Geliebte! Verwirklichung oder Verwerflichkeit?

Entschuldige bitte, aber das sagt jede Geliebte über ihren Typen. Wo ist da der Unterschied zu einer "Partnerschaft"? Ich kann echt keinen Unterschied zu anderen Stories feststellen.
Liebe Tylli,

kann sein, dass dies jede Geliebte sagt, ich weiß es nicht, ich kümmere mich um meine Beziehung. Und da trifft das Geschriebene auch zu. Insbesondere auch, dass es sich richtig gut anfühlt. Hiergegen kann man sicher einwenden, dass man immer die Trauben als am wohlschmeckensten empfindet, die am höchsten hängen. Hierauf habe ich nichts dagegen zu setzen.

Allerdings kenne ich die Traube(n) mit dem guten Geschmack, aber auch den braunen Flecken, weil da wer auch immer genascht hat (sorry, ich mache diese kryptische Sprache nicht mit Absicht, es muss an den Liddl-Zigarretten liegen).

Genau deshalb habe ich auch das Beispiel bzgl. meines Freundes dazu geschrieben. Der mag mich (freundschaftlich) nun auch sehr und hat eine Art Beschützerinstinkt. Und dennoch sagt er irgendwie das, was ich auch sage; und dies nicht, um mir zu gefallen, dazu haben wir zu anderen Themen ziemlich kontroverse Diskussionen.

 
Alkoholische Hochrüstung - abgeschlossen!

Rakete(n) - Abgeschossen!

Gute Vorsätze - Jede Menge!

Bilanz des Jahres - Tollen Mann kennen und lieben gelernt, leider nur eine Liebe auf Zeit.

Gefühlszustand: Party, heute ist doch Sylvester!

Seine Email:

„L. ich fahre jetzt in die XXXXX Kino fällt heute aus. Vielleicht können wir uns heute noch lesen, sicherlich aber morgen telefonieren. Ich brauch im Moment viel viel Ruhe, in der XXXXXX und mit Dir ist es mitunter auch nicht einfach. Suche mir ein Kloster. Bis später.“

Replik:

Allerliebster,

Liebster Ex-Allerliebster,

wir werden uns sicher nicht mehr lesen, von diesem singulärem Einschlag abgesehen. Gleiches trifft auf Hören am morgigen oder Sankt-Nimmerleins-Tag zu. Denn: nun brauche ich Ruhe, Ruhe vor Dir und Deiner Dir eigenen Lebensweise, der Du Deinerseits den Ritterschlag verliehen hast. Um es deutlich zu schreiben, da Du den gelegentlichen Hang hast, die entscheidenden Elemente zum eigenen Wohlwollen zu überlesen: Ich habe mich entschieden, mit Dir keinerlei Beziehung aufrecht zu erhalten. Nicht heute, nicht morgen und nicht in Zukunft. Obwohl Du dies mit der Dir angepassten Empathie vielleicht in groben Zügen nachvollziehen kannst, will ich Dir meine Entscheidung laienverständlich erläutern:

1.

Sieh Deine Email. Nun werde ich mittlerweile mit der Gattin gleichgesetzt, Du Ärmster musst vor allem Ruhe haben. Dies kannst Du gern machen, nur hey, ich nehme mir schlichtweg die Freiheit, es nicht zu akzeptieren. Und wenn Du mit ihr in gleicher Weise umgegangen bist, wie mit mir die letzten Wochen, dann wundert mich schlichtweg nichts. Nein, im Grunde sollte ich froh sein.

2.

Du brauchst kein Kloster, dies hast Du doch schon vor der Nase und Du sitzt noch in 10 Jahren am gleichen Ort. Die Welt wird dann weiterhin ungerecht zu Dir sein, die Erde bleibt eben eine Scheibe und da stubst man sich die Nase an, wenn man nach den Sternen greift.

3.

Ich habe Dich die gesamten letzten Tage in Ruhe gelassen. Das Ergebnis sieht man an Deiner heutigen Email: oberflächlich, egoistisch (bis egozentrisch) aber vielsagend diesbezüglich, was Du willst: Du willst eine Partnerin an Deiner Seite, die Dich gleich Muddi hätschelt und pflegt, von der Bildfläche verschwindet, wenn es Dir nach Alleinsein zumute ist und präsent ist, wenn Du Lust hast, die Puppen tanzen zu lassen. Dies kann und werde ich Dir nicht bieten.

4.

Ich war nicht die geduldigste Geliebte, die Du hattest, vielleicht war ich die Verständnisvollste. Dies wirst Du sicher negieren, es geht mir auch nicht darum, in irgendeiner Form Verständnis von Dir zu bekommen. Dies war ohnehin in der letzten Zeit ziemlich rar gesät, da Du a) immer alles besser weißt; B) immer alles besser kannst und c) alles andere negierst.

5.

In dieser Form kann ich weder heute mit Dir leben, noch in Zukunft. Phasenweise bin ich Dir bis über das Maß der Selbsterniedrigung hinterhergelaufen und habe Dich „angebettelt“ „bitte habe mich doch lieb, ich hab Dich doch auch lieb“. Jede Phase geht vorüber und man erkennt irgendwann den Eigenwert wieder.

