Wird's besser?

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:D

Du trittst mir ganz und gar nicht zu nahe. Von mir aus noch näher. Je persönlicher desto besser!

Wenn Du heute Abend raus gehst, tu Dir selber Gutes an, verzichte auf das, wovon Du weisst, dass es Dir nicht gut tut. Sei Du selber und nimm - in Stil - auf niemanden Rücksicht.

Ich werde heute Abend auch raus gehen und an einem genialen Ort in meiner Stadt tanzen gehen. Funk! Freue mich sooooooooo!

Wenn ich aus meinen Fenster schaue, sehe ich gerade einen dramatischen Himmel, dunkel, wolkenverhangen im Hintergund und mit etwas Sonne auf den blätterlosen Bäumen im Vordergrund. Sieht toll aus! Es ist so schön, auf dieser Welt zu sein, es gibt so viele Dinge, die ohne dass ich etwas dazu tue, gut und schön sind, ich muss sie nur sehen.

Mach Deinen Augen auf und geniesse. Du wirst einen guten Abend haben.

 
jaaaaaaaaaaaaaaaa.....

lass uns heut abend rocken und einen schönen abend haben....

deine antworten tun mir verdammt gut.... weiter so ;)

bis dann

knooppunt

 
Es ist wieder einmal Sonntagabend, das Weekend ist vorbei, hatte eigentlich ein wunderschönes WE mit Freunden, Familie, gutem Essen, Tanzen gestern Abend, Kino mit Kindern heute, eigentlich alles paletti. Heute Abend war ich bei Freunden eingeladen, mit denen ich schon mit meiner Ex-Freundin recht viel Kontakt hatte, mit ihnen je einzeln ein sehr enges Vertrauensverhältnis habe und über sehr vieles reden kann. Sie haben mir, beide auf ihre eigene Art, sehr geholfen in der Zeit der Trennung, habe viel mit ihm oder ihr geredet.

Aber heute Abend ist's mir ganz extrem eingefahren, dort zu sein. So vieles hat mich an sie (ich nenn sie hier mal «Y», Name der Red. bekannt, oder so...) erinnert, es hat zeitweise so weh getan, dass ich in der gemütlichen Runde beinahe losgeheult hätte. Es hat mich wieder einmal voll erwischt!

Das war ja eigentlich auch der Grund, warum ich diesen Thread aufgemacht habe: hört das denn nie auf?

Dabei hatte ich mich so auf diesen Abend gefreut, es gab ein Nordafrikanisches Menue mit allem was das Herz begehrt, wir konnten uns Zeit nehmen, es geniessen, reden, Musik hören, lachen und es einfach nur gut haben. Aber ich kann nicht. Mich befällt eine unsägliche Traurigkeit und ich will mich und meine Trennungsprobleme nicht immer in den Vordergrund stellen, will nicht dauernd der Hemmschuh sein und traurig sein. Aber ich kann's nicht ablegen, wenn es mich überkommt. Es fährt zu sehr ein und belegt mich vollends.

Muss ich Kontakte wie diesen ruhen lassen, ihnen aus dem Weg gehen, nur weil sie und vieles um sie herum mich an Y. erinnern?

Wie komme ich darüber weg?

Gestern noch hatte ich gedacht, dass ich den Schritt über den Graben geschafft hätte, aber heute holt mich alles wieder ein... Gestern noch konnte ich bei Gedanken an Y. ihr einfach eine gute Zeit wünschen und mich distanzieren, heute wünschte ich mir nichts sehnlicher, als sie neben mir zu haben, würde sie so gerne in den Armen halten, ihre Nähe und Wärme spüren, ihr in die Augen schauen können.

Es ist wie verhext, wie ein Teufelskries, den zu durchbrechen ich nicht schaffe, resp. der mich immer wieder in seinen Strudel hineinzieht, aus dem ich mich immer wieder befreien muss.

Ihr merkt vielleicht, wie ich mich beim Schreiben verheddere, wie mir die Gedanken und Gefühle durchgenen und ich das Gefühl habe, nicht klar denken zu können. :mauer:

Es schüttelt mich mal wieder so richtig durch.

Bitte erzählt mir von Euren Erfahrungen und Ansichten, ich kann's im Moment wirklich gebrauchen.

lg xoff

 
guten morgen xoff,

das wochenende hat so gut angefangen, auch ich war aufgrund deiner antworten, wirklich sehr positiv eingestimmt. hatte samstag einen schönen abend, mal wieder getanzt, leute kennengelernt, gelacht usw. doch leider kam der schmerz auch wieder schneller zurück, als ich gedacht hätte. irgendwann im morgengrauen nach hause gekommen und ziemlich besoffen schnell eingeschlafen.

doch dann nach ein paar stunden aufgewacht und es war so schlimm wie noch nie.

mit meinen tränen hätte ich badewannen füllen können. ich würde sie auch so gerne in die arme nehmen stricheln.. einfach nur das gefühl zu haben sie ist bei mir.....

bin abends zu meinen eltern gefahren, mit denen ich ein sehr vertrautes verhältniss habe. es tat sehr gut da zu sein, ich konnte meinen tränen freien lauf lassen u mir dir sorgen von der seele reden.

nun ist montag morgen u wieder mal eine beschissene nacht hintermir. auch jetzt dreht sich jeder gedanke um sie. sie fehlt so... und selbst wenn ich versuche irgendwas negatives aus der beziehung zu ziehen, ich finde nix.

xoff, ich weiß nicht wann es aufhört... allein diese gedanke macht micht schon traurig. habe viel an dich gedacht u mir vorgestellt mit welcher positiven einstellung du das weekend angefangen hast...

