halb leeres glas / halb volles glas

hmmm...

ich weiß nicht, ob ich mich jetzt wortgewaltig um das eigentliche problem drumherumgepostet habe...

ich komm nicht drauf und werde liebe mal wieder ein bissle reinhauen.

danke, dass du da bist, dt

cu

s.

 
was willst du, dt?
Ganz philantropisch: Daß es Dir gut geht. Ich glaube, es ist gar nicht so entscheidend, ob Du nun langsam oder schnell bist, sondern wie Du Dich dabei fühlst. Wenn Du nun mit Deinem Arbeitstempo ein Problem hast (so klang Dein Posting zumindest), dann ist vielleicht dahinterliegend der Grund für Dein Unwohlsein zu suchen. Ich möchte sicher nicht, daß Du Dich rechtfertigen mußt oder was auch immer. Vielleicht interpretierst Du auch zu viel Tiefgang in meine Postings hinein. :D

danke, dass du da bist, dt
Aber immer doch, Null Problemo! :schmatz:

*sichmalweiterdieFingerzurWeißglutprogrammiert*

 
Original von Deep_ThoughtVielleicht interpretierst Du auch zu viel Tiefgang in meine Postings hinein.
@ dt: :D ja, vielleicht...

*grins*

hm könnte aber trotzdem richtig sein, dass es vielleicht weniger eine sache ist, die mit effektivität oder motivation zu tun hat. sondern dass da irgendwie immer so eine bremse angezogen ist.

*drückt den herrn selbstzweifel zur seite und guckt, ob der auf der bremse sitzt*

ist vielleicht alles gar nicht so schwierig zu ändern, wenn ich mal die stärke habe, mir selbst WIRKLICH zu glauben, dass ich alles schon schaffe und bla.

jaja

gruß

sine

 
Mal wieder a bisserl labern, während ich Pause mache...

Ja hmm... bei mir haben sich oftmals zwei Probleme gezeigt: Ich habe Schwierigkeiten, überhaupt erst einmal anzufangen. Wenn ich drin bin, gehts leichter weiter. Das zweite ist, daß ich bei Sachen, die mich nicht wirklich atemberaubend interessieren, ganz große Probleme habe, konzentriert und hintereinander weg bis zum Ende durchzuarbeiten. Besonders bekloppt waren die dämlichen Pflichtveranstaltungen im Grundstudium. Aber auch im Hauptstudium kann man sich leider nicht nur Sachen aussuchen, die perfekt zu den eigenen Interessen passen.

Naja, zu allem Überfluß habe ich dann auch noch so manches Mal Zweifel daran bekommen, ob ich überhaupt genau weiß, was genau meine ureigensten Interessen sind.

Und in diesem Dreieck von 'Keine Ahnung - Keinen Bock - Ich kann net mehr' springe ich dann halt von Zeit zu Zeit herum. Hrmpf!

Manchmal kommt es mir eben so vor, als ob Du in einem ähnlichen Dreieck springen würdest. Angezogene Bremse ist eine ziemlich gute Beschreibung der ganzen Problematik. Irgendwo hat alles einen Grund. Obwohl... das wäre wieder eine streng deterministische Sichtweise. :D

Aber trotzdem, ich denke, es gibt einen Grund für die angezogene Bremse. Bei mir weiß ich net so recht, was das sein könnte, aber bis dahin ignoriere ich das einfach und versuche mich davon net beeindrucken zu lassen. Das klappt mal mehr, mal weniger gut.

Wo ich gerade darüber schreibe, merke ich, daß ich eigentlich überhaupt keine Lust mehr habe, meinen Unikrimskrams heute noch weiterzumachen. Sachen gibts...
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@ dt

au weia

naja, da kann ich nur erneut zu sagen, dass ich während meiner uni-zeit auch nicht wirklich atemberaubend motiviert war. aber zum glück hab ich nur eine schein-wissenschaft studiert. da muss man nicht viel verstehen und also auch nicht allzuviel lernen.

sorry an @ danae / djinny... :) ) dann examen zu schreiben, ist hingegen die hölle pur. gerade WEIL unser fach mit echter logik eigentlich nicht viel zu tun hat, wäre es goldig gewesen, im studium mal was konstruktives mitgenommen zu haben. aber ernsthaft: ohne repetitor bekommt man von den unis noch nichtmal den drive mit, eine klausur zu bestehen.