Letztlich hast Du Dich immer wieder ins Abseits geschossen. Ich trenne mich, ich sage es dann und dann…ich erinner mich an das Gespräch am Dienstag, an dem Du nicht mehr mal wusstest, was Dein letztes Versprechen war. Du hast viele gute Eigenschaften, ich mochte sehr viel an Dir, vieles habe ich Dir nachgesehen, wie ich jetzt merke, zu viel.

Ich wünsche Dir alles Gute für Dein weiteres Leben, wünsche Dir, dass Du Frieden und vor allem Zufriedenheit findest und ich wünsche Dir Freude am Leben. Du hast ja noch den Wein, somit kannst Du heute Abend darauf anstoßen. Für uns Beide beginnt nun eine neue Zeit und diese wird sicher toll. Was zusammen nicht funktioniert hat, muss ja getrennt nicht auch so laufen.

Alles Gute für Dich,

oo7

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und was willst du uns jetzt damit sagen? :schief:

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Nimm mir´s bitte nicht übel, aber: Warst du jemals etwas anderes? ;) (Zumindest in der Phase mit ihm.)

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Okay, ich hab mir´s anders überlegt und bin jetzt wieder lieb zu dir. ;)

Kann nicht seine Reaktion (also diese Mail) nicht einfach auch daran liegen, dass das Thema "Gemeinsame Zukunft" einfach zu oft durchgekaut wurde? So wie du es hier rüberbringst, hatte er nie so richtig Zeit, mal eine Entscheidung so richtig "zu verdauen". Es wirkte, als wäre das Thema bei fast jedem Treffen auf der Tagesordnung gewesen. Und mal ehrlich: Irgendwann nervt es. Auch in Phasen einer Neuorientierung braucht ein Mensch mal einen gewissen Ruhepol. Wo ist er bei ihm gewesen?

Mag sein, dass du zu ungeduldig bist. Aber du darfst bei allem auch nicht immer von dir ausgehen. Jeder geht etwas anders an. Mag sein, dass er an mancher Stelle seinen Hintern ohne dich nie hochgekriegt hätte. Das ist aber noch lange kein Grund, ihn in eine Richtung zu schieben - nämlich deine. Geht er nicht von selbst in die gleiche Richtung wie du, wird es nicht funktionieren.

 
Okay, ich hab mir´s anders überlegt und bin jetzt wieder lieb zu dir. ;)
Vergiss es, jetzt musst Du dies nun auch nicht mehr sein. :D :D;)

Nein, ich habe es ihm nicht jedes Mal auf das Brot geschmiert. Im Gegenteil, von mir und nur von mir kamen die Anregungen, mal keine Probleme zu diskutieren etc. Ich habe ihn und mich nur an dem festgehalten, was er gesagt und versprochen hat.

Ist doch nun auch egal: So wie hier enden eben die meisten Geliebtengeschichten, ob mit oder ohne Geduld (wie Du sie mir immer absprichst).

Vielleicht unterscheide ich noch (ohne Dir damit zu Nahe zu treten wollen, Rechtschreibung ist manchmal echt ein Ar*chloch) zwischen Geduld und blindem Vertrauen. Er kann und soll seinen Weg finden, es wird aber nicht mehr unser Weg sein.

 
Klar unterscheidet sich deine Geschichte von anderen: Du gibst mitten in der Geschichte auf.

 
Klar unterscheidet sich deine Geschichte von anderen: Du gibst mitten in der Geschichte auf.
Ja, kann sein. Aber SO möchte ich auch später nicht mit ihm leben. Ich liebe ihn, dies steht wohl außer Frage, aber so kann und will ich nicht mit ihm leben. Nicht heute und nicht irgendwann.

Es war gestern schon daran, ihm deutliche Worte zu schreiben. Ich habe es gelassen. Aber dies nun heute akzeptiere ich nicht mehr.

Lieber jetzt durch das Tal der Tränen, als später. Und jetzt habe ich auch einfach die Kraft dazu. Paßt auch zu seiner Situation: Gattin ist ab morgen im Urlaub, so hat er absolute Stille.

 
Aber SO möchte ich auch später nicht mit ihm leben
Wie denn dann? Er will halt mal seine Ruhe haben. Ich seh da echt nichts verwerfliches drin.

Und du musst auch mal akzeptieren, dass er noch verheiratet ist. Er lebt in zwei Gefühlswelten. Zum einen ist da seine Frau, die zumindest in moralischer Hinsicht noch Forderungen "stellt". Auf der anderen Seite bist du, die sich Rechte wie eine Ehefrau, eine Partnerin "einklagen" (im Sinne von fordern) will. Diese Rechte stehen dir aber noch nicht zu. Das kannst du drehen und wenden, wie du willst. Wenn du solche Sachen willst, hättest du dir nen Single-Typen nehmen müssen. Aber mit einem Verheirateten ist es etwas anderes. Er braucht Zeit. Selbst wenn er von seiner Frau getrennt gewesen wäre. Du willst die absolute Trennung - womöglich sogar "nie wieder Kontakt mit der Ex". Wird es aber nicht geben. Das er eine jahrezehntelange Ehe hatte ist Fakt und mit diesem Fakt musst du leben.

Du kannst jetzt von mir aus wieder bockig ;) reagieren und schreiben, dass du eben so bist. Aber dieses "so sein" ist bei deiner Geschichte eben die falsche Lösung. Eine Geliebte muss in so einer Phase immer noch zurückstecken. Das ist nun mal so. Sogar rein logisch betrachtet, ist das verständlich. Wenn du aber nicht diese Geduld aufbringst, sind solche Männer eben für dich die falschen.

