Ich weiss jetzt genauer woran ich bin. Bei unserer letzten Unterhaltung hat sie gesagt dass sie sich ihrer Liebe zu mir nicht sicher ist (nicht wortwörtlich, aber schlussendlich lief es darauf hinaus). Sie hat diesen 'Kampf' seit fast einem Jahr, geht ihn aber nicht wirklich an, weil sie Angst vor den möglichen Konsequenzen hat. Zitat "Dieser Gedanke, dass schluss sein könnte, ist doch sehr beängstigend"
Ich habe ihr dann gesagt dass diese Unterhaltung noch bis vor ein paar Wochen für mich sehr schlimm gewesen wäre, dass ich das heute aber distanzierter sehe. Ich habe sie ermuntert sich mit diesem 'Problem' auseinander zu setzen. Immerhin bekomm ich es ja irgendwie mit und leide auch darunter. Ich habe ihr dann auch erzählt wie ich für mich heraus gefunden habe dass ich sie wirklich liebe. Sie wird aber ihren eigenen Weg gehen müssen um das für sich zu klären.
Interessant, verwirrend und beängstigend an diesem Gespräch fand ich dass sie sich unsere Ehe/Beziehung so vorstellen kann wie sie ist, ohne dass wir uns lieben. Also mit zusammen leben, zusammen Dinge unternehmen, Sex, dasselbe Bett teilen usw. usf. Quasi eine Geschäftsbeziehung die aussieht wie eine gute Ehe. Hier wieder ein Zitat von ihr "Wir haben es doch so gut miteinander". Nunja, ich kann mir das nicht wirklich vorstellen. Vor allem kann ich mir nciht vorstellen dass das auf die Dauer gut kommen würde.
Noch verwirrender und beängstigend fand ich dann ihre Antwort, als ich sie auf das dritte Kind ansprach (wie kann sie von mir ein drittes Kind wollen, gesetzt den Fall dass sie mich nicht liebt?). Da meinte sie nur dass das doch auch gehen würde.... "Wir haben es doch auch so gut miteinander."
Ich habe ihr jetzt gesagt dass offene Beziehung und drittes Kind nicht zu diskutieren sind, solange sie sich ihrer Gefühle für mich nicht sicher ist. Für beide Projekte ist das eine denkbar schlechte Basis. Vor allem für ein weiteres Kind.
Bis das geklärt oder mindestens klarer ist, werde ich wohl weiterhin der Ball in ihrem Gefühls-Ping-Pong sein. Ich merke immer mehr wie gewisse Dinge einseitig ablaufen. Ich will ihr keinen Vorsatz vorwerfen... aber in gewissen Dingen strenge ich mich an, es ihr einfach oder gar möglich zu machen. So wie es sich in meinen Augen in einer Partnerschaft gehört. Doch von ihr sind solche Anstrengungen eher selten. Mag ja auch an ihrem Job als Mutter und Familienmanagerin liegen... aber bischen was sollte doch drin liegen. Ich hab grad das Gefühl dass ich ihre egoistische Seite kennen lerne. Und es wird wohl nicht sehr lange dauern, bis ich meinen Egoismus auspacke (den ich als quasi-Einzelkind sicher noch irgendwo rumliegen habe :evil: ).
Trotz alledem, fühle ich mich nicht niedergeschlagen oder unglücklich. Immerhin ist ja die Liebe so fies dass sie kommt und geht, wo und wann es ihr grad passt. Auch wenn für mich, bei negativem 'Ergebnis', eine Welt zusammenbricht. Ich werde mich wohl nicht wochenlang unter meiner Beddecke
verkriechen und heulen.
Und doch taucht da immer mal wieder die Hoffnung auf "Sie war sich schon zweimal nicht sicher, und ist doch immer wieder zurück gekommen.", "Sie hat halt ein Wesen das ihrem Sternzeichen entspricht, und das ist ab und an halt mal hin- und hergerissen". Ausserdem schaut sie mich immer mal wieder verliebt an und heute wollte sie sogar von sich aus, in aller Öffentlichkeit und ganz ehrlich (also keine Mitleidstour oder sowas) küssen. "WAU!!! /ironieoff" werden jetzt ein paar denken... nun ja... es sei gesagt dass DAS für sie eine grosse Sache ist.
In nächster Zeit werde ich mich in unserer Beziehung wohl weiter so benehmen wie bis anhin. Denn unter Druck will ich sie nicht setzen... wär wohl eher kontra produktiv. Und egal was ich jetzt verändern würde, es könnte so oder so als 'Druckmittel' angesehen werden.
Was mich aber wunder nimmt. Wie definiert ihr Liebe? Ich mein, wie findet ihr heraus ob ihr euren Partner liebt? Ich weiss, das ist eine der Allerweltsfragen. Aber vielleicht habt ihr ja auch so gewisse 'Massstäbe' wie ich sie mir zurecht gelegt habe:
- Ist der Mensch ein paar Tage weg und ich denke oft an ihn -> Liebe
- Stelle ich mir vor dass ich diesen Menschen nie mehr sehen werde und dabei kommt Trauer auf -> Liebe
- Stelle ich mir vor dass diesem Menschen etwas schlimmes passiert und dabei kommt Mitgefühl und Trauer auf -> Liebe
- Schaue ich diesem Menschen in die Augen und fühle mich dabei geborgen -> Liebe
- Möchte ich diesen Menschen am liebsten mehrmals tägich in die Arme nehmen und knuddeln -> Liebe
Was mein 'Massstab' halt nicht angibt ist, was für eine Liebe bzw. wie stark sie ist. Ist es jetzt 'nur' die Liebe unter Freunden? Oder die Liebe zwischen Mutter und Kind? Oder die Liebe zwischen Geschwistern? Oder halt eben die Liebe zwischen Mann und Frau?