das was wir durchleben, ist wohl das wahre leben, die realität... man hat schöne zeiten, wunderschöne zeiten gelebt, und dann wenn man denkt alles ist perfect, macht es WUMMMMMMS... und alles ist weg...

ich bin froh und stolz drauf das ich ihr so viel gefühl geben konnte bzw. kann. ja darauf bin ich stolz und das solltest du auch sein. viele leute kennen diesen gefühl garnicht und haben was verpasst.

ob dieser herzschmerz dieser preis dafür ist??? ich weiß es nicht, ich hoffe nicht... und es wird weitergehen, auch wenn noch ein steiniger weg vor uns liegt. irgendwann schauen wir zurück und sehen es als eine erfahrung an, die für uns sehr wichtig und besonders war....

werde mich jetzt irgendwie verwöhnen und mir was gutes tun...

bleib tapfer, lieber xoff....

gruß

knooppunt

 
;)

@knoopunt:

Ist es nicht wahnsinnig, wie wir immer wieder durchgeschüttelt werden?!? Mir ist es sehr ähnlich gegangen wie Dir, Du hast es ja gelesen...

Das einzige, was mir geholfen hat (leider war gestern spät niemand mehr online, der mir eine Antwort hat schreiben wollen) ist klarer und unmissverständlicher Realismus: sie wird nie mehr zu mir zurückkommen und ich will vor allem nicht warten auf etwas, von dem ich nicht bestimmt weiss, dass es eintrifft. Sie ist weg, für immer und damit muss ich mich abfinden. Anders geht es gar nicht.

Das tut im ersten Moment sehr weh, denn die Liebe war und ist da, aber nach diesem Schmerz kann ich mit etwas Realem «dealen», kann mich auf etwas stützen, das da ist: auf mich!

Schau, es hat - zumindest in meinem Fall - absolut keinen Wert, mir selber Hoffnungen zu machen und schon gar nicht, etwasem nachzuheulen, das nicht mehr ist. Gestern Nacht habe ich mir im Bett, zum Fenster rausschauend, möglichst viele gute Momente der Beziehung mit Y. revue passieren lassen und habe dann ganz bewusst Abschied genommen von ihr und der Hoffnung auf noch mehr solcher Erlebnisse mit dieser Frau. Seither geht es bedeutend besser!

Ich musste da vorwärts machen, denn sie wird heute Abend zu mir kommen, wir werden gemeinsam zu Abend essen und dann installiere ich ihren Laptop neu. Damit mich dieser Abend nicht wieder so 'runterzieht wie vor einer Woche, musste ich mit mir ins Reine kommen. So sehr ich ihre Nähe möchte, so sehr ich ihre Wärme und Zärtlichkeit herbeisehne, es wird nicht mehr passieren. So baue ich mir schon gar keine Hoffnungen auf, sondern werde heute Abend so gelassen und ruhig wie möglich sein, herzlich aber distanziert, lieb aber bestimmt, sachlich und freundlich.

So kann sich vielleicht eine Freundschaft entwickeln, was ich mir wünsche, was aber keinesfalls Bedingung sein darf. Wenn's nicht klappt, dann klappt'seben nicht.

Ich weiss nicht, wie's Dir geht, aber ich stelle mich sehr oft hinter die anderen, stelle auch meine Wünsche hinter die meiner Partnerin, z.B., und habe so oft meinen eigenen Willen verloren. Für mich ist das nicht gut, ich fühle mich dann nicht gut und werde abhängig. Und gerade diese Abhängigkeit macht mich extrem unattraktiv. So hat niemand Lust, mit mir in Kontakt zu kommen. Dabei bin ich wer, habe meine Ideen und Ideale, kann reflektieren und weiss was ich will. Und so will ich auch dastehen und nicht als Looser, der nimmt, was sich ihm anbietet, damit zufrieden ist und sich einmal mehr anpasst.

War es bei Dir wirklich DIE grosse Liebe? Hat aus Deiner Sicht alles gestimmt und habt Ihr eine wunderbare Zeit gehabt? Wenn das so ist, dann verstehe ich nicht ganz, warum Ihr nicht mehr zusammen seid. Oder hattet Ihr verschiedene Wahrnehmungen, hat sie Eure Beziehung anders wahrgenommen als Du?

Das Nachdenken über diese Fragen hat mir sehr geholfen, den notwendigen Abstand zu gewinnen (welcher natürlich je nach Gemütslage wieder geschmolzen ist wie Schnee im Sommer...) Und dann musste ich mit Abstandgewinnen wieder von vorne beginnen, aber ich konnte dabei auf die Erfahrungen der letzten Male zurückgreifen und es ging jedes Mal schneller und reibungsloser.

Die Krise gestern war nach dem Schreiben des Beitrags weiter oben fast schon gegessen. Vielleicht kommt einmal der Tag, wo mich so etwas nur noch ein Lächeln kostet.

Diese Freiheit im Denken und Fühlen eröffnet mir ganz neue Möglichkeiten, ich kann dan auf einmal ganz cool die schönen Seiten der vergangenen Beziehung geniessen und mich daran freuen. Schön, dass ich das alles mit Y. erlebt habe! Trotz all der negativen Seiten und der Probleme hatten wir auch sehr schöne Augenblicke, die nur mit ihr möglich waren, nur in dieser Zeit.

Und es werden wieder gute Zeiten mit anderen Menschen kommen, für Dich wie für mich!

