Der was ich Dir gerne sagen möchte - Thread !

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So.

Eine Woche... Und ja, ich habe nachgedacht.

Nicht bewusst. Aber ich habe diese Entscheidungen getroffen:

Du musst weg.

Aus meinem Kopf. Aus meinem Leben.

Ich will dich da nicht mehr haben. Du gehst zu sorglos damit um.

Ich helfe dir. Das hatte ich gesagt. Aber ich werd dich nicht mehr fragen.

Dir nicht etwas anderes wünschen, als dass, was du selbst verbockt hast.

Mir wird das nicht mehr leid tun, weil ich weiß, du könntest auch anders...

Das wird mir nie egal werden, aber ich möchte mich mit dir nicht mehr beschäftigen.

Und du: Die Antwort ist "Nein.".

Wir können eine Bekanntschaft werden. Vielleicht etwas wie Freunde. Irgendwann.

Nicht mehr.

Ich möchte mich auf mehr nicht mit dir einlassen.

Kein Treffen wird für mehr gedacht sein.

Du meinst, du wärst eine gute Partie...

Du siehst gut aus, ja. Du hast einen coolen Beruf, ja. Du stehst mit beiden Beinen im Leben, ja.

Aber ich möchte nie wieder so ein Gefühl haben.

Das Gefühl, dass du mir genau das auf's Brot schmierst. Dass du mir das vorhältst.

Das kannst du mit einem Mädchen machen, was sich davon beeindrucken lässt.

Ich hätte es wesentlich cooler gefunden, wenn du mal auf mich eingegangen wärst, statt mir über den Mund zu fahren.

Das hast du scheinbar nicht nötig, du kannst ja auch andere haben.

Bitte.... ich werd dich nicht daran hindern.

Ich weiß nicht, was das war.

Die Übernachtung draußen, bei -12 Grad....

Die Fahrt mit dem Hundeschlitten, bei der man nichts gehört hat, außer dem Knirschen von Eis.

Die Stille...

Das Nordlicht, zu dem mir kein deutsches Wort einfällt, um es zu beschreiben...

Das viele Lachen, weil ich mehr im Schnee lag, als Ski zu fahren...

Dass ich mich auf zuhause gefreut habe, ohne es zu wirklich vermissen.

Dass ich in meine Wohnung kam und er alles aufgeräumt hatte, was ich in meiner chaotischen Art habe liegen lassen.

Dass er zu meinem "Danke" gesagt hat, ich solle doch jetzt nicht aufräumen müssen, sondern mich den Tag noch ausruhen können.

Dass ich weiß, ich habe doch schon so tolle Menschen in meinem Leben...

Ich weiß nicht, warum...

Aber ich weiß, dass ich das alles so nicht will.

Es gibt besseres, was ich mit meiner Zeit machen kann, als mich um dich zu sorgen oder mich über dich zu ärgern.

Spaß haben, zum Beispiel.

Ich verschwende meine Zeit mit Gedanken an jemanden, der das weder verdient, noch zu schätzen weiß, noch irgendetwas dafür tut, dass es nicht so ist.

Und so sollte das nicht sein.

So will ich das nicht.

 
Ha, na das hat ja wunderbar funktioniert. Sogar einen ganzen Tag lang!

Du meldest dich und ich bin in der Stadt und....

Naja, es war schön dich zu sehen.

Du siehst gut aus.

Das ist schon eine komische Sache mit dir.

Du weißt, dass nie wieder etwas zwischen uns passieren wird. Du weißt es. Ich weiß es.

Und ich weiß auch, dass es besser wäre, wenn ich den Kontakt zu dir abbrechen würde, so wie ich es schon versucht habe.

So, wie es nicht ging. Weil ich es nicht konnte. Weil du es nicht konntest.

Trotzdem treffen wir uns und trotzdem stehen wir da so voreinander und wissen beide erst gar nicht, was wir uns sagen sollen.

Weißt du, was gut war?

Dass mir nicht mehr die Spucke weggeblieben ist und ich einen ganz trockenen Mund hatte und kaum ein Wort herausgebracht habe, wenn ich dich so anschaue.

Und dass ich nicht mehr so nervös war, als ich wusste, dass wir uns sehen.

Du mit deiner beruhigenden Art...

Weißt du, was noch gut war?

Dass es dir wieder gut zu gehen scheint.

Dass wir uns darüber unterhalten haben und du gesagt hast, dass du eigentlich in dem Spiel ja nur die Marionette bist und jeder zieht an dir herum.

Und dass du mich angegrinst hast und gesagt, dass ich ja wüsste, dass du nicht an dir herumzerren lässt.

Ja, ich weiß.

Das hasse ich an dir. Und das liebe ich an dir.

Das wird es wohl sein, was mich mitten im Satz hat stocken lassen und was mich davon abgehalten hat, dir etwas zu deinen Erwägungen zu sagen.

Du machst ja doch, was du willst. Und irgendwie war´s auch ok. Irgendwie hatte ich auch nicht das Gefühl, dir irgendetwas dazu sagen zu müssen.

Du weißt schon, was du tust.

Ich hatte ein fast ein schlechtes Gewissen, als ich dir von meinem Trip erzählt habe. Ich habe es nicht über´s Herz gebracht, dir zu sagen: "Ja. Ganz genau wie auf deinen Bildern."

Ich weiß, du willst gern dort hin.

Ich kenne deine Vorstellung von dem, wie es sein sollte. Die Vorstellung von Ruhe.

Ich weiß auch, dass du gelogen hast.

Dass es dir alles andere als egal ist, ob sie sich meldet. Ob er sich meldet. Dass sich beide nicht mehr bei dir melden.

Und hört man nur deine Version, naja.... du könntest einem leid tun.

