Heh. Gestern hatte mein Hirn Sex. Und du bist schuld. Und du weißt es. Und ja. Du fehlst mir auch, alles hat mir gefehlt. Ich weiß, das ich mich damit kaputt mache. Aber es geht nicht ganz ohne dich. Ich weiß, das ich Schläge einstecken werden muss. Ich weiß, das du anders darüber denkst. Aber ich bin bereit dazu. Ich will das mit dir hinbekommen. Irgendwie. Egal wie. Aber ich kann dich nicht aus meinem Leben aussperren. Das kann ich nicht. Und ich weiß, du willst es auch nicht. Wir waren schon immer "zwischen" den Stühlen. Wir waren schon immer Freunde. Und manchmal eben auch ein paar. Ich werd das hinbekommen. Ich werds aussortieren. Du willst keine solche Beziehung mehr zu mir. Das weiß ich. Aber ich weiß, das du irgendeine willst. Das habe ich gestern gemerkt, Du vermisst das alles. Und manchmal, so scheint es, vermisst du auch mich. Das zu wissen, ist irgendwie tröstlich, weil ich weiß, ich habe nicht alles vollständig versaut. Oder dich so sehr bedrängt, das du dich ganz von mir verabschieden musstest. Ich muss nur noch diesen einen Kampf ausfechten. Nur noch dieses nagende, sinnlose Hoffnungsgefühl im Hinterkopf ausschalten. Und dann bin ich bereit, dir langsam meine Tür als Freund aufzumachen. Weil du drum gebeten hast. Und wer bin ich, dir eine bitte abzuschlagen, die vernünftig ist. Du gehörst nunmal dazu. Überall. Und ich werde damit leben. Irgendwie, irgendwann. Ich bekomme das hin.Irgendwie bekomme ich das hin. Ich hab das schon mal hinbekommen. Weil du es aus einem unerfindlichen Grund wert bist. Weil du meine beste Freundin warst. Und es bei Gott wieder werden sollst. Weil sonst ein Loch da ist, das nicht zu stopfen ist. Ich dachte, ich vermisse dich als meine Frau, aber mittlerweile bin ich mir da nicht sicher. Ich bin mir auch nicht sicher, was das mit uns ist. Ich habe aber aufgegeben, darüber nachzudenken, was es ist und lass mich dieses eine mal einfach treiben. Um zu schauen, was passiert. Ich hab ja genug zu tun. Ich kann in der Zwischenzeit mein Leben aufräumen. Mich aufräumen. Und du deines. Ich hab gesehen, wie du mit den Mädels um die Häuser gezogen bist. Und es hat mir nicht weh getan. Es hat mich gefreut. Du bist eine wunderbare Person, der ich nur gutes wünsche. Ehrlich. Du weißt ja, wenn du etwas liebst...lass es ziehen. Der Teil mit dem Zurückkommen wird sich ergeben. Anders als früher, anders als davor, aber ich freu mich drauf. Ich freu mich auf dich. Der Abend gestern hat mir die Augen geöffnet. Ich bin so verflucht froh, dich glücklich zu sehen. Ich bin so verflucht froh, das ich normal mit dir umgehen kann, ohne rum heulen zu müssen, oder dich anzubetteln. Oder sonstwas. Ich meine, ich würde mit dir schon gern ein paar unserer "Rituale" aufrecht erhalten. Aber da hast du mir zu verstehen gegeben, das es dir da ähnlich geht. Weil gewisse Dinge zu tun nur mit dir Spass macht. Und ich freue mich auf den Tag, an dem wir das beide wieder hinbekommen, als Freunde. Und ja, ich liebe dich. Sehr sogar. Aber ich habe das Gefühl, bei dem, was wir beide turbulentes erlebt haben, ist mir das erlaubt. Ich komm irgendwie klar damit grade. Ehrlich. Ich bin froh, das du das gefunden hast, was du suchst. Keine Sorge, ich geb mich nicht auf. Und ich werde auch keine Lüge leben, in der ich dir hinterherrenne und mir einbilde, da liefe was. Du bist du. Und ich bin ich. Das wir, das gibts nur noch wohldosiert. Und das ist in Ordnung. Es ist nur komisch, weil das klingen muss, als hätte ich mich aufgegeben. Auf ne Art hab ich das auch, gerade, im Moment. Aber das wird auch vergehen. Das weiß ich. Aber im Moment will ich nicht mal an andere Frauen denken. Nicht, weil ich dich unbedingt wieder will, aber ich weiß, das dir im Moment keine einzige das Wasser reichen kann. Weil ich noch an mir arbeiten muss.. wissen muss, was ich denn wirklich will... Und wenn sich herausstellt, das du das bist, was ich immer wollte, soll das so sein. 4 Jahre, 4 wundervolle Jahre hab ich in Erinnerung. Und solange du dich ein, zwei mal im monat bei mir meldest, wenn du die Zeit und die Lust hast, so werde ich nicht einsam sein. Gott sei dank.