EineArtRoman

Da war es wieder das weiße Kaninchen, das ihn vom Nordpol bis in die Wüste verfolgt hatte. 

Er schlug einen Haken, doch El Canino war besser. Er holte ihn ein und schlug seine weißen Kaninchen Vampir Zähne in seinen Hals. 

Endlich waren sie frei! 

Die Welt drehte sich weiter , nur der Lone Ranger schüttelte den Kopf.

“Verrückt“

dachte er. 

Dann ritt er in den Sonnenuntergang.

.... und wünschte sich ein Murmeltier, das ewig grüßt.

 
Matilda stand da und schaute Larry zu, wie er in den Sonnenuntergang ritt. 

Was Larry nicht wusste; war, dass dahinter der Horizont war. Hinterm Horizont gehts weiter; immer weiter; ein neuer Tag. 

 
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Minusch schmetterte enthusiastisch noch ein... "heicho so heicho" hinter Larry her, doch dieser war bereits hinter dem Horizont entschwunden. "oh boy" dachte sie sich und fand: "neues Jahr - neues Glück. Vielleicht passen rosa Flamingos doch besser zu mir..."

Währenddessen fing Rosi plötzlich an zu headbangen.. Was war nur los? Und wo sind eigentlich Schau und Francesco abgeblieben?

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Da standen sie nun; Larry weggeritten; frei zwar; aber weg; Rosi am Durchdrehen; schon am ersten Tag im neuen Jahr und Minusch schaute Matilda fragend an. 

"Francesco und Schau"; jetzt fiel es Matilda auch auf. "Wir haben sie im alten Jahr vergessen."

Matilda griff erstmal nach einer Sternschnuppe - von denen flogende tausende herum - und reichte sie Minusch. "Ich wünsche mir einen Kaffee mit dir; ganz in Ruhe. Ohne Vampirkaninchen."

Dann dressierte sie noch kurz einen der Flamingos und schickte ihn hinter Larry her. 

 
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Chef-Sherlock Matilda war immer noch auf der Suche nach Schau und Francesco, die wahrscheinlich mit der Ziege unterwegs waren. 

Sie hatte im ganzen Wunderland Plakate aufgehängt. Da sie keine Fotos von den beiden hatte, machte sie Phantomzeichnungen. Das Bild von der Ziege gefiel ihr am Besten; die Ziege sah darauf etwas arrogant aber trotzdem liebenswert aus. 

Als Matilda merkte, dass sie sich mitsamt den restlichen Zeichnungen (sie hatte sicherheitshalber gleich 5000 davon drucken lassen)  verlaufen hatte, fing sie an ein Feuer zu machen. Das Ziegenbild brannte wie Zunder. Hoffentlich sieht Rosi meine Rauchzeichen, dachte Matilda. 

Am Horizont sah sie einen Flamingo auftauchen; er schleppte jemanden hinter sich her; aber Matilda konnte das Gesicht nicht erkennen. 

 
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Es war Larry.... er trug Schau’s Hose und Francesco’s Stirnband, das er nie ablegen wollte. 

“Ich hab die beiden gefunden!” rief er Matilda zu, die immer mehr Plakate verfeuerte. 

“Die Ziege ? ist auch bei ihnen!”

Dann brach er zusammen, doch der Flamingo zerrte ihn erbarmungslos hinter sich her. 

Man musste den Vogel stoppen, doch Matilda starrte angebannt in die Flammen, die ihren weißen Rauch in die Luft bliesen.

Es roch regelrecht nach einem Neuanfang. 

Auf der anderen Seite des Ufers standen Rosi und Minusch, die mit ihren Ferngläsern das Spektakel beobachteten. 

Schau kam nackt in der Ferne ins Blickfeld, gestützt von Francesco, der neben ihm humpelte. Auch er war ohne Stirnband irgendwie nackt, doch die Ziege lief wie ein Hund hinterher und naschte mal hier und da vom Klee am Wegesrand.

 
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....da kam ein Ovomaltine Laster um die Ecke und brachte Erfrischung. Hinter dem Steuer saß eine ..... Schneefrau.... wieso es eine Schneefrau und kein Schneemann war, konnte man natürlich sofort erkennen...

