ich, allerdings bin ich relativ frisch KH-Entlassen und "leider" bin ich neurologoisch und körperlich ok. Psychologisch findet keiner irgendwie einen Ansatzpunkt, weil ich verdammt noch mal immer Recht habe ohne es zu wollen.

Die äußeren Umstände kann ich nicht ändern, nicht gravierend - so sehr ich das will und mich auch bemüht habe, die inneren kommen von daher auch nicht aus der Ecke.

Hans Meiser, der Teufelskreis.

 
ich habe einfach das gefühl, du 'verteufelst' dich selbst so sehr... du schreibst etwas von selbstliebe... die sehe ich bei dir nicht... kein stückchen. da wird nichts weitergehen.

 
Da hast Du recht, sehr wahr, aber wo soll ich das her nehmen? Ich bin nicht zuletzt deshalb hier um mich selber zu ergründen.

Man wird mir hier meine AW nicht geben können, aber viele Tipps.

Ich habe nicht so weit in meinem Thema ausgeholt um Selbstmitleid zu beteuern, Wahrheiten zu definieren oder sonst was, ich wahr deshalb relativ offen um ERFAHRUNGEN, Standpunkte z.T. wiedergekäut zu bekommen, Dinge, die man mir vielleicht an den Kopf knallen muss, aber eben differenziert, ich will mich hier austauschen, mit Leidensgenossen.

Ich habe lange ohne Selbstliebe gelebt, funktioniert und irgendwaswird dennoch vermisst. So vielen Leuten habe ich geholfen, die mich heute alle nicht mehr mit dem Arsch ansehen. Leute vom Gleis gezogen, wenn es hart wurde war ich immer da. Egal wie es mir ging. Mittlerweile weiß ich,hm wie weh es tut, selber alleine da zu stehen. Ich habe mir auch Gedanken darüber gemacht, ob ich das nicht nur tat um eine Reserve zu haben, um mir ein Polster zu schaffen, wenn ich mal jemanden brauche. Das war trotz der vielen Überlegungen jedoch nie die Intention was zu tun.

Ich liebe mich selber, sonst wäre ich tot. Im schlechtesten Fall.

Ich habe all die Zeiten ausgesessen und erwartungsfrei diese besagte Beziehung eingegangen. Dennoch kam irgendwann der Mist hoch, und das zT körperlich massiv.

Für ein "wir" war ich zu langsam, auch wenn ich es nicht unbedingt falsch gemacht habe. Es kam hoch, der alte Mist, sauer stieg er auf, was hätte ich tun sollen, als es ihm mit zu teilen und daran zu beginnen *endlich* zu arbeiten?

Was genau passierte weiß ich nicht mal. Sein "wir" findet (berechtigt, oder nachvollziehbar) nicht auf der Ebene statt, wo einer von beiden elementar Probleme hat.

Ich habe ihn und auch mich immer verstanden, wir kennen uns Jahrzehnte, aber er hat es alleine geschafft, ich nicht. Muss ich 80 werden um glücklich zu sein? Was war denn das das Jahr lang? Ein schlechter Witz?

Ich suche schon wieder Antworten, das "zurück" wird langsam vom Restsolz her unmöglich. Das geht aber gar nicht, denn Stolz, vorallem falscher ist hier mehr als deplatziert. Ich will mich nicht in eine Selbstliebe verlieren, die selbstzerstörerisch ist. Das wäre zwar leichter um die Situation zu überleben,m aber steht für mich in meinem Leben absolut am falschen Platz, obwohl der Grundsatz sehr richtig ist.

Viele Grüße, Allegra





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So und jetzt kann ich nicht mehr, gar nichts mehr.

Ich sitze da, wieder eine Nacht hinter mir, wieder das übliche Prozedere, Durchfall, würgen, das ganze Programm.

Selbstliebe? Genau, habe ich nicht.

Ich hasse mich, es ekelt mich vor mir selber, diesen Verfall kann sich kein Mensch ansehen, auch "er" nicht. Ich bin 32 Jahre nicht mal ungeschminkt zum Bäcker gegangen, wenn ihr mich sehen könntet, dann würdet ihr verstehen warum es mich vor mir selber ekelt. Alleine beim duschen, da ist man ja wirklich mit sich alleine, kotzt es mich sowas von an, dass ich würgend und keuchend zitternd da stehe und kaum mehr gerade stehen kann. Das ist nun jeden Tag schlimmer geworden.

