Der "Was ich dir gerne sagen möchte" - Thread 2

Ich bin froh, dass mir uns kenneglernt hend. Du zeigsch mir uf dini Art & Wiis, wie mer s'Läbe trotz somne grosse Schicksalsschlag cha gniesse. Ich bewundere Dich. Du bisch so stark, so muetig. In dine Auge könnti versinke, aber ich weiss, dass Du bald wieder weg bisch, darum gniess ich die Ziit mit Dir in volle Züüg. Wenn ich Dich aluege, Dich und dis Schicksal, erschiinet all mini Problem so chlei & unwichtig.

Du bisch toll so wie de bisch! Danke, ich mag di wirkli.

 
Eigentlich bin ich garnicht traurig drüber. Es tut mir leid, dass du dich verletzt fühlst, aber es passt nicht. Liegst ein Stockwerk über mir und ich im Keller, denn ich ertrage dein Schweigen nicht mehr. Ertrage nicht mehr, für dich wie eine Mutter zu sein oder deine Entscheidungen für dich zu fällen. und es ist mir leid zu erklären, warum ein einmal Nein genügt. und schon bald trennt uns mehr als diese Decke. Es ist gut so, auch wenns ein bisschen wehtut. Aber nur, weil das Angenehme fehlen wird. Das auch mal zu zweit sein. Nicht das -wir sehen uns wie wir sind- Gefühl. Das haben wir nicht. Und es lohnt sich dafür weiter zu gehen und an andere Orte, in andere Arme.

Alles Gute mein Freund. Wünsche Dir das schönste für Dich und dein Leben. Und danke, dass ich durch dich viel besser weiß, was ich will. Und was ich nicht will.

..Und ich weiß genau was ich will.

 
Heute bist du mir viel zu Nahe... Ausgelöst durch Fragen über die ich im Moment nicht nachdenken will - und trotzdem gestern von dir aufgeworfen wurden...

Heute tut es weh... Auch wenn es nicht hoffnungslos ist - nur zermürbend nicht zu wissen wohin der Weg führt... Es gibt so viele Optionen...

Heute sehnt sich auch mein Körper nach dir... aber dazu sind wir zu vernünftig...

Heute wurdest du ins Krankenhaus gebracht... von ihr... ich bin ihr dankbar - und trotzdem ein klitzekleines bisschen Eifersüchtig darauf, dass nicht ich es sein konnte...

Heute bin ich dir dankbar... Weil du an mich gedacht hast, mich nicht beunruhigen wolltest, mich informiert hast, was passiert ist...

Heute geht vorbei... und das hoffentlich bald...

 
Wo bist du? Ich warte auf dich, suche dich.. Werde ich dich wieder sehen? Du hast dich einmal an mich gelehnt, ich wäre vor Glück fast gestorben doch habe dich praktisch ignoriert. Ich konnte nicht, zu gross war die Angst, die Unsicherheit, die leere im Kopf. Meine Sozialphobie wurde stärker, meine Toleranz schwächer. Ich bin dem immer wiederkehrenden monologen Monoton des Alltags nicht mehr gewachsen. Die Kluft zwischen Leben und mir weitet sich.

Mein grösster Wunsch, immer wieder zum greiffen nah.

Würde mir so vieles geben, zum beispiel würde ich wieder Leben.

Gespeichert an dem selben Ort, die Furcht die mich so oft durchbohrt.

Erschaffen über lange Zeit, machte sie sich in mir breit.

Wohl genährt und gut versorgt, die Königin des Denkersport.

Endosymbiose in der Hose, Halasana ist eine Yoga Pose.

Ein kleiner Test der Aufmerksamkeit, vielleicht macht sich ein Lächeln breit.

Bei solch leider doch ernsten Worten, fehlen meist die bunten Torten.

Schwer ist es zurück zu finden, zum Thema Furcht,

sie lebt vom schinden, was ich versuche zu unterbinden.

Ein ewiger Kampf im Monolog, früh morgens bis zum Abendrot.

 
Das Weekend steht bevor... Ein strenges, arbeitsreiches Weekend... und doch ein Weekend mit dir...

Ich habe enormen Respekt davor und freue mich gleichzeitig...

Respekt vor der Hitze, dem Lärm, den 10000 Menschen, der Arbeitslast und nicht zuletzt vor meinen Emotionen...

