Irgendwer musste Klarheit in die Suppe von lauter Verwirrung und Alkohol bringen. Nur wer?
Alles verdreht und verhext. Sombreros und Reggae, blaue triebwütige Ziegen, alles auf französisch und dann noch che guevara. Das roch nach einer Aufgabe für Sherlock. Da Benedict Cumberbatch leider nicht zu Gegend war, Schau wieder im Notprogramm war (was war eigentlich los mit dem?) und das Einhorn stumm blieb, blieb Rosenkatze nichts anderes übrig, als die Spur aufzunehmen. Zuerst kramte sie einen alten Zettel heraus, und einen Stift. Auf der Rückseite war ein Einkaufsplan.. "Wirsing, Whisky, Wunderkerzen,..." sie drehte den Zettel um und hielt die ersten Indizien fest:
Ein Raum mit ca. 40 Leuten. In der bunten Eckbank saßen Francesco, Minusch und das Kanienchen. Sie spielten eine Art Poker, mit jeweils 8 Karten auf der Hand. *Randnotiz: Bei Gelegenheit den Herrschaften die Pokerregelen erklären*
dann, weiter im Text und in der Mitte der Bar saßen Matilda und Larry in einem viereckigen U. Das war wohl der Stammplatz der hiesigen Leute. Matilda verteidigte fauchend und konzentriert einen leeren Hocker zwischen sich und Larry, mit welchem sie merkwürdige Laute austauschte. Etwa: "Nun sprich Du Einhorn, sprich!" Dabei streichelte sie liebevoll die Luft.
Che Guevara hatte sich des schlafenden Schau's bemächtigt und stellte ihm einen dritten Cola-mix-cocktail mit Strohlam vor die Nase. Er sah überzeugt davon aus und nickte zufrieden.
Alles in Allem war nur die französische Sprache und der Sombrero das größte Hindernis, um Logik in die Sache zu bringen. Aber Rosi wusste von Sherlock und der wiederum wusste von Arthur Conan Doyle: "Wenn man das Unmögliche ausgeschlossen hat, muss das, was übrig bleibt, die Wahrheit sein, so unwahrscheinlich sie auch klingen mag."
Nach Auswertung all ihrer Fakten stieg Rosenkatze auf einen Thron (es war ein ganz normaler Stuhl) und verkündete: