Freundin mit Panik- & Angstattacken

Natürlich habe ich Liebeskummer. Ich habe nie etwas anderes behauptet. In der Woche, in der wir zusammen waren, erkannte ich mich selbst nicht wieder. Ich habe im Auto gesungen, bin den ganzen Tag mit einem Grinsen durch die Welt gelaufen.

Und glaube mir, ich bin in den letzten Tagen öfter heulend zusammengebrochen als ich zugeben möchte...

 
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Und in welcher Weise spiele ich ihr Freundschaft vor?! Für jemanden da sein, wenn er am Boden ist, ihn in einer Klinik besuchen die 6h entfernt ist, jemand beim Umzug helfen und den Weg in einen Neuanfang ebnen nennst du Freundschaft vorspielen?
Du machst das aber alles nicht selbstlos, sondern mit Hintergedanken. Merkt man daran, weil du jetzt anfängst aufzurechnen. Was ich in einer Freundschaft oder Beziehung gebe, mache ich aus freien Stücken und kann hinterher keine Rechnung dafür verlangen.

Ich würde es ja verstehen, wenn du jetzt dringend ihre Hilfe in einer Notlage brauchen würdest. So ist es doch aber nicht! Dich kotzt es auf gut deutsch gesagt an, dass du dir 2 Jahre den Hintern aufgerissen hast und sie mit einem anderen Kerl abzieht.

Absolut menschlich ...wenn du es endlich mal zugeben würdest. Du jedoch kreist weiterhin lieber um sie als um dich. Verstehe ich gar nicht ...wo du doch so ein guter, selbstloser Kerl bist. ;)

Und wenn du meinen Beitrag richtig gelesen hättest, wüsstest du, dass ICH nein zu einer Beziehung gesagt habe. Und das nicht nur 1 mal, weil ich um ihre Situation Bescheid wusste. Nur wenn jemand über einen längeren Zeitraum hinweg immer wieder ankommt und meint er würde mehr für einen empfinden, dann lässt man sich irgendwann drauf ein - denn sie wusste zu jedem Zeitpunkt, dass ich mehr für sie empfinde.
Du beteuerst ihr immer wieder, dass du mehr für sie empfindest, gehst aber auf ihre Versuche mehr draus zu machen nicht ein. Wie gönnerhaft, dass du mal wieder genau weisst was für sie das Beste ist. Willst du immer Entscheidungen für andere treffen, weil du eh alles besser weisst?

Es wäre ok, wenn du eine Beziehung ablehnst, weil DU dich der Situation nicht gewachsen fühlst oder einfach keine Beziehung mit einer Frau möchtest die soviele Probleme mit sich rumschleppt. Das würde ich verstehen.

Du jedoch spielst dich auf wie ein Papi, Schulmeister oder Therapeut, der der armen kleinen Püppi die Welt erklären muss. Aber ich vergaß ...du willst ja nur das Beste für das arme hilflose Ding. :rolleyes:

Wenn ein Mann mir so kommen würde wie du, dann würde ich ihn irgendwann nicht mehr ernst nehmen. Bei der nächsten Dame solltest du mal eher in die Pötte kommen und dich nicht selbst in die Freundschaftsschiene schieben.

 
DAS warst jetzt Du! DAS war authentisch! Das macht Dich menschlich!

Nun, Du wirst noch einige Tränen loswerden müssen. Das wird Dir aber mehr helfen, als Dir den Kopf darüber zu zerbrechen was angeblich sein sollte. Denn alles was wichtig ist ist - was IST! Und wahr ist, daß Du jetzt ohne sie da stehst. Und das Warum ist ganz einfach. Sie will nicht! Tut weh - ist aber ok.

