halb leeres glas / halb volles glas

hallo schnuti!

hey, vielen dank für deine lieben worte, der witz ist: nachdem ich mich hier durchgehangelt habe wie ne irre und buckel und racker, ist halt das eingetreten, was immer eintritt, wenn man nicht nur an einer front kämpft, sondern eben versucht, die wichtigsten dinge insgesamt im auge zu behalten und halt schrittchen für schrittchen voranschreitet.

ähm

jetzt wisst ihr aber nicht, was "immer" passiert, denn wenn man an "allen fronten" kämpft, geht man natürlich bei drauf, also was will ich sagen? na ganz klar: ich hab es gemacht, hab zu arbeiten begonnen, geh einfach hin, ruf einfach an, und der liebe gott war so gut und hat manche nachfrage bei mir als normale, der arbeit dienliche nachfrage sich entpuppen lassen.

wenn man angegriffen wird, denkt man, sie sitzen alle um einen rum zum sprung bereit, und ich fürchte, wenn man sich dann schon duckt, zieht man erst die erwartete (aber unerwünschte) wirkung an.

ich steh hier und kämpfe nicht, ich tue meine arbeit und bin wachsam, dass ist alles. hab in mir selbst meine schäfchen ein wenig abgetrocknet und mein selbstvertrauen nicht ausgeblasen bekommen bisher.

du hast ja recht, schnuti!

man kann nicht erwarten, dass die anderen einen erkennen, der einzige sichere "pol" und die einzige konstante kann man nur sich selbst sein.

ich denk zwar schon, dass die kunden sich wunder was manchmal vorstellen, aber irgendwie hab ich heute vormittag keine unglücksfälle und horror-erlebnisse erarbeitet, sondern einen normalen arbeitstag erlebt und das stärkt mich. ich denk, es wird schon wieder.

tjach

was sonst kann ich sagen?

ich find es toll, dass du meinst, die kunden wüssten an sich schon, dass man gut ist, aber sie würden einen halt zu manipulieren versuchen. zwar hat sich bei mir der selbstzweifel massiv zu wort gemeldet nach dieser kritik und dieser schmälerung meines rufes, aber nun gut, ich freu mich, wenn du mit mir einer meinung bist und wir uns sagen:

die wollen nur manipulieren.

in meiner branche wollen meine kunden macht.... und klein-sine sieht bestimmt auch manchmal ganz schön klein, fraulich und nicht wie die übliche macht-inhaberin aus. wenn sie mich dann irgendwie beeindrucken, wobei das meiste eben an mir abprallt, dann finden sie das toll, ganz sicher, und sie haben auch noch ein publikum, dass das fördert (in der einen institution halt kennt man sich untereinander).

es ist WIRKLICH wie früher auf dem schulhof, nur, dass ich jetzt nicht mehr sieben jahre alt bin und es hier auch weniger wirklich um meine ehre geht, sondern um ein spiel um macht und geld (ach, wie ich dieses "spiel" ätzend finde).

du, schnuti...

aber es sind doch hauptsächlich männer, die dieses pervers-dämliche macht-und-geld-spiel spielen, oder?

klar, frauen sind auch furchtbar, aber nicht auf DER ebene.

gruß

sine

 
huch

was ist das nur für eine huckelpiste, mein aktueller weg... die zeitarbeitsfirma, wo ich mich gestern gemeldet habe, hat mich als erstes gleich mal abgelehnt.

8o

ähm

die stunde meines herrn selbstzweifel ist wieder da, also mach ich mich mal wieder an die arbeit.

*verwirrt*

gruß

sine

 
Klar, Sine, so isset:

Es sind FAST IMMER nur die Männer, die das machen.

Du musst nicht mal denken, das tun die nur gegenüber Frauen und untereinander nicht, im Gegenteil, da läuft das auch so, aber sie haben ihre eigenen Regeln untereinander (die Männer) und wissen, wie sie aufeinander zu reagieren haben.

Machtspielchen. Nicht unbedingt konstruktiv ;-) und meistens hinderlich, aber im Geschäftsleben muss man damit leider rechnen.

Frauen kennen diese Regeln nicht (hat viel mit Verhaltenspsychologie zu tun) und reagieren anders darauf. Frauen haben eigene Regeln, kennen sich untereinander.

Deshalb sind die Regeln oder Intuitionen von Frauen aber nicht schlechter im Geschäftsleben. Im Gegenteil. Wenn Männer am Ende einer Diskussionsrunde immer noch nicht genau wissen, wo sie beim Kontrahenten dran sind, hat die einzig anwesende Frau durch die Gebärdensprache und das Verhalten schon längst erkannt, was Sache ist.

Tja, mein Ex ist selbständiger Manager und hat mich diesbezüglich mal aufgeklärt. Mich das durchschauen lassen. *gg* Er meinte, am schlimmsten seien die Frauen, die im Job wie ein Mann sein wollten, die also ein aufgesetztes männliches Verhalten an den Tag legen. Die würden sich ja nicht wirklich auskennen und hätten damit nicht wirklich Erfolg. Den meisten Erfolg hätten Frauen, die Frau geblieben seien und fachlich überzeugen würden.