Ich kapiere den Zeitverlust nicht, ich weiß nicht was passiert ist, dass alles jetzt so ist wie es ist, ich kann es nicht annehmen.

Es widert mich an durch die Tage zu schleichen, zu zittern, mich vor mir selber zu ekeln, Dinge zu tun, von denen ich weiß dass sie falsch sind. Nicht weiter zu kommen, gefangen zu sein in einem unsichtbaren Käfig.

Es würgt mich bevor ich meine Tabletten nehme, es würgt mich danach, es ist einfach die absolute Hölle, ein Kampf mit mir, für mich und doch gegen mich. So KANN kein Mensch leben, wie ich das mache, aber jeder Versuch der Änderung scheitert an mir selber. Scheitert in Ohnmacht, Lebensangst und Selbsthass.

Da ist ein wenig mehr kaputt gegangen als ich mir selber eingestanden habe. Ich hätte den Versuch der Selbstreparatur nicht starten sollen, ich hätte mich besser tragen lassen und die Zeit für mich arbeiten lassen sollen. Jetzt weiß ich das, wie immer zu spät.

Ich muss jetzt hier schreiben um nicht komplett zusammen zu fallen, denn auch dieser Tag wird ein fürchterliches dahin siechen werden. Alle Pläne für heute habe ich bereits wieder ausgewürgt, das Zittern ist unerträglich, mein Doc nicht da und mein Nebenjob hat Urlaub. Das ist nicht gut, allerdings vielleicht doch, denn es weird immer schlimmer mit mir.

Alle 20 Min dieses kribbeln im Bauch, egal was ich mahce, sehe, will, überall ist diese Zeit mit uns an der ich alles messe, da ich noch nie in meinem Leben so leben konnte. Ich verstehe immer mehr, dass er sich das nicht antut, er sah das wohl schon kommen, was weiß ich. Allerdings hätte ich nie gedacht, dass er mich stehen lässt, das warum, was genau passierte weiß ich nicht. Das ich jetzt so da sitze ist die Folge davon, dass ich nicht klar komme mit der Amnesie.

Ich verstehe nicht warum ich hier bin, ich verstehe nicht was passiert ist, es ist wie in einem schlechten Traum, nur dass er den Titel "Mein Leben" trägt.

Ich bin völlig ohnmächtig, beratungsresistent, ich weiß doch dass es falsch ist sich so gehen zu lassen.

Wo bin ich, meine Kraft, wo ist denn mein Leben hin? Ich habe es aus der Hand gegeben um es zu bekommen und dabei ist es verloren gegangen.

Es war mir klar dass diese Liebe etwas ganz besonderes für mich ist. Es war mir klar, dass sich dadurch und damit mein ganzes Leben ändern wird. Es war aber zum Guten, denn er hat mir noch nie etwas getan, im Gegenteil.

Ich wollte dafür kämpfen, doch auch das geht nicht mehr, ich schaffe es nicht einmal normal in den Tag zu gehen. Nach so vielen Wochen reicht es mir einfach.

Als ich heute früh wieder diesen Zirkus hatte hat es mich so dermaßen angewidert, dass ich mich jetzt hier hin gesetzt habe und schreibe was mir gerade so vom Kopf in die Finger fließt.

Jeder sagt, es sei normal, ich solle mir Zeit geben, meine Güte, diese Zeit ist der reine Stress. Nein, ich will jetzt nicht bei ihm sein, so niemals, wie ich mich fühle. Nicht einmal das. Ich frage mich selber was ich will und es gibt nur eune sehr dumme Antwort:

Aufwachen aus diesem Albtraum. Aber auch davor habe ich angst, dennich bin ja aufgewacht, wiedereinmal und ich weiß nicht was schlimmer ist.

Ich will endlich zur Ruhe kommen, bin völlig plan- und ziellos, direkt panisch und schaffe nichts dazu zu tun. Alles ist Qual, der Körper rebelliert, der Kopf weiß nicht wie er mir helfen kann und die Seele schreit. Es ist mir selber zu laut in mir. Wie konnte das alles nur passieren, ich habe immer funktioniert und es immer irgendwie geschafft.

