Und etwas muss ich noch hinzufügen... In dieser Nacht, die die allerletzte hätte sein sollen...
Der allerletzte Brief...
Darin habe ich dir sagen wollen, dass ich, wenn ich ein neues Leben bekommen würde, hoffte, dass wieder du meine beste Freundin wirst.
Und dass ich mir keine bessere hätte wünschen können.
Selbst heute noch...
Mir fällt keine einzige Sache ein, die an unserer Zeit zu verbessern wäre. Nichts.
Nur das Ende.
Vielleicht.
Falls das wirklich das Ende war.
Auch das macht mir Sorgen. Weil ich weiß, dass das meine Schuld gewesen ist.
Ich bin uns nicht mehr gerecht geworden.
Das tut mir leid.
Auch wenn du vielleicht sagen würdest, dass die Entscheidung ansich richtig war.
Die Art und Weise, meine Art und Weise tut mir leid.
Ich habe mich furchtbar benommen und noch schlimmere Dinge gesagt.
Ich würde dich nicht um Verzeihung bitten, ich habe mir das selbst nicht verziehen.
Und vielleicht will ich auch gar nicht, dass du mir verzeihst. Jahrelang war's wie ein Mahnmal in meiner Seele.
Es hat mich verändert, das alles.
Nicht so, wie du das denkst.
Ich bin noch immer ein Chaot, in vielerlei Hinsicht. Noch immer manchmal etwas verplant. Noch immer vergesslich und etwas verrückt.
Und diese Veränderung fällt auch niemandem auf. Es wird oft ein falscher Maßstab angelegt...
Sie ist nicht von außen sichtbar.
Nur von innen.
Und sicher würdest du das sehen.
Von anderen erwarte ich's gar nicht.
Ich musste alle Erwartungen an andere so herunterschrauben.
Nur wegen dir.
Ich war so oft so enttäuscht.
Und manchmal finde ich es schade, wenn es jemand ist, den ich wirklich mag, tut mir das so leid... wenn ich feststelle, er scheint das gar nicht zu kennen.
Und dann bin ich so froh, dass ich dich kannte.
Aber, wie du sagst... Nur einmal... Und wir hatten das Glück.
Schön, oder?
"...doch es gibt alles im Leben nur einmal. Und wenn's nicht so wär, ich würd dich nochmal lieben, und zwar doppelt so sehr...."