EineArtRoman

überstürzt heiraten. Ich wusste nicht mal wen. Ich wollte einfach mal kurz aus dem Homeoffice raus und wieder mal ein schönes Kleid tragen, obwohl ich Shopping hasse."

Minusch brachte den Brief zur Post und schon am übernächsten Tag lag ein Brief von Rosi in ihrem Briefkasten. 

"Liebe Minusch; es gibt nur eine Lösung, die alle deine Fragen beantwortet und zwar: 

 
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Hogwarts! Hier ist eine Einladung für Dich! Die habe ich von Dumbledore höchstpersönlich bekommen. ..in einem vergangenen Leben oder Paralleluniversum (der Unterschied ist wirklich äußerst schwer spürbar nachdem man tot war) habe ich dafür gesorgt, dass er seine Lehrerkarriere an der Zauberschule nicht frühzeitig an den Nagel hängt. Einen Luxus der mir hier leider nicht vergönnt war, aber sei es drum. Ein Portschlüssel steht für uns bereit. Allerdings habe ich mir auch etwas Flohpulver aufgehoben, falls dir diese Art zu reisen lieber ist. Was sagst du? 
Lass uns in der Winkelgasse flanieren oder mit Hagrid flambieren; Kollapskekse naschen und Muggels überraschen...!  
Meld Dich schnell. Whisky (mein irischer Falke) will schon los und ich fürchte ich kann ihn nicht sehr lange im Zaum halten.
Tschüß bis morgen 8 Uhr! 

deine Lieblingsreisebegleitungsfrau,
Rosi von Posi 
 

 
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Immobilienschau... äh... Immobilienhai schau wollte schnell zur Hilfe eilen, aber er war ja leider immobil, deshalb dachte er aus der Ferne:

Schon wieder alter Fondue Käse zum Käsefondue!

Matilda und Larry drehen ein Remake von "Die Zürcher Verlobung" und Rosi will zusammen mit Minusch die Ausbildungszeit eines Zauberlehrlings bis hin zur Rente strecken.

Warum nicht beides verbinden zu:

Larry Potter
- nach Didaskalien von Leela -​

:))​
 
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Larry Potter und der Wein der Reisen

(durch den Roman) bis zum 

 
Leela: "So, dann wollen wir mal! Kamera?"
Minusch: "Kamera läuft!"
Leela: "Ton?"
Francesco: "Ton läuft!"
tonton: "Wohin?"

Leela: "Schdooobbb! Alles nochmal auf Anfang... tonton! Du musst Dich schon an meine Didaskalie halten, sonst wird unser Film nie fertig!"
tonton: "Hab' ich doch! tonton läuft! Aber wohin soll ich denn laufen? Quer durchs Bild?"
Leela: "Der Ton soll laufen - nicht Du!"
tonton: "Na gut... aber wann kommt denn mein Einsatz?"
Leela: "Warte... <blätter, blätter>... laut meinem Drehbuch bist du das Körperdouble von Larry, wenn es um die erotischen Bettszenen mit Matilda geht..."

Larry: "Wie bitte?! Seit wann brauche ich denn ein Körperdouble???"
Leela: "Tut mir leid, aber das hat sich Matilda extra in ihren Vertrag schreiben lassen: geheimnisvoll, gutaussehend, fremd..."
Matilda: "Aber nur zu 25 Prozent!"
Larry: "Eine 25-prozentige Bettszene! Wo gibt's denn sowas???"
schau: "Och, ich finde diese Ausbeute eigentlich gar nicht sooo schlecht..."

Leela: "Ruhe jetzt! Lasst uns doch erstmal anfangen! Über die einzelnen Szenen können wir dann immer noch didaskalieren, wenn es soweit ist... also, Kamera?"
Minusch: "Kamera läuft!"
Leela: "Ton?"
Francesco: "Ton läuft!"
Leela: "Klappe!"
tonton: "Ich hab' doch gar nichts gesagt!"
Leela: "Nicht Du schon wieder! schau ist gemeint! Klappe!"
schau: "Larry Potter und die durchtriebene Hinterbliebene, Klappe, die Erste..."

Leela: "Schdoooobbb! Alles nochmal auf Anfang... schau! Wie heißt unser Film?"
schau: "Äh... <schdodder, schdodder> Larry und die Ausflüge der Witwer... äh... Larry und die Touren der Witwen... ah, jetzt fällt's mir wieder ein: Larry Potter und die Reisen der Waisen!"
Leela: "Na also! Geht doch!"
tonton: "Halb- oder Vollwaisen?"
Leela: "Ist das jetzt Dein Ernst?"
tonton: "Ja klar! Die Anzahl der Reisenden... die Höhe der Renten... das sind doch alles entscheidende Faktoren für den weiteren Handlungsverlauf..."

