Um Gerechtigkeit.
Und worin besteht diese Gerechtigkeit?
Ist Liebe - und selbst in einer Affäre, wo man schnell den Verstand verliert, weil alles so ausserordentlich besser und aufregender ist, als in der festgefahrenen Ehe, die man führt, weswegen man sich ja auch erst auf eine Affäre einlässt - ist also Liebe so ein Konstrukt wie quasi wirtschaftliches Verhältnis letztlich? wird da genau abgerechnet, wer was getan hat und nachgerechnet, ob da eine Differenz besteht?
Und was willst du mit Gerechtigkeit in solchen Dingen? ist es gerecht, wenn einer dem andern die Liebste wegschnappt? Weil er gezögert hat und die Angebetete einfach nicht warten konnte, geehelicht und schwanger zu werden, vielleicht gedankenlos, vielleicht auch wohlüberlegt?
Es ist, wie es ist. Da hat doch Gerechtigkeit nichts verloren. Und der Wunsch nach einem Dankeschön für eine 2 jährige Affäre: Redest du dir die Sache nicht etwas schön?
Andererseits: Wa nur er der Profitierende und du das arme Opfer?
Es gibt da nichts mit ihm auszukämpfen.
Du musst mit dir selber ins Reine kommen. Und das bist du nicht, sonst hättest du nicht die Flucht in eine Affäre gemacht, dich aufgegeben und dein ganzes Glück in seine Hände gelegt.
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