 
Und du musst auch mal akzeptieren, dass er noch verheiratet ist. Er lebt in zwei Gefühlswelten. Zum einen ist da seine Frau, die zumindest in moralischer Hinsicht noch Forderungen "stellt". Auf der anderen Seite bist du, die sich Rechte wie eine Ehefrau, eine Partnerin "einklagen" (im Sinne von fordern) will.
Und nein, Tylli, genau dies MUSS ich nicht. Vielleicht hast Du überlesen, dass es damit nicht um heute geht, sondern dass dies schon die Tage anhält. Und nein und noch mal verdammt, ich muss einfach gar nichts mehr. Gleiches gilt für den Allerliebsten.

Ich muss mein Leben leben und nicht noch dazu seines analysieren und rechtfertigen. Und hierzu kannst Du mir nun schreiben, was Du willst.

Ich hatte eine endlos-Geduld mit dem Herzchen und NUN ist Feierabend. Wenn Du den Fehler jetzt bei mir suchen willst, hallo, gern! Ich werde sicher in den nächsten Tagen des Katzenjammers noch tausende Fehler finden, dann kommt es auf den einen nicht an.

IHN werde ich aber nicht mehr finden. Ich weiß, dass Du mich auch in einem gewissen Maße provozieren willst, sei es drum. Ich handel heute nicht unüberlegt. Ich liebe ihn über alles, auch jetzt, aber ich gehe diesen Weg keinen Schritt weiter. Denn Tylli, es geht nicht nur im Leben darum, was der andere will, irgendwann sieht man sich auch selbst.

 
Ich muss mein Leben leben und nicht noch dazu seines analysieren und rechtfertigen.
Das sollst du doch auch gar nicht. Du sollst es akzeptieren und respektieren und nicht analysieren.

Und nein, Tylli, genau dies MUSS ich nicht. Vielleicht hast Du überlesen, dass es damit nicht um heute geht, sondern dass dies schon die Tage anhält. Und nein und noch mal verdammt, ich muss einfach gar nichts mehr. Gleiches gilt für den Allerliebsten.
Zum einen blendest du völlig die Realität damit aus: Nämlich das er NOCH verheiratet ist. Mag sein, dass dich das nicht interessiert, aber es ist nun mal so. Und das wirst du auch nicht ändern, indem du das völlig ignorierst.

Und zum anderen... Was sind ein paar Tage in einem langen Leben? Er zickt jetzt eben mal rum. Jeder hat mal seine Macken - und diese ist eben seine. Wenn du das nicht haben willst, musst du dir einen Mann backen. Wenn du Glück hast, hat der dann keine Mängel.

Sicher mag vieles für dich anders aussehen als für mich als Außenstehende. Mir würde es in deiner Situation vielleicht ähnlich ergehen. Aber wir haben dir hier eben auch schon ein paar Mal geschrieben, dass du zu ungeduldig bist. Warum versuchst du es denn nicht mal, es zu sein? ;)

Ich weiß, dass Du mich auch in einem gewissen Maße provozieren willst, sei es drum.
Ich finde deine Handlungen schlicht und einfach übereilt. Und das ist ärgerlich, denn für deine Geschichte hab ich wirklich mal nen guten Ausgang gesehen. Naja, da spielt halt eben mal der Single-Part nicht so ganz mit. Ist ja auch mal was neues. ;)

 
Zum einen blendest du völlig die Realität damit aus: Nämlich das er NOCH verheiratet ist. Mag sein, dass dich das nicht interessiert, aber es ist nun mal so. Und das wirst du auch nicht ändern, indem du das völlig ignorierst.
Ist dies ein Freibrief für schlechtes Benehmen? Es ging mir nicht um seinen Status, es ging mir nicht darum, dass wir uns sehen (wobei wir verabredet waren, sei es drum), es ging mir einzig und allein um sein schlechtes Benehmen mir gegenüber. Und dies war nun einmal zu oft.

Was weiß ich denn, was da tatsächlich dahinter steckt. Ich vermute mal, er will sich aus seinem Versprechen herauseiern, dass er nun eine Wohnung sucht und in der übernächsten Woche gegenüber der Gattin die Katze aus dem Sack läßt. Eine Vermutung, nicht mehr, auch egal, Präteritum.

Und selbst dies gibt ihm nicht das Recht, einen solchen Affenzirkus aufzuführen. Basta.

Und zum anderen... Was sind ein paar Tage in einem langen Leben? Er zickt jetzt eben mal rum. Jeder hat mal seine Macken - und diese ist eben seine. Wenn du das nicht haben willst, musst du dir einen Mann backen. Wenn du Glück hast, hat der dann keine Mängel.
Er kann ja zicken, aber eben ohne mich. So einfach ist das. Backen ist eine gute Idee, genau das.

Weißt Du, wenn es umgekehrt genauso wäre, dass er es auch akzeptieren würde, wenn ich mal Hüterin der Zickenherde bin, dann wäre es ja gut und ausgeglichen. Aber dies geht mal gar nicht. Es reicht schon, dass ich mal etwas stiller und nachdenklicher bin, dann kommen tausend Fragen, ob und wie und was.