das ist schon alles albern.

jetzt im real life ist es nicht so, dass ich vor begeisterung über meine fachrichtung am schreibtisch auf und abhüpfe. aber es gibt immer highlights, und die gab es im STUDIUM nicht, höchstens die uni an sich und der ganze lifestyle war ein einziges highlight.

nun ja

höhenlichter hin oder her:

jetzt ist es mir eine angenehme beschäftigung, mich in sachverhalte reinzuversenken. es kommt dann nur eben manchmal der schatten der unfähigkeit über mich. der witz ist, ich kann mir 1.000 mal in der minute einreden, ich kann irgendwas nicht, und am ende hab ich es ganz wunderbar gemacht. also irgendwie ist meine selbstwahrnehmung schwer gestört.

hm

natürlich gibt es auch sachen, wo ich denke, ich hab alles im griff, und dann verkack ich es. allerdings lohnte sich da die fehlersuche... denn es gibt viele "weichenstellungen", an denen man sich langhangelt bei unserer aktenarbeit. und findest du den fehler (die falsch eingestellte weiche), wirst du daraus sehr viel nutzen ziehen können für die zukunft. ausserdem und bla und huch

ich hab auch keine böcke stimmt

nun

danach geht's aber nicht

hopp hopp

:rolleyes: :p

cu

s.

 
*seufz* Jup, ob ich Bock hab oder net, interessiert den Prof einen Scheiß. Der ist net mal beleidigt, wenn ich den Dreck net mache, der drückt mir einfach nur einen Römer rein. No offense meant - none taken.

Aber ok, Highlights habe ich schon während des Studiums. Siehe zum Beispiel meine Entgleisungen bei Djinny zur Komplexitätstheorie.

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Hihi, das mit der Selbstverkennung ist mir aber auch nichts Neues. Ich hatte öfter mal Vorträge zu halten und dachte bei vielen 'Boah, total verkackt', aber genau das Gegenteil war der Fall. Irgendwie scheint man da von sich selbst anzunehmen, das einem absolut die Fähigkeit dazu fehlt, obwohl das totaler Bullshit ist. Ich möchte zu gerne mal wissen, woher das kommt.

Naja, der ganze Uni-Lifestyle ist mir sowas von schnurzpiepegal... ich dachte auch immer, wenn ich mal studiere, dann bin ich auch so ein toller Student und mach Party und blah und die volle Programm halt. Nix war, man könnte mich als regelrecht bieder bezeichnet haben. Da bin ich ja jetzt sogar viel besser drauf diesbezüglich. Was mich sofort messerscharf schlußfolgern läßt, daß das zum (großen?) Teil an meiner Ex lag. Mit ihr habe ich ja über 10 Jahre aufm Buckel... mal die Sau rauslassen mit ihr war net, weil bieder bei ihr schon Understatement vom Feinsten wäre.

Obwohl, ich kann mich entsinnen, daß ich mit ihr auch exakt einmal in der Disse war. Gähn... nerv... langweil... Seitdem hatte ich bis vor kurzem absolut keine Lust mehr dazu. Also, undiplomatisch ausgedrückt, könnte es sein, daß sie mir die Lust am Leben verdorben hat. Oder besser, mich in ein Korsett ihrer Vorstellungen gezwängt hat. Und ich Dödel habe auch brav mitgemacht, hrmpf!

Apropos Disse, ca. ein halbes Jahr nach unserer Trennung war ich mir einer anderen guten Freundin und noch ein paar Leuten in einer selbigen und habe mich zu meinem Erstaunen köstlich amüsiert. Ok, tanzmäßig wars wohl eher ein Rohrkrepierer, das macht mir erst seit ein paar Wochen wieder Spaß. ;) Aber ich fands trotzdem cool. Blödmann der ich bin, habe ich meiner Ex davon erzählt, ganz zufällig und gedankenlos, mitten in einem belanglosen Gespräch. Auf einmal kriegt sie einen tierischen Anfall. Blah ja, und wie kannst Du nur, und mit mir wolltest Du nie dahin gehen, dabei wäre ich doch so gern, und das ist ja unglaublich, Du hast mich bestimmt nie geliebt blahblubb fasel laber...! Tja, was soll ich sagen, es hat mir mit ihr wirklich keinen Spaß gemacht. Warum ist das aber jetzt anders? Wahrscheinlich ist das nur ein weiteres Indiz dafür, daß da schon ewig der Wurm drin war.