So far.... Fummli (hoffentlich schreiben hier bald noch ein paar mehr. Sonst können wir auch Mailadressen tauschen und die Geschichte per Mail 'erledigen')
Ich habe ihr dann gesagt dass diese Unterhaltung noch bis vor ein paar Wochen für mich sehr schlimm gewesen wäre, dass ich das heute aber distanzierter sehe. Ich habe sie ermuntert sich mit diesem 'Problem' auseinander zu setzen. Immerhin bekomm ich es ja irgendwie mit und leide auch darunter. Ich habe ihr dann auch erzählt wie ich für mich heraus gefunden habe dass ich sie wirklich liebe. Sie wird aber ihren eigenen Weg gehen müssen um das für sich zu klären.
Interessant, verwirrend und beängstigend an diesem Gespräch fand ich dass sie sich unsere Ehe/Beziehung so vorstellen kann wie sie ist, ohne dass wir uns lieben. Also mit zusammen leben, zusammen Dinge unternehmen, Sex, dasselbe Bett teilen usw. usf. Quasi eine Geschäftsbeziehung die aussieht wie eine gute Ehe. Hier wieder ein Zitat von ihr "Wir haben es doch so gut miteinander". Nunja, ich kann mir das nicht wirklich vorstellen. Vor allem kann ich mir nciht vorstellen dass das auf die Dauer gut kommen würde.
Noch verwirrender und beängstigend fand ich dann ihre Antwort, als ich sie auf das dritte Kind ansprach (wie kann sie von mir ein drittes Kind wollen, gesetzt den Fall dass sie mich nicht liebt?). Da meinte sie nur dass das doch auch gehen würde.... "Wir haben es doch auch so gut miteinander."
Ich habe ihr jetzt gesagt dass offene Beziehung und drittes Kind nicht zu diskutieren sind, solange sie sich ihrer Gefühle für mich nicht sicher ist. Für beide Projekte ist das eine denkbar schlechte Basis. Vor allem für ein weiteres Kind.
Bis das geklärt oder mindestens klarer ist, werde ich wohl weiterhin der Ball in ihrem Gefühls-Ping-Pong sein. Ich merke immer mehr wie gewisse Dinge einseitig ablaufen. Ich will ihr keinen Vorsatz vorwerfen... aber in gewissen Dingen strenge ich mich an, es ihr einfach oder gar möglich zu machen. So wie es sich in meinen Augen in einer Partnerschaft gehört. Doch von ihr sind solche Anstrengungen eher selten. Mag ja auch an ihrem Job als Mutter und Familienmanagerin liegen... aber bischen was sollte doch drin liegen. Ich hab grad das Gefühl dass ich ihre egoistische Seite kennen lerne. Und es wird wohl nicht sehr lange dauern, bis ich meinen Egoismus auspacke (den ich als quasi-Einzelkind sicher noch irgendwo rumliegen habe :evil: ).
Trotz alledem, fühle ich mich nicht niedergeschlagen oder unglücklich. Immerhin ist ja die Liebe so fies dass sie kommt und geht, wo und wann es ihr grad passt. Auch wenn für mich, bei negativem 'Ergebnis', eine Welt zusammenbricht. Ich werde mich wohl nicht wochenlang unter meiner Beddecke
verkriechen und heulen.
Und doch taucht da immer mal wieder die Hoffnung auf "Sie war sich schon zweimal nicht sicher, und ist doch immer wieder zurück gekommen.", "Sie hat halt ein Wesen das ihrem Sternzeichen entspricht, und das ist ab und an halt mal hin- und hergerissen". Ausserdem schaut sie mich immer mal wieder verliebt an und heute wollte sie sogar von sich aus, in aller Öffentlichkeit und ganz ehrlich (also keine Mitleidstour oder sowas) küssen. "WAU!!! /ironieoff" werden jetzt ein paar denken... nun ja... es sei gesagt dass DAS für sie eine grosse Sache ist.
In nächster Zeit werde ich mich in unserer Beziehung wohl weiter so benehmen wie bis anhin. Denn unter Druck will ich sie nicht setzen... wär wohl eher kontra produktiv. Und egal was ich jetzt verändern würde, es könnte so oder so als 'Druckmittel' angesehen werden.
Was mich aber wunder nimmt. Wie definiert ihr Liebe? Ich mein, wie findet ihr heraus ob ihr euren Partner liebt? Ich weiss, das ist eine der Allerweltsfragen. Aber vielleicht habt ihr ja auch so gewisse 'Massstäbe' wie ich sie mir zurecht gelegt habe:
- Ist der Mensch ein paar Tage weg und ich denke oft an ihn -> Liebe
- Stelle ich mir vor dass ich diesen Menschen nie mehr sehen werde und dabei kommt Trauer auf -> Liebe
- Stelle ich mir vor dass diesem Menschen etwas schlimmes passiert und dabei kommt Mitgefühl und Trauer auf -> Liebe
- Schaue ich diesem Menschen in die Augen und fühle mich dabei geborgen -> Liebe
- Möchte ich diesen Menschen am liebsten mehrmals tägich in die Arme nehmen und knuddeln -> Liebe
Was mein 'Massstab' halt nicht angibt ist, was für eine Liebe bzw. wie stark sie ist. Ist es jetzt 'nur' die Liebe unter Freunden? Oder die Liebe zwischen Mutter und Kind? Oder die Liebe zwischen Geschwistern? Oder halt eben die Liebe zwischen Mann und Frau?
So far.... Fummli (hoffentlich schreiben hier bald noch ein paar mehr. Sonst können wir auch Mailadressen tauschen und die Geschichte per Mail 'erledigen')