Freude auf die Musik, die Stimmung, das Leichte, das Fröhliche und auf dich!

Freitagmorgen bis Sonntagmorgen... 48 Stunden in denen du so greifbar sein wirst - und doch sooo unendlich weit weg...

Ich nehme mir nichts vor - ausser zu sein wie ich bin... Nehme mir nicht vor dich zu ignorieren oder zu beobachten - einfach nur mich treiben zu lassen, vom Flow eines Openairs , zu versinken in der Arbeit und versuchen zu geniessen so gut es eben geht... Und zu flirten, wenn es sich ergibt...

Ich werde deine sog. Mona-Lisa kennenlernen... ich bin gespannt auf sie... sie ist noch viel jünger als ich - und du magst sie unglaublich gerne... Vielleicht bin ich anschliessend schlauer, vielleicht auch nicht... auch das lasse ich auf mich zukommen... Zurzeit läuft es nicht schlecht zwischen uns... Wir sehen und hören uns wieder öfter, öffnen uns wieder Stück für Stück... Aber ich bin vorsichtig... möchte keine Hoffnungen reinlegen... zu viel ist passiert... Du fängst an zu spüren, dass ich mich verändere, du fängst an dich mehr zu bemühen, mich öfter sehen zu wollen... Ich weiss noch nicht was ich davon halten soll... zu oft war es nur eine Phase - zu oft hatte ich zu hohe Erwartungen...

Der Tag ist noch nicht gekommen um es zu definieren... Noch ist es ok so wie es ist... du hast dein Leben und ich habe immer mehr wieder mein Leben... Es wäre schön, wenn wir irgendwann eine Schnittmenge mit unserem Leben hätten, aber davon, davon wage ich nicht einmal zu träumen... Ich möchte nur einfach das Weekend überstehen, ohne zu grosse Emotionen, ohne zu grosse Schwankungen, ohne Streit, ohne Diskussion, ohne Ärger... und daher bist du einfach nur mein Boss, den ich sehr mag und respektiere... Die anderen müssen nicht mitkriegen, dass da mehr sein könnte... Ich will das nicht - und ich vermute, dass du es genauso wenig willst... du wirst mich härter anfassen als die anderen - mir klar und deutlich machen, dass ich keine Sonderstellung habe... Ich bin darauf vorbereitet... und hoffe all die Gefühle zu dir weit wegsperren zu können, nicht alles persönlich nehmen, mich als Teil des Ganzen betrachten, als kleinen Punkt in der Menge von 70 Helfern an deiner Bar...

Ich werde alles geben und mit meiner fröhlichen, offenen Art und meinem Arbeitswillen überzeugen... hoffentlich auch dich ;-)

 
Es gibt eine schweizer Schauspielerin, welche ich über alles verehre: Sie wird mich vermutlich immer in den Bann ziehen. Gewollt oder ungewollt. Ein Ebenbild meiner ersten grossen Liebe. Wenn ich nur dorthin zurück könnte ... in diese schöne, unbeschwerte Zeit, doch die Zeit bleibt nicht stehen. Sie war das Beste, was ich je hatte. Alles in allem - heute für mich noch immer irgendwie unbeschreiblich. So süss, so lieb, so unbescholten - nur dazumal wollte ich es nicht wahrhaben ... Mein Fehler, mein ganz grosser Fehler. Ich verehre Dich über alles, Carla, und Du wirst mir stets vor Augen führen, vorallem in der Verfilmung von Xavier Koller, wen oder was ich in meinem Leben verpasst habe. Schön, dass es Dich gibt - but I'm so sad !!!

 
Ich fühle mich so unverstande vo Dir wie scho lang nimme. Wenn ich dir öpis sage hani s'Gfühl ich rede ane Wand ane. Wenn überhaupt öpis zrugg kunnt, denn isch's Lache. Du ziehsch mini Sorge ins Lächerliche, miini Ängst, mini Gfüehl. Du trittsch uf mine Gfüehl ume und machsch das au no mit Spass. Du seisch mir ich muess dir bewiise, dass ich die Richtig bin für Dich. Falsch! Entweder du akzeptierisch mich so wieni bin oder du lohsch es sii. Ich bin doch nit din Hampelmaa und lass alles mit mir mache. Friehner ja, friehner han ich alles für Dich gmacht nur damit Du bi mir bliibsch. Aber jetzt, bini gwachse. Bini riifer worde. Weiss ich min Wärt. Und wenn Du min Wärt nit z'schätze weisch denn isch das dis Problem. Jetzt sitz ich do und schriib die Ziile mit Träne in de Auge und s'einzige wo Du würsch säge wär "Hör uf flenne, das nervt". Und ich weiss, warum ich Dir das nit ins Gsicht chan sage was ich do ufschriibe. Will Du mich wieder eimol meh nit würsch Ernst neh, mich würsch belächle. Wie immer wenn ich Sorge han und trurig bin.