Ich könnte seine Zickerei auch noch verstehen, wenn ich ihm die ganze Woche auf die Nerven gegangen wäre. Bin ich aber nicht. Als Beispiel: er schrieb mir Donnerstag eine Email, er sei schlecht drauf. Was habe ich daraufhin gemacht? Nichts. Keine Email, kein Anruf, einfach nichts.

Von Dienstag an gab es keine Telefonate (trotz Gelegenheit); die paar Emails kann man auch vergessen. Einzeiler ohne Substanz. Dies ist kein Umgang in einer Partnerschaft. So bin ich nicht mit ihm umgegangen und so wollte ich es nicht für mich.

Sicher mag vieles für dich anders aussehen als für mich als Außenstehende. Mir würde es in deiner Situation vielleicht ähnlich ergehen. Aber wir haben dir hier eben auch schon ein paar Mal geschrieben, dass du zu ungeduldig bist. Warum versuchst du es denn nicht mal, es zu sein? ;)
Ja, ich bin dem Grunde nach Ungeduldig, dieses Mal war ich es nicht, sowahahas von überhaupt nicht. Und überhaupt: Wie definiert sich Ungeduld? Doch wohl darin, dass man etwas nicht erwarten kann. Was wird erwartet? Seine Trennung, die Schaffung von klaren Tatsachen.

Hierfür hat er doch schon mehrfach die Zeitpunkte festgelegt. Ist es denn dann tatsächlich Ungeduld, wenn man mal nachfragt? Habe ich es festgelegt? Nö. Ich weiß, dies ist Prinzipienreiterei, ich weiß es wirklich. Aber hier geht es auch um einiges mehr, nämlich auch um meine verdammten Gefühle für ihn, um die Grundlage einer Beziehung, dass man dem anderen Vertrauen kann.

Oh man, ich schreibe mich noch in Rage, wenn ich so weiter mache. Es ist keine 2 Wochen her, dass er mir schrieb, er hätte sich entscheiden, er zieht aus und sucht sich eine Wohnnung. Es gibt nur Kleinigkeiten zu besprechen. Weißt Du, welche es waren?

- mein Einrichtungsgeschmack ist doof

- mein Streitkultur ist doof

- meine Röcke sind kurzdoof

- meine Schuhe sind zuhochdoof

und (Trommelwirbel)

- er braucht seine Ruhe.

Toll oder? Es hätte mir schon zu diesem Zeitpunkt auffallen müssen, wie es mir eben im Moment auffällt: Wer sich an solchen Kleinigkeiten (auch noch ausschließlich einseitig) beschäftigt, der plant im Leben keinen Auszug.

Ich finde deine Handlungen schlicht und einfach übereilt. Und das ist ärgerlich, denn für deine Geschichte hab ich wirklich mal nen guten Ausgang gesehen. Naja, da spielt halt eben mal der Single-Part nicht so ganz mit. Ist ja auch mal was neues. ;)
Ja, ich habe es auch mal anders gesehen, vorbei. Denn ich denke ein Stück weiter. Mein A und O in einer Beziehung ist, dass man gut mit dem anderen umgeht, dass man (zumindest) versucht, ihn zu verstehen, dass man ihm immer zeigt, dass man ihn liebt und dass man auch immer um diese Beziehung kämpft.

Wie soll es aussehen, wenn man tatsächlich zusammen lebt? Dass ich mich dann nach seinen Wünschen und Vorstellungen bewegen muss, ansonsten bin ich "nervend" und man(n) muss seine Ruhe haben? Und dass ich dann auch noch ständig auf das Butterbrot geschmiert bekomme, dass er sich ja meinetwegen getrennt hat.

Nein Tylli, dies alles will ich nicht, sch*ß auf die Gefühle. In spätestens einem halben Jahr eröffne ich dann ein neues Thema: Zu hüüülf, der Allerliebste versteht mich nicht. Hierauf habe ich keine Lust.

Ich räume zu seinen Gunsten ein, dass er enorm unter Stress steht und nirgendwo seine Ruhe hat; Ruhe in dem Sinne, dass er daheim ist und auch mal "runterfahren" kann. Dies reicht mir aber nicht als Rechtfertigung.

Wir haben uns zu Beginn unserer AFFÄRE unterhalten, was uns wichtig ist in einer Beziehung. Einstimmig kam hierzu, dass es harmonisch sein muss. Nicht harmonisch in dem Sinne, dass alle Probleme unter den Teppich gekehrt werden. Harmonisch in dem Sinn, dass man dem anderen immer zeigt, dass man ihn liebt und Probleme klärt, aber nicht auf Teufel komm raus. Dass man sich Luft zum atmen läßt und dass nicht jede Kleinigkeit zu stundenlangen Diskussionen führt.

Jo, dies war die Theorie, seine Praxis kenne ich.

Nun hat er ja seine Ruhe, sie ist weg, ich bin weg, dies ist doch alles, was er sich gewünscht hat. Und ich fange eben wieder neu an. Ich werde backen, was anderes kommt mir nicht mehr in die Bude.

 
Hallo SeinMädchen,

seit einer Weile lese ich still mit. Zum einen, weil ich den "Geliebten"-Status aus eigener Erfahrung kenne, zum anderen, weil deine Art, deine Geschichte zu erzählen, mir gefällt, kurz gesagt: nach allem, was ich so gelesen habe, bist du mir sympathisch.