Na, das gibt doch Hoffnung ;-). Also, her mit dem kurzen Rock *gg*.

Glaub mir Sine, Du beeindruckst die anderen (die Männer) auch, weil sie eben nicht von Dir erwarten, dass Du Macht ausüben kannst. Du überzeugst sie sicher auch fachlich. Aber zugeben würden die das nie.

Das mit der Zeitarbeitsfirma ... nimm das nicht ernst. Ich bin zum Ende meines Studiums, wo kein Job in Sicht war, bei rund 6 Agenturen gewesen. Bis ich zu der kam, die mich an mein jetziges Büro vermittelte. Das hat mir wiederum nach 6 Monaten eine Festanstellung vermittelt. Bin zu meinem Job gekommen wie die Jungfrau zum Kind ;-).

Es gibt immer einen Weg. Er ist immer da, wo man ihn nicht vermutet. Er öffnet sich dann, wenn man nicht mehr dran glaubt.

Immer dann, wenn ich von was Schlimmen überzeugt war, passierte das Gegenteil, alles wurde gut. Mittlerweile wünsche ich mir das Gegenteil von dem, was ich mir wirklich wünsche. *gg*

Liebe Grüße

Schnuti

 
Original von SchnutiMachtspielchen. [...] Frauen kennen diese Regeln nicht (hat viel mit Verhaltenspsychologie zu tun) und reagieren anders darauf. Frauen haben eigene Regeln, kennen sich untereinander.
huch schnuti, da habe ich ja eine kleine oder gar eine große expertin gefragt zum thema "männer und macht"!

naja

die frauen, die einen auf mann machen im geschäftsleben, sind jedenfalls besser dran als die frauen, die während des vortrags oder sonstwo zu flennen anfangen. ich meine, ehrlich gesagt: ich würd mittlerweile nicht mehr zusammenbrechen vor scham, wenn mir mal ne träne rausfließt während irgendner wichtigen situation. dazu hab ich schon zu viel zeugs erlebt und gesehen. das schlimme ist nicht, schwäche zu zeigen oder einen fehler zu machen, sondern nicht damit umgehen zu können, danach nicht mehr weiterzumachen oder einfach aufzugeben, DAS ist das einzige falsche verhalten.

unvergessen die beiden abende in meiner 5-jährigen selbständigkeit, wo ich abends zu hause feststellte, dass mein hosenstall offenstand und mich fragte, seit wann dies so gewesen sein mochte. unvergessen auch die rede, die ich halten wollte, und wo ich keine stimme hatte, bis ich eben mit hochrotem gesicht gesagt gekriegt habe, dass das heute wohl eher keine rede werde kann und ich so frei bin, eine frage zu stellen und darum bitte, dass jeder dazu seine meinung äußert, damit wir die zeit wenigstens sinnvoll nutzen können.

usw. usf.

tja

und wenn es auf das "wie" ankommt - wobei es bei frauen mehr auf das "wie" ankommt als bei männern, aber vielleicht hab ich die spielregeln der männer mal wieder nicht kapiert :) ) -, dann hast du recht, denke ich. auf lange sicht bekommt man den respekt, den man sich wünscht, egal wie schwer man es mal gehabt hat.

ich bin ja ein mensch, der gerne heftigen stimmungsschwankungen unterworfen ist. der vorteil ist, dass ich auch oft sehr schnell wieder aus einer negativen stimmung wieder auftauche.

ich hab mich heut - wie das manchmal so ist, wenn man in seinem inneren eigentlich eher traurig ist - sehr lustig mit meinen einen ansprechpartner unterhalten, clownesk, sozusagen (man sagt doch: ein guter clown ist von grund auf traurig... :] ). und dann hab ich meinem potentiellen neuen kunden heute an den kopf geknallt, ratenzahlung ist nicht, ich hör mir sein anliegen erst an, wenn die kohle da ist und wenn er nicht zahlt, vergess ich ihn nach 14 tagen automatisch wieder und bin ihm aber auch nicht böse, so sei das bei mir eben.

8o :D

mir blieb für mehrere zehntelsekunden die stimme im hals stecken als ich ihm das wort abschnitt und meinen vorschuss bezifferte, aber er hat es geschluckt und ich war nach 10 minuten fertig mit ihm, wir waren insofern beide zufrieden.

jetzt hab ich hoffnung, dass es sogar sogleich funktioniert haben könnte, mein neues system.

:) )

gruß

sine

 
Hmm ...

frauen, die einen auf mann machen im geschäftsleben, sind jedenfalls besser dran als die frauen, die während des vortrags oder sonstwo zu flennen anfangen
Klar, das stimmt. Aber ist denn immer gesagt, dass

Männliches Verhalten = Stärke

Weibliches Verhalten = Schwäche

ist ?

Also ... ich setze mit "nicht-männlichem Frauenverhalten" auf keinen Fall weinen oder Schwäche gleich, absolut nicht. Angst vor Vorträgen haben Männlein wie Weiblein, da tut sich der eine dem anderen nix. Hab mir das von Männern sagen lassen, die vor ihrem ersten oder zweiten Vortrag geweint haben oder ständig zum Klo mussten und so weiter.