Du seisch du liebsch mich. Wieso gspür ich nüd drvo? Warum hock ich do alleini mit mine Sorge, mine Ängst. Ich has Gfühl mir sin so wiit usenand. Ich erreich Dich nüme, du erreichsch mich nüme.

Mengmal frag ich mich ob ich ohni dich besser dra wär.. viellech scho. Du gisch mir s'Gfühl ich sig en schlächte Mensch, sig nit beziehigsfähig. seisch mir ich sig bös. Ich bi nit bös, ganz und gar nit. Ich bin nur bös zu Lüüt wo zu mir au bös sind. Es git Lüüt die liebed mich genau so wieni bin. Wennd mich nit ständig verändere, mir vorschriibe wieni mi muess verhalte, wieni muess reagiere, wieni sell denke.

Obwohl mir zemme sin fühli mi einsam. Und die Isicht duet verdammt weh.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nun ist es also Tatsache...

Als ob du nicht schon genug Leid in deinem Leben ertragen musstest, kam nun auch noch die Bestätigung der Schockdiagnose...

Ich schwebe in einer Zwischenwelt, funktioniere gerade noch so, dass ich arbeiten kann und weiss nicht, ob ich nun Angst haben soll oder endlich all die Gefühle zulassen.

Danke, dass du mich ins Vertrauen gezogen hast - Danke dass du mir alles erklären wirst - Danke, dass du noch immer Teil von meinem Leben bist - Danke, dass du alles noch mit Humor und Gelassenheit nimmst - Danke, dass ich dich lieben darf - Danke, dass du nichts mehr ausschliesst - Danke, dass du kämpfen wirst - Danke, dass ich weiss, dass du mich nicht alleine lassen wirst - Danke, dass du alle Vorkehrungen treffen wirst - Danke, dass ich informiert werde - Danke, dass du mein Lieblingsmensch bist - Danke, dass du nicht möchtest, dass ich mich um dich sorge - Danke, dass ich mich immer auf dich verlassen kann - Danke, dass du genau dieser wunderbare, fantastische, aufrichtige, ehrliche, humorvolle Mensch bist, den ich schon immer in dir gesehen habe!

Ich liebe dich!

 
Ist schon interessant, wie sehr man sich selbst etwas vormachen kann. Du nörgelst rum und ich denk mir: "hey, du moserst über dich selbst" dabei tust du das nicht, du stänkerst über Andere und über Donge, die Du genauso tust. Weisst Du was? Es ist mir aufgefallen und ich mag Dir nicht mehr zuhören. Und mir ist dabei noch etwas aufgefallen: Ich hab erkannt, was für ein armer kleiner neidischer Wicht du eigentlich bist. Wäre das was Du tust wirklich gut, dann hättest Du gar keinen Grund zu klagen und mosern. Aber irgendwie/irgendwo ist da ein Fehler in Deinem Lebenskonzept. Bin ich froh, Deine negativen Vibes nicht mehr in meinem Kosmos zu haben!

 
  • Like
Reaktionen: Manana
Zwei Tage lang keinen Piep von dir... Du hast also keine 10 Sekunden um mir zurückzuschreiben...

Aber auf einer Plattform heute Morgen eine Erinnerung für eine Anmeldung posten... Weisst du was? Es tut weh... und du kannst mich mal!

Ich werde mich nicht anmelden... Denn es ist nur eine Frage der Zeit, dass du mir meine Vermutung bestätigst, dass deine Mona Lisa wieder in deinem Leben ist... und ganz ehrlich? Ich habe keinen Bock darauf zu sehen, wie du das nächste Kapitel mit ihr schreibst...