Ich hatte Liebeskummer, dieses und jenes, alles überstanden. Aber diese Wochen, mittlerweile Monate sind die Hölle aus der ich keinen Ausweg finde.

Egal was ich tue, da ist dieses eine Jahr in dem alles gut war. Egal was ich sehe, dann sehe ich diese zeit, da ist dieses Loch seit dem alles anders ist und weg ist.

Ich bin neurologisch, internistisch und psychologisch unauffällig, ja aber spinne ich denn? Es geht mir so schlecht und das soll "normal" sein?

Alles zuckt mit den Schultern und dreht sich um.

Was macht mir das aus? Ich war ein Leben lang allein und jetzt kann ich es nicht mehr? Ich komme gerade gar nicht klar und kotze mich hier aus statt mir die Wimpern zu tuschen, statt irgendetwas sinnvolles zu tun-es gäbe genug. Aber, es ist wie gelähmt, wie verhext, es ist unfassbar.

Vielleicht mag mir wer schreiben, ich muss meinen Kopf gerade bekommen, auch wenn der Geist ein schlechter Herr aber ein guter Diener ist. Ich muss das irgendwie in den Griff bekommen, nur wie?

Tut mir leid so herum zu heulen, aber im Moment sehe ich keinen Ausweg ausser mich hier mit zu teilen. Das zusammensetzen der Buchstaben reguliert das Zittern ein wenig, lässt mich den Ekel nur leicht verspüren und auf die Tasten kotz ich nicht, es sind seine. Mein Haustier ist total bedröppelt, ausnahmsweise sehr ruhig und liegt auf meinem Fuß. Nicht mal für das Tier kann ich was tun, es erträgt mich so wie ich es sonst.

Das ist alles nicht richtig und kein lebenswertes Leben, mit diesem Riss der Amnesie und den Folgen komme ich nicht klar und wenn der Kopf noch 100x sagt dass ich das muss und dass es kein zurück gibt. Mit jedem solcher Tage mehr entferne ich mich von meinem Ziel, distanziere ich mich von dem, was ich fand: Meinem Leben, nicht alleine sondern perfekt. Klar gab es Punkte die nicht einfach waren, aber immer Lösungen, ich bin normalerweise sehr lösungsorientiert aber für mich fällt mir nichts mehr ein, egal was ich tue es geht in Richtung runter. Mach ich nichts, geht es auch runter-aber nicht so schnell.

Meine Güte, was ist das nur für ein Mist.

Es ist bei mir wie das Wetter: geradeaus scheint die Sonne, aufs linke Fenster regnet es. Der ganze Sommer ist so, wie mein Innenleben. Wie schön war es noch im Mai/Juni. Blöde Parrallele, ja, aber nicht von der Hand zu weisen, zumindest was hier das Wetter angeht. An Tagen der Hoffnung scheint die Sonne, aber ich habe hier auf 16qm zwei Wetter.

Ich will leben lieben lachen, aber so wird das nichts mit mir, im Gegenteil.

 
Nimm Deine Texte, druck sie aus aus und suche Dir damit psychologische Hilfe, wird Dir diese nicht zuteil, wechsel den Therapeuten.

Ich bin neurologisch, internistisch und psychologisch unauffällig, ja aber spinne ich denn?
Halte ich nicht für unmöglich, da Du mit hoher Wahrscheinlichkeit eine längst sich verselbständigte Maskerade vor Dritten aufführst und diese nicht fallen lassen kannst. Ich verwette so Einiges, daß Du vor einem Therapeuten, Psychologen oder Arzt die "Ich hab alles im Griff" Schine fährst und diese auch nicht verlassen kannst.
Deinen Zustand halte ich für sehr ernst und überaus bedenkenswert und rate Dir zu handeln, und zwar ein wenig intensiver als bisher.

 
Da hast Du wieder einmal wahr gesprochen, das Entsetzen habe ich noch vor Augen, als ich die "Hosen runter" ließ. Ich habe sie runter gelassen, deshalb auch die Therapie und die Medikamente.