Nein, mit einem eher "weiblichen Verhalten" im Geschäftsleben meinte ich eher ein intuitives Verhalten, mehr Sensibilität trotz Sachlichkeit. Mehr Zuhören können als anderen direkt über den Mund fahren. Mehr Ganzheitlich sehen als nur in Teilbereichen denken. Genau, wie Du sagtest, das "Wie".

Männlein und Weiblein können sich - im Idealfall - eigentlich prima ergänzen. Wenn sie die Eigenarten des jeweils anderen Geschlechts respektieren und nicht abwerten würden.

Das mit dem Hosenstall kenne ich übrigens auch *gg*, auch bei meinem Kollegen ;-).

jetzt hab ich hoffnung, dass es sogar sogleich funktioniert haben könnte, mein neues system
:super: Warum nicht ? Du hast Deine Grenzen klar gemacht und er weiss jetzt, woran er ist. Kann sein, er versucht dennoch zu handeln, aber selbst das wäre normal.

Ach, dazu gibt es so einen schönen Spruch von Kirk Douglas, der mir gut gefällt und es ist auch viel Wahres dran:

Wer etwas gewinnen will, muss mutig sein, zu scheitern.

In diesem Sinne viel Glück, selbst wenn Du auch vielleicht keinen Gewinn machst, so hast Du aber Mut bewiesen.

Oder ? :)

Schnuti

 
Original von Schnutiselbst wenn Du auch vielleicht keinen Gewinn machst, so hast Du aber Mut bewiesen.
ja, das stimmt. ich war schon oft dankbar für die herausforderungen, die ich in meinem job zu bewältigen versucht habe, denn sie haben meinen horizont wesentlich erweitert und ich habe seiten an mir kennengelernt, die ich sehr schätze.

jach

ich hab mich noch woanders beworben heute und bin doch jetzt zu müde, um noch mehr zu schaffen. ich werde morgen etwas früher aufstehen müssen und etwas stringenter als eigentlich überhaupt möglich :) ) mich auf meinen schwierigen termin morgen vorbereiten müssen.

bei einem anderen termin morgen hab ich alles versucht und muss nun ansagen, dass ich vor nächster woche kein ergebnis herzeigen kann. macht mir leider keine freude.

überhaupt

der tag war heut zu kurz, aber meine kraft hätte leider auch nicht viel weiter gereicht als für diesen "kurzen" tag...

ich denke, wir können nicht mehr tun im job und im leben, als es zu versuchen und möglichst, es GUT zu versuchen. was daraus wird, wieviel wir davon schaffen und wie und ob wir uns durchsetzen, ist eine andere frage.

*lächel*

hey schnuti

sollte ich doch mal reich werden eines tages, kann ich dich dann als coach für meine arbeit engagieren?

*gg*

das wär's doch... ein heer von beratern und freundschaftlichen helfern um einen drumherum. mein traum von teamarbeit und einem großen hellen büro habe ich bisher aber nicht verwirklicht bekommen im leben. dafür ist es zwar eigentlich ja noch nicht zu spät, aber ich denke, ich hab mich längst mit anderen strukturen angefreundet oder auch schlicht abgefunden.

aber träumen werde ich weiter.

jetzt gleich auch unbewußt, ich schlüpf mal in mein bettchen.

dir auch eine gute nacht und nochmals danke für deine unterstützung, das war wirklich toll von dir.

gruß

sine

 
Original von sinesag mal rap, wie geht's dir denn?
naja

du bist schon die zweite hier im forum (von der ich weiß), die dem herzen einfach mal keine beachtung schenken will und handeln, funktionieren will.

ich weiß gar nichts über dich, rap. deine geschichte hast du, wenn ich richtig geforscht habe, gelöscht.

:nono:

das sind ja bekanntlich die allerschlimmsten... 8o keine eigene geschichte haben, ja ja...

:) )

soll das heißen, du hast probs mit deinem mann?

hach ja verdammich, wie gerne hätte ich eine langjährige beziehung.

meine freundin, die ja nun schon seit märz mit dem besten freund von meinem ex zusammen ist (*nerv*) hab ich wiederholt mit meinem stoßseufzen genervt, wenn ich - ebenfalls zum wiederholten male - geäußert habe, dass ich mir das doch eigentlich alles sehr schön vorstelle.

sie meinte, es sei "schrecklich", wenn man mit jemandem zusammen ist, den man nicht liebt.

?( also, ähm, DAS würde es bei mir nicht geben. da kann ich mir ja gleich ein haustier anschaffen, wobei ich das dann auf einer gewissen ebene ja dann doch lieben würde... aber gleich nen ganzen mann "halten"? ?(

:) )

was die menschen so für probleme haben... muss ich grad sagen, jaja... :) )

so leutz

jetze aba!

alle: ab ins bett, morgen ist ein neuer tag!!! der letzte in dieser woche, jawollja!!! auf auf! das schaffen wir auch noch, und dann kann ich zwei tage lang mein telefon ignorieren, GOTTSEIDANK

*schei''-technik*

gute naaaahaaacht!