Ich bin gerade hin und her gerissen zwischen Tränen, unsäglicher Wut und Verzweiflung... Aber Gott sei Dank werde ich heute so viel zu tun haben, dass ich den Tag überstehen werde, ohne in Versuchung zu kommen an dich zu denken... Naja, fast... und vielleicht arbeite ich noch an deiner Überraschung, aber ich weiss es noch nicht...

 
  • Like
Reaktionen: Minusch
Alte Wunden

Ich war mir so sicher, ich wäre über dich hinweg. War mir so sicher, es wäre vorbei. War mir so sicher: Jetzt fängt eine neue Zeit an.

Ich wusste, wir werden uns jetzt wieder öfter über den Weg laufen. Wusste, du bist wieder an derselben Uni wie ich.

Ich war darauf vorbereitet, war bereit dich wieder zu sehen. Ich sah dich und blieb ruhig. Wir redeten und ich merkte, die Gefühle sind nur noch eine Erinnerung.

Alte Narben blieben, ich sah sie, spürte sie, doch es tat nicht mehr weh.

Doch dann kam sie.

Darauf war ich nicht vorbereitet. Ihr standet da, du hieltst ihre Hand. Sie küsste deine Schulter, du hast dich zu ihr umgedreht. Das Bild brannte sich in meinem Gehirn ein.

Ich spürte die Liebe zwischen euch und dann kam der Schmerz. All die alten Wunden rissen wieder auf, weisses Blut tropfte wieder hinaus. Mehr und mehr, wurde zu einem Rinnsal. Meine Hände zitterten, dann die Arme, mein ganzer Körper. Mein Magen zog sich zusammen, verkrampfte sich.

Warum? Warum bekommt sie, was du mir nie geben konntest? Was war nicht gut genug an mir?

Ich schaue in den Spiegel, ich bin nicht gut genug, war nicht gut genug für dich.

Ich schaue in den Spiegel, meine Haut ist nicht rein genug, meine Haare nicht glatt genug, meine Augen nicht grün.

Ich schaue in den Spiegel, ich bin nicht intelligent genug, nicht gefühlvoll genug, nicht reif genug.

Ich schaue in den Spiegel, ich bin nicht gross genug, nicht fröhlich genug, nicht gut genug.

Nein! Ich schliesse die Augen, nein! Ich bin genug gross, genug intelligent, genug fröhlich, habe blaue Augen, ich bin gut genug!

Es sollte nicht sein, du konntest mir deine Liebe nicht geben, damit muss ich leben.

Die Narben werden ewig bleiben, vielleicht werden sie noch manche male aufreissen. Aber sie werden immer wieder verheilen. Irgendwo tief in meinem Herzen wirst du wohl immer sein, die erste Liebe vergisst man nicht. Aber da ist noch so viel Platz, der ausgefüllt werden möchte. Der Platz, den du nicht wolltest. Ich hebe den Kopf, schaue nach vorne und laufe los. Jemand anderes wird ihn auffüllen.  

 
  • Like
Reaktionen: gravityends
oh... mir ist noch etwas aufgefallen - irgendwie doof, wenn man gemeinsame Freunde hat. egal -, nämlich Dein Beuteschema. Und wenn mans erkannt hat, dann sagt das so unglaublich viel über Dich aus. Ich könnte eine Abhandlung darüber schreiben, warum Du Dir genau diese aussuchst, aber dann wärst ja Du wieder im Fokus meines Themas und dafür ist mir meine Zeit zu schade. Aber danke fürs Schmunzeln. Das tut gut. :)

 
Die Begegnung mit dir war kurz. Und doch hast du etwas bei mir hinterlassen. Ich weiss gar nicht wieso, aber irgendwie habe ich mich verguckt. Es ist das erste Mal, dass ich für jemanden solche Gefühle habe. Deine Freunde sagen du seist ein Frauenheld und ich glaube, die Beziehung zu deinem Vater hat dich zu dem gemacht, wer du bist. Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals solche intensiven Gefühle empfinden könnte. Die Umgebung scheint farbiger und intensiver wenn ich an dich  denke, das Leben macht plötzlich Sinn beim Gedanken an dich. Du hast mich verletzt und doch, die Gefühle bleiben. Du warst ein Arschloch und doch, die Gefühle bleiben. Ich kann den Gedanken nicht verdrängen, dass du etwas Besonderes bist, dass du nicht nicht ersetzbar bist, dass ich vielleicht nie einen wie dich finden werde. Dabei haben wir uns erst einmal gesehen. Auch wenn du noch so grosse Fehler machst, schlechte Eigenschaften besitzt. Du würdest so gut zu mir passen. Ich hab mich verloren und durch dich wiedergefunden. Du erinnerst mich an mich selbst. Ich weiss, würde ich dir diese Zeilen hier schreiben, würdest du denken ich sei verrückt, pathetisch oder wie auch immer. Ich will dieses Gefühl nicht loslassen, denn es hält mich am Leben, es gibt meinem Leben einen Sinn. Seit ich dich kennengelernt habe, glaube ich an die grosse Liebe. Ich hätte nie gedacht, dass ich an die grosse Liebe glauben könnte.

