Ein Schritt vorwärts, einen zurück?
Bevor Du Dir Argumente dagegen überlegst, spiel im Kopf mal durch, dass dem so ist. Muss nichst so sein, spiel es aber mal durch.
Zum Thema...:
Es tut immer noch weh nicht genau zu wissen wie es ihr geht, ob alles in Ordnung ist und was sie denkt. Es sollte für mich keine Rolle mehr spielen, tut es aber immer noch.
Dies ist der erste Ansatz, Dich selbst in die Mangel zu nehmen. Du kapitulierst vor Dir selbst. ist ja auch einfacher, sich mit externen denn internen Dingen zu beschäftigen. Da muss man seine eigenen Ängste und Defizite nicht anfassen. Unterbewusst redest Du Dir ein, dass dieser Schmerz die Ursache bei Ihr hat. Holzweg. Die Ursache für den Schmerz liegt in Dir. Du akzeptierst die Realität nicht.
Der Gedanke, dass sie gar nicht oder nur abweisend auf jegliche Kontaktversuche antworten würde hält mich aber davon ab, ihr zu schreiben oder sie anzurufen.
Frag Dich mal lieber, welche Deiner handlungen und Sichtweisen einen anderen Menschen so beeinflussen, dass er keine Lust hat, sich bei Dir zu melden. Und Dein "Füße stillhalten" ist kein Willenakt von Dir oder keine Großmütige Geste, er sollte aus Respekt vor den Dingen entspringen. Sie will nicht. Punkt.
Gestern Nacht hat sie neue Bilder im FB hochgeladen, nicht von sich sondern nur von ihrer Katze. Ihre Kommentare dazu deute ich schon wieder als unbekümmert und glücklich, obwohl man rein gar nichts raus lesen kann.
Geht Dich nix an. Blocke Sie bei Facebook und schau nicht rein. Problem gelöst. Du kannst und willst nicht akzeptieren, dass Sie auch iohne Dich gut zurecht kommt. Wohin soll Dich das bringen? Schalte doch mal den Kopf ein!
Ich war kurz davor ihr zu schreiben, dass ich es nicht fassen kann wie viel sich in nur 1 Monat verändern kann. Ich habe es nicht getan, war aber sehr traurig und teilweise rasend vor Wut.
Macht Sie alles extra um Dir Dein Leben zu versauen. Unfassbar, oder? Obwohl Du so viel für Sie getan hast bzw. Ihr helfen willst, weil Sie das alleine ja nicht kann. Das war sarkastisch gemeint.
Ich lerne immer mehr über mich, reflektiere sehr viel über die letzten Monate und bin wütend, dass ich diese Lehren bei einem mir sehr wichtigen Menschen ziehen muss, den ich für immer verloren habe.
Du meinst wohl eher, dass Du Dir einredest, sehr viel über Dich gelernt zu haben. Denn, Wut hat da nix zu suchen. Trauer und für Dich alleine die Trauer bewältigen, in die Kissen heulen...diese Dinge sind gefragt. Da hat Wut nichts zu suchen.
Bevor Du nicht bei Dir selber angekommen bist und bei Dir selber die Ursachen suchst, kommst Du keinen Schritt weiter.
Ja, es kostet so viel Kraft, aber welche Alternative hast Du? Keine! Du kannst nur glücklich werden, wenn Du an Dir arbeitest. Da gibt es keinen leichten Weg. Oh, Moment, doch den gibt es. Verbittert werden, die Schuld bei anderen Suchen und das Herz hinter einer Mauer verstecken. Das ist aber Selbstmord auf Raten!
Viel Kraft, gönn Dir (und Ihr) mal ne Pause!