Leela: "Schluss jetzt! Die Handlung ist bereits von mir höchstpersönlich festgelegt und steht in diesem schönen Drehbuch hier <fuchtel, fuchtel>. Und ihr seid jetzt bitte mal für einen Augenblick anständige und seriöse schau und Spieler und haltet Euch gefälligst an meine..."
Alle: "Didaskalien... ja, wir haben's kapiert... <stöhn, ächz, grummel>..."
Leela: "Dann können wir ja endlich mal anfangen! Kamera?"

In diesem Moment rollte plötzlich Rosi mit einem riesigen Servierwagen und reichlich guter Laune auf das Filmset:
"Frühstückspause! Schnittchen und Alter-Socken-Tee für alle! Zugreifen bitte!"

Leela: "Kinder, Kinder, ihr bringt mir ja den ganzen Drehplan durcheinander! Ich glaube, ich bin im falschen Film..."

 
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Einige Zeit später... im Leely Theatre am Leelywood Boulevard...

...and the Oscar for Best Didaskalie in 2021 goes to... Leela for "Larry Potter and the journeys of the orphans"!

Jubel, Trubel, Heiterkeit!
Tosender Beifall, Scheinwerferlichter, Fanfaren!

Leela lässt sich von einem kleinen, dicken Glatzkopf abknutschen, lacht gekünstelt dazu, schreitet dann in einem atemberaubenden goldenen Bikini-Abendkleid die Treppe zur Bühne empor und nimmt den nicht minder goldigen O. entgegen.
Sie wartet anschließend eine gefühlte Ewigkeit darauf, dass sich die Menge wieder einigermaßen beruhigt und will gerade zu ihrer Dankesrede ansetzen, als plötzlich eine vertraute Stimme immer näher und immer lauter an ihr Ohr dringt:

"Leela! Leelaa!! Leelaaa!!! Aufwachennnnn!"
Es war schau, der dabei an ihrem Daumen rüttelte und schüttelte.

"Huch!", murmelte Leela schlaftrunken, "Ich bin wohl kurz eingenickt... ist denn schon alles bereit für die nächste Szene?".
schau: "Leider nein! Eines der fantastischen Rosi-Mettschnittchen wurde positiv auf Corona getestet."
Leela: "Und jetzt?"
schau: "Quarantäne!"
Leela: "Für das Schnittchen?"
schau: "Für uns alle! Wir dürfen den Roman fünf Tage lang nicht verlassen!".

Francesco: "Und mindestens fünf Tage lang keine Schnittchen mehr essen!"
Larry: "Drei Bier sind auch ein Schnitzel!"
Minusch: "Typisch! Ihr blöden Fleischfresser bringt uns noch alle den Tod!"
Matilda: "Ach was! Vegetarier beißen viel öfters ins Gras!"

schau: "Rosi, wo hast Du denn das Mett geklaut... äh gekauft?"
Rosi: "Nirgends. Das hat mir mein rumänischer Subunternehmer aus Bulgarien mitgebracht... oder umgekehrt..."
Leela: "Du hast Subunternehmer?"
Rosi: "Na klar, zur Entlastung meiner Ich-AG."
schau: "Geil!"
Leela: "Heißt das jetzt nicht neudeutsch Soloselbstständigkeit?"
schau: "Ne, immer noch geil!"

Matilda: "Ich war schon ziemlich früh selbstständig!"
Francesco: "Selbstverständig... ovvio..."
Rosi: "Keine Schnittchen - keine Ovo!".
Minusch: "Wir werden alle vor die Hunde gehen..."
Leela: "...und ich bin immer noch hundemüde... <gähn>..."
schau: "Sleepy Leely! Und sleepy Joe kommt bereits in zwei Tagen ins Amt. Da müssen wir unbedingt dabei sein! Matilda, funktioniert eigentlich dieser WM3000 noch?".

Matilda kramte sofort in ihrem Handtäschchen... dann in ihrem Rucksack... zuletzt in ihrem BuKo... and the WM3000 goes to... Matilda! Sie reckte ihn schließlich triumphierend in die Höhe und schon einen Augenblick später...

 
Als erste Notmassnahme öffnete er seinen Rucksack und holte Partyzubehör heraus. Er hatte damals so viel produziert und so wenig verkauft. Er ersetzte alle Kabel durch Luftschlangen; an Stelle der Knöpfe montierte er diese lustigen Hüte. 
Matilda Meinung war, dass der WM3000 so eher auf einen ewigen Lockdown zusteuerte, aber sie wurde nicht gefragt. Dank schaus Lichterkette fingen die Hüte immerhin mal an zu blinken. 