Du hättest die grosse Liebe sein können und ich denke immer noch, dass du sie hättest sein können. Ich hätte dich lieben können so wie du bist. Auch wenn wir uns erst einmal gesehen und miteinander geredet haben. Seit ich dich kennengelernt habe, weiss ich um was es in Liebesliedern eigentlich geht. Durch dich weiss ich was der Sinn des Lebens ist.  Vielleicht finde ich einen wie dich, aber er wird wahrscheinlich nie ganz so sein, wie du es bist. Ich weiss ich bin dir egal. Es ist jetzt schon 3 Jahre her doch vergessen habe ich dich nicht, ich denke oft an dich. Doch langsam fange auch ich an zu vergessen, ein Glück, denn ich dachte es passiert nie. Auf zu neuen Ufern.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und einmal mehr sitze ich hier und werde übermannt von meinen Gefühlen... übermannt von einer durchdringenden Sehnsucht, zerfressen von Zweifel, durchflutet von Liebe...

Widersprüchlicher könnten die Gefühle wohl nicht sein... Unsicherer könnte ich mich nicht fühlen... und trotzdem weiss ich mit einer selten vorhandenen Sicherheit, dass ich dich Liebe...

Das Schlimmste ist nicht, dich zu sehen oder nicht zu sehen... Das Schlimmste ist nicht, keine Antwort von dir zu erhalten... Das Schlimmste sind meine Träume, Vorstellungen, Empfindungen, Zweifel... Diese Ungewissheit welche vorhanden ist... Ob ich mir diese nun selber einrede oder sie da ist...

Ich lebe mein Leben weiter... habe gerade entdeckt, dass eine Sex-Beziehung durchaus seine Vorteile hat... Ein junger Bursche, nicht der attraktivste, aber nett und irgendwie herzlich... zu jung für eine Beziehung, zu unbeständig für eine Beziehung, genau passend für mich... um etwas Nähe, Geborgenheit und ja Sex zu kriegen... Anfängliche Zweifel über Bord geworfen ob so was überhaupt funktionieren kann... Es ist neu, aufregend, spannend und es tut mir gut... Ich mag den Jungen... Mehr aber auch nicht... und Gott sei Dank sind wir uns einig, dass eine Beziehung nicht in Frage kommt... aus welchen Gründen auch immer...

Du kennst ihn - er kennt dich... aber wissen tut ihr nichts voneinander... ich werde das auch nicht ändern... Es geht euch nichts an... ihn nicht, was hinter unserer Freundschaft steht oder welche Gefühle im Spiel sind und dich nicht, dass ich eine Sex-Beziehung habe... und ehrlich gesagt will und muss ich mich nicht rechtfertigen... Du lässt mich warten, du kannst dich nicht entscheiden, du weisst nicht wie was wo... du hast dein Herz eingemauert und lässt niemanden hinein... Aber egal... ich rechtfertige mich bereits wieder...

Ich weiss ich kann nichts an der Situation ändern... Ich weiss, dass du mir genau das sagen würdest... und doch fällt es mir heute ausserordentlich schwer - nichts an der Situation zu ändern - und ich mach mich zum Affen indem ich dich frage ob wir uns sehen... und Hoffnung keimt in mir auf, welche nicht hier sein dürfte, welche wohl - so wie gestern - wieder zerschmettert wird...

ich habe viel zu tun - Gott sei Dank - kann mich so für ein paar Stunden ablenken - und doch kullern mir Tränen über die Wangen... Ich will dich! Dich und nur dich... Ich liebe dich...

 
@A: es tut mir so leid. Und ich wünsche dir so sehr, dass du mal nur an dich denken kannst.... Sagt sich leicht.  Ich weiss. 

