Hallo,
Nach fünf Jahren Ehe hat mich meine Frau vor vier Wochen verlassen. Als ich nach Hause kam, war die halbe Wohnung leer. Sie ist dann auch gleich am nächsten Tag zum Anwalt gelaufen, der mir dann das für die Scheidung vorgeschriebene Trennungsjahr angekündigt hat.
Ich muß gestehen, daß wir von Anfang an immer wieder Streit wegen Kleinigkeiten hatten. Ich neige oft dazu, zu nörgeln und einzuschnappen, bereue meine Dummheit aber relativ schnell. Manchmal hatte ich aber allen Grund mich zu beschweren. Sie wiederum reagiert zu heftig darauf. Ich bin dann auch immer derjenige der den Streit schlichtet auch wenn ich der Meinung bin sie sei Schuld. Die Streiterein wurden in letzter Zeit häufiger da sie selbständig ist und zu Hause arbeitet. Ich wurde vor einem Jahr arbeitslos. Haben uns somit ständig auf der Pelle gehockt. Habe aufgrund der Streiterein nur halbherzig Arbeit gesucht. Die wirtschafliche Lage hat mir dann den Rest gegeben und bin in einer tiefen Depression gefallen. Sie hat das wiederum als Faulheit ausgelegt, was auf beiden Seiten die Sache schlimmer machte. Vor ca. drei Monaten, in einem heftigen Streit kündigte sie mir an, daß sie die Scheidung haben wolle. In meiner Verzweiflung und Ohnmacht sagte ich dann, daß ich sie dann umbringen würde. Das war sehr dumm von mir, denn erstens liebe ich sie zu sehr um ihr etwas anzutun und zweitens wäre es nur eine erzwungene Ehe. Ich kann daher verstehen, daß sie heimlich weg ist.
Nicht daß ihr denkt ich wäre der totale Kotzbrocken. Ich habe auch meine lieben Seiten. Und wir hatten auch schöne Momente. Sie ist an meiner Nörgelei oft nicht ganz unschuldig. Sie hat mich in manchen Sachen sehr verletzt, mußte ihren Dickkopf durchsetzen. Manchmal mußte ich ihr gewisse Sachen drei vier mal sagen. Irgendwann war bei mir auch die Geduld am Ende und bin ausgerastet. Letztendlich ich war ich dann mal wieder der "böse Bub" und der Problemverursacher.
Am Tag der Trennung gab es keinen Streit. Sie hat es wohl schon länger geplant. Seitdem haben wir nur telefonischen Kontakt. Es gibt drei Sachen, die in der ersten Trennungswoche liegen, wo ich denke ich bedeute ihr noch was. Erstens: am Tag als sie mich verlies (bevor sie abgehauen ist) wollte ich zu einem Freund und als Abschied hat sie mich umarmt und geküßt. Das hatte sie schon seit zwei Monaten nicht gemacht. Erst am Tag davor hatte ich mich über die mangelnde Zärtlichkeit beklagt. Ich dachte mein Gespräch hatte gefruchtet, aber es sollte nur DER Abschied sein, wie ich jetzt weiß. Zweitens: seit der Trennung suche ich Arbeit wie ein Verrückter, denn sie hatte mir in Aussicht gestellt, daß ich mit Arbeit und einer Wesensänderung evtl. Chancen hätte wieder zusammenzu kommen. (Ne Woche später meinte sie, sie hätte nichts versprochen). Drittens: ich klagte einmal über meine finanzielle Situation, sie fing an zu weinen (sie weint äußerst selten) und sagte sie verstehe sich selbst nicht, sie wäre jetzt weg und wäre trotztdem unglücklich. Sie mache sich immer noch Sorgen um mich. Manchmal würde sie mich lieben, manchmal hassen.
Mittlerweile in der vierten Trennungswoche sagt sie, daß sie sich nur Sorgen um mich macht und manchmal Mitleid mit mir hat. Ansonsten geniese sie die "Freiheit".
Vielleicht habe ich diesen Tritt in den Hintern gebraucht. Es kann aber gut möglich sein, daß ich zu spät aufgewacht bin. Ich möchte eine freundschaftliche Basis aufbauen. Sie stimmt mir im Prinzip zu. Wir telefonieren ca. ein zwei mal die Woche. Sie will mich aber nicht sehen, weil sie mir nicht traut, sagt sie. Ein guter Freund meinte ich soll mich nicht zum Bittsteller machen, daher rufe ich sie nur an wenn es absolut nicht mehr auszuhalten ist, ich möchte sie nicht nerven. Ansonsten ruft sie an. Allerding weiß ich nicht, ob sie anruft weil sie fürsorglichen freundschaftlichen Kontakt haben möchte oder ob sie nur wissen möchte ob ich Arbeit gefunden habe damit ich ihr die Hälfte vom gemeisamen Wagen zahlen kann oder damit sie mir (und vielleicht sich selbst) die Trennung angenehmer machen kann.