Wenn du dir etwas Gutes antust, so ist das sehr gut und richtig. Knausere nicht damit, sondern trage fett auf, lass es Dir so gut wie möglich gehen und such Dir die richtigen Dinge aus. Mir tut immer das körperliche extrem gut: Sport, Sauna, Solarium, Essen. Aber alles in einem Mass, so dass es mir noch als Freude 'rüberkommt und nicht übertrieben. Ich kann für jeden Augenblick, seit ich denken kann, mit Bestimmtheit sagen, dass ich jederzeit überall dazu stehen kann, ich war immer ich, mit Haut und Haaren, ganz und gar. Das gibt mir ein sehr gutes Gefühl und zeigt mir auch, dass ich es mit mir selber aushalten kann.

Viele Menschen halten es mit sich selber nicht lange aus, müssen immer andere um sich haben, immer den Fernseher oder das Radio laufen lassen. Ich geniesse oft die Stille um mich, höre mich atmen, habe es gut mit mir selber. Das gibt mir eine grosse Sicherheit und Ruhe.

Ich weiss nicht, wie's Dir damit geht. Versuch's mal, Dich selber auszuhalten, ohne an SIE zu denken, sondern nur an Dich... ich bin überzeugt, dass es eine gute Erfahrung sein wird (wenn Du sie nicht schon kennst...)

so, jetzt muss ich wieder arbeiten, schliesslcih will ich am Donnerstag mit einem guten Gewissen in den Urlaub fahren (Juhuiiii!)

Dir wünsche ich einen guten, ruhigen und konstruktiven Nachmittag. Ich würde gerne heute noch von Dir lesen, bin bestimmt Mitte Nachmittag (etwa 15.30) und am Abend (nach 22h) nochmals online. (Arbeite zwar mit Computern, aber heute bin ich im ganzen Haus unterwegs, von Maschine zu Maschine, und habe deshalb keine Zeit, zu schreiben... ausser in den erwähnten Pausen)

Ich denk' an Dich!

xoff :) )

 
@xoff

ja, es war für mich die große liebe, sie hat gefühle in geweckt die ich vorher nicht kannte, was mich teilweise auch irritiert hat, weil es für mich so neu war.

ich hab mich einfach nur wohl gefühlt, wenn wir zusammen waren, es ging mir gut, mehr wollte ich nicht. wir konnten über alles reden und diskutieren, haben viel quatsch gemacht, aber auch ernsthaft über die alltäglichen dinge der welt gesprochen, egal ob theater,oper, rockonzerte, tiefkühlpizza oder 5 gänge-menu...

diese mischung alles mit ihr zu machen fand (find) ich toll. ich war begeistert davon.

sie hat schluß gemacht, weil sie die suche nicht aufgegeben hat. sie sagt, sie liebt mich, könnte auch noch mit mir zusammen sein, aber irgendwann würde es vorbei sein. ein anderes argument war, das wir zu gleich sind, es war zu perfect, die reiberein haben gefällt. jede frau wünscht sich so einen freund zu haben... hallo das interessiert mich doch nicht...

es wird auch weitergehen, aber die zeit bis dahin... da hab ich einfach kein bock dazu.

mir gehen zuviel gedanken durch den kopf, das ich alles durcheinander bringe.

ich hätte nie gedacht, das ich mich einem forum so öffen würde. ich hasse chatten und habs auch noch nie gemacht u werde es auch nie machen. wenn ich in foren war, da ging es über politik oder sport, aber ich und herzschmerz... nein nie...

sehr schön dich getroffen zu haben, xoff...deine erfahrungen,tips und vorschläge tun mir sehr gut, schön das es dich gibt... ich hoffe wir werden uns noch ne zeitlang treu bleiben.

bin flugbegleiter und ab und zu in basel, zürich und genf... vielleicht klappt es ja mal, das wir uns sehen...

hoffe du hast deinen tag gut über die runden gebracht un d der heutige abend wird nicht zu hart für dich, aber wenn du deine einstellung ,zu heut abend, beibehälst, sollte es erträglich sein...

ich werde mich heut abend mit ner kollegin auf´m weihnachtsmarkt treffen und endlich mal versuchen die schöne vorweihnachtliche zeit zu genießen...

bis dann und alle kraft für heut abend

knooppunt

 
Lieber knoopunt

Vielen Dank für die Kraft, die du mir geschickt hast. Es ist wirklich gut gegangen, ich konnte alles vom Nachmittag mitnehmen, musste mir ein, zwei Mal auf der Toilette mittels Autosuggestion sagen, dass es schon gut ist so und dass ich jetzt nur nicht melancholisch werden soll, aber es hat wunderbar geklappt. Wir hatten ein herzliches und gleichzeitig sachliches Klima und das hat soooo gut getan. Habe jetzt überhaupt keine Melancholie iin mir und kann mit einem Lächeln auf den schönen Abend zurückblicken. Tut gut!

Deine Ex-InSpe-Partneriin scheint ja nicht wirklich gewusst zu haben ,was sie wollte/will und vor allem nicht, was sie an Dir hat! Mensch, kann man (Frau) nur so blöd sein! Aber es gibt Menschen, die müssen's auf die hate Tour kennenlernen. Y. ist meiner Meinung nach auch so. Oder sie wollen sich einfach noch nicht festlegen. Wobei ich diesen Satz schon gar nicht mehr hören kann. Da sagen sie, es sei ihnen zu fest, zu klar, zu festgelegt, aber auf der anderen Seite wünschen sie sich dann eine Familie mit Kindern und allem dazu. Dabei hätten die's mit Dir/mir haben können. Hätten nur die Hand austrecken müssen und etwas sagen müssen...