Ich hoffe du verstehst mich.

@J: ein wenig sprachlos.

Hab ich mich so geirrt?

Einerseits wünsche ich dir als Gute. In dir steckt ein toller Mensch.

Andererseits.... du weisst schon. 

 
Die Liebe, eines der schönsten, vollsten Gefühle überhaupt. Oft kommt sie aus dem nichts, unterwartet. Als würde sie einem angeworfen werden. Man trifft jemanden, dann ist man einfach glücklich, alles ist gut. Erst später, alleine Zuhause sieht man es, plötzlich wird die Scheibe klar und langsam kristallisiert sich der Satz zusammen: Ich bin verliebt. Hoffnung keimt auf, der Wunsch nach Zweisamkeit. Und wo immer man ist, man ist nicht mehr alleine, nicht mehr einsam. Dann kommt das nächste Treffen näher und die Hoffnung wächst. Diesmal, diesmal endlich, bald sind wir zu zwei, so denkt man.
Und manchmal, ja manchmal wird ein Traum wahr, das Gegenüber streckt die Hand aus, streicht einem Sanft ein Haar aus dem Gesicht. Ein weiteres treffen folgt, eine weitere Berührung, dann der erste Kuss.

Aber oft, vermutlich öfter als man glaubt passiert genau das Gegenteil. Zurückweisung, Schmerz. Das Gegenüber dreht den Kopf weg und geht. Man bleibt alleine Zurück, nur das Gefühl bleibt, vorerst zumindest. Man schaut dem Gegenüber, das jetzt keines mehr ist, nach. Man hält fest, bleibt stehen, das Bild des Gegenüber brennt sich im Gedächtnis fest. Man lebt weiter als wäre es noch da. Irgendwann aber, da erkennt man, dass die Strasse vor einem leer ist, der andere weg. Eine Einsamkeit überkommt einem, so stark wie sonst nie. Dann folgt Schmerz, Trauer, Wut manchmal gar Hass. Man fragt sich warum, denn vor kurzem noch hat man geliebt, einen Menschen der einem nichts anderes angetan hat als diese Liebe nicht zu erwidern. Kein Verbrechen, nichts verwerfliches. Nur fühlt es sich an, wie ein Stich durch Bauch und Brust, fühlt sich an wie ein Verbrechen und doch war es keins.

Erst dann, erst wenn man das erkennt, oder mit der Zeit, erst dann kann die Wut und der Hass weichen. Zurück bleibt eine Leere. Eine Leere die man zuerst selber wieder füllen muss, bis schliesslich der letzte Platz darin von einem anderen Gegenüber eingenommen werden kann. Eingenommen werden wird. Eingenommen werden muss, denn sonst bleibt er ewig leer.
So ging es mir mit dir. Jetzt sitze ich da in der Leere und fülle sie, Stück für Stück wieder auf. Doch trotz des Schmerzes, der Wut der Leere bin ich dir unendlich dankbar. Denn du hast mir etwas gezeigt woran ich nicht mehr geglaubt habe. Hast mir Gezeigt, dass dieser Platz wieder gefüllt werden kann, selbst dann, wenn er schmerzlich geleert wurde. Du hast mir gezeigt, dass neue Menschen kommen werden, neue Gefühle entstehen werden.
Einst hast du zu mir gesagt: "Es gibt Menschen, die nur solange bleiben, wie sie gebraucht werden". Damals wusstest weder du noch ich, dass auch du einer jener sein wirst. Jetzt weiss ich, der Platz kann und wird wieder gefüllt werden, irgendwann, ja irgendwann wird ein Traum war...

 
Hi, wie ich so sehe, geht es Dir gut. Das freut mich für Dich. Mir geht es auch sehr gut. Heute morgen hab ich von Dir geträumt - davon, dass wir über früher reden, warum es nicht funktioniert hat. Dieser Traum hat mich verwirrt. Manchmal frage ich mich, ob die Entscheidung richtig war. Denkst Du auch manchmal noch an mich? Wir hatten ja eigentlich eine schöne und lustige Zeit gemeinsam. Haben wir zu früh aufgegeben?
Verwirrende Gedanken. Denn ich bin glücklich und zufrieden. Und doch fragt man sich - was wäre wenn?! Geht es Dir genauso?