Hallo Vreni,
vielen, vielen Dank für Deine lieben Worte. Sie haben total geholfen und kamen genau richtig.
Habe eben fast geheult. Mir geht es heute morgen gar nicht gut und ich habe so einen Sehnsuchts-flash. Er fehlt mir halt an allen Ecken und Enden. Mein ganzer Tagesablauf ist anders. Fängt ja schon beim Weckerklingeln an, wenn keiner mehr sagt: "Darfst noch 5 Minuten schlafen."
Und abends hört es damit auf, dass er nicht mehr hinter mir liegt uns wir uns festhalten. Da liegt jetzt eine andere.
Das tut sau, sau weh.
Aber Du gibst mir mit deinen Worten so viel Hoffnung. Hoffnung, dass es einmal besser wird, dass ich wieder ein eigenständiges Leben führen kann, nicht mehr IMMER an ihn denken muss und vielleicht auch irgendwann frei bin für eine neue Liebe. Jetzt natürlich erst mal nicht. Von Liebe habe ich genug.
)
Das Wochenende mit den Freundinnen hat mir gezeigt, dass es noch andere Menschen auf der Welt gibt, die mich zum lachen bringen können.
Aber leider fühle ich mich jetzt wieder schrecklich alleine. Unter der Woche haben die meisten Leute keine Zeit und ich ja oft auch nicht. Aber mir machen so wenige Sachen Spaß. Die Uni leidet im Moment schrecklich, weil ich mich einfach noch nicht wieder konzentrieren kann.
Ist bei Dir die Trennung jetzt genau 3 Monate her?
Eine Frage habe ich noch an Dich, Vreni, und an alle anderen:
Ich habe euch ja erzählt, dass mein Ex und ich in der selben Straße wohnen und ich sehen kann, wenn er da/nicht da ist.
Was meint ihr: Soll ich mich jetzt eine neue Wohnung suchen? Ich weiß halt nicht, ob ich das seelisch so schaffe. Dann auch noch in eine fremde Umgebung ziehen und ein fremdes Haus. Vielleicht macht mich das noch einsamer? Andererseits belastet mich auch der Zustand, dass ich immer das Auto seiner "Neuen" sehe. Das ist eklig. :mauer:
Wenn nur endlich dieses schreckliche Gefühl im Herzen weggehen würde. Ich habe ja all seine negativen Sachen in mein Tagebuch geschrieben, aber irgendwie fühle ich oftmals noch nicht genug Wut, um sagen zu können: "Bleib nur weg, Junge."
Die Liebe ist halt total mächtig. Ich fühle mich wie eine Drogensüchtige, süchtig nach meinem Freund.
Du hast auf jeden Fall recht, dass jeder Tag, den wir alle überstehen, ein gewonnener Tag ist in Richtung Freiheit. Schade nur, dass es so schmerzhaft ist diese Ablösung.
Ich motiviere mich immer mit diesem Gedanken, wenn ich in der Versuchung bin, ihn anzurufen. Hoffentlich rufe ich nicht wieder einfach mal an. Ich will mich gaaaaar nicht mehr melden, damit er auch mal merkt, dass ich weitermache. Aber der Gedanke ist auch schon wieder falsch, denn ich soll dieses NICHT-MELDEN ja nicht für IHN sondern für mich machen!
Ach alles ist schwer, liebe Vreni, ich hoffe, ich bin bald so weit wie du,
Liebe Grüße,
Eure *heute-traurige* Meg