Was du jetzt durchgezogen hast (schnipp.. Beziehung gekappt) ist ein schwieriger Schritt. Ob der Auslöser nun für alle Mitleser verständlich war oder nicht, sollte ja egal sein: Es ist etwas geschehen, was dein Fass zum Überlaufen gebracht hat. Voll ist es ja in der letzten Zeit genug geworden.

Falls du es durchziehst (ich sage mal falls, denn wie die meisten von uns wohl wissen, die in ähnlicher Lage waren, trennt man sich oft mehrmals. Die Liebe ist ja, wie du schreibst, nicht weg, und die brüllt die Kopfentscheidungen oft genug nieder), wünsche ich dir viel Stärke.

Hat dein Liebster eigentlich schon eine Reaktion gezeigt?

Mebea

 
Ist dies ein Freibrief für schlechtes Benehmen? Es ging mir nicht um seinen Status, es ging mir nicht darum, dass wir uns sehen (wobei wir verabredet waren, sei es drum), es ging mir einzig und allein um sein schlechtes Benehmen mir gegenüber. Und dies war nun einmal zu oft.
Na, vielleicht solltest du aber auch mal SEINE Situation sehen. Du siehst mir hier zu viel von deiner Position aus. Das funktioniert nicht.




Was weiß ich denn, was da tatsächlich dahinter steckt. Ich vermute mal, er will sich aus seinem Versprechen herauseiern, dass er nun eine Wohnung sucht und in der übernächsten Woche gegenüber der Gattin die Katze aus dem Sack läßt. Eine Vermutung, nicht mehr, auch egal, Präteritum.

Kann sein. Aber das haben wir dir schon ziemlich lange gesagt, dass es nur ein Rumgeeiere wird. Und das es NIE funktionieren wird, wenn er es nur wegen dir macht. Der Fall scheint jetzt eingetroffen zusein.





Und selbst dies gibt ihm nicht das Recht, einen solchen Affenzirkus aufzuführen. Basta.
Affenzirkus nach wessen Spielregeln? :schief: :rolleyes:

Weißt Du, wenn es umgekehrt genauso wäre, dass er es auch akzeptieren würde, wenn ich mal Hüterin der Zickenherde bin, dann wäre es ja gut und ausgeglichen. Aber dies geht mal gar nicht. Es reicht schon, dass ich mal etwas stiller und nachdenklicher bin, dann kommen tausend Fragen, ob und wie und was.
Daran siehst du aber auch, dass er sich bei dir doch nicht so sicher fühlt. Ich will jetzt nicht spekulieren, woran das liegt…

Ich könnte seine Zickerei auch noch verstehen, wenn ich ihm die ganze Woche auf die Nerven gegangen wäre. Bin ich aber nicht. Als Beispiel: er schrieb mir Donnerstag eine Email, er sei schlecht drauf. Was habe ich daraufhin gemacht? Nichts. Keine Email, kein Anruf, einfach nichts.
Vielleicht war das der Fehler?

Von Dienstag an gab es keine Telefonate (trotz Gelegenheit); die paar Emails kann man auch vergessen. Einzeiler ohne Substanz. Dies ist kein Umgang in einer Partnerschaft. So bin ich nicht mit ihm umgegangen und so wollte ich es nicht für mich.
Aber er geht eben so damit um. Er ist er und nicht du. Mal ganz davon abgesehen noch einmal: Ihr habt keine Partnerschaft. Und was ist dabei, wenn ihr euch mal nicht hört? Vielleicht braucht er das ganz einfach.

Ich hatte das in meiner Affärenzeit einige Male, dass ich den Typen fast jeden Tag in der Woche auf dem Halse hatte. Ich hab´s jeweils immer nur 5 Tage ausgehalten. Dann hab ich gesagt: „Sorry, ich kann nicht mehr. Ich brauch auch mal wieder Zeit für mich.“ Sicherlich zweifelt der andere dann immer gleich alles an. Aber ich wollte einfach so viel Respekt, dass ich auch mal wieder Zeit für mich haben kann. Vielleicht ist es bei euch/bei ihm genauso. Nur wertest du das eben ab – was ein Fehler sein könnte.

Ja, ich bin dem Grunde nach Ungeduldig, dieses Mal war ich es nicht, sowahahas von überhaupt nicht. Und überhaupt: Wie definiert sich Ungeduld? Doch wohl darin, dass man etwas nicht erwarten kann. Was wird erwartet? Seine Trennung, die Schaffung von klaren Tatsachen.
Auf den Zeitraum kommt es an. Du hast ihn jetzt massig gedrängt. Schau mal nach, seit wann du hier postest und was seit dem alles passiert ist…

Du stellst dir eine schnelle Trennung vor. Ja, funktioniert auch – wenn er WEGEN SICH geht. Hier ist aber der Fall, dass er WEGEN DIR gegangen wäre. Und so etwas kann dauern…




Hierfür hat er doch schon mehrfach die Zeitpunkte festgelegt. Ist es denn dann tatsächlich Ungeduld, wenn man mal nachfragt? Habe ich es festgelegt? Nö. Ich weiß, dies ist Prinzipienreiterei, ich weiß es wirklich. Aber hier geht es auch um einiges mehr, nämlich auch um meine verdammten Gefühle für ihn, um die Grundlage einer Beziehung, dass man dem anderen Vertrauen kann.