Alle waren etwas verwundert, aber ich geh doch nicht Hilfe suchen und spiele Theater, allerdings habe ich einige Ärzte bereits verschlissen.

Ich habe gar nichts im Griff, es hat mich im Würgegriff.

Tagesklinik alles klar, aber ich habe ein Tier und muss mein Leben hier vor Ort in den Griff bekommen, ich kann nicht einfach weg, sonst ist der Abstieg in Hartz 4 usw gleich dabei, das ertrage ich nicht-auch wenn es so auch nicht gerade einfach ist. Ich strapaziere auch im RL alles was möglich ist, aber die Mühlen mahlen langsam.

Ich habe ein Auftreten wie eine Große und bin ein kleines Würmchen. Viele Dinge liegen so nahe, aber ich kann sie nicht ergreifen. Zeit lassen soll ich mir. Wie denn, wenn ich keine habe?

Mein Zustand ist ernst, ja. Ich mache aber keinen Mist also keinen akuten.

Intensiver? Ich mache alles intensiv. Ich habe mein "Tagebuch" auch abgegeben bevor ich hier begann zu posten und erst der Dritte hat die Ernsthaftigkeit erkannt. Es geht trotzdem in die Hose, nun ist keiner da. Man frägt nach Freunden, Familie und so, habe ich nicht.

Ich steh das schon durch, auch wenn es hart ist, ich brauche gerade Hilfe und Ansprache, bin gerade wie durch ein Wunder eingeladen worden. ICH! Ich sollte da hin gehen am Mittwoch und einfach nur leben.

Klinik fällt aus, war ich, man hat mich heim geschickt, ich habe nicht gespielt. Ich brauche soziales Umfeld, Austausch, denn für mehr als man tat zahlt die Kasse nicht. Doc kommt wieder, ich habe den termin stehen und ich gehe da auch hin, der wird kotzen, wenn er mich sieht.

Ich bin ein wenig anders, ja, anspruchsvoll was weiß ich, aber ich schreie wie ein Baby um Hilfe und komme nicht klar. Das wissen meine Ärzte aber auch und schütteln den Kopf. Ich kann einfach nicht so weiter leben, alles rebelliert und die Medikamente helfen null komma null. Das war zu viel mit der Trennung, ja, das weiß ich selber, und jetzt? Geduld.

Ich muss durch dieses Tal, es ist schwerer als auf einen Berg zu steigen. Die Ärzte können mich nur weg sperren, das ist kontraproduktiv, denn ich komme genau hier hihn zurück und falle in das alte Loch. Von daher verstehe ich, was die meinen, mittlerweile.

Die Selbstzerstörung passiert nicht willentlich, aber dennoch findet sie statt. Da kann kaum wer helfen, es läuft bei mir einiges anders herum als es üblich ist, das haben nach 9 Monaten auch die noch vorhandenen Ärzte erkannt und bauen auf den Willen da raus zu kommen, und der ist vorhanden. Es auchnur mit- und nicht gegeneinander. Erst wieder der Termin bei der Arge, ich habe schwarz auf weiß Datum und Uhrzeit da stehen und habe angeblich keinen Termin. Habe den Dreck dann von einem Zeugen vor der Tür mit unterschreiben lassen und in den Briefkasten geworfen, damit ich meine Fristen einhalte.

Es ist wie verhext, da kann kein Arzt helfen. Ich bräuchte normalerweise permanent einen Anwalt an meiner Seite, denn irgendwie bin ich Luft auf dieser Welt.

Dreimal Termin verschoben, ich mach und tu und dann werde ich weg geschickt, es passieren Dinge in 1 Woche die anderen ihr Leben lang nicht passieren, ich rede keinen Scheiß, es ist so.

Da muss man irgendwann weich werden, auch das verstehe ich.

Was ich allerdings nicht verstehe ist, was damals passiert ist, seit dem ist alles mal so richtig aus den Fugen.

Und an Geduld fehlt es mir, was gibt es da zu dulden? Handlung ist angesagt, mir fehlt die Kraft, ich verstehe das selber nicht.

Ich brauche Antworten, Lösungen konstruktiver Art, ich verspreche eine Kur zu machen, wenn es durchstanden ist, oder mal ein Urlaub, oh ja, in der Woche nach dem "Theater" hätte ich meinen ersten Urlaub gehabt-und wieder bin ich bei ihm. War nicht im Urlaub, dem ersten seit puh 1997 oder so...., ich war im KH.