*winkt*

gruß

sine

 
Original von Rapunzelso eine ähnliche Geschichte wie PowerofLove
ach du schreck, da hab ich manchmal reingelesen. die gute poweroflove ist ja ne fitte frau, ihr ist aber hmhm über den weg gelaufen, sie hat sich dann aber für ihren hmhmhm entschieden (glaub ich) und klingklang oder wer hat immer in allen postings gefragt "und was ist mit frank" oder so ähnlich.

oder verwechsel ich da wieder was?

:p :) )

gruß

nächtle

sine

 
hallo guten morgen!

doch doch ich hab schon an der matratze gehorcht, rapunzel, als du noch gepostet hast zuletzt, keine bange... 8)

ich hab heut richtig nen nervösen morgen. bin schon lange wach, hab mein kaputtes postfach (das, was ich als email-addy im forum angegeben habe) "repariert", hey.

aber jetzt muss ich leider starten.

ich wünsche allen einen guten tag!

*winkt-verzagt*

gruß

sine

 
hi sinchen ...

warum ein verzagtes winken?

morgenstund hat gold im mund ... (kann man in notzeiten dann auch ins pfandhaus bringen)

das wochenende naht ...

alles liebe

drück dich

venice

 
@ sine and @ all

also der beitrag von rapunzel über ihre beruflichen sorgen und lösungsansätze hat mich regelrecht aufgerüttelt. Bin im moment auch in einer blöden situation.

Habe zur Zeit einen einigermaßen sicheren Job bei einem großen Konzern,allerdings nur ein zeitvertrag bis ende des Jahres. Verlängerung bzw. Festvertrag ist zwar im Gange,aber noch nicht wirklich abgesegnet. Man könnte jetzt sagen, schön, alles sicher hier, keine existenzängste usw. aber leider arbeite ich nicht in meinem studierten beruf (da die baubranche zur Zeit ziemlich am boden, so wie viele andere auch...)

Ich traue mich deshalb auch nicht wirklich mich zu verändern, bin zwar froh wenn ich einen festvertrag bekomme, bin aber denoch nicht glücklich, da ich das gefühl habe umsonst studiert zu haben und mich immer weiter von meinen „roots“ zu entfernen. So stellt sich die frage: so weitermachen oder sich ganz massiv umorientieren bzw. wieder auf die „rechte bahn“ bringen- konsequent und geradeaus, oder eben die „sicherheit“ vorzuziehen, dabei aber nicht glücklich sein, und vor allem völlig unterfordert....

Das schlimme ist auch, dass ich durch den job(denn auch wenn er nicht schwer ist, viel arbeit ist denoch) keine zeit und energie habe mich meinem „wunschberuf“ zuzuwenden. Alles vertrackt!!!

Und irgendwie läuft das ganze immer wieder parallel zu meinem privatleben. Dort ist , wie berichtet, seit einem jahr eine trennung zu verarbeiten und neue bande zu knüpfen und auch hier bin ich unschlüssig, ob ich lieber „sicherheit“ möchte, oder „lust und abenteuer“. Nicht dass ich die riesenauswahl habe, aber ich würde doch gern wissen in welche richtung ich denn „suchen „sollte, aber immer wieder bin ich unsicher, werde hin- und hergebeutelt, wie ein papierschiffchen auf offener see, mal an den strand gespült, mal aufs offene meer hinaus, irgendwie ohne ziel und scheinbar ohne kompass oder steuermann...

Deshalb fand ich rapunzels idee von einem konzept/plan für das weitere vorgehen für mich irgendwie gerade passend. Das gibt zwar ne riesen liste, aber die abzuarbeiten ist sicher eine herausforderung und sie aufszustellen bringt hoffentlich schon mal etwas klarheit- deshalb an dieser stelle: danke rapunzel, hast mir sicherlich unbewußt sehr geholfen, und danke sine für das anbringen dieses themas.

Werde weiterverfolgen, wie ihr mit beruf und liebe so klarkommt.

Liebe Grüße

B.

 
Original von Sinehey schnuti

sollte ich doch mal reich werden eines tages, kann ich dich dann als coach für meine arbeit engagieren?
Na klar !! *gg*

Und dann kaufen wir einen schönen hellen Loft, mache daraus ein schönes helles Büro oder eine alte Villa mit Büroräumen direkt an einem See.

Das wär doch was. Dann ein Team zusammenstellen, schön gemischt, nicht yuppiehaft, einfach klasse Leute, auf die man sich verlassen kann.

Einer für alle - alle für einen. Alles gleichwertige Partner, wenn möglich, alle mit dem gleichen Gehalt. Offene Buchhaltung, keine Geheimnisse. Jedes neue Projekt wird gepflegt begossen, jeden Mittag trifft man sich kurz zusammen zum Espresso trinken.

Naja ... so halt :) *Good Vibrations*

Und sonst ...

Original von Sinehach ja verdammich, wie gerne hätte ich eine langjährige beziehung.

meine freundin, die ja nun schon seit märz mit dem besten freund von meinem ex zusammen ist (*nerv*) hab ich wiederholt mit meinem stoßseufzen genervt, wenn ich - ebenfalls zum wiederholten male - geäußert habe, dass ich mir das doch eigentlich alles sehr schön vorstelle.

sie meinte, es sei "schrecklich", wenn man mit jemandem zusammen ist, den man nicht liebt.
*seufz*

18 Jahre war ich mit meinem Mann zusammen. Das ist mein halbes Leben.

Es ist schön und viel Arbeit. Von beiden Seiten. Liebe verändert sich. Kann sehr tief werden, sehr vertraut. Aber man kann sich auch unendlich verletzen.