Ich für meinen Teil weiss aber, dass ich nicht warten werde. Ich bin jetzt hier und weiss nicht, wo ich in einem halben Jahr sein werde. Meine das nicht unbedingt geografisch, sondern emotional. Wenn's bei mir «wummms» macht, dann ist's um mich geschehen, und das kann morgen sein. Ich bin niemandem Rechenschaft schuldig und verhalte mich auch so! Ein guter, alter Freund hat früher, als wir noch jung waren (...hihi....sind wir immer noch!!!) jeweils gesagt «be a man if you can». (Er ist übrigens im gleichen Metier wie Du tätig, einfach vorne in der Kanzel.)

So wie Du zu lieben fähig zu sein scheinst, musst Du Dir nun wirklich keine Sorgen machen! Wenn SIE fähig war, diese Gefühle aus Dir herauszukitzeln, so kann's eine andere auch. Du musst es nur zulassen...

Vielleicht brauchst Du einfach noch Deine Zeit, so wie ich auch meine Zeit brauche. Ich denke, es zeichnet einen auch aus, wenn man nicht einfach so zur Tagesordnung übergehen kann, sondern erst mal grübeln und verarbeiten muss, oder?!? Liebe geht nicht so spurlos an mir vorbei, das geht ziemlich unter die Haut und braucht seine Zeit, bis es verarbeitet und ausgeheilt ist. Wobei ich nicht finde, es seien unangenehme Wunden, eher so wie die nach dem Stechen eines Tattoos, Das will man auch, es tut weh, aber danach ist es schön und macht Freude. Irgendwie ist Liebe wie ein Tattoo, merke ich gerade, der Vergleich ist gar nicht so schlecht. Auch das Tattoo bleibt für immer.

Eben ist ein Freund auf Kaffee vorbeigekommen. Melde mich später noch einmal...

Trag Sorge zu Dir!

xoff

 
@knoopunt:

Es ist ja klar, dass es nicht immer so gut gehen kann. Ich verfalle manchmal dem Denken, dass eine gute Phase in meinem Leben ewig dauern sollte und bin dann meist enttäuscht, wenn dies nicht so ist. Dabei wechseln sich die guten und die weniger guten ab, wie Tag und Nacht. Wo Licht ist muss auch Schatten sein, vor allem wenn man Profil hat, sich von der Oberfläcche abhebt und so dem Licht auch Gelegenheit gibt, Schatten zu werfen.

Ich bin schon froh, wenn ich am Abend einigermassen ausgeglichen ins Bett sinken kann!

Nach dem gestrigen Abend, der mir übrigens immer noch gleich gut iin Erinnerung ist, habe ich wieder viel Zuversicht geschöpft und bin mir meiner um einiges sicherer geworden. Natürlich sind da immer noch Zweifel und die werden wahrscheinlich immer da sein. Kann mich jedenfalls nicht daran erinnern, je ohne diese Zweifel an mir und meiner Geschichte gelebt zu haben. Schliesslich bringen mich diese Zweifel auch weiter, ich lerne viel von ihnen und komme so vorwärts.

Heute Morgen, beim Kaffee, ist mir bewusst geworden, wie erstaunlich es eigentlich ist, dass es Frau, der ich während vier Jahren alles gegeben habe, die meine ein und alles war und mit der ich alles geteilt hatte, so rasch zu einer guten Freundin werden kann. es war schon erstaunlich, wie gut wir über alles mögliche reden konnten, ohne in den sonst üblichen Streit zu fallenn und wie wir eiinander zuhörten.

Das Reden war während unserer Beziehung immer ein Problem, wir sind jjeweils sehr schnell in eine Verteidigungs-Angriffs-Haltung gefallen und haben uns so oft in heftige Streite verwickelt. Seit unserer Trennung ist das alles wie weggeflogen. Das verunsichete mich zu Beginn sehr, dachte, dass es jetzt ja wieder gehen würde, dass jetzt endlich der Zustand erreicht sei, den ich mir immer so sehr gewünscht hatte und dass mit dieser Art, miteinander umzugehen, endlich das Fundament gelegt sein für eine gute Beziehung.

Aber es ist nicht das Einzige, was nicht klappte zwischen uns und ich weiss jetzt, dass da noch ganz viele andere Dinge sind, die mich daran hindern, mich wieder auf Y. einzulassen. Ich kann diese Dingen (noch) nicht genau beschreiben, aber es sind Gefühle und die sind mir so wichtig, dass ich sie auch ernst nehme, wenn ich sie nicht fassen kann.

du kannst dir gar nicht vorstellen (oder doch...?), wie froh ich bin über diese Entwicklung, deshalb beschreibe ich sie hier auch so detailliert. vor einer Woche noch hätte ich niemals gedacht, dass mich der Schmerz einmal loslassen würde und ch wieder frei sein könnte. Aber es kam anders und darüber bin ich sehr glücklich! vielleicht braucht es einfach den notwendigen Abstand, um zu dieser Erkenntnis zu kommen. Viel geholfen hat mir bestimmt die sehr intensive Verarbeitung mit den extremen Löchern, in die ich gefallen bin. mittlerweile kann ich diese tiefs zulassen und ihnen sogar etwas Gutes abringen, habe gemerkt, dass ich in ihnen viel grössere Schritte vorwärts machen als wenn es mir gut geht. In den guten Phasen kann ich das Leben geniessen und kann von meinen Erfahrungen zehren, sie zelebrieren und meine Seele baumeln lassen. Tiefs sind Arbeit, da geht manchmal so richtig die Post ab und ich marschiere mit Siebenmeilenstiefeln über meine Gefühlslandschaft, ziehe mir aber jedes Gräschen rein und lasse nichts aus.

Ich staune immer wieder über das Leben, darüber, wie wir Menschen es - jeder für sich - gestalten und was wir daraus machen. Das sage ich ohne Wertung, ohne über jemanden und dessen Weg zu urteilen. Ich denke, dass es Sache jedes einzelnen ist, sich seinen Weg auszusuchen und ihn zu gehen. Am Ende ist es eigentlich nicht wichtig, welchen Weg man gegangen ist, sondern nur, wie man ihn gegangen ist. Habe ich mich voll hineingegeben und habe ich das gelebt, waas ich erlebt und gefphlt habe, oder bin ich mit Scheuklappen durch's Leben und habe weder links noch rechts geschaut, habe mich in mich vergraben und so die Chance, etwas daraus zu machen nicht genutzt?

Du merkst, ich bin heute früh sehr philosophisch drauf, kommt vielleicht von dem guten erlbenis gestern Abend...

Ich wünsche Dir und allen ini diesem Forum einen wunderbaren Tag. Auf dass Euch allen das gelinge, was Ihr euch für heute vorgenommen habt und dass Ihr vor allem diese stressige zeit mit notwendigen und so wichtigen Ruhe angehen könnt. es siind noch ein paar Tage bis Weihnachten und sie werden schneller vorbei sein als wir uns das denken...

Ich denk an Euch, fühle mit Euch und freue mich, von Euch zu hören.

lg xoff :)

 
hi xoff,

warum holt einen die realität immer wieder ein?

hattte gestern einen supertag, alles war schön, gelacht, gute gespräche gehabt usw... und jetzt kommt es knüppeldick und doppelt zurück... oh man, die liebe zerrt an mir... und ich kann es schwer kontrollieren...

ich will nicht so sein, das bin ich nicht, vielleicht im monent, aber nicht der der normalerweise lebensfreude ausstrahlt..

verdammte nochmal es nervt mich....

gruß

knooppunt

 
Hey, knoopunt, lass es Dich nicht auffressen! Mir geht's doch auch immer wieder so. da denkst Du nach einem guten tag, dass der nächste wiededr so gut wird, schliesslich habe ich gut geschlafen und bin gut aufgestanden. Aber dann kommt irgend so ein böser Gedanke aus den Tiefen des Hirns an die Oberfläche und schmettert einen mit aller Wucht an den Boden.

Ich nenne das Sensibilität und bin froh, sie zu haben! Das macht mich zu dem was ich bin, auch wenn's manchmal schwierig ist, es mit mir auszuhalten.

Wahrscheinlich geht es allen so, nur können viele Menschen diese bösen Gedanken irgendwie verdrängen oder wegdenken. Mir hiilft oft Ablenkung, aber irgendwann muss ich durch und sie zu Ende denken. dann rede ich oft vor dem Spiegel mit mir selber und sage mir die wichtigen Dinge gerade ins Gesicht, schaue mich an und rede mit mir. Mag verrückt tönen, aber mir hilft's. Muss ja ausser Dir niemand wissen...

Mir selber geht's nicht schlecht, abeer auch nicht gut, das liegt bestimmt an der Zeit, die - so kurz vor Weihnachtenn und dem Jahresende - bestimmt nicht zu den einfacheren zählt. Das muss ich immer einbeziehen und daran denken, dass alleine schon durch äussere Einflüsse mein Seelenfrieden in Gefahr ist. Kommt dann noch etwas dazu, das mir eh schon Mühe macht, ist's geschehen. Insofern lebe ich im Moment in einem labilen Gleichgewicht....

Ich muss wieder, melde mich aber nachher nochmals...

bis später

xoff

 
Liebe LeserInnen

Ich möchte mich für zwei Wochen von Euch verabschieden, fahre in die Karibik und werde dort - hoffentlich - gute Wellen zum Surfen haben und Sonne zum Tanken.

Euch möchte ich meinen tiefempfundenen Dank für die vielen lieben Worte aussprechen, die Ihr mir geschickt habt. Das hat mir sehr über meinen Kummer weg geholfen und hat mir die Relationen aufgezeigt. Ich weiss nicht, wie es mir ginge, wenn Ihr mir nicht den Spiegel vorgehalten hättet und Zuversicht und Trost gespendet hättet. Es tut gut, auf so einfache Art und Weise mit so lieben Menschen in Kontakt zu kommen und so wertvolle Feedbacks zu erhalten.

Euch allen wünsche ich von Herzen nur das Beste, eine besinnliche und ruhige Weihnachtszeit. Geniesst das, was Ihr habt und heult vor allem nicht dem Vergangenen nach, es bringt nicht viel, denn die Zukunft liegt vor uns und sie kann uns ungeahnte Möglichkeiten eröffnen. Ich vertraue fest darauf, dass wir uns im nächsten Jahr wieder treffen, hier oder sonstwo.

Ich werde für Euch ein paar Wellen reiten und Euch ein wenig von der warmen Sonne 'rüberbeamen. Ich denk' an Euch und hoffe, dass Ihr so viel Freude und Spass haben werdet, dass es kracht!

Lasst es Euch gut gehen und tut Euch Gutes an

xoff

PS: @ knoopunt: Dir ganz besinderen Dank und eine Extraportion Welle und Sonne! Sei lieb zu Dir!

:schmatz:

 
Aus dem wunderschönen Urlaub zurück, viel Sonne getankt und das Leben genossen, so gut es ging, melde ich mich wieder zurück.

Euch allen wünsche ich ein wunderschönes 2004, möge eure Seele so farbig sein wie die Fische im Korallenriff, mögen Euch so viele schöne Momente beschert sein wie es Sterne am Himmel hat!

