Vielen Dank euch beiden. Matilda, lustigerweise habe ich mir genau dieses Buch vorgestern bestellt.
Dass er vergessen hat zu antworten, glaube ich nicht. Klar, ihm war die Beziehung offensichtlich nicht so wichtig wie mir, aber so unwichtig, glaube ich, dann auch nicht. Wahrscheinlich hast du aber damit recht, dass er sich nicht so viele Gedanken macht wie ich. Bei mir kreist ja seit einem Monat jeder Gedanke nur um die Beziehung, bei ihm wird das vermutlich nicht so sein, das ist mir bewusst. Ich vermute dennoch, dass ihn dieses Mails schreiben entweder selbst zu sehr aufwühlt oder er vermutet, dass es mich zu sehr aufwühlt und er deswegen nichts schreibt. Ich weiß nicht, vielleicht ist ihm durch meinen Text auch klar geworden, dass das mit dem nahtlosen Übergang zur Freundschaft nicht funktionieren wird und deswegen hält er sich jetzt zurück. Trotzdem finde ich, dass ein "Danke" angebracht gewesen wäre.
Matilda, ich denke tatsächlich sehr ausführlich darüber nach, ob mir das, was ich vermisse, auch jemand anderes geben kann. Irgendwo habe ich gelesen, dass man sich fragen soll, ob man wirklich diesen Partner vermisst oder nur eine Partnerschaft. Und zu meinem eigenen Erstaunen kann ich keine ganz eindeutige Antwort darauf geben. Es war schon so, dass nicht immer alles gepasst hat zwischen uns, natürlich auch deshalb, weil er sich ja Stück für Stück aus der Beziehung verabschiedet hat.
Ich denke, dass er zum Ende hin bewusst Situationen herbeigeführt hat, in denen er mich ganz besonders "nicht leiden" konnte, um sich selbst zu bestätigen, dass es nicht passt zwischen uns. Das war auch für mich zuletzt ziemlich frustrierend. Ich weiß noch, dass ich mal zu ihm gesagt habe "Egal, was ich sage, du widersprichst mir doch sowieso". Und genauso war es. Ich konnte ihm nichts recht machen. Ich habe angefangen zu überlegen, was ich überhaupt sage/tue und was besser nicht. Ich bin kurz vor dem Ende auch zu dem Ergebnis gekommen, dass die Beziehung, so wie sie im Moment ist, nicht das ist, was ich mir vorstelle. Aber ich dachte halt, nach dieser Erkenntnis kommt als nächster Schritt, dass wir besprechen, woran das liegt und versuchen, beide daran zu arbeiten. Dass er es so abrupt beendet, hätte ich ihm nie zugetraut.
Wenn ich so darüber nachdenke, hatte er sogar mindestens drei Eigenschaften, die ich bei Menschen in meinem Umfeld normalerweise überhaupt nicht leiden kann. Und leider konnten wir auch gegenseitig mit unseren Hobbies nicht so viel anfangen, wie ich es mir gewünscht hätte. Das war mir sehr wohl bewusst, aber ich habe es akzeptiert, weil ich ihn wirklich geliebt habe. Denn auf der anderen Seite hatte er eine Art von Einfühlungsvermögen und Verständnis, wie ich es noch nie bei jemandem erlebt habe. Ob sich so jemand nochmal finden lässt, weiß ich nicht.
Was meint ihr, hier in der Gegend werden ab und zu Wanderungen für Singles angeboten. Das ist keine Partnervermittlung, aber einfach ein gemeinsamer Tag mit neuen Leuten. Die nächste ist jetzt am Wochenende. Eigentlich hätte ich Lust darauf, nicht nur wegen den Leuten, auch um mal raus zu kommen und was neues zu sehen, ohne dabei alleine zu sein (ich wandere sehr gerne, mein Ex konnte es gar nicht leiden). Klar, für eine Beziehung bin ich noch nicht bereit, aber ich bin sowieso jemand, der jemanden erst relativ gut kennen muss, um sich zu verlieben. Ich bin hin und her gerissen. Mal habe ich wirklich Lust, mal denke ich, dass es noch viel zu früh ist.
Auch wenn das jetzt so unschön geendet hat, habe ich doch für mich gemerkt, dass ich nicht alleine bleiben möchte.