Ich kenne beide und... Du wirst das hinkriegen. Auch allein. Das habe ich auch, selbst ich. Und du bist noch viel sturer und noch viel stärker. Auch, wenn du das nicht glaubst.

Schon seltsam, was das mit mir macht, wenn du mich so ansiehst.

So musternd. Immer so, als würdest du etwas bestimmtes dabei denken. Aber du sagst es nie. Nie so direkt.

Man merkt das nur an deinem Tonfall beim "Danke.".

Oder daran, dass du mir sagst, ich soll mich auf dem Rückweg nicht anquatschen lassen.

An deiner Antwort, als ich gesagt habe, dass ich doch mit dem Auto da bin.

Du kennst mich schlecht.

Du kennst mich nur, wie ich zu dir bin. Wie ich bin, wenn du dabei bist.

Jeder, der mich kennt, blickt da sofort durch.

DU darfst das. DU darfst mich anquatschen, DU darfst so zu mir sein, ohne direkt einen Dämpfer von mir zu bekommen.

Man würde merken, dass ich dich mag, das hat er mal zu mir gesagt. "Jeden anderen hättest du in die Schranken gewiesen."

Ja, ich weiß....

Das ist nicht gut.

Und da ist das wieder so. Ich hasse, dass du das darfst und gleichzeitig mag ich das.

Ich hasse dich dafür, dass du mich so ansiehst und gleichzeitig ist das, als wäre gerade sonst nichts wichtig.

Du bist noch immer der einzige, der in diesem Bett geschlafen hat. Du hast seiner Zeit gelacht und gesagt, dass du hoffst, dass das auch so bleibt.

Das wird nicht so bleiben. Das weiß ich auch.

Ich wusste, dass das so kommt. Von Anfang an wollte ich mich nicht in dich verknallen. Von Anfang an wusste ich, dass das weder einen Sinn hat, noch irgendwohin führt, noch dass das gut wäre für mich. Und ich war schon stolz, dass ich konsequent genug war, das Ganze zu beenden, bevor es überhaupt richtig angefangen hatte. Bevor ich wirklich richtig mit dir im Bett lande. Bevor ich mich noch richtig in dich verliebe und vielleicht tatsächlich richtig mit dir hätte zusammen sein wollen.

Aber was ich jetzt mache ist auch nicht so klug.

Trotzdem kann ich nicht anders. Trotzdem freue ich mich, dich zu sehen und mit dir zu reden und ich vergleiche DICH mit dem Mann, mit dem ich danach noch ein paar Dates hatte.

Und obwohl mein Kopf ganz genau weiß, dass DAS eigentlich besser wäre, dass ER einfach alles besser hinbekommt als du, habe ich keine Lust drauf.

Wahrscheinlich war´s auch irgendwie meine Schuld, dass das nicht funktioniert hat.

Ganz bestimmt sogar.

Vielleicht habe ich blöd reagiert. Vielleicht war das gar nicht arrogant gemeint sondern vielleicht war das nur ein: "Hey....ich wäre doch aber ein guter Kerl."

Und ich hab´s ihm noch gesagt... und das auch so gemeint.

Und trotzdem haben mich diese Sprüche nur einfach unglaublich angenervt.

Und irgendwie fühle ich mich, wie ein Arschl*ch.

Und ich weiß jetzt schon wieder nicht so recht, wie ich dich denn bloß aus dem Kopf bekommen soll.

Und warum das trotzdem noch immer so ist, dass ich erst so richtig auf die Nase fallen muss, damit ich kapiere, dass jemand mir nicht gut tut. Und das, obwohl ich das doch auch selbst soooo ganz genau weiß. Ich weiß, das würde fürchterlich enden und wir würden uns hassen am Ende und das wäre alles gar nicht gut.

Und trotzdem kann ich nicht aufhören, dich so zu mögen.

Warum nicht?

 
Heute war es ok, war dort. Ich soll ergründen, was ich will. Verstehst du? Was ICH will....

Sie sagt, ich weiß es, ich trau es mir einfach nicht zu sagen.

Ich hab mich zurückwerfen lassen wegen dir. Ich habs zugelassen aber sie sagt, wenn mich jemand retten kann, bin ich das. Niemand anders.

Ist das wirklich wahr? Hab ich 2Jahre für dich gegen Windmühlen gekämpft?

Ich vermisse dich. Der Mensch neigt dazu in der Erinnerung zu glorifizieren.

Du wirst nicht weniger, wirst einfach nicht kleiner in meiner Erinnerung. Aber auch nicht größer.

Ist das ein gutes Zeichen?

Obwohl ich immer noch weine, wenn das Gespräch auf dich kommt?

Ich hoffe, ich kann iwann lächeln, wenn ich an dich denke.

 
Ich wollte dir nur sagen, wie sehr ich dich mag... wie sehr ich hoffte, dass sich alles so weiter entwickelt, wie es sich entwickelt hat..... ich spürte schon die Schmetterlinge wachsen.....

Warum plötzlich diese Knacks? Wieso ist alles geplatzt wie eine Seifenblase? Gibt es noch ein Happy End a la Hollywood? Denkst du im Moment überhaupt noch an mich?

Fragen über Fragen.... dabei wollte ich doch nur mit dir glücklich werden und nicht die Fragen stellen!

 
Du bist unglaublich.

Weil du alles durcheinander bringst.

Ich hatte ein Bild von mir, so wie ich bin.. wie ich dachte, wie ich wäre.

Aber so bin ich gar nicht. Nicht mehr. Ständig verändere ich mich, das ist anstrengend.

Und dann bin ich mir so sicher, dass alles gut geworden ist. Und es ist alles gut - in diesem Moment.