 
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Schau hatte keinen Blick für die wunderschöne Schneefrau am Steuer. Er sah nur die Ovomaltine. "Endlich. Meine Ovi", stammelte er; bevor er weinend vor Dankbarkeit auf die Knie fiel. 

Rosi warf dem nackten Schau den Umhang über; den sie am andern Ufer schnell aus Schilf gestrickt hatte. Rosi konnte schneller stricken als Lucky Luke schiessen konnte. 

Larry sah den Ovi-Laster gar nicht wirklich. Er hatte nur Augen für die Schneefrau und schaute sie wie gebannt an. 

Die Ziege nutzte seine geistige Abwesenheit um ihm das Stirnband zu klauen. Sie zog es über ihre Hörner und nun sah man erst, was auf dem Stirnband stand: "I'm the Irish Boss". 

 
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schau ächzte "Ohne Hose bin ich nackt - aber ohne Ovo bin ich tot. Und an Tagen wie diesen sind die toten Hosen omniimpotent!".

"Schau' schau, da steht etwas!", murmelte Francesco.
"Oh, ich bitte vielmals um Entschuldigung...", empörte sich schau, "...aber zum Hängen ist 'etwas' leider zu kurz!".
Francesco konterte gleichermaßen mit und ohne Bier: "Mumpitz, schau! Schau'! Die Frau! Aus Schnee! Mit ihrem großen LKW!".

"Ja doch! Eine Ho-Ho-Blondine mit O-Vo-Maltine.".
"Wieder Blödsinn! Nichts dergleichen! Schau' doch hin! Erkenne die Zeichen!".

Und schau schaute... und schaute... und erkannte an der Kante vom Ovo-Laster-Bremspedal eine klitzekleine Zahl.

"Du hast scharfe Augen, Franz - Dir gebührt ein Lorbeerkranz!

Aber was genau steht denn da? Lass' mich noch ein Stückchen näher humpeln... mmh... ja... da steht: 2019! Wir sind also angekommen! Hurra!".

"Toll!", meckerte Francesco... oder war's Kunigunde? Ne, denn die hatte den Mund bereits zu voll genommen - wenn auch nur mit Klee im Schnee.
"Und jetzt?", fuhr Francesco fort, "War's das schon - oder kommt da noch was?".

schau versuchte Francesco aufzumuntern: "Riechst Du nicht den Neuanfang?".
Doch dieser blieb ziegig: "Ich sag' Dir lieber nicht, wonach es hier riecht... oder besser gesagt: stinkt!".
schau verteidigte sich: "Wenn man mir hochschwanger die Hosen klaut, dann werde ich eben stinkig!".
"Hochschwanger?", fragte Francesco irritiert.
"Sorry", antwortete schau, "ich meinte natürlich niederträchtig!".

So zwischen Klee und Schnee taute Francesco langsam auf: "Na und?! Mir hat man schließlich auch das Stirnband geklaut. Schimmle ich deswegen vor mich hin und stinke wie ein Bock?".
Kundigunde wurde rallig, schau rümpfte die Nase und leitete folgenden Schicksalsschlagabtausch ein:
"Stirnband! Ha, dass ich nicht lache! Das ist doch nichts im Vergleich zu meinem hosenlosen Elend!".
"Jetzt mach' dir mal nicht gleich in die Hose!", spottete Francesco.
"Ja, wie denn auch, Du Stirnbinder?!", wurde schau lauter und ballte seine Faust.

Die Situation drohte zu eskalieren... da flanierte plötzlich ein schwuler Flamingo vorbei und säuselte:
"Oh, zwei Heißsporne! Na, wer von euch Hübschen hat denn hier die Hosen an ?"...zwinker zwinker...
"Sieht man doch!", triumphierte Francesco.

"Jetzt reicht's!", dachte schau und wollte auf Francesco losgehen, doch Larry schritt ungewollt dazwischen und begrüßte den Flamingo mit "Hallo James".
"Ach?!", wunderte sich schau, "Das ist also ein Jamesflamingo?", worauf sich Francesco ein "Ist mir Jacke wie Hose!" nicht verkneifen konnte.

Was wohl passiert wäre, wenn Larry nicht in diesem Moment folgende Erklärung abgegeben hätte:

 
"Was ist denn das für eine Erklärung Larry"; fragte Matilda. "Hast du zuviel Ovi getrunken?"

 
schau telepathierte Kunigunde zu sich, nahm ihr das Stirnband ab und übergab es an Francesco: "So, bitteschön, jetzt bist Du wieder der Chef!".

