Oh oh, das ist ein sehr gefährliches Missverständnis. In einer Beziehung darf es in meinen Augen nicht darum gehen, sich vollständig zu fühlen, sonst verliert man sich selbst bei der Trennung. Zusammen wachsen statt Zusammenwachsen ist da so meine Devise.
Okay, es war mehr Metamorphorisch gemeint gewesen. Aber Du hast recht mit Deiner Devise.
Und wofür war es eine Metapher? Fühlt sich gerade so an als ob du "nö" sagst um das Thema vom Tisch zu fegen, weil du über etwas anderes reden willst. Aber selber insgeheim nicht ganz sicher bist, warum du das geschrieben hast? Deswegen frag ich nochmal nach
Sachen also. Zähneputzen? Auto waschen?
Da stimm ich Piet zu. Vorallem beim Niederschreiben passiert mir das schonmal, dass ich eine Formulierung wähle, an der doch mehr steckt, als ich im Moment des Schreibens vor hatte. Wenn man es zulässt und ernsthaft reflektiert, kann man sich so hervorragend auf die Schliche kommen. Im Forum hier ist man davor auf jeden Fall nicht sicher ;-). Und es ist ja trotzdem etwas für dich
Ein sicherer Hafen? Den hatte ich auch, war prima für mich, um mich weniger um mich selbst zu kümmern und jemandem einen Teil meiner Selbstfürsorge zu übertragen. Habe ich übrigens erst später irgendwann kappiert. Du fragst dich vermutlich zwischen den Zeilen wie du wieder an dieses Gefühl kommen könntest, was die Person so einzigartig gemacht hat, dass sie es dir geben konnte. Hier ein anderer Ansatz: Frau beiseite, warum tut dir dieses Gefühl gut und warum kannst du es nicht in dir selbst finden? Ich fürchte du könntest dich an diesem Punkt in eine Abhängigkeit verrennen.
Moment. Ich habe mich vor Ihr schon sehr gut um mich selbst gekümmert, Dafür brauchte ich keine Frau. Um Selbstfürsorge ging es mir nie
Weil es einfach gut getan hat und ich es lange nicht mehr hatte. Gewisse Dinge machen zu zweit einfach mehr Spass, Das kann ich leider nicht in mir selber finden. (doch, ich kann selbst mit mir Spass haben, nur so nebenbei...)
Ja das glaube ich dir ja auch. Ich habe auch für mich selbst gesorgt. Mir ging's gerade eher um die Selbstfürsorge, die nicht so offensichtlich ist. Zufriedenheit, Geborgenheit, Sicherheit. Das kann man alles aus sich selbst schöpfen, sollte man zu einem gewissen Anteil dringend auch, oder bei anderen abholen. Ich will hier gar nicht so tun als wäre ich Buddha, ich kanns nur bedingt und bevorzuge vermutlich genau deswegen eine Beziehung, lerne aber jeden Tag ein bisschen mehr, besser für mich selbst da zu sein. Man muss ja aber auch nicht alles bei sich selbst finden. Trotzdem sollte ein gewisses Gleichgewicht bestehen. Weisst du, was ich meine?
Das verstehe ich, da muss ich auch gar nicht so tun, als wäre das falsch. Tut mir Leid dass es dir fehlt, sie dir fehlt.
Ja, weiss ich.
Hm... Sie schrieb mir gestern ziemlich lange am Abend. Natürlich kam irgendwann auch mal wieder Sie wisse nicht, ob Sie nochmal bereit sei, sich darauf einzulassen und Ihr Herz zu öffnen. Sie dachte, beide müssen zur Ruhe kommen, das alte Jahr hinter sich lassen und sehen, was das neue bringt. Dann wollte Sie sich veranschieden, schien aber noch etwas loswerden zu wollen, denn plötzlich begang Sie wieder zu schreiben. "Alles kann man lösen...wenn man will... Da ich das nicht verstand, fragte ich nach, ob Sie damit Probleme lösen oder verlassen meinte? Ihre Antwort war, das muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er daran arbeiten will oder aufgibt...wie wichtig jeder dem anderen ist....Das verstehe ich, da muss ich auch gar nicht so tun, als wäre das falsch. Tut mir Leid dass es dir fehlt, sie dir fehlt.
Gibt es denn was Neues von ihrer Front?
Das ist so, Vor allem weil Sie sonst eigentlich immer präzise und auf den Punkt ist.
Gut erkannt. Zeiteweise habe ich mich schon gefragt, wieso tue ich mir das eigentlich an? Offensichtlich wird das noch eine Weile so bleiben. Ich denke, Sie sucht eine Art Garantie, dass es dieses Mal klappt. So leid es mir tut, aber die kann ich nicht geben. Das kann wohl niemand...
Ich habe meine "Taktik"
dahingehend geändert, dass ich nicht als erster schreibe, sondern nur antworte, wenn Sie etwas fragt. Es ist, wie Du früher mal geschrieben hast, wie kann man Ruhe und Raum finden, wenn man selben immer wieder schreibt? Und möglichst noch eine Antwort erwartet? Zugegeben, mit dem Adel Tawil-Song hat Sie mich getroffen. Aber ob Sie mir damit etwas sagen wollte, so hat Sie es später wieder mit Ihrer "Ich weiss nicht, ob ich das kann-"Aussage wieder relativiert...
Hast du ihr das mal genau so gesagt? Das könnte sie etwas aufwecken.
Eben. Hin und her, auf der Suche nach Halt. Vielleicht tut sie dir so wirklich nicht gut, aber das ist eben deine Entscheidung. Abwarten kannst du ja, solange es dich nicht kaputt macht.Ich habe meine "Taktik"
Sollte ich vielleicht mal machen...
Das werde ich machen,solange ich kann. Wenn es beginnt, mich kaputt zu machen,bin ich raus..