Es zeigt mir, daß das alles net so das Wahre war. Rückblickend fallen mir eben doch viele Dinge auf, wo ich mich bis zur Unkenntlichkeit verbogen habe, entweder ihr zuliebe, oder um ihr zu entfliehen. Meine Abneigung gegen das Ausgehen scheint zum Beispiel letzteres gewesen zu sein. Manchmal bin ich dann regelrecht überrascht, was mir auf einmal alles Spaß macht.

Na fein, ich werd mal mein Mathe zu Ende machen, ob Spaß oder nicht, dann habe ich nämlich fertig.
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Fazit: Ich wünschte, es wäre schon Mittwoch. :schmatz:

 
Entschuldige Dich nur, sinchen. Ich hab keinen Repetitor genutzt, weil ich keinen Bock auf Vorträge hatte. Ich hab mein Studium autodidaktisch gestaltet und fand das irgendwie nicht ganz schlecht. Vorlesungen waren nich schön.. da bin ich eingeschlafen, habs dann sein lassen, und hmm.. ich war probehören für Rep, aber ich fands nich ansprechend.. Gewissermaßen kein Ansprechen meiner Hormone, noch nich mal gutaussehender Dozent. Bin halt oberflächenfixiert, aber das weisst Du ja :)

Ich hab das Studium nich so gemocht, warte doch, Bereicherungsrecht war MEIN Highlight.. aber die praktische Arbeit nu is spannend, auch ohne Junior.

Ich hab nich gelebt wirklich.. ich hab zeitweise exzessiv Sport gemacht und zeitweise (den größten Teil wohl) exzessiv viel Zeit vor dem Computer verbracht.

Ich weiss ja bis heute noch nicht was DU so schön fandest am Studieren :)

Hmm..

Passt schon, ich hab die Zeit irgendwo fuer MICH gebraucht aber huh.. nicht atemberaubend spannend. Schön war mit den Leuten in die Mensa gehen, Leute abends treffen, viel unternommen. Vielleicht lags auch dran dass ich in ner 260.000 Einwohner Stadt studiert hab und nicht im großen Berlin :)

 
Original von DjinnyIch weiss ja bis heute noch nicht was DU so schön fandest am Studieren :)
@ djinny

na, klausur gelöst? :-(( wat WAR das immer für'n stress... gott nee und dann DAS ambiente (hier in berlin), wo die klausuren geschrieben wurden, GRAUENHAFT apokalyptisch vollblutkacke durchfallerregend usw.

;)

ähm

was mir am studieren gefallen hat, war primär: auf der bank oder auf den diversen heizungen sitzen und GLOTZEN, stundenlang konnten wir das tun. wir hatten letztlich schon stammplätze auf den heizungen, sie wechselten im schnitt etwa alle zwei semester.

unsere uni lag auf einem hügel und drumherum nur wiesen und weiher, unten zu sehen der bodensee und die alpen.

wir hatten eine pizzeria, wo man sich dann mit den profs traf (mampf) und wir hatten einen riesigen raum unterhalb der mensa, wo man dann teilweise dancen konnte so ziemlich jeden zweiten mittwoch für nen appel und n ei.

ansonsten hatten wir riesige toilettenanlagen und es war eigentlich recht modern, alles in den 60ern gebaut. spiiiiiiiiegel, jawoll, und wir *piep*innen sind ja blondgefärbt und äußerst eitel dann stets beschäftigt gewesen vor diesen spiegeln. ach da fällt mir ein, dass im klo von der bibliothek IMMER der angstschiss klebte und es nach kotze roch. magersüchtige hatten wir einige.

hm

dann war überhaupt die ganze uni so verschachtelt und man konnte sich prima tummeln. abends konnte man sich an den see trollen ...

ups telefon

ich schwärme später weiter...

 
so

noch ein bissle schwärmen:

es verband uns eine hassliebe zu den kommilitonen. im ersten semester hatte ich gleich zwei mädels aufgetan, die mir für mein anliegen, LEBENSERFAHRUNG zu sammeln, sehr zu pass kamen. gleich auf eine unserer ersten gemeinsam besuchten parties machten wir eine meiner ansicht nach obszöne wette, aber das hab ich alles schonmal erzählt. es ging erst darum, dass wir abstimmten, wer der begehrenswerteste typ war und dann gewettet haben, wer von uns ihn aufreissen kann.