Und im nächsten ist all das weg. Verschwunden. Dann ist da etwas neues. Manchmal Freude, manchmal Schmerz.

Dann weiss ich gar nicht was das soll, wo ich stehe, was ich will.

Werde unruhig. Nachdenklich. Einsam.

Dann wünsche ich mir du wärst fort, oder bei mir. Aber nicht so weit weg und doch so nah.

Dann wünschte ich, du würdest mir erklären was all das zu bedeuten hat.

Wo das hingeht und wo mein Platz ist.

Aber das weisst du nicht. Woher auch, das weiss niemand.

Ich weiss nur, dass ich mal dachte mir ginge es gut.

Dass ich dachte ich würde dich nicht wollen.

Nicht brauchen. Nichts hoffen.

Ich weiss nun, dass es mir nicht so gut geht.

Dass ich dich will, dich brauche... aber hoffen tue ich nicht.

Ich will mit dir reden, all das verstehen.

Aber ich will dich damit nicht wieder nerven.

Ich möchte dich bei mir sitzen haben, so wie gestern.

In deine Augen sehen, deinen Worten lauschen.

Und dann möchte ich dich unbesorgt küssen dürfen.

Aber all das darf ich nicht.

 
Nun hab ich Dich doch nochmal angerufen. Einfach um zu hören, was Du wolltest. Ich kann gar nicht glauben, wie enttäuscht man von einem Menschen sein kann. Deine gestörte Selbstwahrnehmung ist wirklich beispiellos. Du scheinst tatsächlich nicht einmal zu bemerken, wie Du Menschen benutzt und verletzt. Und ich kann nicht glauben, wie ich auf Deine Umgarnungen hereingefallen bin ... wie so viele andere auch.

Doch weisst Du was? Ich bin weniger verärgert als vielmehr traurig. Traurig darüber, dass Du nie das finden wirst, was ich schon längst gefunden habe: Liebe. Du wirst mit Deiner kalten Art, ob bewusst oder unbewusst, auf stets die gleiche Art an Dir selber scheitern. Das tut mir leid für Dich. Und das meine ich ehrlich.

 
Oh.

Jetzt muss ich mich wohl am Wochenende mit dir treffen. Und dir das alles sagen.

Ich habe ein richtig schlechtes Gewissen.

Ich weiß nicht, ob das nicht vielleicht ziemlich übertrieben ist, weil ich dir eigentlich gar nichts schuldig bin.

Außer eine Erklärung. Vielleicht.

Außer, dass ich ehrlich bin zu dir. Und zu mir selbst.

Ich schäme mich jetzt schon und weiß, wie ich da vor dir sitzen werde...

Aber dann hast du vielleicht Ruhe und kannst damit abschließen.

Mir tut allein schon leid, dass ich dich nur ganz einfach danach zu fragen brauchte, ob du Zeit hast, weil ich denke, dass ich dir einiges sagen muss und du sofort zugestimmt hast.

Ich weiß schon, was da für Fragen kommen....

Und habe keine Ahnung, was ich antworten soll.

Du hattest gesagt, dass du es schade findest, dass du dann wohl allein warst mit diesem guten Gefühl.

Das finde ich auch.

 
Ich weiß nicht, ob ich dir noch was sagen möchte. Mit Sicherheit gäbe es noch ne ganze Menge. Hab meine Haarfarbe- und Länge verändert, und zwar so, was dir- nach deinen Aussagen- niemals gefallen würde. Hab schon Komplimente dafür bekommen. Ich wollte dir gefallen und hab meine Wünsche zurück gestellt. Muß ich ja nun nicht mehr.

Am Samstag geh ich aus und ich hoffe, es ist nicht so wie beim letzten Mal, daß es mich bei bestimmten Songs innerlich zerfetzt und ich alle Kraft aufbringen muß, um meine Tränen zu verdrängen.

Die nächste Zeit wird nicht leichter als die, die schon verging aber ich weiß, daß ich nicht so allein bin, wie es sich anfühlt. Und ich hab endlich die Erlaubnis, weinen zu dürfen, daß macht es iwi einfacher. Du konntest es nie ertragen und ich hab gelächelt. Nur für dich.

Heute weiß ich, das war ein Fehler. Ich hab alles getan, um von dir geliebt zu werden und ich hab mich dafür aufgegeben. Als ob ich es nicht besser wüßte......aber ok, wenn man es nicht beim 1. oder 2. Mal begreift, braucht es ein drittes Mal.....Ich bin zwar eigentlich sehr vernünftig und schnell lernfähig aber Hey, dieses Gefühlskrimskrams ist eben ganz schön kompliziert....

und naja, Bauch vs. Kopf......ich habs nicht anders gewollt......

Die Ignoranz, die du an den Tag legst, die läßt mich erschaudern. Kann man so kalt sein? Das ist für mich unvorstellbar. Ich glaube, das Leben will mir damit sagen, daß du für mich unvorstellbar bist.

Wahrscheinlich stellt sich das Leben für mich jemanden vor, der anders mit mir umgeht.

 
Ich will dir sagen, dass du mir fehlst.

Ich will dir sagen, dass ich dich sehen möchte.

Ich möchte bei dir sein.

Ich möchte dich küssen.

Ganz ohne an Morgen zu denken!

Ganz ohne an andere zu denken.

Ich kam klar!

Ich hatte alles im Griff.

Jetzt bin ich verwirrt und weiss nichts mehr. Außer dass ich dich nicht missen möchte.

Jetzt ist es zu spät. Ich hab meine eigene Mauer durchbrochen!

Wir sollten reden.

Wir sollten uns nie wiedersehen.

Aber weisst du was? Ich werde nichts von dem tun was klug wäre. Und weisst du auch wieso?!