Such mal die Ursachen in SEINEM Leben und in seiner Ehe…





Oh man, ich schreibe mich noch in Rage, wenn ich so weiter mache. Es ist keine 2 Wochen her, dass er mir schrieb, er hätte sich entscheiden, er zieht aus und sucht sich eine Wohnnung.
Und warum habt ihr immer wieder darüber gesprochen?

Toll oder? Es hätte mir schon zu diesem Zeitpunkt auffallen müssen, wie es mir eben im Moment auffällt: Wer sich an solchen Kleinigkeiten (auch noch ausschließlich einseitig) beschäftigt, der plant im Leben keinen Auszug.
Hättest du ihn doch mal machen lassen. Was hat eigentlich deine Rocklänge mit seiner eigenen Wohnung zu tun? Es ging um SEINE Wohnung – nicht um eine GEMEINSAME.

Ja, ich habe es auch mal anders gesehen, vorbei. Denn ich denke ein Stück weiter. Mein A und O in einer Beziehung ist, dass man gut mit dem anderen umgeht, dass man (zumindest) versucht, ihn zu verstehen, dass man ihm immer zeigt, dass man ihn liebt und dass man auch immer um diese Beziehung kämpft.
Ich verstehe nicht, wo er das mal nicht gemacht hat.

Das sind doch Jungmädchen-Träume, dass er jeden Tag und immer wieder die ewige Liebe beweist. Wir sind doch alle in einem Alter, in dem wir wissen, dass ein Mensch auch mal miese Tage und schlechte Zeiten hat. Ich finde das auch ehrlicher, wenn einer mal seine Launen zeigt. Ist immer alles Friede-Freude-Eierkuchen, ist meistens auch was faul daran.




Wie soll es aussehen, wenn man tatsächlich zusammen lebt? Dass ich mich dann nach seinen Wünschen und Vorstellungen bewegen muss, ansonsten bin ich "nervend" und man(n) muss seine Ruhe haben?
Ja, was ist dabei, wenn er so ehrlich ist und dir sagt, dass du nervst und das er seine Ruhe braucht? Wie gesagt, es ist ehrlich. Und Ehrlichkeit ist nicht das Schlechteste…

Und dass ich dann auch noch ständig auf das Butterbrot geschmiert bekomme, dass er sich ja meinetwegen getrennt hat.
Das haben wir dir prophezeit. Deswegen sollte er sich auch WEGEN SICH trennen und nicht wegen dir. Das ist der kleine aber feine Unterschied.

Ich räume zu seinen Gunsten ein, dass er enorm unter Stress steht und nirgendwo seine Ruhe hat; Ruhe in dem Sinne, dass er daheim ist und auch mal "runterfahren" kann. Dies reicht mir aber nicht als Rechtfertigung.
Warum reicht dir das nicht?

Wir haben uns zu Beginn unserer AFFÄRE unterhalten, was uns wichtig ist in einer Beziehung. Einstimmig kam hierzu, dass es harmonisch sein muss. Nicht harmonisch in dem Sinne, dass alle Probleme unter den Teppich gekehrt werden. Harmonisch in dem Sinn, dass man dem anderen immer zeigt, dass man ihn liebt und Probleme klärt, aber nicht auf Teufel komm raus. Dass man sich Luft zum atmen läßt und dass nicht jede Kleinigkeit zu stundenlangen Diskussionen führt.
Aha, und dieses „keine Diskussionen führen“ sieht dann immer so aus, dass anstatt einer Diskussion dann alles hingeschmissen wird?

Und ja klar, unterscheidet sich Theorie und Praxis. Einfach weil es immer mal unvorhergesehene Ereignisse gibt. Aber wieso hat dir jetzt die Harmonie gefehlt? WAS hat dir da gefehlt?

Mir kommt es immer bei dir so vor, als würdest du glauben, dass alles bei ihm so ablaufen muss, wie es bei einem Single abläuft. Läuft es aber nicht. Kann es nicht. Du stellst aber Forderungen, die du an einen Single stellen könntest. Letztendlich passiert dir aber dadurch das, was jeder Geliebten passiert: Stellt sie Forderungen, fängt er an zu zicken.

 
Mir kommt es immer bei dir so vor, als würdest du glauben, dass alles bei ihm so ablaufen muss, wie es bei einem Single abläuft. Läuft es aber nicht. Kann es nicht. Du stellst aber Forderungen, die du an einen Single stellen könntest. Letztendlich passiert dir aber dadurch das, was jeder Geliebten passiert: Stellt sie Forderungen, fängt er an zu zicken.
Ich kann mich Tylli nur anschliessen... Mädchen, du stellst ein bisschen zu viel Forderungen. Etwas lockerer und geduldiger solltest du schon sein. Auch wenn er Single wäre, trotzdem hat man nach 60 Jahren des Lebens gewisse Gewohnheiten und Ansprüche! Nicht nur du, auch er! :]

Irgendwie solltest du schon akzeptieren dass er anders ist als du und sich nicht einfach so ändern kann. ;)

 
Irgendwie solltest du schon akzeptieren dass er anders ist als du und sich nicht einfach so ändern kann. ;)
Hast du dich eigentlich schon mal gefragt, ob es nicht vielleicht am Alter liegen könnte, dass er manches anders angeht als du? Das er einfach weiß, dass es nicht auf die Geschwindigkeit ankommt? Das man auch langsamer ans Ziel kommt?