Zu meiner Ehe fiel mir nur dieses Gedicht von Ringelnatz ein, ich hab das glaub ich schon mal gepostet irgendwo hier ... aber ich stelle es noch mal rein:

Auf einmal steht es neben dir ...

Und auf einmal merkst du äußerlich:

Wieviel Kummer zu dir kam,

Wieviel Freundschaft leise von dir wich,

Alles Lachen von dir nahm.

Fragst verwundert in die Tage.

Doch die Tage hallen leer.

Dann verkümmert Deine Klage …

Du fragst niemanden mehr.

Lernst es endlich, dich zu fügen,

Von den Sorgen gezähmt.

Willst dich selber nicht belügen

Und erstickst, was dich grämt.

Sinnlos, arm erscheint das Leben dir,

Längst zu lang ausgedehnt. – – –

Und auf einmal – –: Steht es neben dir,

An dich angelehnt – –

Was?

Das, was du so lang ersehnt.

Es ist schlimm, wenn man in einer langjährigen Beziehung oder Ehe steckt, wo keine Liebe mehr da ist oder keine gezeigte Liebe. Das ist ganz ganz schlimm. Man lebt nicht mehr.

Ich hab dieses Gedicht sicher fünf Jahre lang auf einem Papierfetzen neben meinem Bett liegen gehabt und immer mal wieder drauf gesehen, um Trost zu finden und hab mich immer gefragt, was es denn sein könnte ... was auf einmal an mir angelehnt ist.

Naja, dazu brauch ich Dir jetzt nichts mehr zu schreiben.

Schlimm, ganz schlimm ist nur, dass es meinem Mann GENAUSO ging wie mir, dass noch viel Liebe da war, dass wir nicht haben reden können, dass unsere Angst vor Verletzung größer war als das Vertrauen zueinander. Wir sind Freunde heute, aber die Freundschaft tut sehr weh, wegen dem verlorenen Traum den wir miteinander hatten.

*tiefseufz*

Ich wünsch Dir, dass es auch plötzlich neben Dir steht, Sine.

Schnuti

 
hallo!

ihr seid ja heute supersüss...

hey, b52, du hast mir auch gut getan mit deinen worten. es ist einfach so, dass sich manchmal der blick verengt, ich sammel dann immer möglichkeiten, wie es weitergehen soll, was ich denken kann, wie ich was finden könnte, was los ist... da hat es mir jetzt gut getan zu lesen, dass du rapunzels worte noch eine spur anders reinbekommen hast als es bei mir der fall gewesen ist.

ich hab auch gelesen, dass rap meint, man soll nie den glauben verlieren an sich selbst und das tun, was man möchte. wenn man es noch nicht tut, dann soll man so lange nach dem weg suchen, bis man ihn gefunden hat.

in besseren tagen hab ich den eindruck, dass ich meinen weg längst beschreite. heute war bis eben nicht so ein "besserer tag".... :( dann kommt in mir das, was ich mir als twen und als teenie jahrelang geleistet habe an raubbau an mir selbst wieder leise hervorgekrochen. ja, was kommt da herangekrochen? naja, all die jahre hab ich gesagt, ich bin niemand und mein weg ist ein verrückter weg, niemand da, der ihn versteht und der mich begleiten mag.

ich weiß nicht, wie du das jetzt siehst, b52, aber ich habe in diesem denken kompromisse akzeptiert und bin dadurch eben nicht nur nicht glücklich, sondern stetig unglücklich geworden / geblieben.

wie wär's mit tepperwein, das büchlein liegt hier seit tagen aufgeschlagen neben meinem läppi und jetzt springen mich gerade folgende worte an:

das glück in sich selbst finden

nicht für unser jeweiliges ich sollten wir das gloück suchen, sondern unser wahres selbst verwirklichen. glück existiert nicht als äußere habe, sondern nur als inneres sein. so wird aus der naiven glücksuche und dem gelegentlichen glückhaben ein ständiges glücklichsein durch harmonie mit der schöpfung.

hmm... *denk* das kann heißen, dass es eben nicht funktionieren kann mit dem glück, wenn man sich nicht auslebt, wenn man sich selbst "beschneidet". oder?

huch, schnuti...!

dieses bild vom loft oder vom haus am see hab ich so deutlich in meinem kopf gehabt, als ich in meine selbständigkeit gestartet bin, wahnsinn, es jetzt nach den vielen jahren hier von dir erzählt zu bekommen! meine wünsche haben sich reduziert auf ein büro, wo nachmittagssonne hineinscheint, und leider hatte ich genau das auch nicht gehabt. allerdings war genau dieses fehlen des minimums meiner wünsche und träume, weshalb ich mein büro gekündigt hatte im letzten winter. es war dann einfach mal gut mit den "übergangslösungen", ich konnte es nicht mehr einsehen, dass ich in einem kämmerchen ohne jeden sonnenstrahl meine stunden verbracht habe; im dunkeln hin zur arbeit, im dunkeln wieder heim, und während der arbeit ist dann nichts wirklich meins, alles sind nur kompromisse, und dazu noch miese kompromisse.

ich werd das noch ein bisschen sacken lassen, das bild vom "dreamteam" und auch den vergleich mit meinem eigenen beruflichen werdegang... ein teil von dem traum existiert offensichtlich immer noch in mir. das ist verblüffend für mich, das festzustellen. das flömmchen hoffnung hat all die jahre gebrannt in mir, und wo so viel nahrung für dieses flämmchen war und ist, muss noch etwas in mir sein, was vielleicht mal gefunden und geborgen werden könnte... oder so?

