Das war ein sehr intensiver Tag gestern, mit eineigen Gästen am Brunch, lieben Menschen, die mit mir den Tag teilten, mit gutem Essen und vielen starken Gefühlen. mich hat's wieder einmal geschüttelt und meine Emotionen spielten verrückt. Zum Glück konnte ich gegen Abend meine Wallungen in gtue Bahnen leiten und so den Start ins neue Jahr, in die Arbeit einleiten.
Ich habe gestern, trotz all der Leute und der guten Stimmung, immer wieder ganz schwierige Momente in mir erlebt, es war zeitweise sehr schwierig, nicht in Tränen auszubrechen und ich wusste manchmal einfach nicht, wie ich mit all den Gefühlen und Emotionen umgehen sollte.
der Titel diese Threads ist für mich so aktuell wie als ich ihn eröffnet habe, es hat sich in meiner Unsicherheit nichts verändert und ich kann - leider - nicht mit dieser Sicherheit wie knoopunt sagen, dass die Zeit der Trauer grösstenteils vorbei sei. Ich glaube, es dauert bei mir noch sehr lange, bis ich ohne Trauer und Wehmut fühlen und leben kann. da ist etwas ganz wichtiges in mir drin zerbrochen und mein Herz ist nach wie vor verwundet, geschwächt und sehr empfindlich. Das kleinste ding kann mich komplett umwerfen und ich weiss am Morgen nicht, wie ich den Tag erleben werde, sondern muss fast von Minute zu Minute leben und jeweills das Beste draus machen. Das ist sehr anstrengend und macht die Tage manchmal fast zur Qual, auch wenn mir viel Gutes widerfährt.
Ja, knoopunt, die Ferien waren wirklich gut, ich konnte sehr viel Schönes erleben und geniessen, auch das Surfen war ganz toll. die perfekte Welle habe ich nicht gefunden, aber da bin ich mit meinen Künsten auch noch zu wenig weit entwickelt, um schon nach der Perfektion suchen zu können. Aber ich bin ein paar mal sehr gut gesurft und es hat wirklich Spass gemacht, mit dem Wasser und den Wellen zu spielen.
Was meine emotionale Seite während der Ferien angeht, hatte ich eine sehr schwierige Zeit, habe jede Nacht von IHR geträumt und hatte oft den ganzen Tag, um diese Träume zu verarbeiten. Da ist noch sehr vieles, das ich nicht einfach so ablegen kann, vieles, das mich jeden Tag beschäftigt und mir sehr ans Herz und unter die Haut geht.
Ich will es so ausdrücken: nach all der Zeit, den Gedanken und Gefühlen, kann ich immer noch nicht sagen, dass meine Liebe für sie auch nur einen Bruchteil eines Millimeters kleiner geworden ist, sie ist jederzeit in meinem Herz und in jedem Gedanken. Ich kann's nicht abstellen und kann auch gar nichts dagegen tun, es ist einfach da. Vielleicht ist weniger Schmerz da, ich stelle mich und meine Wünsche nicht mehr so in den Vordergrund, habe die Beziehung mit ihr in den Hintergrund rücken lassen, aber es ist da, dieses Gefühl der Liebe, ganz schön und warm, von einer ganz tiefen und klaren Qualität, ohne Ansprüche. Ich bin schon so realistisch, dass mir klar ist, dass sie nicht mehr will und sich wahrscheinlich schon sehr weit entfernt hat, ich weiss auch, dass es nicht mehr gehen wird mit uns, da ist schon zu vieles passiert und wir passen im Grunde nicht zusammen, haben zu verschiedene Ansprüche an das Leben und zu wenige Gemeinsamkeiten.
Aber ich habe irgendwie ganz und gar nicht mehr Lust, wieder eine neue Partnerin kennenzulernen, mich wieder auf einen Menschen einzulassen, der mir so nahe tritt und vor allem nicht auf diese Schmerzen, wenn's denn wieder nicht klappt. Für mich ist Liebe nicht beliebig oft wiederholbar und ich glaube, ich habe meinen Vorrat aufgebraucht.
Ach, ich weiss auch nicht, ich muss mich jetzt erst mal ordnen und versuchen, diesen Tag zu überstehen, dann den nächsten und dann den folgenden. Anders geht's nicht mehr, fühle mich irgendwie sehr leer und alleine, dabei ist mein Herz und miene Seele vollgefüllt mit schönen Gefühlen und Gedanken.
Euch wünsche ich einen guten Tag, geniesst was es zu geniessen gibt und habt Kraft bei allem was Ihr tut
xoff