Danke Sages* hätte jetzt nicht die Muße nochmal die Situation zu erklären...
Meine Geschichte hier ist schon so lange und endlos und verworren...
Sages - es ist nicht so, dass ich den ganzen Tag hier nur abhänge und nur an ihn denke.
Ich fange schon "langsam zwar" an - mein Leben wieder zu leben. Dadurch, dass wir ja nie besonders viel Zeit miteinander verbringen konnten, ist es für mich nicht das Problem allein zu sein - das bin ich eher gewohnt. Ich fahre jeden Tag zum Pferd, treffe mich mit Bekannten, mache irgendetwas um wieder zu leben... und bald kann ich auch wieder aufs Pferd.
Nur ständig werde ich zürückgeworfen, Finanziell, die Mieter, Arbeit, Pferde -er - und so viele andere Kleinigkeiten, nun ist z.B.mein anderes Pferd krank - immer wieder Rückschläge...
Man hat das Gefühl man versucht nur ständig nicht unterzugehen - zum Weiterschwimmen kommt man gar nicht....
Es ist schwer Freude zu empfinden. Viele Dinge, die ich mache, erlebe, sehe, denke, - erinnern mich an ihn. Und das tut so weh!!
Er meldet sich auch wieder regelmäßig - manchmal mehrmals täglich. Ich versuche mich zurück zu halten - nicht zu jammern - nicht zu heulen -und ich gebe mich ihm gegenüber sehr stark... Alles was er tut derzeit, macht er von sich aus - ich bitte ihn um nichts, im Gegenteil - ich versuche alles selbst zu regeln.
Und es geht mir dadurch besser - wieder Kontakt zu haben, als die Zeit der Kontaktsperre, das war für mich mehr die Hölle, als das was ich jetzt durchmache - vielleicht auch unverständlich - aber es ist so.
Aber SAGES* - es tut so weh!! Warum hört diese Liebe nicht einfach auf? Wie kann ich das abstellen - wo ist der Schalter, der einen wieder lachen lässt - nach vorne blicken lässt.
Man sagt, man trifft die ganz grosse Liebe nur einmal im Leben: Was, wenn er das gewesen ist? Wenn er mich nicht liebt - sondern die Andere - ich würde ihm nicht im Weg stehen - im Gegenteil - er bedeutet mir so viel - dass ich möchte, dass es ihm gut geht, auch wenn das ohne mich ist..
Und das habe ich ihm auch am Sonntag noch gesagt! Ich würde in Ruhe lassen - er muss es nur sagen.
Gerad geht es mir wieder mal nicht besonders - am liebsten würde ich ihn anrufen - aber zum einen denke ich, dass ist eine schlechte Idee und zum anderen habe ich auch Angst - Angst vor mir selbst...
Ich bin wirklich sehr dankbar - dass es immer noch Menschen wie Dich gibt "SAGES" und all die anderen - die hier noch meine Geschichte lesen und es noch nicht leid sind, mir zu antworten.
Ich bewundere alle, die sich am Schopf packen können - aufstehen- nach vorne sehen und wieder ein eigenes Leben leben... Das schaffe ich nicht. Niemals hätte ich gedacht, dass mir ein anderer Mensch mehr bedeuten könnte, als alles andere.
Ich könnte hier jetzt noch endlos schreiben, aber alles was ich jetzt einfach nur empfinde ist unendlicher Kummer....