Original von SchnutiIch wünsch Dir, dass es auch plötzlich neben Dir steht, Sine.
spontan hab ich gedacht: der einzige, der immer neben mir steht, bin ich selbst. :) ) aber vielleicht ist das gar nicht so schlimm... :)

das gedicht von ringelnatz kann alles mögliche bedeuten. ich muss sagen, das gedicht klingt so traurig, dass ich fast denken würde, ringelnatz meint den tod... dass man sich den tod als sehnlichstes wünscht, wenn einem das leben in der art und weise erscheint, wie er es in seinem gedicht beschreibt.

aber es kann auch das große glück, der neuanfang sein, natürlich hast du da auch recht, schnuti.

das gedicht ist fast eine art gedankliches hologramm, je nachdem, in welchem licht man es sieht, ist es traurig und alarmierend oder von großer hoffnung und kraft.

@venice

wenn Du meinst, es gibt keinen grund zu verzagen, dann sollte mir das wirklich ein maßstab sein...

danke! :trost:

so...

kleine revue: ich hab gearbeitet, aber meinen wichtigen termin hab ich nicht mehr gebacken bekommen. ich bin dann einfach hingegangen und hab irgendwas gefaselt. ich hab es immerhin geschafft, mir was aus den fingern zu saugen, was besser war als gar nichts. ausserdem hatte ich den stolz (immerhin) zu sagen, dass es nicht angehen könnte, wenn ich jetzt auch noch ne extra-sache mache, wenn ich schon in der ganzen sache kein geld sehe.

ich bekomm nämlich nur dann geld, wenn wir "gewinnen", und zum teil haben wir schon verloren.

während meines termins hatte ich - wie all die letzten jahre - die unterschwellige hoffnung, mit meiner anwesenheit würde ich zumindest verständnis für meine lage erarbeiten können. und das war auch so gewesen (gelingt mir ja schon meistens). ich bin dann zwar müde und immer noch mit schlotternden knien heimgeradelt, aber ich hab endlich den "motivations-knopf" in mir gefunden. denn DAS motiviert mich: wenn mich jemand so nimmt, wie ich bin. dann kann ich nämlich auch was leisten, und zwar sehr viel. wenn einer aber irgendwie zweifel hat, dann lähmt es mich, ist bei mir völlig der falsche ansatz, mich mit sorgen und zweifeln zu

konfrontieren ohne anschließend solidarisch mit mir den kampf wieder aufnehmen zu wollen.

sorgen, zweifel und kritik sind gut und sollen raus, aber dann bitte alle kurz tief durchatmen und den glauben nicht verlieren!

na... da haben wir es ja schon wieder... den glauben nicht verlieren. hallo, b52?

na los, versteck dich nicht... lass uns alles versuchen, was uns unserem lebensglück näher bringt.

ja?

:]

*wiegt-den-kopf-traurig-aber-auch-irgendwie-wieder-beruhigt*

:compi:

gruß

sine

 
ich hab auch gelesen, dass rap meint, man soll nie den glauben verlieren an sich selbst und das tun, was man möchte. wenn man es noch nicht tut, dann soll man so lange nach dem weg suchen, bis man ihn gefunden hat.
Ja, auch wenn ich das nicht erwähnt habe, aber genau der satz hat mich aufgebaut!!! So nachdem motto, na dann ma ran an den speck, was kostet die welt...

Manchmal ertappe ich mich aber eben, dass ich superviel denke, siniere, aufschreibe, plane.... aber davon ist nunmal noch nichts getan.. diese vielen "pflichten" des alltags lassen mich manchmal keine luft mehr holen und sie verschleiern mir den blick für die dinge die mir wichtig sind, wenn ich das dann merke, werde ich total unruhig, und habe immer wieder das gefühl, dass ich es irgendwie nicht gebacken bekomme.. da hilft sicher der glaube an mich selbst (aber woher nehmen??)..

Hätte gerne jemand der mir dreimal am tag sagt... du schaffst das, du bist gut, du musst nur wollen... die motaviation kann ich nicht aus mir holen.. warum? andere können das doch auch ich bracuhe wohl immer bestätigungen von außen.. und das ärgert mich so.

Auchdas mit dem bäcker ist so ein ding. Seit ich den "habe" gehts mir im Ganzen besser, aber ich will nicht, dass es einer "macht" von außen bedarf, damits mir gut geht- ich möchte gerne mit mir selbst glücklich sein... wie lernt man das?