Trotz der sehr guten Zeit, die ich in der Karibik hatte, war ich die ganze Zeit über auf einer emotionalen Achterbahnfahrt, vor allem die Nächte waren sehr schlimm: ich träumte jede Nacht von ihr, kriegte sie nicht aus meinem Kopf und littt oft fast den ganzen Tag an der Verarbeitung der Träume. Irgendwie ist es schon verrückt, wie das Unterbewusstsein mir jede Nacht mitgspielt hat und ich konnte nichts dagegen unternehmen. Jetzt, im Nachhinein, ist es gar nicht so schlecht, aber warum musste das alles im Urlaub geschehen, wo ich mich auf eine Zeit ohne die Trauer und den Schmerz gefreut hatte?

Kennt Ihr das auch? Wie geht Ihr mit den Träumen um?

 
Aus dem wunderschönen Urlaub zurück, viel Sonne getankt und das Leben genossen, so gut es ging, melde ich mich wieder zurück.

Euch allen wünsche ich ein wunderschönes 2004, möge eure Seele so farbig sein wie die Fische im Korallenriff, mögen Euch so viele schöne Momente beschert sein wie es Sterne am Himmel hat!

Trotz der sehr guten Zeit, die ich in der Karibik hatte, war ich die ganze Zeit über auf einer emotionalen Achterbahnfahrt, vor allem die Nächte waren sehr schlimm: ich träumte jede Nacht von ihr, kriegte sie nicht aus meinem Kopf und littt oft fast den ganzen Tag an der Verarbeitung der Träume. Irgendwie ist es schon verrückt, wie das Unterbewusstsein mir jede Nacht mitgspielt hat und ich konnte nichts dagegen unternehmen. Jetzt, im Nachhinein, ist es gar nicht so schlecht, aber warum musste das alles im Urlaub geschehen, wo ich mich auf eine Zeit ohne die Trauer und den Schmerz gefreut hatte?

Kennt Ihr das auch? Wie geht Ihr mit den Träumen um?

 
Hi xoff,

schön, dass Dir ein Urlaub gelungen ist. Gerade jetzt im Winter.

Du schriebst oben, dass Du ihren Laptop eingerichtet hast und dass ihr euch zum Essen getroffen hattet und gut reden konntet. Kann sein, dass ich da jetzt falsch liege, aber verhält sie sich nicht indifferent? Sie hat doch Schluß gemacht, oder?

Wenn sie Dich aber nun mit Aktionen wie oben immer wieder in ihr Leben einbindet, dann ist das unfair Dir gegenüber. Denn solange eine Ex einen immer noch für "irgendwas" braucht, hoffen wir Männer immer unterbewusst "da geht noch was".

Und das bringt einen auch zur Verzweiflung. So zeitnah wie das ganze noch ist würde ich da einen klaren Schnitt verlangen (das sagt sich jetzt natürlich für mich als Aussenstehenden leicht, sobald ich betroffen bin, komme ich da auch ins Schleudern :) X( )

Ohne es zu wollen ist es ein mieses Spiel von ihr. Klar, man freut sich, dass es ohne "Dämonisierung" etc. geht. Aber wenn sie Schluss gemacht hat, dann war das erstmal eine Entscheidung "gegen" Dich. Und dann soll sie schauen, wie sie (erstmal) ohne den "Laptop-Service" auskommt.

Klingt jetzt hart, und wenn es nicht so ist, dann vergiss was oben steht. Aber ich kenne auch die andere Seite: Da wohnt eine Frau mit ihrem Ex in verschiedenen Wohnungen im gleichen Mietshaus. Und ab und zu fragt sie ihn beispielsweise wg. Computerproblemen. Leider ist der Typ extrem eifersüchtig und sie wundert sich warum er mit der Trennung nicht klarkommt. Aber regelmässig um Hilfe bitten...

Wg. Träume verarbeiten: Ich habe angefangen Tagebuch zu schreiben. Daher dauert es manchmal abends noch eine Stunde länger, bis ich das Licht ausmache :) Und jetzt wo ich darüber nachdenke, ich habe in der Zeit nicht von der Frau (die mich beschäftigt) geträumt.

Man muss nur sein Tagebuchsystem finden. Ich schreibe eine Mail, die ich dann an mich selber auf einen anderen Account schicke.

Ob mich das nun vor bestimmten Träumen geschützt hat, kann ich nicht sagen - aber es war mir jetzt beim Tippen aufgefallen. Und das Tagebuch zeigt einem auch, dass man an manchen Tagen nichts anderes als seine Krise gepflegt hat. Was auch nicht sein sollte.

Grüsse, Ian

 
Hi xoff,

schön, dass Dir ein Urlaub gelungen ist. Gerade jetzt im Winter.

Du schriebst oben, dass Du ihren Laptop eingerichtet hast und dass ihr euch zum Essen getroffen hattet und gut reden konntet. Kann sein, dass ich da jetzt falsch liege, aber verhält sie sich nicht indifferent? Sie hat doch Schluß gemacht, oder?

Wenn sie Dich aber nun mit Aktionen wie oben immer wieder in ihr Leben einbindet, dann ist das unfair Dir gegenüber. Denn solange eine Ex einen immer noch für "irgendwas" braucht, hoffen wir Männer immer unterbewusst "da geht noch was".

Und das bringt einen auch zur Verzweiflung. So zeitnah wie das ganze noch ist würde ich da einen klaren Schnitt verlangen (das sagt sich jetzt natürlich für mich als Aussenstehenden leicht, sobald ich betroffen bin, komme ich da auch ins Schleudern :) X( )

Ohne es zu wollen ist es ein mieses Spiel von ihr. Klar, man freut sich, dass es ohne "Dämonisierung" etc. geht. Aber wenn sie Schluss gemacht hat, dann war das erstmal eine Entscheidung "gegen" Dich. Und dann soll sie schauen, wie sie (erstmal) ohne den "Laptop-Service" auskommt.