wir waren flexibel und fanden einige zeit später auf einer anderen party auch noch einen anderen jungen mann als begehrenswert, aber das war viiiiiel später. nachdem ich die wette damals am anfang zu meiner eigenen überraschung gewonnnen hatte (da nahm die erste problematische beziehung ihren lauf, oh je), haben wir uns etwas mehr gezügelt mit solchen direkten wettkämpfen. aber es war unglaublich, was wir alles erlebt haben.

zum beispiel *laber laber*...

zum beispiel hatte ich mal irgendwann den einzigen tätowierten (so kam es mir jedenfalls vor im spießigen konstanz) aufgegabelt, ich war damals schon sehr fertig gewesen. hey, der mann war handwerker und ein absolutes männlein, reichte mir irgendwie bis zum kinn und hatte unglaubliche o-beine. jedenfalls war er ETWAS unordentlich und fuhr ordnungsgemäß ein mit bierflaschen und mc-donalds-abfällen gefülltes auto. als meine beiden nymphomaninnen zustiegen eines abends, befanden sich anscheinend einige glassplitter auf dem rücksitz, was meinem proll aber nicht im gedächtnis geblieben war und claudia ritzte sich ihren eh von ihrem IMMER zu kurzen minirock nicht mal annähernd bedeckten arsch leicht auf.

überhaupt, diese claudia war der hammer, sie verwirrte mich bis zum brechreiz mit mensagesprächen in überlautstärke über die schw**zlänge ihres angebeteten, dem sie absolut verfallen war und er sie verarschte bis zum getno.

jaja

und so weiter und so fort

es war alles sehr frei und sehr alkoholisch

meine freundinnen mauserten sich zu einer vierer-clique und bla

ich fand die aber irgendwann nicht mehr so ganz echt und hab dann meine allerallerallerallerallerallerbeste freundin kennengelernt, die jedoch leider das examen nicht geschafft hat und dann eben ein bissle ganz war anderes studieren musste, anschließend schwanger wurde während des studiums und mittlerweile seither glücklich mit einem ehemaligen kommilitonen von mir - einem der wenigen, die cool waren - mit drei plagen in augsburg herumturnt.

jaaahaaa

dann die vielen studentenjobs... jaaaahaaa, dann die seenachtsfeste und rockkonzerte... jaaahaaa dann die ausflüge nach bad dürrheim in die sauna (mein gott, wir waren so dekadent teilweise... aber in konstanz gab es unserer ansicht nach NICHTS zu erleben, alles erschien uns besser als konstanz)... jaja die rote fabrik in der schweiz und die vielen blitz-fotos von geschwindigkeitskontrollen in der schweiz... jaahaaa ach ja oh mensch

war alles toll

:D

ich sag nur: verlängerte pubertät.

tjach

noch fragen?

*winkt djinny zu*

gruß

sine

 
hallo monsenore dt

hey

yes it's fucking hell monday

aber der nächste mittwoch kommt bestimmt, ich denke schon.

:]

du, vermutlich unser sternzeichen. wie warum wieso genau, weiß ich jetzt auch nicht, aber EINES hab ich gelernt: ist doch egal alles. ich mach halt alles, so gut ich kann, und wenn es shice läuft, dann kann man dank unserer sternzeichengegebenen flexibilität (äh... glaubst du überhaupt an sternzeichen?) doch noch den letzten müll zum "gold" hochpolieren.

jaja

aber manchmal steht diesem bemühtsein, dem spielerischen bei mir ein ziemlicher abgrund an apathie gegenüber.

jetzt zum beispiel sitz ich an DER akte, die mich schon seit vor silvester mit einem zentnerschweren schlechten gewissen belastet. es geht eigentlich, das größte prob ist mein schlechtes gewissen. und mein wunsch, in dumpfbackiger apathie zu versinken.

naja

kommt schon alles wieder ins lot

oder

:schmatz: :compi:

*häckt vor sich hin*

s.

 
*lacht*

wenn ich Dir so zuhöre find ich das auch lustig

kann es sein, dass mich die Lehre davor einfach ein Stueck schon davon geraubt hatte so dass ich das nicht mehr auskosten konnte?

