S
sine
Guest
hallo
ich habe zwei kleine probs (ausser den üblichen probs... ). das eine ist, dass ich langsam ein schlechtes gewissen bekomme, weil ich mich etwas abkapsele. dies, obwohl ich weiß, dass eine meiner freundinnen nicht besonders gut drauf ist die letzten tage... aber ich habe einfach den kopf nicht frei. und ich kann auch irgendwie nicht mehr.
ich kann verd***t nochmal nicht mehr mir das leid anhören. dass ich keine lösungen habe, dass ich nur staunen kann, was so alles passiert und dass meine worte dennoch gefragt sind, habe ich verstanden. aber es gibt mir nichts. das, was mir was geben würde, wäre wohl, wenn die freundschaften etwas lockerer wären. motto 'ich komm mal kurz vorbei' oder so. aber bei meiner einen freundin ist die entfernung sehr groß und sämtliche einladungen meinerseits wurden bisher in den letzten monaten nicht wahrgenommen, so what...
naja
und bei meiner guten freundin hier in berlin äh ja. da ist den einen tag das "flehen", ich möge sie nicht vergessen, wo ich nur als scherz einordnen kann. den anderen tag dann das übliche "da hab ich keine zeit", ohne einen alternativ-termin vorzuschlagen und ohne großes rückgerufe. wenn meine freundin hier mal keine zeit hat, dann ist das o.k., aber ich höre schon wieder ihre stimme durch's telefon sagen, ich sei ja "überhaupt nicht mehr erreichbar".
also: problem numero eins lautet: ich merke, dass ich mich abkapsele, und ich kann mich nicht besonders damit anfreunden, dass ich mich unfähig fühle. ich hab schuldgefühle und ich fürchte mich sozusagen rein prophylaktisch vor den showdowns, wenn ich doch wieder kontakt habe.
*bibber*
tja
vielleicht mal wieder ein themenfeld, bei dem es lohnend erscheint, in die tiefe gruft meiner denkgesetze hinabzusteigen und mal ein paar sachen zu entrümpeln? weiß nur nicht, welches denkgesetz es nun ist, was mir hier schuldgefühle verschafft.
problem numero zwei: ich hab angst. diese neue beziehung macht mir null angst, und eher frage ich mich sonstwas als fragen zu dieser beziehung. aber irgendwie hab ich angst. ich glaube, ich habe irgendwie angst vor umständen...
äh wie beschreibe ich das? na, ich selbst gebe mir zeit und alles ist schön. aber ich hab angst, dass "man" von mir erwartet, ich teile mich mit. irgendwie hab ich dann über diesen völlig fiktiven umweg (kein mensch - ausser meiner mom vielleicht *schluck* - würde sich für die tatsache sonderlich interessieren, dass ich mich verknallt habe...) dann schiss, dass ich irgendwas nicht erklären kann. ich kann nicht mehr feststellen, was "üblich" ist, ich glaube, ich hab jedes maß in sachen beziehung-führen verloren. mein maß ist derzeit mein bauchgefühl, und das, was ich dann tue, ist o.k., aber ich hätte gern, dass es perfekt ist.
will sagen:
ich hab meiner mom noch nicht mitgeteilt, dass ich einen neuen freund habe. aus zwei gründen nicht: grund 1: sie scheißt mich seit über einer woche an mit einem fall (sie hatte einen kleinen verkehrsunfall), den ich für sie lösen soll. möchte mal wissen, wie ich da sagen soll 'du mami, ich hab nen neuen freund'
zumal sie dann die üblichen eltern-fragen stellen wird und ich einfach eine riesige ohnmacht in mir spüre. ich kann mich einfach nicht überwinden, mich nochmal für jemanden nach aussen hin einzusetzen... also, das ist dann grund 2. ich hab angst, dass ich stellung beziehen soll, und ich kann meiner mom unmöglich nochmal einen künftigen schwiegersohn und schon gleich gar nicht etwas anderes präsentieren, ohne fragen zu fürchten. ich habe das gefühl, ich bin verantwortlich dafür, dass sie diesmal ihre ruhe behalten darf.