Dann zapfte er Kunigunde etwas Milch ab, erwärmte sie (Milch) und er wärmte sie (Kunigunde), kramte ein paar Tassen aus dem LKW hervor und bereitete für alle körperlich Anwesenden (in puncto geistiger Anwesenheit war er sich nicht so sicher) eine Weltklasse-Ovi zu, die eigentlich gar nicht von dieser Welt war.

Währenddessen rezitierte er wichtigtuerisch: "Selbstverständlich ist er mehrere - mindestens zwei auf alle Fälle, nämlich James und Flamingo. Aber Diversität ist nicht alles, schließlich gibt es viele Krankheiten, aber nur eine Gesundheit!".

Larry wollte sofort protestieren, richtigstellen, korrigieren, ergänzen, was auch immer... doch schau hielt den Finger vor den Mund und sprach: "Schhh... warte! Zuerst will ich meine Hose wieder haben!".

Larry stotterte: "Jetzt? Hier? Vor all den Leuten?".
schau antwortet sachlich und nüchtern "Ja." - aber Flamingo-James rief "Jetzt!", Kunigunde brüllte "Hier!", die Snegurotschka bekam ganz große Augen, so dass vom restlichen Schnee nicht mehr viel übrig blieb, und alle Mädels sangen im Chor "Ausziehn, ausziehn, ausziehn...." - nur Francesco blieb stumm und zog sich (in weiser Voraussicht?) das Stirnband vor seine Augen.

Larry war sichtlich geschockt... naja, ein bißchen geschmeichelt auch... aber sein Hauptgedanke war: "Wenn die wüssten, was ich drunter habe! Was soll ich bloß tun?".
Das Gejohle wurde immer lauter und der Druck in seinem Kopf immer größer.
Um etwas Zeit zu gewinnen, wanderten seine Finger ganz langsam vom Dampfdruckkopf zum Hosenknopf, als plötzlich...

 
Matilda ein entschiedenes "Stopp!" hervorbrachte. "Das ist nur für meine Augen bestimmt" murrte sie und ging auf Kunigunde zu. Sie ruppte ihr etwas Fell vom Kopf (Kunigunde hatte viele, dicke, verknotete Haarbüschel überall) und strickte in blitzeseile eine  kurze Hose. Auch sie konnte das sehr schnell. "Da!" fluchte sie, haute das Ding vor Schau's auf den Boden und krallte sich Larry. "Komm jetzt, wir gehen", entschied sie noch und zog Larry hinter sich her..

Schau betrachtete das Fellknäuel das vor ihm lag und versuchte eine Ähnlichkeit mit einer Hose ausfindig zu machen, was zugegebenermaßen etwas beschwerlich war. Dennoch packte er Kunigundes Haare und stieg mit einem Bein, und dann dem anderen Bein hinein. "Geht auch", dachte er. 

Aus der Ferne Drang nun Gekicher, wo vorher noch die Zurufe zum Ausziehen herkamen. "Wie eine Hummel!", hörte er die Weiber nur prusten. Doch ihm machte das nichts. Karneval stand ohnehin bald an. Und in Köln sollte es schön und fröhlich sein zu dieser Jahreszeit...

 
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"Wow!", dachte schau, während er langsam aber sicher Freundschaft mit seinem neuen, kurzen und ökologisch nachhaltigen Beinkleid schloss, "Da hat sich Matilda aber kräftig in Kunigundes Zeug gelegt!", und er rief Matilda anerkennend hinterher:

"Gute Ware, diese Haare!
Bequem und farblich angenehm -
Nur untenrum wird's kalt wie Schnee
Wenn ich in die Hocke geh'!"

Und Matilda rief zurück:
"Absicht, schau! Das ist nämlich eine Schnellfeuerhose!".

Dann verschwanden sie, Larry und schaus Hose nacheinander im Gegenlicht der tiefstehenden Sonne.

"Soso", dachte schau, "Schnellfeuerhose... möchte gar nicht genauer wissen, wieso und wie gut Matilda sich damit auskennt. Außerdem habe ich im Moment ein anderes Problem, nämlich: Hummel, Hummel - Mors, Mors... oder: Kölle Alaaf? Das ist doch die alles entscheidende Frage!".