Ich hab in dem jahr als single versucht mir selbst gutes zu tun, morgens mit einem lächeln aufzustehen(hallo xoff :] ) usw. aber irgendwie hat es nicht wirklich gefruchtet, mir ist aufgeafllen, dass, sobald mich ein mann angeflirtet hat , oder auch einfach so eine schöne situation in meiner arbeitswelt oder so auftrat, ich mich zehnmal bestätigter gefühlt habe, als nur mit mir selbst- und das ärgert mich .-

fühl mich dagegen so machtlos- ...Verstehst du irgendwie?

Deswegen denke ich mir, solle ich mein momentanes gefühlshoch durch bäckergeselle auch beruflich nutzen und da mal mit aller kraft, die er mir gibt rangehen...kann ja nicht schaden, oder?

Lieber grüße

B.

 
Original von B52habe immer wieder das gefühl, dass ich es irgendwie nicht gebacken bekomme.. da hilft sicher der glaube an mich selbst (aber woher nehmen??).
tsss... b52...

:) )

hm

wenn ich jetzt sage, ich hab den glauben an mich selbst gefunden, er ist nur manchmal - also konkret: heute morgen (*seufz*) - ein wenig in gefahr, verdrängt oder zugedeckt zu werden, also wenn ich sage, das ist kein "problem", du trägst den glauben an dich selbst schon in dir, wirst du das dann verstehen können, glauben können?

:rolleyes:

vielleicht kann ich hinzufüge, der glaube an mich selbst war nichts, wo ich in mir irgendwie nen knopf finden musste. oder wofür ich irgendein rezept brauchte, wie man diesen glauben produziert. der glaube war schon da, ich hatte nur einen ganz überdimensionalen "wächter" vor meinem glauben an mich selbst stehen. ich musste diesen "wächter" mal genauer kennenlernen und irgendwie die auseinandersetzung oder zumindest das miteinander mit ihm suchen und finden, um ihm mal einen angemessenere auftrag erfüllen zu lassen als den, mir meinen eigenen lebenssaft abzuwürgen.

will sagen: ich hab einfach geglaubt, da muss in mir ne kraftquelle sein, bin losgegangen und hab dann gemerkt, dass ich in mir ne horde von üblen gesellen mit mir herumschleppe. diese "dämonen", wofür ich sie da noch gehalten habe, wollte ich besiegen, um mich dann "kennenzulernen".

ich bin nur an einen dieser "dämonen" herangekommen, es war mein herr selbstzweifel. irgendwie hab ich ihn nicht bekämpfen können, denn wenn ich ihn gerufen habe, war er - vermutlich aus prinzip :) ) - weg, unsichtbar, verschollen.

also hab ich gesagt, ich werde mit diesem herrn selbstzweifel meinen weg gehen, ich nehm den ollen typen jetzt mal ganz bewußt mit an die hand und dann soll er mir laut und klar erzählen, was SEINE meinung ist.

mein therapeut war begeistert. er sagt, wir haben viele stimmen in uns, aber die menschen hätten meist nicht die fähigkeit, ihre eigene innere stimme zwischen all den stimmen herauszuhören.

naja

als ich dann die stimme von herrn selbstzweifel "rausgefiltert" hatte, hab ich automatisch seine macht eingegrenzt. der selbstzweifel war nicht mehr absolut, sondern eine stimme von mehreren. und genau hinter herrn selbstzweifel, den ich groß und fett gezüchtet hatte bis dahin, saß ruhig und zufrieden - ähm, ja was denn... - naja. da war jedenfalls hinter herrn selbstzweifel nicht das durcheinander und die kleine private hölle, die ich mir zeit meines lebens so zurechtphantasiert hatte. hinter herrn selbstzweifel war eben gerade nicht die gewissheit, dass ich eh nichts auf reihe bringe, dass ich immer schon abhängig war von irgendwem und dass ich immer schon ideen nachgehangen bin, die weder mir noch sonst irgendwem wirklich was gebracht haben.

das war echt komisch, ich hab es ganz bildlich gesehen. herr selbstzweifel plapperte immer irgendeinen sülz, und wenn ich sagte: schön, herr selbstzweifel, und jetzt mach ich trotzdem mein ding, kannst ruhig weitersülzen, ja, dann hab ich gar nichts negatives mehr in mir drin gehört. bei mir war der einzige dämon dieser erste und eine einzige, also der herr selbstzweifel.

deshalb sag ich: vielleicht muss man nicht positiv denken, sondern sich einfach mal auf sich selbst einlassen und in sich drin mal ein wenig die lage checken. da ist ein kleiner see (oder so was in der art) in uns, das ist unsere lebenskraft. und ausgerechnet mit dem fetten herrn selbstzweifel, der nämlich leider oder zum glück strohdoof ist, bin ich dann an diesem see spazieren gegangen.

*nickt*

:]

wir tragen eine kleine welt in uns. und wenn wir immer nur versuchen, uns selbst in anderen zu erkennen, uns selbst in erfolgen und zielen zu verstehen, dann haben wir nur die halbe wahrheit gesehen. man kann auch in sich selbst hineinschauen, und wenn du das kannst, verlierst du vielleicht auch dieses hin und her zwischen dir und der anerkennung von aussen.

du hast dann beides. dich und anerkennung.

von kleinen ausnahmen mal abgesehen (siehe icke heute morgen, wobei das - wie ja alles - auch relativ ist).