Weil ich verliebt bin.

 
Ich bin sauer auf dich.

Aber ich will nicht, dass du das weißt.

Ich hatte keinen Bock, dir hinterher zu laufen.

Vorgestern nicht. Gestern nicht. Heute nicht.

Ich versteh´s nicht.

DAFÜR hast du Zeit. Dafür nimmst du sie dir und DAZU fühlst du dich verpflichtet genug, um das noch zu schaffen, aber absagen, oder wenigstens mal kurz schreiben, das schaffst du nicht?!

Ich bin so sauer, dass ich am liebsten..... weißt du was? Das wäre KEIN Problem, EIN Anruf.... Sogar anonym kann man das machen und DAS Problem wäre erledigt.

Und weißt du, warum ich das nicht mache?

DEINETWEGEN! Weil du mir den Kopf dafür abreißen würdest, selbst wenn ich damit Recht hätte.

Jemanden in die Pfanne zu hauen.. einfach so, aus Bosheit.... dass du so von mir denken musst, will ich einfach nicht.

Das ist kein Neid und das ist auch keine Eifersucht.

Ich bin nur einfach stinkig.

Für den Sche*ß setzt du dich nachts um eins ins Auto, wo du um 05:30 Uhr wieder aufstehen musst, da lässt du dir NICHTS sagen, nicht, dass das unverschämt ist, dich DAFÜR um die Zeit antanzen zu lassen, nicht, dass das ihr eigenes sche*ß Problem ist und auch sonst nichts.

Das geht alles und du verteidigst das noch.

Aber mir mal eben eine SMS zu schicken, das ist zu viel verlangt?

Und dabei verlange ich das ja auch noch nicht mal.

Wenn ich wüsste, du tust etwas sinnvolles... Etwas für die Arbeit oder schlafen oder Spaß haben.

Aber nö.....

Es geht mir nicht einmal darum, dass ICH nachher das Problem habe.

Es geht mir nicht darum, ob das jetzt bei dem einen Monat bleibt oder das auch noch weiter so stehen bleibt.

Es geht mir viel mehr darum, dass du DAS machen kannst, aber anstatt wenigstens die Wahrheit zu sagen, mir zu sagen warum und vor was du eigentlich so eine Angst hast, sagst d einfach nichts und.

ich bin nicht sauer trotz deiner Entschuldigung. ich bin sauer deswegen.

Entschuldige dich doch nicht, wenn du doch sowieso so weiter machen willst! Wofür denn dann?

ICH habe dir nicht gesagt, dass du das lassen solltest, im Gegenteil. Ich habe dir noch gesagt, dass das nicht funktionieren wird, wenn du das für mich machst.

Weißt du, das soll nicht anmaßend klingen oder überheblich, aber von allen Leuten, mit denen du Kontakt hast, bin ich dir einzige, der es wirklich NUR darum geht, dass du ein schönes leben haben kannst, ohne diesen Mist.

Und für den Mist hast du Zeit, aber nicht dafür, um mal kurz Bescheid zu sagen?

Das ist doch k*cke.

Und du weißt das auch selbst, sonst würdest du dich gar nicht entschuldigen.

Und darum will ich auch nicht, dass du weißt, dass ich sauer bin.

So ist es besser. Dann erklär mir mal, warum das gestern so spät wurde. Erzähl mir doch, was du gemacht hast und dann schäm dich halt dafür. Dein Problem.

Aber weißt du, was meines ist?

Dass ich weiß, du bist auch noch so ehrlich und sagst mir das, anstatt einfach zu lügen. Du stehst da auch noch zu und DAS ist das blöde Problem, was ich mit dir habe.

Wenn wir dann wieder die selbe Diskussion haben und du dir das alles anhörst und deine Verantwortung auch voll und ganz übernimmst und ich wieder nichts sagen kann außer: "Was soll ich dir dann noch sagen?" und ich auch ehrlich weiß, dass dir das leid tut..... naja... das Spiel können wir noch jahrelang so treiben.

Du bist einer meiner besten Freunde. Weil du so ehrlich bist. Weil es kaum etwas gibt, was ich mehr hasse als Unehrlichkeit.

Aber so geht das nicht.

Es gibt etwas, was ich fast genauso hasse. Feigheit.

Und anders kann ich dir dein Verhalten langsam nicht mehr auslegen. Selbst wenn ich weiß, woran das liegt. Selbst wenn ich die Umstände und die Hintergründe kenne.

Irgendwann musst du mal den Hintern in der Hose bekommen, das alles zu regeln.

Du bist der letzte Mensch, von dem ich wollte, dass er so endet....

 
Heute gings mir körperlich schlecht. Ich hatte plötzlich eine Art Kreislaufkollaps aber jetzt gehts wieder. Ist ja immer so, wenn ich mal ausgehen möchte. So, als wollen mich meine Emotionen wieder überfluten, damit ich ja brav zuhause bleibe und mich bloß an nichts freuen kann. Letztes Mal wär ich sogar fast wegen dir zuhause geblieben aber hey...never!!!

Ich gehe morgen und ich werde tanzen, bis meine Füsse abfallen. Ich tanze supergern und ich werd es mir nicht vermiesen lassen. Von dir nicht und von mir nicht.

Heute hatte ich einen blöden Gedanken, der war so surreal......aber ich weiß, daß du niemals ein solches Forum besuchen würdest.......

Noch denke ich an dich, noch vermisse ich dich.

Aber ich hab dir immer weniger zu sagen. Meine Angst nimmt ab. Ich werde dich niemals vergessen.

Ich wünschte, du mich auch nicht.

 
Siehst du?

Ich wusste das doch.