Dass er vergessen hat zu antworten, glaube ich nicht. Klar, ihm war die Beziehung offensichtlich nicht so wichtig wie mir, aber so unwichtig, glaube ich, dann auch nicht. Wahrscheinlich hast du aber damit recht, dass er sich nicht so viele Gedanken macht wie ich. Bei mir kreist ja seit einem Monat jeder Gedanke nur um die Beziehung, bei ihm wird das vermutlich nicht so sein, das ist mir bewusst. Ich vermute dennoch, dass ihn dieses Mails schreiben entweder selbst zu sehr aufwühlt oder er vermutet, dass es mich zu sehr aufwühlt und er deswegen nichts schreibt. Ich weiß nicht, vielleicht ist ihm durch meinen Text auch klar geworden, dass das mit dem nahtlosen Übergang zur Freundschaft nicht funktionieren wird und deswegen hält er sich jetzt zurück. Trotzdem finde ich, dass ein "Danke" angebracht gewesen wäre.
Matilda, ich denke tatsächlich sehr ausführlich darüber nach, ob mir das, was ich vermisse, auch jemand anderes geben kann. Irgendwo habe ich gelesen, dass man sich fragen soll, ob man wirklich diesen Partner vermisst oder nur eine Partnerschaft. Und zu meinem eigenen Erstaunen kann ich keine ganz eindeutige Antwort darauf geben. Es war schon so, dass nicht immer alles gepasst hat zwischen uns, natürlich auch deshalb, weil er sich ja Stück für Stück aus der Beziehung verabschiedet hat.
Ich denke, dass er zum Ende hin bewusst Situationen herbeigeführt hat, in denen er mich ganz besonders "nicht leiden" konnte, um sich selbst zu bestätigen, dass es nicht passt zwischen uns. Das war auch für mich zuletzt ziemlich frustrierend. Ich weiß noch, dass ich mal zu ihm gesagt habe "Egal, was ich sage, du widersprichst mir doch sowieso". Und genauso war es. Ich konnte ihm nichts recht machen. Ich habe angefangen zu überlegen, was ich überhaupt sage/tue und was besser nicht. Ich bin kurz vor dem Ende auch zu dem Ergebnis gekommen, dass die Beziehung, so wie sie im Moment ist, nicht das ist, was ich mir vorstelle. Aber ich dachte halt, nach dieser Erkenntnis kommt als nächster Schritt, dass wir besprechen, woran das liegt und versuchen, beide daran zu arbeiten. Dass er es so abrupt beendet, hätte ich ihm nie zugetraut.
Wenn ich so darüber nachdenke, hatte er sogar mindestens drei Eigenschaften, die ich bei Menschen in meinem Umfeld normalerweise überhaupt nicht leiden kann. Und leider konnten wir auch gegenseitig mit unseren Hobbies nicht so viel anfangen, wie ich es mir gewünscht hätte. Das war mir sehr wohl bewusst, aber ich habe es akzeptiert, weil ich ihn wirklich geliebt habe. Denn auf der anderen Seite hatte er eine Art von Einfühlungsvermögen und Verständnis, wie ich es noch nie bei jemandem erlebt habe. Ob sich so jemand nochmal finden lässt, weiß ich nicht.
Was meint ihr, hier in der Gegend werden ab und zu Wanderungen für Singles angeboten. Das ist keine Partnervermittlung, aber einfach ein gemeinsamer Tag mit neuen Leuten. Die nächste ist jetzt am Wochenende. Eigentlich hätte ich Lust darauf, nicht nur wegen den Leuten, auch um mal raus zu kommen und was neues zu sehen, ohne dabei alleine zu sein (ich wandere sehr gerne, mein Ex konnte es gar nicht leiden). Klar, für eine Beziehung bin ich noch nicht bereit, aber ich bin sowieso jemand, der jemanden erst relativ gut kennen muss, um sich zu verlieben. Ich bin hin und her gerissen. Mal habe ich wirklich Lust, mal denke ich, dass es noch viel zu früh ist.
Auch wenn das jetzt so unschön geendet hat, habe ich doch für mich gemerkt, dass ich nicht alleine bleiben möchte.