Original von GalahadLieblingsbuch:
Fürchte den Regen nicht [...] - Tsunemoto Yamamoto
hi meine virtuelle bessere hälfte
:schmatz:
für einen naturwissenschaftler gibst du mir ganz schön viele literatur-tipps... 8o
ach du, mit dem büchlein von frau mohr hab ich ein bissle daneben gegriffen. sie hat sich sachens notiert in diesem buch, womit sie sich selbst und eben auch die leser "davon überzeugen" will, dass der verstand nicht alles ist, was unser leben beherrscht oder sogar ausmacht.
sie legt halt u.a. auch die these nahe, dass die welt so ist, wie wir sie sehen / ihr aufmerksamkeit schenken / glauben, dass sie ist.
*wetz und holt das buch*
alsooo...
das fängt mit einer sehr schönen these an, diese sache mit "die welt ist nur die, die wir sehen wollen / können / erdenken":
"eigentlich wissen wir schon, dass es keine feste materie gibt. selbst der größte fels besteht vorwiegend aus nichts und ein paar in rasender geschwindigkeit umherflitzenden teilchen (elektronen, die um den atomkern rasen). vielleicht werden wir bald in der lage sein, dieses wissen neu zu interpretieren und zu verstehen, wie, warum und wieso der geist im vergleich zur materie die beständigere energieeeinheit ist."
bärbel mohr, nutze die täglichen wunder, s. 19
"pythagoras sagt dazu: "WER DIE GESETZE DES RHYTHMUS KENNT; KANN DEN STOFF DURCH DEN GEIST REGIEREN. DENN JEDER FELS IST ZU STEIN GEWORDENE MUSIK."
b. mohr, s. 15
"der verstand ist es, der dazu neigt, den öffentlich anerkannten lehrmeinungen und der wissenschaft zumindest hin und wieder mehr glauben zu schenken als der intuition oder dem eigenen bauchgefühl. jedoch sind keineswegs alle wissenschaftler der meinung, dass materie der grundstein des universums ist und dass der geist und das bewusstsein, jegliches gefühl, die intuition und überhaupt alles sonstige nebeneffekte von rein physischen reaktionen sind. [...] bereits vor über hundert jahren fing es an, als max planck als erster zu der annahme kam, dass quantenobjekte springen können. springen ist eigentlich für materielle objekte verboten, denn sie sollen ja schön ordentlich einen weg zurücklegen und nicht an einem ort schlagartig verschwinden und zu demselben zeitpunkt an einem anderen ort auftauchen. aber das tun sie [...]"
b. mohr, s. 52
"prof. goswami: "wann immer wir ein quantenobjekt messen, erscheint es als teilchen. wenn wir es nicht messen, breitet es sich aus und ist gleichzeitig an mehr als einem ort vorhanden genauso wie eine welle oder wolke."
b. mohr, s. 54
?(
"schlichter, aber aus physikalischer sicht nicht einwandfrei kann man das auch folgendermaßen formulieren:
prof. goswami vertritt ein erklärungsmodell der quantenphysik, nach dem elektronen und photonen nur als "mögliche matereie" existieren, aber zur "wirklich festen materie" nur durch bewußte beobachtung werden."
b. mohr, s. 54
tja
und das DIR, dem tarot-abgeneigten rationalisten... blubber ich dich mit dem esoterik-zeugs voll, du armer.
sieh es vielleicht so ähnlich wie icke: ist doch auch schon egal, was frau mohr und sonstwer behauptet. ich lese es halt gerade, und was ich nicht verstehe, kann mich auch nicht überzeugen. im gegenteil, wenn mich einer zu überzeugen versucht, bin ich schonmal äußerst skeptisch...
aber unterhaltsam finde ich auch dinge, die ich nicht verstehe. so perfektionistisch brauch ich nicht zu sein, so lange mein geist mir die vision vorgaukelt oder von mir aus auch eine minimale ahnung verschafft, dass ein stein nur aus "musik" besteht oder aus der macht meiner gedanken.
hab halt drüber nachsinniert und kam zu der frage, wie ich z.b . dann bitte schön das schlechte wetter (den regen) "herbeimaterialisiere" und ob ich ihn denn wegmaterialisieren könnte. werde jetzt vielleicht einige zeit damit verbringen, den "rhythmus" des materiellen zu suchen, und wenn ich uns dann von a nach b "beamen" kann, komm ich dich besuchen, denn dann muss ich kein zugticket mehr bezahlen.
)
dir auch schöne weihnachten!
:schmatz:
s.