:)

gruß

sine

 
Original von Rapunzelaber ich bin heute echt am Ende.
ich auch...! war o.k., heute war's zwar stressiger als gestern, meine kräfte waren weiter runter und ich bin nach der arbeit dann noch am werkeln gewesen, um meinen pc gefügig zu machen. leider hat mein pc seine eigenständigkeit erfolgreich bewahren können gegen alle meine versuche... :(

seitdem häng ich vor der glotze und bin auch am ende. völlig. kaputt und müde, aber alles schön.

der witz ist... am dienstag will jemand, der eigentlich schon alles bezahlt hat und der immer supersuperkritisch gewesen ist dieses jahr, seitdem er mich beauftragt hat, mir geld bringen.

juhu

vielleicht reicht es dann wieder halbwegs diesen monat. ansonsten hab ich einfach alles irgendwie durchgezogen und bin nicht auf der schnauze gelandet. aber psychisch... war's stress pur.

na jetzt: gut's nächtle...!

gruß

sine

 
na, rap, wir sind ja "ganz heiße party-knaller"...

am freitag schön ins bett, alleine, so wie's scheint... :D

aber irgendwie ist das AUCH SCHÖN... ich hab meinen schlaf jedenfalls "verdient", und dann ist es auch - ups- geil, schlagkaputt ins bett zu fallen und weg isse...

:rolleyes:

gruß

sine

 
Sorry. Diesen Beitrag musste ich aufgrund meines überhöhten Alc-pegels gestern Abend wieder löschen. War nur Unfug.

Plädire auf Unzurechnungsfähigkeit!!

Gruß

C.

 
Und positiv Denken, ja, das riet mir mein Mann auch immer, aber das greift meiner Ansicht nach viel zu kurz und war nicht mein Ding.
So gehts mir auch, das ist mir auch alles zu kurzfristig und auch nicht wirklich "heilend", damit behandelt man zwar die momentanen symptome aber nicht die ursache...

das war echt komisch, ich hab es ganz bildlich gesehen. herr selbstzweifel plapperte immer irgendeinen sülz, und wenn ich sagte: schön, herr selbstzweifel, und jetzt mach ich trotzdem mein ding, kannst ruhig weitersülzen, ja, dann hab ich gar nichts negatives mehr in mir drin gehört. bei mir war der einzige dämon dieser erste und eine einzige, also der herr selbstzweifel.
Ich habe meine selbstzweifel bisher noch nicht so personifiziert wie du, aber vielleicht sollte ich das mal tun, es ist ja auch nicht so, dass ich davon zerfressen bin, aber leider immer in den unpassendsten momenten taucht das auf...wenn ich diese momente dann überwunden habe, dann gehts wie von selbst.

Eigentlich müsste ich es ja auch besser wissen, hab mal ne zeitlang unter angstzuständen gelitten, die ich ähnlich in den griff bekommen habe. ich hab mit der angst gesprochen und sie regelrecht aufgefordert zu kommen, komm angst, ich bin bereit, und komm richtig heftig, so dass es mir den boden unter den füssen wegzieht, und siehe da, es wurde immer weniger, bis sie irgendwann gar nicht mehr kam... klingt so einfach, aber ist es vielleicht auch..??!!

also wenn ich sage, das ist kein "problem", du trägst den glauben an dich selbst schon in dir, wirst du das dann verstehen können, glauben können?
Klar kann ich das glauben, ich bin ja nicht von selbstzweifeln und "nichtglauben" zermürbt, aber du weisst ja es gibt so viele situationen in denen man eben nicht an sich glaubt, es hilft mir dann auch einfach ma drüber zu reden, aber weisst du was.. es gibt in meinem umfeld irgendwie kaum menschen die zugeben selbstzweifel zu haben (und haben wir die nicht alle hin und wieder?) hab immer den eindruck, bei anderen läuft alles super, sie sind alle glücklich, zufrieden, wissen wos langgeht in ihrem leben, und die kleine B. steht daneben, und will irgendwie was anderes als alle diese leute, weiss aber nicht so genau wie sies anpacken soll, denn nicht das ich neidisch wäre auf meine bekannten(freunde?) denn so wie diese teilweise leben ist es einfach nicht mein ding...

Aber wenn anders, dann wie und wo und was?

Ich kling für den frühen morgen schon ganz schön verdreht, muss mich erstmal sammeln.... ?(

Liebe grüße

B.

 
hallo

hey es war ein schöner tag, aber ich bin im kopf heut am (noch frühen) abend wie geplättet immer noch...

hab daher irgendwie kaum die kraft, was zu posten zu welchem thema auch, sei es das thema "arschkarte" oder das thema "wir kämpfen uns durch die arbeit" oder so... :) )

@ rapunzel: das ist doof, dass das mit deinem sohnemann nicht klappt... hoffe, du hast ihm dennoch einen halbwegs erträglichen tag bereitet... warum konntest du denn nicht gut schlafen? gab's nen besonderen grund?

ich hab irgendwas wirres geträumt.

erscheint mir aber nicht wichtig.

ähm

jetzt erstmal relaxen und ich wünsch euch was!

:schmatz: an euch

gruß

sine