Leela und Larry hatten sich ebenfalls Hüte geschnappt und tanzten im Regen Tango. 

"Irgendwie romantisch", dachte Matilda. Und: "Tanzen ist immer gut, auch ohne Hut." 

"Aber mit Hut hat man mehr Mut", rief Larry während er Leela herumwirbelte. 

 
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Alle im Lockdown gefangen?

Da hilft nur eins:

Die schwarze Mamba.... sie frass sich durch das Partyzubehör und biß erbarmungslos zu. 
Leela erwachte zuerst aus dem Albtraum:

Wo ist mein Bikini 👙
keuchte sie leidenschaftslos... 

Schau war der erste, der sich nichts anmerken ließ .

Wieso? Du bist doch auch ohne Bikini heldenhaft?

Matilda lächelte - vordergründig.

Sie hatte eine Überraschung parat:

Der WM3000 war einsatzbereit und schnurrte- er konnte es kaum erwarten: 

Die Galaxie bebte - ein wenig.

Am Himmel erschien ein neuer Stern:

Francesco hatte ein Zorro Kostüm an und schwang seine Lederpeitsche : 

Ich will raus - aus der Isolation!

murmelte er... er blickte finster und es umgab ihn ein infernalischer Zug. 
Es war der Morgen der fünf Wahrheiten:

1. Corona war nur ein Traum

2. Impfen war ein Schimpfwort 

3. Der infernalische Zug war ein Abteil der deutschen Bundesbahn 

4. Wahrheit war oft das Gegenteil 

und 

5. Leela war ohne Bikini auch nicht ohne

 
Genau. Alles nur ein böser Traum. In Wahrheit sassen sie alle ohne Masken und Corona-Angst im Zug. Roman-Ausflug in den Spreewald. Die Frauen trugen Sommerkleidchen und die Männer Shorts und Strohhüte. Unbeschwert und fröhlich kicherten sie über schaus Witze (obwohl sie wirklich schlecht waren, aber wen kümmerte das schon) und fuhren voller Vorfreude dem Spreewald entgegen. Die Sonne schien. Matilda schwitzte während sie telefonisch die besten Liegestühle reservierte. 

Brad servierte Drinks und Larry tanzte geschmeidig durch die Gänge. Schau war leicht beleidigt, weil Matilda ihm das mit den schlechten Witzen nun doch gesagt hatte, aber: "Seid lieb; es ist so ein schöner Tag", rief Leela. 

"Leela hat Recht", dachte Matilda. Und: "Manchmal sollte ich einfach meine Klappe halten. Witz 7 und 11 sind ja eigentlich ziemlich gut gewesen."

 
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schau: "He Matilda! Wer essen will, sollte den Koch nicht beleidigen!"
Matilda: "Du bist also tatsächlich beleidigt?!"
schau: "Nö - ich bin ja kein Koch!"
Francesco: "Viele Köche verderben..."
Larry: "...die Köchin!"
Minusch: "Gibt es eigentlich in diesem infernalischen Zug auch einen diabolischen Speisewagen?"
Leela: "Ja, ist aber geschlossen. Wegen Lockdown!"
schau: "Und to go?"
Matilda: "Im Zug? Du machst wohl Witze!
schau: "Ja... schlechte..."

Genau in diesem Augenblick rollte mal wieder Rosi mit ihrem riesigen Servierwagen und reichlich guter Laune durch den Zug: "Taraaa! Problem gelöst!"

Leela: "Für mich bitte BNT 162b2."
Rosi: "Ham wa nich!"
Leela: "Dann bitte etwas von Moderna."
Rosi: "Ham wa nich!"
Leela: "AstraZeneca?"
Rosi: "Ham wa nich!"
Leela: "Äh... Aspirin?"
Rosi: "Ham wa nich!"

schau grübelte... hmm, Rosi ist so ganz ohne auch nicht ohne...

Francesco: "Mensch Rosi, warum schiebst Du dann diesen Servierwagen durch den Zug, wenn er eh leer ist?"
Rosi: "Der war ja bis vor kurzem noch randvoll, aber im letzten Abteil hat mir ein Israeli alles abgekauft!"

Francesco zischte und knallte mit seiner Lederpeitsche und schrie: "Den mach' ich fertig!"
Minusch: "Beruhige Dich, Franz! Das führt doch nur zu internationalen Verwicklungen!"
Matilda: "Oder zu sexuellen... je nach dem, wie der Israeli gewickelt ist..."
schau: "War das jetzt ein Witz von Dir - oder einfach nur schlecht?"
Larry: "Sie hat doch recht!"