Sein fragender Blick fiel auf Kunigunde, die vermutlich ebenso belämmert auf schaus Hose blickte, wenn sie denn ein junges Schaf gewesen wäre. War sie aber nicht. Eher eine Mönchsziege, denn Matilda hatte kräftig zugepackt. Deshalb rieb sie auch andauernd ihren Kopf an schaus neuer Lieblingshose, in der Hoffnung, wieder ihre natürliche Haarpracht zurückzubekommen.

Aber schau sprach: "Ja, das ist wahrlich eine haarige Angelegenheit. Wo zieht es Dich an... äh, hin, Du treue Zweithose? Sollen wir unser Glück in Köln suchen? Ich kenne dort einen Geißbock, der gut zu Dir passen würde." Kunigunde nickte.

Dann fragte er die anderen: "Wie sehen eure Pläne aus?"

Zuerst antwortete...

 
Schau sich selber. Kunigunde war plötzlich verschwunden. Schau hatte sich offenbar blitzschnell umgezogen und trug nun einen purpurfarbenen Umhang. In der linken Hand hielt er eine Monstranz aus Edelsteinen, mit der rechten Hand zog er eine junge Frau hinter sich her. Sie war bildhübsch und trug merkwürdigerweise nichts ausser einem goldfarbenen Bikini. Allerdings sah sie leicht verheult aus. Doch dann fing sie an zu lächeln. Zuerst noch unsicher, jetzt begann ihr ganzes Gesicht zu strahlen. 

Auch Schau lächelte: "Mit grosser Freude stelle ich euch unsere einzige Leserin vor: Leela." 

Matilda konnte es nicht fassen. Eine Leserin. Der Roman hatte tatsächlich eine echte Leserin gefunden. 

"Aber es schreibt doch längst keiner mehr", riefen Minusch und Larry im Chor.

"Das macht doch nichts", sagte Matilda. "Wir haben eine Leserin; eine echte Leserin". Sie schnappte sich die Monstranz und hüpfte damit um schau und Leela herum. 

 
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"Aber ganz dicht ist sie leider nicht." Seufzte Schau. Da fiel sein Blick auf die Brücke. "Und jetzt ab in den Fluss, das ist deine letzte Chance, wir helfen dir", sagte Schau mit sanfter Stimme.

"Aber da ist doch kein Wasser drin", flüsterte Leela unsicher, mit Tränen in den Augen. Es war Hochsommer und der Fluss komplett ausgetrocknet.

"Schon wieder faule Ausreden, es war klar, dass das jetzt kommt, sie verschwendet nur unsere Zeit", Tonton verdrehte die Augen und drehte sich ostentativ zu Prince Charming um. 

"Nur so kannst du die Vergangenheit hinter dir lassen" sagte Matilda. "Du willst uns doch nicht schon wieder enttäuschen. Denk an den A. Und an all die anderen, die schon vor dir gesprungen sind und jetzt keinen Kummer mehr haben."

Leela fasste ihren ganzen Mut zusammen. "Was muss das Mus, was Mus, dass muss" flüsterte sie leicht verwirrt vor sich hin.

Dann zog sie den (kleinen!) Schwabbelbauch ein, um bei diesem rettenden Sprung eine gute Figur zu machen.

Alle applaudierten. "Du schaffst das, wir sind alle für dich da!" Matilda wedelte vor Freude mit der Monstranz.

"Spring, oder ich singe!" rief Schau. Leela wusste, er meinte es ernst.

Sie schloss die Augen "River, river, carry me on".

 
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Matilda schaute sich verwirrt um. Wo kamen denn plötzlich all diese Menschen her? Ein tonton, daneben stand ein echter Prinz und dann dieser schöne A.. "Der sieht schon sehr gut aus", dachte sie und beobachtete, wie A. interessiert die Steine betrachtete. Was er nicht sah, war die Ziege, die sich hinter einem Busch versteckt hatte und ihn nun in den Po biss. Die Hose riss und Matilda sah seine senfgelben, rosa gepunkteten Unterhosen. "Ah, doch nicht so perfekt der Mann wie er wirkt." 

Aber A. war unwichtig, Hauptsache Leela war gesprungen. Wie durch ein Wunder war Wasser ins Flussbett geströmt und sie alle hörten Leela lachen und plantschen. 