Ich hatte in der Vergangenheit oft versprochen mich zu ändern. Das ging vielleicht zwei Wochen gut, hatte aber dann wieder einen "Rückfall". Deshalb habe ich mittlerweile eine Psychotherapie angefangen um meine notorische Nörgelei zu verbannen. Das wird natürlich dauern, bis ich "geheilt" bin. Meinen Versprechungen mich zu ändern wird sie nicht glauben, wie soll ich ihr aber beweisen, daß ich mich vom ganzen Herzen ändern möchte, wenn sie mich nicht sehen möchte? Am Telefon sind wir freundlich miteinander, reden aber nur mehr oder weniger belangloses Zeug.
Ich weiß, je mehr ich dränge umso mehr wird sie sich von mir entfernen. Ich bin bereit ihr Zeit zu geben, habe aber Schwierigkeiten mit der Angst umzugehen, da sie gerade jetzt in ihrer finanziellen Situation (neue Wohnung kostet viel Geld) daß sie einen anderen Mann findet der ihr Geborgenheit und Fürsorge anbietet und das wenige, was noch an Zuneigung zu mir übriggeblieben ist, ganz verschwindet. Ich weiß ich stelle mich selbst stark unter Erfolgsdruck. Aber schon zu Ehezeiten waren viele Männer an sie interessiert obwohl sie wußten, daß sie verheiratet ist. Ich habe es gesehen und sie hat es mir auch ehrlich erzählt. Ich denke sie war mir immer treu. Daher war ich auch nie richtig eifersüchtig, da ich ihr getraut habe. Außedem hat sie auf Sex nie großen Wert gelegt. Aber jetzt ist sie ungebunden und hat mir gegenüber keine Verpflichtung mehr. Die Männer werden sich jetzt auf sie stürzen. Was soll ich machen? Ich liebe sie über alles. Übrigens ich bin ein Kämpfer und gebe so schnell nicht auf.
Liebe Grüße
Joe
Nach fünf Jahren Ehe hat mich meine Frau vor vier Wochen verlassen. Als ich nach Hause kam, war die halbe Wohnung leer. Sie ist dann auch gleich am nächsten Tag zum Anwalt gelaufen, der mir dann das für die Scheidung vorgeschriebene Trennungsjahr angekündigt hat.
Ich muß gestehen, daß wir von Anfang an immer wieder Streit wegen Kleinigkeiten hatten. Ich neige oft dazu, zu nörgeln und einzuschnappen, bereue meine Dummheit aber relativ schnell. Manchmal hatte ich aber allen Grund mich zu beschweren. Sie wiederum reagiert zu heftig darauf. Ich bin dann auch immer derjenige der den Streit schlichtet auch wenn ich der Meinung bin sie sei Schuld. Die Streiterein wurden in letzter Zeit häufiger da sie selbständig ist und zu Hause arbeitet. Ich wurde vor einem Jahr arbeitslos. Haben uns somit ständig auf der Pelle gehockt. Habe aufgrund der Streiterein nur halbherzig Arbeit gesucht. Die wirtschafliche Lage hat mir dann den Rest gegeben und bin in einer tiefen Depression gefallen. Sie hat das wiederum als Faulheit ausgelegt, was auf beiden Seiten die Sache schlimmer machte. Vor ca. drei Monaten, in einem heftigen Streit kündigte sie mir an, daß sie die Scheidung haben wolle. In meiner Verzweiflung und Ohnmacht sagte ich dann, daß ich sie dann umbringen würde. Das war sehr dumm von mir, denn erstens liebe ich sie zu sehr um ihr etwas anzutun und zweitens wäre es nur eine erzwungene Ehe. Ich kann daher verstehen, daß sie heimlich weg ist.
Nicht daß ihr denkt ich wäre der totale Kotzbrocken. Ich habe auch meine lieben Seiten. Und wir hatten auch schöne Momente. Sie ist an meiner Nörgelei oft nicht ganz unschuldig. Sie hat mich in manchen Sachen sehr verletzt, mußte ihren Dickkopf durchsetzen. Manchmal mußte ich ihr gewisse Sachen drei vier mal sagen. Irgendwann war bei mir auch die Geduld am Ende und bin ausgerastet. Letztendlich ich war ich dann mal wieder der "böse Bub" und der Problemverursacher.
Am Tag der Trennung gab es keinen Streit. Sie hat es wohl schon länger geplant. Seitdem haben wir nur telefonischen Kontakt. Es gibt drei Sachen, die in der ersten Trennungswoche liegen, wo ich denke ich bedeute ihr noch was. Erstens: am Tag als sie mich verlies (bevor sie abgehauen ist) wollte ich zu einem Freund und als Abschied hat sie mich umarmt und geküßt. Das hatte sie schon seit zwei Monaten nicht gemacht. Erst am Tag davor hatte ich mich über die mangelnde Zärtlichkeit beklagt. Ich dachte mein Gespräch hatte gefruchtet, aber es sollte nur DER Abschied sein, wie ich jetzt weiß. Zweitens: seit der Trennung suche ich Arbeit wie ein Verrückter, denn sie hatte mir in Aussicht gestellt, daß ich mit Arbeit und einer Wesensänderung evtl. Chancen hätte wieder zusammenzu kommen. (Ne Woche später meinte sie, sie hätte nichts versprochen). Drittens: ich klagte einmal über meine finanzielle Situation, sie fing an zu weinen (sie weint äußerst selten) und sagte sie verstehe sich selbst nicht, sie wäre jetzt weg und wäre trotztdem unglücklich. Sie mache sich immer noch Sorgen um mich. Manchmal würde sie mich lieben, manchmal hassen.
Mittlerweile in der vierten Trennungswoche sagt sie, daß sie sich nur Sorgen um mich macht und manchmal Mitleid mit mir hat. Ansonsten geniese sie die "Freiheit".
Vielleicht habe ich diesen Tritt in den Hintern gebraucht. Es kann aber gut möglich sein, daß ich zu spät aufgewacht bin. Ich möchte eine freundschaftliche Basis aufbauen. Sie stimmt mir im Prinzip zu. Wir telefonieren ca. ein zwei mal die Woche. Sie will mich aber nicht sehen, weil sie mir nicht traut, sagt sie. Ein guter Freund meinte ich soll mich nicht zum Bittsteller machen, daher rufe ich sie nur an wenn es absolut nicht mehr auszuhalten ist, ich möchte sie nicht nerven. Ansonsten ruft sie an. Allerding weiß ich nicht, ob sie anruft weil sie fürsorglichen freundschaftlichen Kontakt haben möchte oder ob sie nur wissen möchte ob ich Arbeit gefunden habe damit ich ihr die Hälfte vom gemeisamen Wagen zahlen kann oder damit sie mir (und vielleicht sich selbst) die Trennung angenehmer machen kann.
Ich hatte in der Vergangenheit oft versprochen mich zu ändern. Das ging vielleicht zwei Wochen gut, hatte aber dann wieder einen "Rückfall". Deshalb habe ich mittlerweile eine Psychotherapie angefangen um meine notorische Nörgelei zu verbannen. Das wird natürlich dauern, bis ich "geheilt" bin. Meinen Versprechungen mich zu ändern wird sie nicht glauben, wie soll ich ihr aber beweisen, daß ich mich vom ganzen Herzen ändern möchte, wenn sie mich nicht sehen möchte? Am Telefon sind wir freundlich miteinander, reden aber nur mehr oder weniger belangloses Zeug.
Ich weiß, je mehr ich dränge umso mehr wird sie sich von mir entfernen. Ich bin bereit ihr Zeit zu geben, habe aber Schwierigkeiten mit der Angst umzugehen, da sie gerade jetzt in ihrer finanziellen Situation (neue Wohnung kostet viel Geld) daß sie einen anderen Mann findet der ihr Geborgenheit und Fürsorge anbietet und das wenige, was noch an Zuneigung zu mir übriggeblieben ist, ganz verschwindet. Ich weiß ich stelle mich selbst stark unter Erfolgsdruck. Aber schon zu Ehezeiten waren viele Männer an sie interessiert obwohl sie wußten, daß sie verheiratet ist. Ich habe es gesehen und sie hat es mir auch ehrlich erzählt. Ich denke sie war mir immer treu. Daher war ich auch nie richtig eifersüchtig, da ich ihr getraut habe. Außedem hat sie auf Sex nie großen Wert gelegt. Aber jetzt ist sie ungebunden und hat mir gegenüber keine Verpflichtung mehr. Die Männer werden sich jetzt auf sie stürzen. Was soll ich machen? Ich liebe sie über alles. Übrigens ich bin ein Kämpfer und gebe so schnell nicht auf.
Liebe Grüße
Joe