Warum hast du es eigentlich so eilig?

@Angie

*Schwitz* Ich dacht schon, ihr lasst mich hängen. ;)

 
Liebe Mebea,

Hat dein Liebster eigentlich schon eine Reaktion gezeigt?
Natürlich nicht und besser so. Ich würde ohnehin (jetziger und bitte anhaltender Stand) nicht reagieren. ICH WILL, dass es jetzt gut ist. Da können mir auch Tylli und Angie (2 ganz liebe Mäuse) noch 100 Mal schreiben, dass ich die Arschkuh bin - am Arsch die Räuber, aber sowas von!

Na, vielleicht solltest du aber auch mal SEINE Situation sehen. Du siehst mir hier zu viel von deiner Position aus. Das funktioniert nicht.
Dies mag durchaus sein, meine Liebe. Nur ist das Leben keine Einbahnstraße. Und ich habe hier mit Gewissheit nicht das "stille Leiden" erfunden. Er kann gleichermaßen meine Situation sehen und sollte sie auch sehen. Vielleicht wird er dies auch mal, aber ...zu spät.

Ich hatte das in meiner Affärenzeit einige Male, dass ich den Typen fast jeden Tag in der Woche auf dem Halse hatte. Ich hab´s jeweils immer nur 5 Tage ausgehalten. Dann hab ich gesagt: „Sorry, ich kann nicht mehr. Ich brauch auch mal wieder Zeit für mich.“ Sicherlich zweifelt der andere dann immer gleich alles an. Aber ich wollte einfach so viel Respekt, dass ich auch mal wieder Zeit für mich haben kann.
Dies war bei DIR so, muss aber bei mir nicht so sein. Ich muss auch nicht 24 Stunden seine Aufmerksamkeit haben, ich bin schon groß; gelegentlich zumindest. Es kam aber NULL und dies ist der kleine und auch feine Unterschied. Vielleicht sei nebenher noch erwähnt, dass ich die gesamte Woche krank im Bett lag (mit Lap) und es mit einer schei*endreck-Grippe und hohem Fieber nicht so spaßig ist.

Tylli, wenn Du hierauf schreibst, dass der Arme mit seinen 60 Jahren auf seine Gesundheit achtet und sich einfach nicht anstecken wollte, dann gibt es echt Arschkirmes.

Wir sind doch alle in einem Alter, in dem wir wissen, dass ein Mensch auch mal miese Tage und schlechte Zeiten hat. Ich finde das auch ehrlicher, wenn einer mal seine Launen zeigt. Ist immer alles Friede-Freude-Eierkuchen, ist meistens auch was faul daran.
Es geht auch nicht um miese Tage und schlechte Laune; Herrschaftszeiten, dies kann ich doch gut akzeptieren. Meinst Du, dass ich jeden Tag mit dem richtigen Bein aufstehe? Im Leben nicht. ABER: ich lasse es nicht an anderen aus, ich bin dann eher ruhig.

Es hat auch m.W. nichts mit Jungmädchenträumen zu tun, ich bin eher eine gealterte Schnalle. Es hat für mich etwas mit Respekt zu tun. Mit mir kann man reden, wie mit einem Pferd, mein Kopf ist nur kleiner. Er kann mir sagen, er will seine Ruhe haben, kein Ding. Aber er macht 2 Sachen falsch:

1. Da steht nicht, ich will meine Ruhe haben, hat nichts mit Dir zu tun. Da steht, Du machst mir den gleichen Streß, den ich schon habe.

2. Er räumt mir das gleiche Recht NICHT ein; habe ich entsprechende "Anwandlungen", dann bin ich schwierig.

Ja, was ist dabei, wenn er so ehrlich ist und dir sagt, dass du nervst und das er seine Ruhe braucht? Wie gesagt, es ist ehrlich. Und Ehrlichkeit ist nicht das Schlechteste…
Ich bin ich und ich verstelle mich nicht, nur damit ich ihm gefalle. Wenn ich ihn nach ein paar Tagen äußerster Zurückhaltung nerve, nur weil es mich gibt, dann sollte ich mir Gedanken machen. Und dies habe ich getan. Er kann sich mit seiner "Ehrlichkeit" adeln, hoffentlich reicht es, die anderen Lügen zu verdecken. Er hat erst sich und dann mich belogen und glaubt nun, dass er mit dieser Nummer durch kommt. Bei mir nicht.

Ich brauche keinen Mann ud ich brauche ihn nicht. Es war eine schöne Idee, ein schönes Gefühl, mit ihm zusammen zu sein. Beruht dieses nicht auf Gleichseitigkeit, dann macht es eh keinen Sinn.

Ich habe besseres im Leben vor, als auf seine Gunst zu warten. Meine Kompromissbereitschaft und mein Verständnis bisher ging in das Unendliche. Aber eben ist einfach Schluß. Er hat es versemmelt.

Das haben wir dir prophezeit. Deswegen sollte er sich auch WEGEN SICH trennen und nicht wegen dir. Das ist der kleine aber feine Unterschied.
Er wird sich nicht trennen, weder meinetwegen, noch aus seinen Gründen. Soll er machen, es ist mir auch egal. Soll er sich beschimpfen und erniedrigen lassen, er muss selbst wissen, was für ihn richtig ist.