Das ist sowas von bescheuert, ich bin ja nicht blöd und SAGE vorher noch, dass ich dann wieder hier sitzen werde und weine... Und: Das ändert rein gar nichts daran.

Was soll ich dir DAZU jetzt sagen?

Außer, dass ICH weiß, dass du eigentlich ein lieber, anständiger Mensch bist?

Du hast gar keine Vorstellung davon, wie schwierig das ist. Selbst wenn du WEISST, wie unsinnig und destruktiv solche Verhaltensweisen, solche Denkweisen sind, das dann einfach abzustellen.

Das kann man auch gar nicht, wenn man ja nicht weiß, wie man es sonst sehen soll.

Du bist so festgefahren und ich weiß ja nicht einmal in was überhaupt.

WAS um Himmels Willen hat dich denn um dein ganzes Selbstvertrauen gebracht?

Und ist DAS überhaupt das Problem? Denn du kannst dich so verhalten als wüsstest du das alles, aber denken tust du nicht so.

Du machst dich so oft lustig über mich, wenn dir das bei mir auffällt.

Du sagst in die Runde: "Ja, gebt einfach IHR die Schuld, die nimmt die dankbar an, die ist IMMER ALLES Schuld!". Und lachst und nimmst mich in den Arm.

Heute habe ich dir gesagt, wie ich mich über Wasser halte: Dass ich einfach denke, wenn jemand wie du oder jemand wie L., von denen ich wirklich viel halte, mit mir konstant, über Jahre und Jahrzehnte hinweg befreundet sein wollen, OBWOHL ihr doch so viel von mir wisst.... naja, da kann ich ja zumindest nicht alles falsch machen.

Und wenn ich es dir doch Wert bin, dass du ehrlich bist, wenn du doch sagst, du bist froh mich zu haben, wenn du DAS doch sagen kannst und ich dir sage, dass ich weiß, dass du ein toller Mensch bist..... warum glaubst du das nicht?

Warum glaubst du das nicht wenigstens mir, wenn du doch so große Stücke auf mich gibst? Wie kannst du denn trotzdem glauben, ich könnte mich in dir so täuschen?

Mich hat das nicht geärgert, was du gesagt hast. Du solltest dich überhaupt nie entschuldigen für etwas, was du auch so gemeint hast.

Mich hat das nur traurig gemacht.

Als wüsste ich nicht, dass das nicht einfach ist.

Als würdest du glauben, ich tu das so ab und erwarte Unmögliches von dir.

Das stimmt gar nicht.

Jeden Tag, jeden einzelnen Tag frage ich mich, ob das richtig ist, wie ich denke, mich verhalte, mich fühle. Ob ich das nicht korrigieren muss und ob ich hier und da nicht zu selbstgerecht bin oder zu eigensinnig oder zu egoistisch. Jeden verdammten Tag.

Und jeder Tag ist anstrengend. Alles, was für dich aussieht, als wäre das "normal", weil es das für alle anderen auch ist, musste ich mir in kleinen Schritten erarbeiten.

Da tut mir das weh, wenn du mir sagst: "Das ist einfach gesagt."

Nein. Ich sage das nicht "einfach". Du kannst mir sicher vieles vorwerfen, aber nicht, dass ich glauben würde, du "könntest ja einfach" oder "solltest ja einfach".

Was "einfach" ist, ist der Abstieg. Der Aufstieg wird hart. Das weiß ich. Darum bin ich noch bei dir.

Und weil ich glaube, dass du, so wie du bist in deiner ganzen Person, in deinem Wesen, das Wert bist.

Aber langsam solltest du dir das auch selbst Wert sein.

Könntest du dich mit meinen Augen sehen, wüsstest du, dass sich das lohnt.......

 
Ich habe Angst, dass ich bald nicht mehr weiß, wie ich mit dir umgehen soll.

Mich macht das so wütend.

Und du machst das mit Absicht, oder?

Immer dieses Sticheln....

"Hättest du dir ja auch denken können...." sagst du, als ich dir gesagt habe, dass du mir ja auch hättest sagen können, dass ich das machen soll.

Entschuldige mal.... das ist DEIN Kram, den ich da mache......

Und sagst mir dann noch, ICH soll nicht so zickig sein.

Überleg dir mal, was du dir bei mir erlauben kannst, bloß weil ich weiß, dass du eigentlich nur genervt von dir selbst bist.

Eine normale Reaktion von mir wäre gewesen: "Dein Problem. Mach deinen Sche*ß alleine!"

Aber ne.... ich grinse dann noch und versuche das zu überhören und sage ganz brav, dass ich gar nicht zickig bin und halte bei deinem: "Doch, jetzt ja schon wieder!" einfach den Mund.

Du glaubst doch nicht, dass ich mich wegen so etwas mit dir streite?

Das ist mir wirklich zu blöd.

Außerdem weiß ich, warum du mich provozierst.

Es passt dir nicht, wie ich darüber denke.

Und im Grunde hast du aus deiner Sicht auch Recht damit.

Du glaubst, das wäre nicht machbar, du könntest das gar nicht schaffen und verstehst nicht, dass es mich wahnsinnig macht, wenn du nur da sitzt und dich selbst bemitleidest.

Und reden willst du mit mir auch nicht, wenn ich dich frage sagst du nur, dass das wegen dir ist. Wegen dir im Gesamten.

Und ich weiß sehr wohl, was das für ein Gefühl ist, wenn man so enttäuscht von sich ist, dass man nicht mal mehr in der Lage ist, noch einen Weg zu sehen. Vor was für einer Wand man da steht.

Ich weiß, dass das so schwer wiegt, dass du am liebsten nur alles wieder vergessen willst.

Aber das kannst du jetzt nicht mehr, oder?

Dafür warst du schon zu weit gekommen.