 
@ Sunshine_girl

Mir geht es nicht um den anderen Kerl oder ob sie jetzt mit jemand anderem zusammen ist. Das ist nicht meine Baustelle, also was soll ich mir den Kopf drüber zerbrechen. Ich will lediglich verstehen, warum sie so gehandelt hat, wie sie gehandelt hat. Natürlich finde ich es scheisse, dass nach 2 Jahren alles so gelaufen ist, wie es gelaufen ist. Daher will ich ja verstehen, ob ich etwas falsch gemacht habe - oder es früher oder später eh so kommen musste.

Und ich weiß natürlich nicht was für sie das Beste ist. Nur leider weiß sie es im Moment selbst auch nicht. Durch ihre psychische Erkrankung ist sie sehr verwirrt, ändert dauernd ihre Meinung und Einstellung zu Dingen (alles ihre Aussage). Genau deshalb habe ich auch nein gesagt, weil ich der Einzige in ihrer Nähe war und ich nicht sicher war, ob sie das auch wirklich will. Außerdem fühlte ich mich nicht nur nicht gewachsen mit ihr in der Situation eine Beziehung zu führen, ich wollte es in der Situation auch nicht. Aber nicht, weil ich dachte, sie will es eh nicht, sondern weil ich mich kenne: eine Beziehung mit ihr um Silvester wäre nichts gewesen. Und ich hatte mehr als genug zu tun, als guter Freund für sie da zu sein. Als fester Freund wäre ich definitiv überfordert gewesen. Ich war mir zu jeder Zeit bewusst, dass wenn wir uns auf mehr einlassen, es sehr sehr schwierig wird zu einer Freundschaft zurückzukehren. Deshalb wollte ich mir 100% sicher sein, dass sie das auch meint, was sie sagt - und es nicht nur ein kurzweiliger Gedanke von ihr ist. Leider war ich dann zu ungeduldig - im Nachhinein betrachtet hätte ich wohl noch länger nein sagen sollen.

Und wenn du dich mit Angst- und Panikattacken auskennst (und dem Medikament Paroxetin) wüsstest du, dass Menschen in so einer Situation keine Ahnung mehr von der Welt haben. Sie war/ist hilflos in vielen Dingen. Sie wacht morgens gegen 8 Uhr auf und bleibt bis 11 Uhr liegen, weil sie nicht weiß, wie sie den Tag bewältigen soll. Das sagt doch Einiges oder etwa nicht?

Genau das ist wohl auch mein größter Fehler gewesen. Ich habe ihr schon vor 2 Jahren gesagt, dass ich mehr für sie empfinde. Sie sagte sie will im Moment nichts Ernstes, da sie erst aus einer schlimmen Beziehung kommt. Das habe ich so akzeptiert. Vielleicht hätte ich hier schon aufgeben sollen, aber ich tat es nicht. :( Trotzdem bereue ich nicht, weiter mein Interesse bekundet zu haben. Ich bereue auch nicht die letzten Monate. Keinesfalls, denn ich weiß, dass ich ihr geholfen habe. Und alleine das reicht mir, um keine Reue zu spüren.





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Denn alles was wichtig ist ist - was IST! Und wahr ist, daß Du jetzt ohne sie da stehst. Und das Warum ist ganz einfach. Sie will nicht!
Wenige Wort, die wohl alles zusammenfassen und immer noch sehr weh tun.

 
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Sie wacht morgens gegen 8 Uhr auf und bleibt bis 11 Uhr liegen, weil sie nicht weiß, wie sie den Tag bewältigen soll.
Und? Ist doch ihr Mist. Würde es ihr auf den Keks gehen, würde sie sich ernsthaft um Hilfe bemühen. Wird sie auch, wenn sie nicht mehr weiter weiß. Aber bisher war ja immer Jemand da, der ihr ihren Scheiss abgenommen hat. Sie brauchte sich doch nicht um sich bemühen, war doch Jemand da der's gemacht hat.
Liebe ist auch einen Menschen zu lassen!

Daneben zu stehen und einen Menschen den man liebt in's Messer laufen zu lassen ist so ziemlich das schwerste was es gibt. Muss man erstmal können. Das Messer wegstossen oder den Menschen aufhalten kann jeder Depp. Dafür brauchts nicht viel.