Klingt jetzt hart, und wenn es nicht so ist, dann vergiss was oben steht. Aber ich kenne auch die andere Seite: Da wohnt eine Frau mit ihrem Ex in verschiedenen Wohnungen im gleichen Mietshaus. Und ab und zu fragt sie ihn beispielsweise wg. Computerproblemen. Leider ist der Typ extrem eifersüchtig und sie wundert sich warum er mit der Trennung nicht klarkommt. Aber regelmässig um Hilfe bitten...

Wg. Träume verarbeiten: Ich habe angefangen Tagebuch zu schreiben. Daher dauert es manchmal abends noch eine Stunde länger, bis ich das Licht ausmache :) Und jetzt wo ich darüber nachdenke, ich habe in der Zeit nicht von der Frau (die mich beschäftigt) geträumt.

Man muss nur sein Tagebuchsystem finden. Ich schreibe eine Mail, die ich dann an mich selber auf einen anderen Account schicke.

Ob mich das nun vor bestimmten Träumen geschützt hat, kann ich nicht sagen - aber es war mir jetzt beim Tippen aufgefallen. Und das Tagebuch zeigt einem auch, dass man an manchen Tagen nichts anderes als seine Krise gepflegt hat. Was auch nicht sein sollte.

Grüsse, Ian

 
Lieber Ian

Du hast in vielem - wahrscheinlich - recht, es fällt mir auf, wenn ich Deine Zeilen lese und dabei an meine eigene Geschichte denke. Das ist ja gerade mein wunder Punkt: ich bin einerseits froh, dass sie immer noch etwas von mir wissen will, auf der anderen Seite merke ich auch, wie ich auf eine gewisse Art asugenutzt werde. Ich erhalte nur dann etwas von ihr, wenn es ihr auch etwas bringt.

Dabei habe ich gar keine «schlechten» Absichten, will gar nichts mehr von ihr, ausser einer ganz noemalen Freundschaft. Irgendwie ist es für mich normal, dass man sich nach vier Jahren Beziehung auf eine gute Art trennt und dabei immer noch lieb zueinander sein kann. Für mich ist es klar, dass da nie mehr etwas wird, sie ist definitiv die «falsche» Frau für mich, ist es immer gewesen, aber ich habe es nicht gemerkt. Deswegen muss ich aber nicht böse auf sie sein, im Gegenteil, ich empfinde immer noch viel Sympathie füe sie, sie ist mir ein lieber Mensch geworden. Da macht es - für mich - nichts aus, dass sie nicht der Typ Frau ist, der wirklich zu mir passt.

Ich habe ihr aus dem Urlaub, am 1. Januar, eine SMS geschickt und ihr ganz freundschaftlich alles Gute zum neuen Jahr gewünscht. Und heute habe ich Geburtstag. Aber gehört habe ich nichts von ihr. Ich weiss, dass ich nichts von ihr erwarten kann, aber es tut irgendwie trotzdem weh, dass da ausser den Gefälligkeiten meinerseits nicht s mehr ist.

Muss mich wohl anschoten wie Du schreibst. Einen klaren Strich ziehen und - wie sie - nichts mehr tun und nichts erwarten.

Eigentlich ist das schade und traurig. Ich komme mir in solchen Momenten elend und einsam vor und eine grosse Traurigkeit überfällt mich. Aber wielleicht ist das auch ein integrierender Bestandteil des Verarbeitens, der wohl so sein muss. Ich weiss es nicht und muss es wohl einfach so annehmen.

Manchmal wünschte ich mir, einen Teil des Herzens abschneiden zu können und einfach zu vergessen. Es wäre so viel einfacher...

Danke für Deine Antwort, ich wünsche Dir einen schönen, ruhigen Sonntag.

xoff

 
Lieber Ian

Du hast in vielem - wahrscheinlich - recht, es fällt mir auf, wenn ich Deine Zeilen lese und dabei an meine eigene Geschichte denke. Das ist ja gerade mein wunder Punkt: ich bin einerseits froh, dass sie immer noch etwas von mir wissen will, auf der anderen Seite merke ich auch, wie ich auf eine gewisse Art asugenutzt werde. Ich erhalte nur dann etwas von ihr, wenn es ihr auch etwas bringt.

Dabei habe ich gar keine «schlechten» Absichten, will gar nichts mehr von ihr, ausser einer ganz noemalen Freundschaft. Irgendwie ist es für mich normal, dass man sich nach vier Jahren Beziehung auf eine gute Art trennt und dabei immer noch lieb zueinander sein kann. Für mich ist es klar, dass da nie mehr etwas wird, sie ist definitiv die «falsche» Frau für mich, ist es immer gewesen, aber ich habe es nicht gemerkt. Deswegen muss ich aber nicht böse auf sie sein, im Gegenteil, ich empfinde immer noch viel Sympathie füe sie, sie ist mir ein lieber Mensch geworden. Da macht es - für mich - nichts aus, dass sie nicht der Typ Frau ist, der wirklich zu mir passt.

Ich habe ihr aus dem Urlaub, am 1. Januar, eine SMS geschickt und ihr ganz freundschaftlich alles Gute zum neuen Jahr gewünscht. Und heute habe ich Geburtstag. Aber gehört habe ich nichts von ihr. Ich weiss, dass ich nichts von ihr erwarten kann, aber es tut irgendwie trotzdem weh, dass da ausser den Gefälligkeiten meinerseits nicht s mehr ist.

Muss mich wohl anschoten wie Du schreibst. Einen klaren Strich ziehen und - wie sie - nichts mehr tun und nichts erwarten.