will sagen: einerseits würde meine mutter endlich ruhig schlafen können, wenn sie wüsste, dass ich einen neuen freund habe. andererseits würde meine mutter winzige kritische fragen stellen, und für mich hängen an diesen spitzen eltern-fragen endloses schnüre und seile, die in meine kand. 1 und kand. 2 - geschichten zurückreichen irgendwie.
ich war noch nie ein held im mitteilen von beziehungen. dazu haben meine eltern schon immer zu sehr abgespießt, glaube ich. aber im zarten alter von mehr als 30 lenzen würde ich endlich mal mit sehr ernsthaften liebesbeziehungen durchaus bei meiner mutter ein gesprächsthema HABEN können (was sollte ich ihr vorher von den shit-happens-beziehungen erzählen? ). aber ich bin auch irgendwie nicht nur aus der übung, ich war noch nie IN der übung (habe also noch nie groß beziehungen bei meinen eltern "angezeigt") und nach meinem werdegang hab ich seltsamerweise akut das gefühl, keine kraft dazu zu haben.
naja
vielleicht hört meine mom ja mal auf zu stressen wegen diesem verkehrsunfall, wo ich versprochen habe, ihre sachen zu prüfen. ihr ist im dezember einer reingefahren und super-sine hat gesagt, sie hätte bock, das genau zu prüfen und sich für einen ordentlichen schadensersatz einzusetzen. seit dem 1. januar 2005 blökt sie mich jetzt voll, in einem ton, als wäre ich ihre sklavin und als hätte irgendwie gezeigt, dass ich alles nur verkacken würde.
ich hab es an mir abperlen lassen, ihren ton und ihren zweifel. aber so langsam hat sie "recht", ich persönlich habe ihr zu montag schon versprochen gehabt, das schreiben zu verfassen, und nun ist samstag.
na und, könnte man sagen
und ich sage ja auch "na und", aber es kotzt mich an. beides kotzt mich an: dass sie von anfang an geblökt hat, als wäre ich hier ein weiteres übel in diesem ganzen übel. und es kotzt mich an, dass ich hinter meinem eigenen zeitlimit zurückgeblieben bin.
hm
vielleicht sollte ich einfach den kopf aus der schlinge ziehen und entweder dieses beknackte schreiben aufsetzen oder ihr an den kopf knallen, dass sie mich auch mal gern haben kann.
hmpf
ich glaube, jetzt, wo ich das hier poste, fällt mir erst auf, wie diese gedankengänge bei mir ineinander verwoben sind. diese angst, nicht gut genug zu sein und nur eine last zu sein.
das ist ja fürchterlich.
hm
was tun?
abperlen lassen ist - wie gesagt - bisher meine taktik. aber sie funzt nicht mehr so besonders toll jetzt.
hm
*grübel*
gruß
sine
ich habe zwei kleine probs (ausser den üblichen probs... ). das eine ist, dass ich langsam ein schlechtes gewissen bekomme, weil ich mich etwas abkapsele. dies, obwohl ich weiß, dass eine meiner freundinnen nicht besonders gut drauf ist die letzten tage... aber ich habe einfach den kopf nicht frei. und ich kann auch irgendwie nicht mehr.
ich kann verd***t nochmal nicht mehr mir das leid anhören. dass ich keine lösungen habe, dass ich nur staunen kann, was so alles passiert und dass meine worte dennoch gefragt sind, habe ich verstanden. aber es gibt mir nichts. das, was mir was geben würde, wäre wohl, wenn die freundschaften etwas lockerer wären. motto 'ich komm mal kurz vorbei' oder so. aber bei meiner einen freundin ist die entfernung sehr groß und sämtliche einladungen meinerseits wurden bisher in den letzten monaten nicht wahrgenommen, so what...
naja
und bei meiner guten freundin hier in berlin äh ja. da ist den einen tag das "flehen", ich möge sie nicht vergessen, wo ich nur als scherz einordnen kann. den anderen tag dann das übliche "da hab ich keine zeit", ohne einen alternativ-termin vorzuschlagen und ohne großes rückgerufe. wenn meine freundin hier mal keine zeit hat, dann ist das o.k., aber ich höre schon wieder ihre stimme durch's telefon sagen, ich sei ja "überhaupt nicht mehr erreichbar".
also: problem numero eins lautet: ich merke, dass ich mich abkapsele, und ich kann mich nicht besonders damit anfreunden, dass ich mich unfähig fühle. ich hab schuldgefühle und ich fürchte mich sozusagen rein prophylaktisch vor den showdowns, wenn ich doch wieder kontakt habe.