 
Ja, ich weiß. Sie ist für sich selbst verantwortlich. Nur leider steht ihre Familie nicht hinter ihr, und ihr neuer Freund spielt ihre Situation runter. Sie stürzt sich seit Wochen in einen Bewerbungsmarathon für einen Job, sie will wieder Sport machen und mutet sich - in meinen Augen - zuviel zu. Wer morgens nicht mal aus dem Bett kommt und 3 Anläufe braucht, um seine Wäsche in den Keller zu bringen um sie zu waschen, der sollte erstmal auf sich schauen.

Sie nimmt nur noch ihre Tabletten, geht nicht mehr zur Therapeutin - zumindest nicht regelmäßig. Das alles zeigt nur in eine Richtung - nämlich dass sie direkt auf eine Wand zu läuft und irgendwann wieder Angst- und Panikattacken bekommen wird. Sie war schon immer sehr fertig, wenn sie nur eine Absage bei einer Bewerbung bekommen hat. Und sie hat ihre 2 letzten Praktika beide abgebrochen - wie soll sie da einen richtigen Job bewältigen?

Das sind alles nicht meine Baustellen, nur sehe ich wie sie nichts für sich tut. Und zu sehen wie sie auf ihr Unglück zusteuert ist nicht einfach. Vielleicht ist es auch genau das, was für mich so schwierig ist. Ich habe keinen Kontakt mehr, also sehe ich nicht was sie macht und wie es ihr geht. Also kann ich auch nicht eingreifen, bevor es auf ein Unglück hinausläuft.

Liebe heißt auch loslassen, das stimmt. Nur weiß ich jetzt schon, dass sie wieder verheult vor meiner Tür stehen wird, wenn es mit ihrem Neuen nicht klappt und sie keinen Job findet. Und dann weiß ich nicht, was ich machen soll. Ich weiß nicht ob ich irgendwann so weit sein kann, über alles hinwegzusehen, über meinen Schatten zu springen und erneut für sie da zu sein.

 
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Ich will lediglich verstehen, warum sie so gehandelt hat, wie sie gehandelt hat.
Das können wir dir aber nicht beantworten und wer weiss, ob sie die echten Gründe benennen würde. Wichtig ist eigentlich nur das Ergebnis ...sie hat einen anderen. Schmerzlich, aber leider wahr.

Du kannst dir aber auch selbst was zusammenreimen:

-es liegt lediglich an ihren ganzen Problemen und sie kann nicht so handeln wie sie will

-es hat sie irgendwann genervt, dass du keinen schritt weitergehen wolltest und aus rache ist sie erst auf dich zugegangen und hat dich dann abserviert

-du warst für sie der rettungsanker und sie hat sich eingeredet, dass sie mehr von dir will und dann festgestellt, dass es nicht so ist

-sie steht einfach nicht auf dich und hat dich ausgenutzt

...kannst du beliebig fortsetzen. Aber meinst du dadurch würde es dir besser gehen? Die meisten Menschen können mit der Wahrheit nicht umgehen.

Wichtig ist, dass du endlich bei dir ankommst und nicht immer auf sie guckst und ihr Verhalten auseinanderanalysierst. Mach das besser mal bei dir selbst, da hast du genug zu tun. ;)

Und wenn du dich mit Angst- und Panikattacken auskennst (und dem Medikament Paroxetin) wüsstest du, dass Menschen in so einer Situation keine Ahnung mehr von der Welt haben. Sie war/ist hilflos in vielen Dingen. Sie wacht morgens gegen 8 Uhr auf und bleibt bis 11 Uhr liegen, weil sie nicht weiß, wie sie den Tag bewältigen soll. Das sagt doch Einiges oder etwa nicht?
Was genau willst du mir jetzt damit sagen? Schätzelein ...du bist weder Arzt, noch Psychologe oder Therapeut. Du bist also nicht dafür ausgebildet fachlich ihre Probleme mit ihr aufzuarbeiten. Du tust aber so, als wäre sie ohne dich schon längst unter die Räder gekommen. Vielleicht wäre sie ohne dich aber auch schon viel weiter als sie es jetzt ist.