Matilda stand schnell ganz nahe zu schau (er hatte natürlich trotzdem angefangen zu singen). Sie war ja ein bisschen eifersüchtig gewesen, weil er sich so intensiv um Leela gekümmert hatte. Schau sang und sang während A. noch immer mit der Ziege kämpfte. Sein Gesicht war knallrot vor Anstrengung und er schwitzte. Matilda fand dass er nun gar nicht mehr so attraktiv wirkte. "Ach, soll er doch mit der Ziege glücklich werden", dachte sie und schaute zu Leela, die wie ein Profi durch den Fluss crawlte. Sie war stolz auf Leela. 

 
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Leela riss sich voller Euphorie den Bikini vom Leib und rief "Den brauche ich genauso wenig wie den A, oder C, oder wie heißt er nochmal?"

"Offenbar war das Wasser doch nicht tief genug" Schau schaute besorgt. Matilda war langsam nicht nur ein bisschen eifersüchtig. Was sieht er in dieser pummeligen Landpomeranze, er hat doch ihr,  Matilda, gerade erst das Ja-Wort gegeben. Was sie nicht wusste, war, dass er nicht anders konnte, es war sein Beruf.

Inzwischen sind die meisten verschwunden, nur Tonton plauderte immer noch aufgeregt mit Charming, Arm im Arm auf der Picknickdecke. 

"Wo ist der A?" fragte Leela, "ihm darf doch hier nichts passieren,  er ist unschuldig, er ist hier das Opfer". Die Sorgen waren aber wie immer unbegründet:

A hat inzwischen die Ziege mit bloßen Händen erlegt und roh mit Fell und Knochen verspeist. Leela hatte recht: er war ein echter Mann, durch und durch.

Aus Steinen,  die er am Flussufer gefunden hat, hat er sich eine Hütte gebaut und sich darin von innen verbarrikadiert,  Leela war schließlich immer noch in der Nähe.

Es wurde langsam dunkel und still, Schau und Matilda verschwanden mit der Picknickdecke im Wald, man konnte nur noch ein leises Kichern von Tonton hören: "Aua, hör sofort damit auf, bist du etwa doch der Pobeißer?". 

 
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schau hatte von lauter Purpur ein Mäntlein um... und er konnte es nicht fassen:
Eine Leserin! Eine Leserin hatte tatsächlich EineArtRoman gefunden!

Allerdings blieb er skeptisch, ob es sich dabei wirklich um eine echte Leserin handelt, denn nur eine aufmerksame Leserin ist auch eine echte Leserin!

"I'm standing by the river, but the water doesn't flow [...]
 Oh no, this is the road to hell" (Chris Rea)
Er sinnierte... Kunigunde ist mittlerweile an den Folgen von Corona verendet... Rosi ist verschwunden... Franz verstummt... Larry vom eigenen Bier gekontert... Minusch desorientiert... und Matilda hat sich offenbart und sich offenbar einer neuen Kommerzsekte angeschlossen... als er plötzlich durch Wasserplätschern aus seinem Weltschmerz gerissen wurde:
"Diese Ziege!", durchfährt es ihn, "Die auf dem senfgelben A eine Punktlandung hingelegt hat und dafür mit Haut und Haar verspeist wurde, kenne ich nicht. Aber diese nackte Badenixe im Fluss muss höllisch aufpassen, dass sie nicht ertrinkt. Sie ist nämlich nicht ganz dicht!".

Kurzentschlossen warf er Matilda sein Mäntlein zu, stürzte sich in die Fluten, biß beherzt in den lila Apfel-Hillbilly-Po und zog wie ein Hund das vermeintlich goldene Kalb ans Ufer.
"Ach du großer schau", rief Matilda begeistert, "da hast Du ja den Mund ziemlich voll genommen!".
"Ja!", antwortete schau, "Und das bleibt vorerst auch mein einziges Ja-Wort!".
"Willst Du Deine Monstranz mit Deinem Mäntelchen abtrocknen?", fragte Matilda leich beschämt, doch schau nahm ihre Hand und mit den Worten "Für Dich ist es ein purpurnes Tschöpli, für mich jedoch die größte Picknickdecke der Welt!" zog er sie in den nahegelegenen Wald.

Doch nach einer Weile...