Ich war tatsaechlich, da ich zu diesem Zeitpunkt schon seit 3 Jahren außer Haus (13. Klasse und 2 Jahre Lehre) primär mal interessiert an Geld, Auto, Männern, und dann auch irgendwo die Uni unter kommunikativen Aspekten aber jetzt nicht soo im Sinne von endlos nutzlos abhängen.

Hmm..

Man sollte ERST studieren und dann ne Lehre machen evtl? :)

 
Original von DjinnyHmm..

Man sollte ERST studieren und dann ne Lehre machen evtl? :)
@ djinny

genau

erst: studieren

dann: therapie VOR dem examen machen (*jackpot*)

dann: *hüstel* nee, man macht keine lehre nach dem examen

mist

aber sonst wäre es menschlich die beste variante. blöder kapitalismus lässt uns dann überqualifiziert sein.

X(

jaja

gruß

sine

 
yeah hätte auch therapie VOR Examen machen sollen. also dem ersten *schnuefft*

statt dessen war ich krass online junkie, ultima online und so, gamemaster richtig (wenn schon denn schon)

 
Ähm.. ich glaube nicht an diesen ganzen Müll, so Sternzeichen und blah und so. Tarot... naja. Ich sage mal so : Das handgelegte Tarot hat den Zweck, unterbewußte Vorgänge bewußt zu machen. Das Kartenspiel selber ist dazu ein Vehikel, indem das Unterbewußte als ordnendes Element das Kartenchaos strukturiert. Aber wie das beim Tarot im Netz gehen soll, ist mir schleierhaft, da man hier nicht mehr selbst als ordnendes Element eingreift.

Naja, Astrologie, Esoterik, Übernatürliches, blah... alles Bullshit IMO.

Oh, ich habe auch schon lustige Erfahrungen gemacht mit Chi zum Beispiel (die Star-Wars-Fans würden es die Macht nennen, lol), aber das ist empirisch nachprüfbar. Mag sein, daß es (noch) keine rationale oder wissenschaftliche Erklärung dafür gibt, aber hey, der Mensch ist unendlich! :D

Hihi, aber ich sollte vielleicht unser Sternzeichen ganz schamlos als Ausrede benutzen, um mir meine Durchhänger zu rechtfertigen.

Hmm, ich möchte eigentlich nie in Apathie versinken, im Gegenteil, ich wäre immer gern gut drauf und von netten Leuten umgeben. Falls ich dann aber doch mal versumpfe, ist es doof. Klar, es gehört zum Leben dazu, und ich akzeptiere das, aber Spaß machts deshalb trotzdem nicht.

*horchtmalkurzinsichhinein*

Ich weiß auch net, irgendwas ist da drin. Vielleicht die ureigenste menschliche Sehnsucht nach wohlgesonnenen Mitmenschen. Jaja, der Herdentrieb. Vielleicht aber auch einfach bloß der Scheisendreck Montag.

How auch ever, mein Unipensum ist geschafft. Dieses Semester ist es auch net sooo schlimm. Aber eigentlich müßte ich mich jetzt noch hinsetzen und mir einen neuen Job besorgen, sonst verhungere ich... Doch dazu habe ich nun wieder gar keine Lust, hrmpf! Warum muß das manchmal alles so krampfig sein?

Sucht einer von Euch vielleicht jemanden zur Softwareentwicklung?

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Original von Deep_ThoughtVielleicht die ureigenste menschliche Sehnsucht nach wohlgesonnenen Mitmenschen. Jaja, der Herdentrieb.
Willst du das Leben leicht haben, so bleibe immer bei der Herde.

Friedrich Nietzsche

:) )

 
I know, I know. Ich denke nur, daß tagein, tagaus allein vor dem Computer hocken _nicht_ die Erfüllung des menschlichen Lebens ist.

Eine Bewerbung kriege ich heute auch net mehr geschrieben. Also hock ich mich jetzt hin und vergnüge mich wieder mit meinem THI-Skript. Hach, das waren noch Zeiten...

'Gott ist tot.' - Nietzsche

'Nietzsche ist tot.' - Gott

 
@ dt:

moin

na da will ich doch noch mal ein bisschen wühlen in den gestrigen infos...