Denn soviel weiss ich zumindest: Gut gedacht bedeutet nicht automatisch gut gemacht! Oftmals sind es die aufopferungsvollen Gutmenschen die andere (unbewusst) davon abhalten endlich mal ihre Probleme anzugehen.

 
der sollte erstmal auf sich schauen.
Du schaust doch auch nicht auf Dich. Und ihr wirfst Du's vor. Nicht sonderlich fair, oder?

nämlich dass sie direkt auf eine Wand zu läuft
Du bist auch vor die Wand gelaufen ohne es zu sehen. Ihr wirfst Du's vor, Du machst den gleichen Scheiss.

Das sind alles nicht meine Baustellen, nur sehe ich wie sie nichts für sich tut.
Ist halt einfach auf ihre zu schauen, als auf Deine. Du tust doch auch nichts dafür, daß es Dir gut geht.

Also kann ich auch nicht eingreifen, bevor es auf ein Unglück hinausläuft.
Schon ganz schön herablassend, findest Du nicht?

Ich weiß nicht ob ich irgendwann so weit sein kann, über alles hinwegzusehen, über meinen Schatten zu springen und erneut für sie da zu sein.
Dann sei's nicht.
Irgend ein kluger Kopf hat mal gesagt:

der sollte erstmal auf sich schauen.
Wer war das noch...?
Lass Dir das mal auf der Zunge zergehen:

Nur leider steht ihre Familie nicht hinter ihr, und ihr neuer Freund spielt ihre Situation runter. Sie stürzt sich seit Wochen in einen Bewerbungsmarathon für einen Job, sie will wieder Sport machen und mutet sich - in meinen Augen - zuviel zu. Wer morgens nicht mal aus dem Bett kommt und 3 Anläufe braucht, um seine Wäsche in den Keller zu bringen um sie zu waschen, der sollte erstmal auf sich schauen.Sie nimmt nur noch ihre Tabletten, geht nicht mehr zur Therapeutin - zumindest nicht regelmäßig. Das alles zeigt nur in eine Richtung - nämlich dass sie direkt auf eine Wand zu läuft und irgendwann wieder Angst- und Panikattacken bekommen wird. Sie war schon immer sehr fertig, wenn sie nur eine Absage bei einer Bewerbung bekommen hat. Und sie hat ihre 2 letzten Praktika beide abgebrochen - wie soll sie da einen richtigen Job bewältigen?

Das sind alles nicht meine Baustellen, nur sehe ich wie sie nichts für sich tut. Und zu sehen wie sie auf ihr Unglück zusteuert ist nicht einfach. Vielleicht ist es auch genau das, was für mich so schwierig ist. Ich habe keinen Kontakt mehr, also sehe ich nicht was sie macht und wie es ihr geht. Also kann ich auch nicht eingreifen, bevor es auf ein Unglück hinausläuft.
Da spricht schon der Papa der seiner kleinen Prinzessin erklärt, daß sie vom Leben keine Ahnung hat und sie ohne ihn ziemlich scheisse dran ist.
Und Du hast kein Problem mit Narzissmus?

Wow!

 
@ sunshine_girl

Nun ja, ich denke das mit dem einreden oder sich wünschen dass sie mehr will trifft am ehesten zu. Leider war ich dann zu ungeduldig und unerfahren erneut nein zu sagen.

Und ich habe auch nie versucht sie zu therapieren oder sonst was. Ich habe lediglich versucht ihr zu helfen, damit sie sich selbst hilft - versucht ihr Leben soweit zu vereinfachen, damit sie sich auf sich selbst und eine Therapie konzentrieren kann. Ich habe jetzt 3 Bücher über Angst- und Panikattacken gelesen und weiß immer noch so gut wie nichts darüber. Ich kann mir nicht mal vorstellen wie es ist, in einem solchen Zustand zu sein.