Eigentlich ist das schade und traurig. Ich komme mir in solchen Momenten elend und einsam vor und eine grosse Traurigkeit überfällt mich. Aber wielleicht ist das auch ein integrierender Bestandteil des Verarbeitens, der wohl so sein muss. Ich weiss es nicht und muss es wohl einfach so annehmen.

Manchmal wünschte ich mir, einen Teil des Herzens abschneiden zu können und einfach zu vergessen. Es wäre so viel einfacher...

Danke für Deine Antwort, ich wünsche Dir einen schönen, ruhigen Sonntag.

xoff

 
Hallo Xoff,

ich habe Deine ganze Geschichte in Ruhe gelesen... Zu erst einmal HAPPY HAPPY BIRTHDAY. Du bist hier nicht allein und dass denke ich spürst Du auch. Mögen alle Deine Wünsche in Erfüllung gehen!

Du möchtest eine Freundschaft mit Deiner Y - vielleicht wird das irgendwann gehen, aber jetzt, wo noch soviele Gefühle in Dir sind tut Dir ein zu enges Zusammenkommen denke ich nicht gut. Erst wenn Du wieder in Deiner Mitte und glücklich bist wirst Du sie treffen ohne Erwartungen an sie zu haben. Und das mit dem "Ausnutzen", ich glaube das tut sie gar nicht, sie ist einfach nur schon weiter und hat innerlich mehr Abstand als Du. Aber ganz gleich wie es ist, Abstand lässt vergessen und Nähe erinnert immer wieder... glaube mir, ich weiß wovon ich rede. Ich sehe meinen Ex jeden Tag, weil wir auch beruflich aneinander gekoppelt sind und da einen innerlichen Abstand zu bekommen ist wirklich schwer.

Du hast einen wunderschönen Urlaub erlebt und ich kann mir gut vorstellen wie sehr Du Dir gewünscht hättest, einfach zu "fliegen". Diese Achterbahnfahrt dauert, die Wellen überschlagen sich, gerade, wenn man denkt, man hat es geschafft, hat alles rational erfasst - es erscheint so logisch, dass die Trennung richtig war, aber man kann sein Herz nicht rational überzeugen; das ist das Problem, dass kann nur die Zeit und die Distanz. Dein Herz ist "krank" und es braucht Zeit, um wieder gesund zu werden.

Ich erkläre mir das so - Man wächst im Laufe der Zeit zusammen und das wieder zu trennen braucht eben auch Zeit. Nur diese Zeit zu überstehen, ist oft grausam und unbeschreiblich. Es gibt keine Gegenwart und keine Zukunft mehr mit diesem geliebten Menschen, der rational betrachtet, ja sowieso nicht zu einem gepasst hat... Du hast bereits einen wichtigen Schritt hinter Dir - Du hast Dich von dieser Gegenwart- und Zukunftsvorstellung verabschiedet. Was ab und zu wieder hochquillt sind die Gefühle, die fehlende Wärme, das Alleinsein...

Lass den Kopf nicht hängen! Du bist ein einzigartiger Mensch und auch für Dich wird es die passende Rose geben - es dauert eben noch ein bisschen.

Ganz liebe Grüße

Alex

 
Hallo Xoff,

ich habe Deine ganze Geschichte in Ruhe gelesen... Zu erst einmal HAPPY HAPPY BIRTHDAY. Du bist hier nicht allein und dass denke ich spürst Du auch. Mögen alle Deine Wünsche in Erfüllung gehen!

Du möchtest eine Freundschaft mit Deiner Y - vielleicht wird das irgendwann gehen, aber jetzt, wo noch soviele Gefühle in Dir sind tut Dir ein zu enges Zusammenkommen denke ich nicht gut. Erst wenn Du wieder in Deiner Mitte und glücklich bist wirst Du sie treffen ohne Erwartungen an sie zu haben. Und das mit dem "Ausnutzen", ich glaube das tut sie gar nicht, sie ist einfach nur schon weiter und hat innerlich mehr Abstand als Du. Aber ganz gleich wie es ist, Abstand lässt vergessen und Nähe erinnert immer wieder... glaube mir, ich weiß wovon ich rede. Ich sehe meinen Ex jeden Tag, weil wir auch beruflich aneinander gekoppelt sind und da einen innerlichen Abstand zu bekommen ist wirklich schwer.

Du hast einen wunderschönen Urlaub erlebt und ich kann mir gut vorstellen wie sehr Du Dir gewünscht hättest, einfach zu "fliegen". Diese Achterbahnfahrt dauert, die Wellen überschlagen sich, gerade, wenn man denkt, man hat es geschafft, hat alles rational erfasst - es erscheint so logisch, dass die Trennung richtig war, aber man kann sein Herz nicht rational überzeugen; das ist das Problem, dass kann nur die Zeit und die Distanz. Dein Herz ist "krank" und es braucht Zeit, um wieder gesund zu werden.

Ich erkläre mir das so - Man wächst im Laufe der Zeit zusammen und das wieder zu trennen braucht eben auch Zeit. Nur diese Zeit zu überstehen, ist oft grausam und unbeschreiblich. Es gibt keine Gegenwart und keine Zukunft mehr mit diesem geliebten Menschen, der rational betrachtet, ja sowieso nicht zu einem gepasst hat... Du hast bereits einen wichtigen Schritt hinter Dir - Du hast Dich von dieser Gegenwart- und Zukunftsvorstellung verabschiedet. Was ab und zu wieder hochquillt sind die Gefühle, die fehlende Wärme, das Alleinsein...

Lass den Kopf nicht hängen! Du bist ein einzigartiger Mensch und auch für Dich wird es die passende Rose geben - es dauert eben noch ein bisschen.

Ganz liebe Grüße

Alex

 
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