Dafür hast du schon zu sehr eingesehen, dass eben dieses weglaufen und vergessen wollen das Problem sind.

Und jetzt weißt du nicht, wie weiter, aber zurück kannst du auch nicht mehr, da fühlst du dich nun auch nicht mehr wohl.

Ich habe es ernst gemeint, als ich dir gesagt habe, dass ich weiß, dass das nicht einfach ist.

Und es tut mir leid, dass du nicht einmal mehr mit mir darüber reden willst, weil es dir langsam reicht, von mir nichts anderes zu hören, als dass du dann eben etwas ändern musst.

Aber was soll ich dir denn auch anderes sagen? Soll ich mich neben dich setzen und dich bemeitleiden und dir das Köpfchen streicheln und dir sagen, dass du ja gaaaar nichts dafür kannst und du auch gar nicht Schuld bist und du auch gar nichts ändern kannst? Ist dir damit denn geholfen?

Guck mich doch mal an.... ich mache doch schon alles, so gut es geht für dich. Aber eben, was ich vertreten kann und was noch irgendwo im Rahmen dessen liegt, was man verantworten kann.

Und das, obwohl es mich zerreißt, dich so zu sehen. Obwohl ich viel herunter schlucken muss, wenn ich dein Gerede manchmal höre. Obwohl du das alles noch an mir auslässt, bis ich dich heute sogar ernsthaft gefragt habe, ob ich dir etwas getan habe und darauf auch nur wieder so eine blöde Antwort bekommen habe.

Und wenn du wieder normal bist, sagst du mir, wie froh du bist, dass du mich hast.....

Du sagst, du machst dir Sorgen, dass du die nächste Woche nicht überlebst und ganz ehrlich? Ich mir auch......

Ich brauche dir gar keine Moralpredigt zu halten, dass es dabei ja nicht nur um dich geht.... und ganz abgesehen davon: Mir geht es sehr wohl nur um dich. Was interessiert mich sonstwer?

Du hast schon wieder diese Art, wie bevor du ins Krankenhaus kamst.

Da hattest du richtig Angst und hast mich von dort angerufen. Ich weiß das noch ganz genau. Da habe ich gerade mein Bad gestrichen.

Da warst du auch tagelang so unausstehlich und ätzend... Da habe ich noch versucht, dir mit Argumenten zu kommen. Zum Beispiel, dass du eine Narkose bekommen wirst. Oder dass das DAVON überhaupt erst gekommen ist. Dass du deine Nieren eventuell noch brauchen wirst.... solche Diskussionen erspare ich mir inzwischen und lasse mich tatsächlich daüber hinaus von dir anmaulen, warum ich zwei Tage lang verhältnismäßig wenig gegessen habe.

Ich bin das leid. Ich bin müde davon und ich habe selbst auch keine Lust mehr, mit dir noch darüber zu reden. Glaubst du denn, mir macht das Spaß, dir das immer und immer wieder zu sagen? Glaubst du, ich mache das, weil es lustig ist oder ich es toll finde, oder weil es geil ist? Meinst du, ich würde nicht ständig darüber nachdenken und ich käme mir nicht mindestens genauso nutzlos und hilflos vor, wenn ich dir gar nichts anderes sagen kann außer: "Dann musst du eben etwas ändern."

Meinst du, ich finde das nicht jedes Mal schlimm, wenn ich dir das sagen muss und gleichzeitig sehe, dass du nicht weißt wie und du es offensichtlich einfach nicht kannst?

Wenn du wüsstest, wie leid es mir tut, dass ich dir auch nichts klügeres dazu sagen kann.....

Weißt du... ich würde mich gern von dir ankack*n lassen ohne Grund, gerne zurück stecken für dich und überall mit dir hinfahren und dich gerne morgens wecken, damit du nicht wieder mal verschläfst... Mein Wecker im Handy ist nach dir benannt. Da steht, ich solle dich anschreien. Damit du dann auch aufstehst.

Du hast mich ausgelacht dafür, weil du meinst, ich wäre morgens nach dem Wachwerden viel zu süß, als dass ich da überhaupt jemanden anschreien könnte.

Weißt du, wenn dir das ja irgendwie helfen würde..... ich würde das alles jeden Tag machen. Aber das ist nur Schadensbegrenzung. Das hilft dir nicht im Geringsten weiter.

Es ist und bleibt halt deine Entscheidung. Und du musst die Konsequenzen tragen.

Ich müsste das nicht. Ich mache das, weil ich hoffe........

Aber ich kenne mich ja.... mein Serlbsterhaltungstrieb funktioniert..... nicht einwandfrei, aber zumindest so, dass ich im Falle des Falles dann eben eine Entscheidung treffen könnte. Und die Konzequenzen tragen. Auch ohne dich. Im Notfall auch allein.

DANN hättest du mein Mitleid. Aber vorher nicht.

 
Nein, ich bin nicht auf dich sauer, ich hasse mich. Ich hasse mich dafür, daß es mir gelungen ist, mich mal wieder selbst zu übertrumpfen, getreu dem Motto: große Klappe, nix dahinter!

Ich habs nicht gepackt, denn wie du an der Zeit sehen kannst, wär ich sonst nicht zuhause.

Daran trägst du keine Schuld, nur ich ganz allein.

Kommunikationsverweigerung ist ein Machtinstrument, hab ich heut gelesen. Dieser Satz hat mir bewußt gemacht, wieviel Macht ich dir eingeräumt habe. Ich, verstehst du das? Ich hab das getan, es ist nicht deine Schuld. Wie eben alles nicht deine Schuld ist sondern ganz allein in meiner Hand lag bzw liegt. Vlt will ich auch- wie immer- zu früh, zu viel, und alles sofort. Den Schmerz weghaben, die Erinnerung an dich, aus meinem Loch rauskommen, für alle ein offenes Ohr haben und lächeln. Ja, so bin ich eben. Komisch, wie du früher soviele Dinge an mir geschätzt hast, kaum vorstellbar.