Nur finde ich es schade, dass du die Option auch nur in den Raum stellst, ihr würde es jetzt besser gehen wenn ich nicht für sie da gewesen wäre. Soll ich mich jetzt auch noch schlecht fühlen, dass ich alles versucht habe, damit es ihr besser geht? Wird ja immer besser... :(

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe jetzt 3 Bücher über Angst- und Panikattacken gelesen und weiß immer noch so gut wie nichts darüber.
Wieviele hat sie in der Zeit gelesen? Wie oft hat sie Dich gebeten, diese Bücher zu lesen?
Ich muss gestehen, eine Beziehung mit Dir wäre für mich eine Horrorvorstellung. Du hast eine sehr ekelhafte Art Deinen Partner zu bevormunden. Sie muss sich in Deiner Gegenwart völlig entmündigt und Totalversager gefühlt haben. Auch wenn Du das nicht siehst, Du gibst ihr das Gefühl nichts auf die Reihe zu kriegen. Das ist keine Hilfe. Das ist demütigend.

 
Du schaust doch auch nicht auf Dich. Und ihr wirfst Du's vor. Nicht sonderlich fair, oder?
Du bist auch vor die Wand gelaufen ohne es zu sehen. Ihr wirfst Du's vor, Du machst den gleichen Scheiss.

Ist halt einfach auf ihre zu schauen, als auf Deine. Du tust doch auch nichts dafür, daß es Dir gut geht.

Schon ganz schön herablassend, findest Du nicht?

Dann sei's nicht.

Irgend ein kluger Kopf hat mal gesagt:

Wer war das noch...?

Lass Dir das mal auf der Zunge zergehen:

Da spricht schon der Papa der seiner kleinen Prinzessin erklärt, daß sie vom Leben keine Ahnung hat und sie ohne ihn ziemlich scheisse dran ist.

Und Du hast kein Problem mit Narzissmus?

Wow!
Ich mache eben noch einen Unterschied, ob jemand auf sich schauen sollte wenn er psychisch krank ist oder ob jemand auf sich selbst schauen sollte, weil er in einer einseitigen Beziehung/Freundschaft ist. Ich wusste zu jedem Zeitpunkt was ich tue, war Herr meiner Sinne und würde wenig anders machen. Sie weiß es nicht, ist verwirrt und ignoriert ihre Situation.

Und leider hat mich keiner auf die Wand hingewiesen, sonst wäre ich sicher nicht darauf zugelaufen. Wie schon weiter oben geschrieben. Hätte mir vor 3 Jemand gesagt, ich würde diese Frau nie wieder sehen und sie würde sich wieder von mir trennen - ich hätte ihn ausgelacht. Vielleicht ist es ja auch gerade so bei ihr - sie sieht die Wand nicht... wäre mal eine Gedanke wert. Obwohl ihre Therapeutin sie darauf hingewiesen hat, dass sie noch lange an sich arbeiten muss.

Das was ich gerade tue, tue ich nur für mich und dass es mir wieder gut geht. Ich will mit der ganzen Sache für mich abschließen, will daraus lernen und verstehen was eigentlich passiert ist.

Und wieso ist es jetzt wieder herablassend, wenn ich mir wünsche ich könnte ihr helfen sie vor einem Unglück zu bewahren? Was ist daran bitte herablassend?

Ich kenne mich leider schon zu gut um zu wissen, dass ich weich werde wenn sie ankommen sollte. Daher hoffe ich ja auch, dass sie es nicht tut und es ihr gut geht - ohne mich. Denn die letzten 10 Tage waren nicht gerade angenehm.

 
Was ist daran bitte herablassend?
Das schreibst Du tatsächlich nach diesen Zeilen?

