Aber gerade da stimmt es für mich nicht, wo einer immer nochdiese schönen Gefühle für den anderen hat und sich fast zwingen muss, locker und distanziert zu sein. Wenn du, B52, Dir nichts sehnlicher wünschst, als wieder mit ihm zusammen zusein und ihm aber im Gespräch das Geffühl gibst, dass es so in Ordnung ist, wie es ist, nimmt er das, was Du sagst und ausstrahlst, als bare Münze und denkt sich eben, wie Du sagst, «die hat bestimmt einen neuen, da muss oder müsste ich mir gar keine Hoffnungen mehr machen».
Ich meine ja nicht, dass er auf Deine Wünsche inegehen uss oder vielleicht auch gar nicht kann, aber ich finde es wichtig, dass er weiss, wie Du empfindest. Für Dich ist es doch wichtig, das mitzuteilen,, was immer er auch damit macht. Ich habe das mit meinem Angebot, das ich meiner Ex nach drei Monaten gemacht habe, in dem ich ihr eindeutig gesagt habe, dass ich sie noch immer liebe, das ich mir mit ihr immer noch ein e Zukunft vorstellen könnte und wie ich mir das vorstellen könnte, getan. Sie hat das Angebot abgewiesen und mit dieser Abweisung konnte ich dann leben, konnte sie verarbeiten und fühle mich nun wirklich frei. Aber ich habe ihr ganz klar zu verstehen gegeben, dass da noch ganz starke Gefühle waren.
B52, Du bist doch irgendwie in einer sehr unangenhmen Lage, weisst gar nicht recht, wie er dazu steht und was er im Moment lebt. Du musst Dich mit Eventualitäten abgeben und das empfinde ich als sehr belastend. Du drückst da ja auch aus.
Ich wusste damals, dass ich mich unter Umständen komplett zum Narren mache, aber es waren meine Gefühle und die konnte ich nicht unterdrücken und musste sie anbringen. Sie hat ganz toll darauf reagiert und mich sehr ernst genommen, aber klar und unmissverständlich nein gesagt. So wusste ich was Sache ist und konnte damit umgehen. Das war im ersen Moment sehr hart, aber heute bin ich froh, dass ich es getan habe. Ich glaube nicht, dass ich mich so gut und klar hätte ablösen können, wenn ich meine ehrlichen Gefühle nicht so direkt angebracht hätte.
Mit Gefühlen ist es doch so, dass sie in uns sind und uns bewegen. Das hat im Grunde nichts mit den Gefühlen des anderen zu tun. Aber sie sollten ausgedrückt werden. So empfinde ich es jedenfalls.
Ich will mir nicht mehr überlegen müssen, wie's wohl beim anderen ankommt, was es wohl auslöst und wie es rauskommt. Ich teile meine Gefühle mit und tue das ehrlich und offen. Dann muss ich natürlich mit den Konsequenzen leben, aber das muss ich ja eh, was immer ich tue. Und für mich ist es schlimmer, mit unklaren Stuationen zu leben als mit klaren. Ich trage lieber die Konsequenzen meiner ehrlichen Gefühle als diejenigen aus Situationen, die sich irgendwie ergeben haben.
Ist das irgendwie verständlich ausgedrückt? Ich hoffe es...
Xoff