"Leela hat Recht!", dachte Matilda, "Und schaus Witze werden immer besser!"   ;-))

 
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Matilda dachte noch etwas differenzierter weiter. Die Qualität von schaus Witzen war Schwankungen unterworfen. Während sie noch am überlegen war, ob die Qualitätsschwankungen der Witze in einem Kausalzusammenhang zur deutschen Bahn (je flacher die Schienen-Kurve, desto schlechter der Witz oder zu Rosis Wägeli, je leerer der Wagen, desto voller die Pointe) standen, begannen sich ihre Pupillen zu weiten. Hätte ich doch Fifty Shades of Grey fertiggelesen, dachte sie, als sie Franz in Leder und mit Peitsche sah. 

 
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Francesco überlegte kurz, was jetzt zu tun war. In dem Moment wurde es stockdunkel: sie waren im Tunnel.

 
Schau zündete per Fernauslöser (er hatte dafür extra einen WM3001+++ konstruiert) sein Feuerwerk, das er heimlich schon vor Tagen vorbereitet und an den Wänden installiert hatte. Im Tunnel leuchteten tausend Sterne in allen Farben. 

Matilda war entzückt und Francesco sprang...

 
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... in Deckung! Besser gesagt unter die Decke. Er grub sich darunter regelrecht ein.. sozusagen wie unter einem Schützengraben. Die ganzen Sterne hatten sein Traum(A) wieder auferleben lassen.

Minusch grummelte weiter vor sich und rollte nur die Augen.

Allerdings war matilda von Francescos Sprungkünsten regelrecht beeindruckt und schwärmte nur noch von ihn. Während Leela sich besorg zu ihm kuschelte..

 
die Augen schließ und von ihrem Traum: A träumte...

Auch Larry hatte einen Traum: Durch die besondere Stimmung ermutigt...

 
...sang schau "Dreamer... you know you are a A... a dreamer..." und wollte sich dabei geschmeidig an die anderen rankuscheln, doch Leela stieß ihn brüsk aus dem Zugabteil.

Lag's an seinem ammoniaken Körpergeruch - oder an seinen schlechten Witzen?
Er minuschelte: "Menno... will auch minuschel-kuschelkuschel! Intensiv... Inkognito... Intunnel...", da dämmerte es ihm inmitten des Tunnels:

Ein guter Witz reist inkognito. (Marie von Ebner-Eschenbach)
Und hier sind doch alle inkognito, oder?
Vor allen Dingen Leela, die ihren goldenen Bikini vorsätzlich am FKK-Strand anzieht. Inkognitiver geht's doch gar nicht mehr!

Aber ein schlechter Witz reist mit schau. So auch heute, denn zusammen haben sie das Haus um 12 Uhr verlassen und trotzdem den Zug um 11:43 Uhr bekommen - das gelingt nur mit der Deutschen Bahn!

Von Gewitzt zu Weise - eine beschwerliche Reise. (Manfred Hinrich)

Ein Traum!
Doch Larry träumte nicht inkognito, sondern in Cognac! Oh...

 
...vielleicht waren die Witze von schau irgendwann mal gut und sind jetzt nur schlecht geworden, weil sie Asbach Uralt sind... also nicht mehr brandaktuell, sondern nur noch zum Weinen... sozusagen ein Weinbrand...

...und Larry schrie im Schlaf: "Ja, wat denn nu? Rüdesheim oder Cognac?"
schau rief zurück: "Kommt darauf an, wer sich gerade an Dich kuschelt!"
Nacheinander hörte er dann "Ich!", "Ich auch!", "Und ich erst!", "Nein, ich zuerst!" und so weiter...

"Tja...", dachte schau, "...wenn einem so viel Gutes wiederfährt - das ist schon einen Asbach Uralt wert!", und rief anschließend quer durch den Zug: "Hey Billeteur, hält dieser Zug auch in Rüdesheim?".
Irgendein Kraftmaxe antwortete: "Da hätten wir eigentlich schon vor einer Stunde sein sollen, aber auf dem Bahnhof des Lebens hat der Zug der Erkenntnis stets Verspätung."

"Auf meine Deutsche Bahn ist eben Verlass!", freute sich schau, "Und bevor ich entgleise: in Rüdesheim steige ich aus!", was er dann auch von den anderen unbemerkt tat.

Trotzdem: um wirklich sicher zu sein, wartete er am Bahnhof auf die Abfahrt des Zuges und sah ihm noch lange hinterher...