Ich mache eben noch einen Unterschied, ob jemand auf sich schauen sollte wenn er psychisch krank ist oder ob jemand auf sich selbst schauen sollte, weil er in einer einseitigen Beziehung/Freundschaft ist. Ich wusste zu jedem Zeitpunkt was ich tue, war Herr meiner Sinne und würde wenig anders machen. Sie weiß es nicht, ist verwirrt und ignoriert ihre Situation.
Mir ist gerade kotzübel. Weißt Du was? Lass sie doch zwangseinweisen. Ich denke, dann kannst Du auch wieder ruhig schlafen!
Daß Du das Wort Liebe in den Mund nehmen kannst. Du hast ja Null Wertschätzung oder Respekt für sie. Für Dich ist sie ein psychisch Krankes "Ding". Mich wundert nicht mehr, warum sie mit Dir nichts zu tun haben will.

 
Wieviele hat sie in der Zeit gelesen? Wie oft hat sie Dich gebeten, diese Bücher zu lesen?
Ich muss gestehen, eine Beziehung mit Dir wäre für mich eine Horrorvorstellung. Du hast eine sehr ekelhafte Art Deinen Partner zu bevormunden. Sie muss sich in Deiner Gegenwart völlig entmündigt und Totalversager gefühlt haben. Auch wenn Du das nicht siehst, Du gibst ihr das Gefühl nichts auf die Reihe zu kriegen. Das ist keine Hilfe. Das ist demütigend.
Sie hat mir diese Bücher ausgeliehen, da ich öfter zu ihr sagte, ich würde gerne besser verstehen was in ihr vorgeht.

Du vergleichst dich also mit einer Person, die psychische Probleme hat und deswegen in einer Klinik war? Ich habe sie nicht bevormundet, ich habe viel mehr versucht ihre Perspektive auf die Welt wieder zu justieren. Sie hat alle Prüfungen ihres Studiums abgeschlossen, es fehlt nur noch die Diplomarbeit, sie hat ein tolles Auslandssemester gemacht, ihr stehen alle Türen offen. Nur das hat sie selbst nicht gesehen. Sie hat sich selbst als Versagerin gesehen, sich oft mit anderen vergleichen und musste immer jedem beweisen, dass sie klug und intelligent ist.

Warum willst du mich denn hier so darstellen, als ob ich ein schlechter Mensch wäre und sie als minderwertig ansehe? Verstehe ich absolut nicht... :heulen:





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Das schreibst Du tatsächlich nach diesen Zeilen?
Mir ist gerade kotzübel. Weißt Du was? Lass sie doch zwangseinweisen. Ich denke, dann kannst Du auch wieder ruhig schlafen!

Daß Du das Wort Liebe in den Mund nehmen kannst. Du hast ja Null Wertschätzung oder Respekt für sie. Für Dich ist sie ein psychisch Krankes "Ding". Mich wundert nicht mehr, warum sie mit Dir nichts zu tun haben will.
Das sind doch ihre Worte, nicht meine! Steht aber auch schon oben.

Ich glaube ich sollte nichts mehr schreiben, irgendwie kommt es nicht so an, wie ich es meine... Wenn du mich kennen würdest, wüsstest du dass ich sie liebe. Sie wertschätze und respektiere. Die Einzige die es nicht tut, ist sie. Das hat sie mir öfter gesagt.

 
Warum willst du mich denn hier so darstellen, als ob ich ein schlechter Mensch wäre und sie als minderwertig ansehe?
Weil Du genau das tust!
Sie ist ein Mensch verdammt! Du siehst - eine Kranke!

Ist das widerlich! Mir ist schlecht!

 
Nur finde ich es schade, dass du die Option auch nur in den Raum stellst, ihr würde es jetzt besser gehen wenn ich nicht für sie da gewesen wäre. Soll ich mich jetzt auch noch schlecht fühlen, dass ich alles versucht habe, damit es ihr besser geht? Wird ja immer besser... :(
Wow, ich kann hellsehen! Ich wusste, dass du so darauf reagieren würdest.