Langsam hört wie immer um die Uhrzeit die Würgerei auf. Ist ja toll, der Tag ist dennoch gelaufen, weil ich fix und fertig bin. Und wieder duschen gehen darf, und dann geht es wieder los. Täglich grüßt das Murmeltier...





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Lacht mich nicht aus, es tat mir gut heute morgen nicht raus zu gehen und all den Mist nieder zu schreiben. Ich ging gerade raus und habe schon wieder Ärger gehabt, ich blieb höflich und es klärte sich zu meinen Gunsten auf. Es kackt mich einfach jeder überall an, auch das ist sehr belastend und ich gehe nicht immer souverän damit um, da ich Hirn voraussetze. Nun habe ich es für ganz Doofe freundlcih (wie ich meine süffisant) erklärt und schwupps geht es doch. Ich habe nichts gemacht, außer das Auto dahin gestellt, wo es seit Dez 2009 steht. Oder auch nicht, ich war ja lange weg, bei meinem Liebsten.

Ich bin in Behandlung, wenn ich hier poste dann um andere Lösungen zu finden, allerdings fürchte ich, man redet hier nicht allzugern mit mir. So sieht es zumindest aus.

Es tat und tut gut zu schreiben, das wisst ihr selber.

Und wenn es nur das bringt, kleine Alltagsproblemchen stemmen zu können.

Ich hoffte eigentlich hier viele Meinungen zu bekommen und nicht nur bestätigt zu bekommen dass etwas nicht stimmt.

Nun lege ich mich etwas hin und ich hab keinen Plan vom Rest des Tages, der Woche oder des Lebens. Aber etwas gegessen habe ich und das ist gut so.

Es fällt mir so schwer los zu lassen und das Loch ist so tief, daher nutze ich diesen nun satten Moment nach dem morgendlichen Dilemma um zu Kräften zu kommen. Vielleicht bis später, ich denke nach ob es Sinn macht hier weiter zu posten und meinen Dreck in die Welt zu schreien.

Viele Grüße Allegra

 
Solang Du Gründe hast, warum nichts geht, wird nichts gehen. Vielleicht nimmst Du Dich irgendwann mal wichtig genug um die vielen Gründe warum nichts möglich ist, mal zu ignorieren, vielleicht auch nicht. Es ist Deine Entscheidung.

Ich kenne Alkoholiker die weitertrinken, weil sie eine Katze haben und deswegen ja nicht zu Entgiftung und Therapie können. Wenn sie sich 5 Jahre später totgesoffen haben, wird die Katze sicherlich einen Dankesbrief in ihren Sarg stecken. Daß sie im Grunde einfach nur nichts ändern wollen, ist natürlich nur die missverstehende Sicht der Außenstehenden. Ein Schelm wer jetzt Vergleiche zu Dir ziehen würde. Bei Dir ist sicher alles anders.

wenn ich hier poste dann um andere Lösungen zu finden, allerdings fürchte ich, man redet hier nicht allzugern mit mir. So sieht es zumindest aus.
Auch wenn Du es nicht wahrnimmst, Deine Zeilen dürften für die Meissten erschreckend wirken und viele Deiner Aussagen sind gegenüber anderer User und Menschen so massiv ablehnend, daß ihnen die Lust zu antworten schnell abhanden kommen dürfte.
 
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Ich hoffte eigentlich hier viele Meinungen zu bekommen und nicht nur bestätigt zu bekommen dass etwas nicht stimmt.
Was willst du denn hören? Es wurde doch schon alles gesagt. Im Kreis reden bringt nichts. Du weisst selbst, dass du anfangen musst das Chaos in deinem Leben zu beseitigen. Schritt für Schritt und nicht unter Volldampf. Ok du hast angeblich keine Zeit um langsam zu machen. Die Frage ist, wieso nicht? Wir können dir hier weder mehr Zeit schenken, noch dich an die Hand nehmen und dein Leben regeln.