Warum reicht dir das nicht?
Es reicht mir deshalb nicht, da ich auch noch ein Leben und auch ein Gefühlsleben habe. Hierauf hätte er auch gelegentlich mal Rücksicht nehmen können. Macht er aber nicht, er sieht nur sich.

Und ja klar, unterscheidet sich Theorie und Praxis. Einfach weil es immer mal unvorhergesehene Ereignisse gibt. Aber wieso hat dir jetzt die Harmonie gefehlt? WAS hat dir da gefehlt?
ER. Und dass er auch mal einen verdammten Moment darüber nachdenkt, wie es mir geht dabei. ER kann mich sowas von im Mondschein besuchen, ich schwöre es Dir!!! Es ist furchtbar lieb, dass Du mir auch immer antwortest. Ich ziehe dies aber nun durch. Selbst wenn ich noch in 15 Jahren heulen werde, dies hatten "wir" und ja als die mindeste Zeitspanne vorgegeben.

Liebe kann nicht einseitig sein, also dass der eine alles hin nimmt und der andere agiert. Geliebte können wenig agieren, der Radius ist zu klein; es sei denn, sie würden sich mal mit der Gattin unterhalten. Jetzt agiere ich und es ist mir verdammt ernst. Ich liebe ihn über alles, dies sei auch noch mal gesagt. Und ich finde, wenn auch nicht gerade heute, dass er wundervoll ist.

ICH werde kein Leben mehr mit ihm planen, heute ist (nach meiner Zeitrechnung) der 01.01.2011.

Letztendlich passiert dir aber dadurch das, was jeder Geliebten passiert: Stellt sie Forderungen, fängt er an zu zicken.
Nur mit dem kleinen und feinen Unterschied: Ich habe keine Forderungen gestellt, sondern nur danach gefragt, was mit seinen Versprechungen ist.

Ich kann mich Tylli nur anschliessen... Mädchen, du stellst ein bisschen zu viel Forderungen. Etwas lockerer und geduldiger solltest du schon sein. Auch wenn er Single wäre, trotzdem hat man nach 60 Jahren des Lebens gewisse Gewohnheiten und Ansprüche
Jo Angie, diese habe ich aber auch. Dann ist es gerade noch rechtzeitig zu merken, dass unsere Ansprüche nicht übereinstimmen.

 
Dies war bei DIR so, muss aber bei mir nicht so sein.
Ich meinte bei meinem Beispiel auch nicht dich sondern ihn. Bzw. mehr allgemein gesagt, dass man vielleicht auch manchmal ein bissel Abstand braucht.

dass der Arme mit seinen 60 Jahren auf seine Gesundheit achtet und sich einfach nicht anstecken wollte, dann gibt es echt Arschkirmes
:D :D :D Nö, DAS schreib ich nicht. Aber vielleicht hatte er einfach auf deine Launen keine Lust. :D :p

ABER: ich lasse es nicht an anderen aus, ich bin dann eher ruhig.
Auch die Ruhe kann ein "auslassen" sein. :cool: Na, ich schreib jetzt lieber nicht weiter. ;) Wir haben ja Wochenende.... *träller*

Aber er macht 2 Sachen falsch:
Weiß er das denn, dass du das als falsch ansiehst? Wäre ja zumindest schon mal die Grundvoraussetzung...

Es reicht mir deshalb nicht, da ich auch noch ein Leben und auch ein Gefühlsleben habe. Hierauf hätte er auch gelegentlich mal Rücksicht nehmen können. Macht er aber nicht, er sieht nur sich.
Das hast du aber bisher anders geschrieben. Da hat er schon sehr viel Rücksicht auf dich genommen.

Ich habe keine Forderungen gestellt, sondern nur danach gefragt, was mit seinen Versprechungen ist.
Das ist vielleicht ne Forderung? :rolleyes: :cool:

Okay, aber ich lass dich jetzt mit meinen Sprüchen echt in Ruhe. Will dir nicht das WE verderben. :schmatz: Ich würde sagen: Reden wir mal in vier Wochen wieder drüber... :cool:

 
Ich kapier gerade den ganzen Streit nicht.

SeinMädchen hat die Schnauze voll von seiner Rumkasperei. Ob dass der Sache "dienlich" ist, jemand genauso sieht oder anders gemacht hätte, ist doch vollkommen egal.

Sie ist hier doch niemandes Hadpuppe oder Marionette und wenn sie das jetzt so beschlossen hat, dann ist das gut so, weil es ihre Entscheidung war.

Und wenn der -sorry, ich kann ihn nicht so nennen- also der Herr damit nicht klarkommt und kein Verständnis hat, dann ist er nicht der Richtige. Was soll denn die ganze Taktierei?

SeinMädchen, ich würde vieles anders handhaben als du, aber ich bin nicht du. Mach das, was du das, was du der Situation und deiner Gefühslage als angemessen erachtest. Ich glaube schon, dass du glücklich werden wirst, ob mit oder ohne ihn. Ich finde das das Wichtigste. Nicht richtig taktiert zu haben.

Ich frag mich gerade echt, worum es hier vielen Ratschlägern geht, um's Recht haben oder um's helfen?