es ändert ja doch nichts, wenn du weisst, wie ich darüber denke. aber vielleicht ändert es etwas, wenn ich realisiere, wie einseitig ich darüber urteile.
wofür ich mich bedanken sollte: für deine energie an den guten tagen. deinen ideendrang. für deine sensible seite und dein interesse an dem, was hinter der oberfläche verborgen bleibt. für die kleinen aufmerksamkeiten. für deine kreativität und die grossen tagträumereien. dafür, dass du mich erkannt hast, hinter meiner fassade.
und dafür, dass du mir ein fenster geöffnet hast, zu einer mir völlig fremden welt.
und dafür, dass du mich herausgefordert hast, emotional. sogar dafür, dass du mich fast in den wahnsinn getrieben hast und ich dadurch meine eigenen grenzen kennengelernt habe.
für die schönen momente, auch. für die ruhigen momente. dafür, dass man mit dir an silvester schweigend auf einer treppe im garten sitzen konnte und das der beste ort war, um ein neues jahr zu beginnen.
vielleicht auch dafür, dass du der schwächere warst von uns beiden und ich lernen musste, für mich selbst da zu sein. oder dafür, dass ich meine eigenen impliziten erwartungen gespiegelt bekam.
und dann gab es so viel schönes. und so viel glückliches. und so viel anziehungskraft.
und gleichzeitig so viel destruktives. so viel abwertendes.
was ich dir hätte sagen sollen:
deine launen sind unerträglich.. und es ist einfach nur anstrengend, nie genau zu wissen, was einen erwartet, wenn man vor deiner türe steht. ob man willkommen ist oder lieber gleich wieder geht.
was ich dir hätte sagen sollen:
du bist psychisch krank.
und du bist manipulativ.
und abwertend.
und spätestens da hätte ich gehen müssen.
und spätestens da hätte ich realisieren müssen, dass es nichts zu betrauern geben wird.
du bist ein kalter, egozentrischer mensch. mit der empathiefähigkeit einer gefrorenen erbse.
und wie passt das zu deiner sensiblen seite?
von all den widersprüchen in dir hab ich diesen am meisten gefürchtet.
erbse.
diesen winter begrabe ich dich. endgültig.