Du versteifst dich so auf alles negative ...wie soll das was positives bei rumkommen? Setze Prioritäten bei deinen "Aufräumarbeiten" und dann fang an loszulaufen und lamentiere nicht darüber, dass das loslaufen eigentlich nichts bringt. Das Leben hat dir bisher übel mitgespielt ...bleib am Boden liegen oder steh auf und klopf dir den Staub ab. Entscheide dich, ob du stark bist oder schwach !!

 
Also ich kann dem auch nur noch hinzufügen, dass man als erwachsener mensch im grunde zu jeder zeit seines lebens die möglichkeit hat einzuwirken und das ganze in eine akzeptable bahn zu lenken. Egal was vorher im leben passiert ist, man hat die Macht und die Verantwortung über das eigene Leben zu entscheiden. Und wenn man nicht mehr weiter weiß und eigentlich nur den Kopf in den Sand stecken möchte, dann ist das auch eine Entscheidung. Wenn man auf die Hilfe anderer hofft ebenso. Also, du kannst alles machen, was du möchtest, du musst es dann nur selber tun. Leider nimmt einem niemand mehr das Leben ab und in den Mutterleib kann man auch nicht zurück kriechen.

 
Ich habe mich vorhin bei der Klinik angemeldet

Die körperlichen Symptome lassen es nicht mehr zu "raus" zu gehen.

Ich hoffe bald Bescheid zu bekommen, denn ich weiß nicht wie lange man sowas aushält. Meine Kraft jedenfalls ist an einem Punkt angekommen, an dem sie für mich nicht mehr da ist. Ich fühle mich, als wäre ich nicht mehr ich und hoffte dass es besser wird. Auch durch hier schreiben.

Ich kann nicht mehr warten bis der Doc aus dem Urlaub kommt,

Ich hätte längst geändert statt zu posten, wenn ich es könnte. Glaubt mir das bitte.

Es tut mir leid wenn ich abweisend wirke, aber ich bin verzweifelt.

Stellt euch vor ihr wacht auf und alles ist plötzlich anders, nachdem ihr es gut gemeint habt und versucht habt (aus heutiger Sicht lächerliche) längst überlebte Traumata zu verarbeiten um die Beziehung nicht zu gefährden.

Ihr wacht auf, wisst nicht was passiert ist und alles ist kaputt.

Ich glaube, das war zu viel und ich weiß dass ich es alleine da nicht hinaus schaffe.

Ich werde zurück gerufen. Nehme jetzt Tropfen, damit ich etwas Ruhe finde und versuche ruhig zu bleiben, es riecht nach Depression und diese gedanken und Gefühle sind nicht ich, es ist die Depression. Mit diesem Wissen halte ich mich jetzt auf Standby und warte auf den Anruf.

Ich muss den Weg aus dieser Hölle finden und gehen, lieber heute als Morgen, danke Berta und alle anderen.

 
Stellt euch vor ihr wacht auf und alles ist plötzlich anders, nachdem ihr es gut gemeint habt und versucht habt (aus heutiger Sicht lächerliche) längst überlebte Traumata zu verarbeiten um die Beziehung nicht zu gefährden.
Das ist eines der größeren Probleme, daß Du Deine Traumata, die unverarbeitet sind, einfach als lächerlich beiseite schiebst.
Du bist direkt in eine Retraumatisierung hinein gelaufen.

 
Wahrscheinlich, ja, denn es kam das eine oder andere hoch, als mir endlich gut ging.

All die Jahre hatte ich irgendwie keine Zeit für Depressionen oder Aufarbeitung, es war vorbei, ich habe aus dem Erlebten Konsequenzen gezogen, und wurde letztes Jahr glücklich.

Der Sturz zurück war noch tiefer, denn da war und ist alles auf einmal da. Nicht eines nach dem anderen, Alles einfach. Nur er war weg und ich weiß immernoch nicht was geschehen ist.

Ich hoffe nur dass die sich bald melden und einen Platz für mich haben.

So jedenfalls löse ich weder meine wirtschaftlichen denn meine emotionalen Nöte. Da kann ich noch hundert Jahre warten und so ein Schub der nicht vorüber geht wird wohl nie alleine weg gehen. Das glaube ich habe ich jetzt dank euch begriffen.

Dazu der Schmerz des Verlustes - es ist mir zu viel.