Es geht hier nicht um Schuld. Du hast es gut gemeint, das will ich dir überhaupt nicht absprechen. Dennoch bedeutet es nicht automatisch, dass deine Hilfe wirklich so gut für sie war.

Weisst du, die meisten Menschen müssen wirklich erstmal ganz unten ankommen, um zu kapieren, dass sie endlich etwas ändern müssen. Nicht nur darüber reden, sondern tatsächlich loslegen.

Ich habe mich mit 21 Jahren von meinem drogenabhängigen Freund getrennt, weil ich irgendwann gemerkt habe, dass ich ihm nicht helfen kann. Auch mir war bewusst, dass er auf seine Familie nicht zählen kann und seine "Freunde" hatten alle selbst Drogenprobleme. Das war das schwerste was ich jemals gemacht habe, aber es war absolut notwendig. Vor allem auch, um nicht selbst vor die Hunde zu gehen.

 
Weil Du genau das tust!
Sie ist ein Mensch verdammt! Du siehst - eine Kranke!

Ist das widerlich! Mir ist schlecht!
Natürlich ist sie ein Mensch, ich habe nie etwas anderes behauptet. Dreh mir doch nicht die Worte rum. Sie sieht sich als anders, als minderwertig, hat keinen Respekt vor sich selbst. Das ist doch genau der Grund, warum sie ihre Panik- und Angstattacken bekommen hat. Ich habe immer versucht ihre Perspektive wieder darauf zu lenken, dass in ihrem Leben alles super ist, sie einen tollen Job finden wird etc.

 
Wow, ich kann hellsehen! Ich wusste, dass du so darauf reagieren würdest.
Es geht hier nicht um Schuld. Du hast es gut gemeint, das will ich dir überhaupt nicht absprechen. Dennoch bedeutet es nicht automatisch, dass deine Hilfe wirklich so gut für sie war.

Weisst du, die meisten Menschen müssen wirklich erstmal ganz unten ankommen, um zu kapieren, dass sie endlich etwas ändern müssen. Nicht nur darüber reden, sondern tatsächlich loslegen.

Ich habe mich mit 21 Jahren von meinem drogenabhängigen Freund getrennt, weil ich irgendwann gemerkt habe, dass ich ihm nicht helfen kann. Auch mir war bewusst, dass er auf seine Familie nicht zählen kann und seine "Freunde" hatten alle selbst Drogenprobleme. Das war das schwerste was ich jemals gemacht habe, aber es war absolut notwendig. Vor allem auch, um nicht selbst vor die Hunde zu gehen.
Wenn ich das so lese, könnt ich schon wieder :heulen: . Ist es nicht normal, dass man einen besonderen Menschen davor bewahren will, ganz Unten anzukommen? Egal ob es meine Sache ist oder nicht, kann man das nicht verstehen?

Tut mir leid von deiner Geschichte zu hören, mir fehlt im Moment die Kraft mich einfach umzudrehen und alles zu vergessen.





EDIT (automatische Beitragszusammenführung)







Klar - nur eben nicht ohne Dich! :rolleyes:
Danke... macht dir das Spaß mir weh zu tun?

 
Wieso tu ich Dir weh? Weil ich in das Wespennest steche, daß Du sie gern als von Dir abhängig siehst?

Tust Du doch jetzt noch. Ohne Dich geht sie auf jeden Fall drauf.

Warte. Was wenn nicht? Ist das nun gut oder schlecht wenn sie ohne Dich klar kommt?

 
Und du nimmst dir also raus zu behaupten, ich würde sie herablassend behandeln...

Ich würde sie nicht gerne von mir abhängig sehen, was für ein Schwachsinn. Ich würde sie gerne eigenständig, gesund und glücklich sehen - sie ist nichts davon.

Und natürlich geht sie ohne mich nicht vor die Hunde, habe ich nie behauptet.

Ich wünsche ihr sogar, dass sie ohne mit klar kommt. Siehe oben.

 
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