Original von Deep_Thoughtman könnte mich als regelrecht bieder bezeichnet haben.
8o

naja

hm

sagen wir mal so: ich glaube dir, dass du eine verlässliche seite hast. :p :) )

o.k.

weiter im text:

Original von Deep_ThoughtMit ihr habe ich ja über 10 Jahre aufm Buckel... mal die Sau rauslassen mit ihr war net, weil bieder bei ihr schon Understatement vom Feinsten wäre.
wow 10 jahre sind ja keine kleine übung. ich hab mich früher immer gefragt, wie meine eltern es geschafft haben, eine jahrzehntelange beziehung zu führen. ich häte es wirklich gern "gelernt". aber ehrlich gesagt bestand die bindung meiner eltern zu vielen teilen aus spielchen und eingebildeten dingen.

will sagen: seit ich teenager war, ist bei meinen parents alles den bach runtergegangen. da kann mir meine mom jetzt noch so gern erzählen, dass mein daddy der "mann ihres lebens" war. :D klar, aber eher weil sie sich nicht trennen konnte und keinen anderen hatte.

wie kam denn das bei dir, monsieur dt, dass du in dieser ebenfalls nicht durch und durch glücklichen beziehung verblieben bist?

ich sträube mich übrigens latent dagegen, dass deine freundin (pardon: ex-freundin) DICH verbogen hat. das hast du schon selbst getan. wie heißt es so schön: niemand ist für unser glück verantwortlich ausser wir selbst.

oder wie hieß es bei dir:

Original von Deep_ThoughtAlso, undiplomatisch ausgedrückt, könnte es sein, daß sie mir die Lust am Leben verdorben hat. Oder besser, mich in ein Korsett ihrer Vorstellungen gezwängt hat.[...] Es zeigt mir, daß das alles net so das Wahre war. Rückblickend fallen mir eben doch viele Dinge auf, wo ich mich bis zur Unkenntlichkeit verbogen habe, entweder ihr zuliebe, oder um ihr zu entfliehen.
liegt es daran, dass "man" (also, mir ging's jedenfalls damals so) nicht über seinen eigenen tellerrand hinausschauen kann, wenn man noch klein und doof ist?

:rolleyes:

hm

ich muss doch noch mal mit meinen eltern herumassoziieren...: bei meinen eltern war eines der - meiner ansicht nach - größten probs (für mich), dass wir unsere eigene kleine welt hatten. es gab in dieser eigenen kleinen welt zwei herrscher und einen diener. *seufz* ich war "der diener". :) ) es gab eine eigene sprache, es gab eigene werte.

beispielsweise wurde ich als pfarrerstochter DURCHAUS mit abweichenden werten als die in meiner familie üblichen konfrontiert. statt mir beizustehen wurde die aussenwelt einfach ausgegrenzt, die anderen waren "alle dumm".

:rolleyes:

ich war sozusagen in dieser unserer familienwelt wie in einem kokon und keine sau hat mir geholfen, mit "fremden" menschen klarzukommen. meine mutter hat mir mit ihrem jähzorn gar noch beigebracht, dass die "natürliche" reaktion auf das türklingeln oder auf das telefonklingeln (= kontakt zur aussenwelt) zorn und schlechte laune ist.

mein vater hat häufig die schneckenhaus-politik betrieben, aber DIE war eigentlich besser als dieser dauer-zorn meiner mom. denn mein daddy hat nie aufgegeben, sich DOCH irgendwie mitzuteilen. meine mom hingegen hat vieles ins absurde verändert und durchsäuert mit ihrem zorn und weiß nicht vielleicht auch mit ihrer unfähigkeit, anderen menschen zuzuhören und einen nutzen aus ihnen zu ziehen (der einzige nutzen, den sie kannte, war, bewundert zu werden... sie war eine attraktive frau gewesen einst, und in meiner pubertät schwand ihr attraktivitätsbonus halt langsam... ist so meine sicht).

*beklag* und *jammer*

naja

ich denke, wenn man nicht hin und wieder mal gedanken zulässt, wird man manchen verhaltensmustern immer neu erlegen sein.

*angst*

wie heißt es so schön:

«Ich wünsche mir die Kraft, die Dinge zu verändern, die ich ändern kann; die Gelassenheit, die Din-ge zu ertragen, die ich nicht ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.»

huch, das ist von SENECA, hab ich auch noch nicht gewußt (steht in meinem poesie-album... *lächel*)

naja

dann werd ich mich mal dem alltag langsam wieder zuwenden

dir einen schönen tag

gruß

sine