Ich weiß, ich bin dir zu nah gekommen, viel zu nah, unerträglich nah für dich. So nah, daß ich dich mit einem einzigen Satz dermaßen bis ins Mark erschüttern konnte. Das verkraftest du nicht. Nicht du, der weltoffene, redegewandte und alles und alle haben Könnende. Doch nicht du, der in Führungspositionen sitzt und anderen zeigt, wo es lang geht. Du, der einmal mit dem Finger schnippt und die Mädels kleben an dir. Für eine Nacht, versteht sich......

Das war einer zuviel. Daß ich einfach so in den Raum geschmissen habe, daß ich mich anderweitig auch orientiert habe. Das du nicht mehr die Vormachtstellung inne hattest. Klar, bei dir war das immer was anderes. Bei mir eben nicht.

So nah wie ich, war dir noch niemals eine Frau und wird es niemals wieder eine Frau sein.

Soll ich mich nun darüber freuen?

 
ich bin hier, sitze auf dem sofa, denke an dich und versuche, mir dein gesicht in erinnerung zu rufen oder den klang deiner stimme.

alles verblasst mit der zeit, nur dein lachen hallt noch im raum. und die gesprächsfetzen schwirren um meinen kopf, stossen an. du bist zum greifen nah und doch so unerreichbar weit weg.

du fehlst mir.

 
Gestern Abend war ich bei ihm.

Und es war lustig. Wir haben über Altes gelacht. Und über Neues.

Und ich habe mich getraut, diese eine Frage zu stellen, die mir seit ein einhalb Jahren unter den Nägeln brennt, die ich aber nie aussprechen konnte.

"Hasst er mich?"

Weiß du, anfangs war es so, dass ich es nicht ertragen konnte, deinen Namen zu hören. Mich an einem Gespräch zu beteiligen, in dem es um dich ging.

Ich wollte nichts Schlechtes sagen und etwas anderes hätte ich nicht sagen können.

Irgendwann, als ich so viel gehört hatte... ich glaube, der entscheidende Moment war, als er mir erzählt hat, was du da gesagt hast, worüber du dich beklagt hast.... nämlich nicht über mich, sondern über dich selbst, darüber, dass du so enttäuscht von dir bist..... irgendwann, viel später, habe ich mich dann geschämt.

Dafür, dass wir uns so zerstritten haben. Dafür, dass mir so der Kragen geplatzt ist und ich dir das alles so schonungslos vor den Kopf geworfen habe. Dass ich dir die Dinge gesagt habe, an denen du doch selbst Schuld bist und dass du deiner Verantwortung nicht nachkommst. Dass jeder dir ständig entgegen kommt und du das ausnutzt und immer wieder diejenigen enttäuschst und verletzt, die dir nahe stehen und die Himmel und Hölle in Bewegung setzen, damit DU es besser hast.

Du hast damals kein einziges Argument mehr gehabt. Du hast nur gesagt: "Nein. So bin ich nicht.".

Und ich war so sauer, dass ich dir nicht mehr entgegen kommen konnte. So wie ich das vorher immer gemacht habe. Doch, so bist du gewesen. Denn SO hast du dich verhalten.

Du hast einiges verändert seit dem. Und du hast dich selbst darum gekümmert.

Komisch.... ich bin dazu geneigt, zu denken, wenn jemand so aufgewachsen ist, wie du, mit dem Vater... dann müsstest der doch ganz anders werden.

Du hast dich bei mir beschwert und ich habe deine Enttäuschung, deinen Schmerz fast fühlen können als du mir DAS erzählt hast. Du warst so sauer darüber und ich habe versucht, dir zu sagen, dass es ihm nicht egal ist. Dass du ihm nicht egal sein kannst. Dass er es nur nicht besser kann.... du hast mir diesen Brief gezeigt. Du hast ihn mitgebracht, als ihr mich vom Flughafen abgeholt habt. Du hast ihn mir ohne Erklärung nach hinten gereicht und nur gesagt "Lies mal bitte....".

Ich habe ihn noch immer. Ich habe ihn nie weggeworfen. Weil er mir nicht gehört. Diese Bitten und das Flehen darin waren für dich bestimmt.

Und trotzdem bist du genauso geworden. Die gleichen Probleme und die gleiche Unfähigkeit. Du warst du, mit aller Wut auf seine Fehler, mit deiner berechtigten Enttäuschung. Und gleichzeitig warst du er. Und ich war wütend auf dich.

Und jetzt gehst du neue Wege, du versuchst das. Ganz allein. Das freut mich riesig. Das ist, als wäre etwas von der Beklemmung abgefallen.

Der verwunderte Blick gestern..... du hättest mich nie gehasst.... du hättest nie etwas schlechtes über mich gesagt.... es hätte dich immer gestört, wie das auseinander gegangen ist.... und das hättest du nie verstanden.

Das wollte ich nicht. Und das tut mir leid.

Irgendwann möchte ich mit dir reden. Das habe ich ihm auch gesagt.

Irgendwann, wenn du zurück bist.....

Er meint, es sei gut, dass wir haben Gras darüber wachsen lassen.

Und dass man mit dir ja reden könnte. Auch über sowas.

Und ich weiß das auch. Ganz besonders über sowas.

"Ihr setzt euch mal zusammen, bei einem Bier, ganz entspannt..." , hat er gemeint.

Ja, irgendwann.....

Irgendwann möchte ich mich entschuldigen dafür, dass ich dir nicht mehr helfen konnte. Dass ich so wütend war über etwas, was du noch nicht hast ändern können. Dass ich das nicht mehr ertragen habe, dich so zu sehen und dass du dir so egal warst. Dass es schien, als wäre dir alles so egal. Deine Tochter, dein Vater, deine Großeltern, ich....

Dass ich weiß, dass du selbst darunter gelitten hast, dass du dir so im Weg stehst. Dass es mich verletzt hat, wenn du mich hast stehen lassen in meiner Verzweiflung.

Dass du mir trotz allem ein guter Ratgeber warst. Dass ich die Unterhaltungen mit dir sehr geschätzt habe.

Vom ersten Abend an. An einem Heiligabend war das. Wir kannten uns nicht sehr gut. Er hatte dich darum gebeten, dich schon eher mit mir zu treffen, weil ich ganz allein zuhause saß und nicht in einer fremden Familie an Weihnachten sein wollte. Obwohl ich eingeladen war.

Und du hast das gemacht. Und wir haben stundenlang da gesessen und so viel geredet. So viel gelacht.

Dass ich dich mochte, aber dass ich verzweifelt war. Einmal so verzweifelt, dass ich 40 km an meiner Ausfahrt vorbei gefahren war, bis mir das aufgefallen ist. So in Gedanken war ich.

Dass es mir unglaublich weh tat, wenn du dich so verhalten hast, weil das war, als wäre es dir völlig egal, wie es mir dadurch geht. Und ich weiß, was du dann sagst: "Aber ich habe dir gesagt, dass mir das nicht egal ist!"

Gesagt hattest du das. Oft. Aber verhalten hast du dich nicht so.

Und ich werde dir auf´s Brot schmieren, dass ich mit allem Recht hatte. Und du Unrecht. Du kannst das nämlich doch. Von wegen Selbstmitleid und "ich kann nicht, das geht nicht....".

Geht ja doch. Siehst du ja. Zeit, anzufangen, dass du stolz auf dich bist....

Und ich will dich nochmal in den Arm nehmen. Weil du das so gut kannst. Und weil ich mich ehrlich und von Herzen für dich freue...

 
Ich dachte, heute schaff ich es, ich werde es aushalten egal was kommt und passiert. Ich sass auf meinem Platz, ich wollte nicht, aber ich musste einfach zu dir rüber sehen. Und du bist da gesessen wo du immer sitzt. Und da sah ich es, neben dir sass sie! Darauf war ich nicht vorbereitet! Ich kann es nicht beschreiben, es hat mich einfach nur fertig gemacht. Ich musste weg, hatte das Gefühl ich ersticke. Ich ging dann auch, konnte es aber leider nicht lassen dir eine Sms, eine sehr doofe Sms zu schreiben. Eigentlich weiss ich, es geht mich nichts an. Aber mein Herz blutet und der Schmerz ist da wie nie zuvor! Ich habe das Gefühl ich müsste dich ebenfalls verletzen, dir Dinge sagen wie: Langsam verstehe ich sie, wieso sie dich damals gegen einen "Besseren" ausgetauscht hat! Ich möchte dir am liebsten Dinge an den Kopf werfen wie: Denkst du wirklich dein Vater wäre stolz auf dich, so wie du dich aufführst?!

Ich weiss genau, wie ich dir weh tun könnte, dir einen Dolch ins Herz stechen und ihn zig mal umdrehen könnte, so wie du das bei mir tust.. Ich bin verdammt verletzt und wütend, habe das Gefühl muss mich rächen an dir. Ich erschrecke mich ab mir selber, dass ich solche Gedanken habe. Ich werde es nicht tun, ich werde dir diese Dinge nicht an den Kopf werfen, ich weiss nun wie es ist, wenn einem der Schmerz fast umbringt! Dennoch kann ich einfach nicht verstehen, dass du das mit mir machst und dir anscheinend nicht im geringsten bewusst bist was du da gerade in mir auslöst. Wie kann es sein, dass du, der selber so behandelt und verletzt wurde, dich mir gegenüber nun genau gleich verhältst wie du es damals an deinem eigenen Leib erfahren hast?? Wieso tust du das verdammt nochmal?? Willst du so deinen Schmerz weitergeben, damit du ihn nicht mehr tragen musst? Ist es das?? Geht es dir nun besser???

 
Warum gibst du mir das Gefühl so unwichtig zu sein.

Es passt dir grade nicht, oder?!

Verschwendest du auch nur einen Gedanken daran.. dass vielleicht auch ich gerne von dir höre?

Du freust dich über jede Nachricht, hast du gesagt.

Aber du musst mir nicht antworten...

Was will ich eigentlich hören?!

Eine klare Ansage, eine ehrliche Meinung von dir.

Ich will dass du mir die Wahrheit um die Ohren schlägst. Mich zu weinen bringst.

Ich will mir die Realität nicht ständig selbst ausmalen. Ich will sie von dir gezeigt kriegen.

Aber das tut du nicht. Wie klug von dir.

Denn solange hast du mich da, wo du mich willst.

Im dunklen Keller, wartend.

Aber lass dir gesagt sein, nicht mehr lange.

Denn diesen Schmerz ertrage ich nicht bis für immer.

Bald ist es zu viel und dann stirbt das in mir, was dich braucht.

Weil es verhungert...

Dann werde ich gehen.

Und du wirst mich nicht mehr halten können.

Und wenn ich soweit bin, rate ich dir mich gehen zu lassen.

Du bist die ganze Zeit schon egoistisch genug.

Sei froh, dass ich es nicht bin.

 
Herzlichen Glückwunsch!

Weißt du eigentlich, wie es mir heute das Herz zerreißt?

 
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