*bibber*
tja
vielleicht mal wieder ein themenfeld, bei dem es lohnend erscheint, in die tiefe gruft meiner denkgesetze hinabzusteigen und mal ein paar sachen zu entrümpeln? weiß nur nicht, welches denkgesetz es nun ist, was mir hier schuldgefühle verschafft.
problem numero zwei: ich hab angst. diese neue beziehung macht mir null angst, und eher frage ich mich sonstwas als fragen zu dieser beziehung. aber irgendwie hab ich angst. ich glaube, ich habe irgendwie angst vor umständen...
äh wie beschreibe ich das? na, ich selbst gebe mir zeit und alles ist schön. aber ich hab angst, dass "man" von mir erwartet, ich teile mich mit. irgendwie hab ich dann über diesen völlig fiktiven umweg (kein mensch - ausser meiner mom vielleicht *schluck* - würde sich für die tatsache sonderlich interessieren, dass ich mich verknallt habe...) dann schiss, dass ich irgendwas nicht erklären kann. ich kann nicht mehr feststellen, was "üblich" ist, ich glaube, ich hab jedes maß in sachen beziehung-führen verloren. mein maß ist derzeit mein bauchgefühl, und das, was ich dann tue, ist o.k., aber ich hätte gern, dass es perfekt ist.
will sagen:
ich hab meiner mom noch nicht mitgeteilt, dass ich einen neuen freund habe. aus zwei gründen nicht: grund 1: sie scheißt mich seit über einer woche an mit einem fall (sie hatte einen kleinen verkehrsunfall), den ich für sie lösen soll. möchte mal wissen, wie ich da sagen soll 'du mami, ich hab nen neuen freund'
zumal sie dann die üblichen eltern-fragen stellen wird und ich einfach eine riesige ohnmacht in mir spüre. ich kann mich einfach nicht überwinden, mich nochmal für jemanden nach aussen hin einzusetzen... also, das ist dann grund 2. ich hab angst, dass ich stellung beziehen soll, und ich kann meiner mom unmöglich nochmal einen künftigen schwiegersohn und schon gleich gar nicht etwas anderes präsentieren, ohne fragen zu fürchten. ich habe das gefühl, ich bin verantwortlich dafür, dass sie diesmal ihre ruhe behalten darf.
will sagen: einerseits würde meine mutter endlich ruhig schlafen können, wenn sie wüsste, dass ich einen neuen freund habe. andererseits würde meine mutter winzige kritische fragen stellen, und für mich hängen an diesen spitzen eltern-fragen endloses schnüre und seile, die in meine kand. 1 und kand. 2 - geschichten zurückreichen irgendwie.
ich war noch nie ein held im mitteilen von beziehungen. dazu haben meine eltern schon immer zu sehr abgespießt, glaube ich. aber im zarten alter von mehr als 30 lenzen würde ich endlich mal mit sehr ernsthaften liebesbeziehungen durchaus bei meiner mutter ein gesprächsthema HABEN können (was sollte ich ihr vorher von den shit-happens-beziehungen erzählen? ). aber ich bin auch irgendwie nicht nur aus der übung, ich war noch nie IN der übung (habe also noch nie groß beziehungen bei meinen eltern "angezeigt") und nach meinem werdegang hab ich seltsamerweise akut das gefühl, keine kraft dazu zu haben.
naja
vielleicht hört meine mom ja mal auf zu stressen wegen diesem verkehrsunfall, wo ich versprochen habe, ihre sachen zu prüfen. ihr ist im dezember einer reingefahren und super-sine hat gesagt, sie hätte bock, das genau zu prüfen und sich für einen ordentlichen schadensersatz einzusetzen. seit dem 1. januar 2005 blökt sie mich jetzt voll, in einem ton, als wäre ich ihre sklavin und als hätte irgendwie gezeigt, dass ich alles nur verkacken würde.
ich hab es an mir abperlen lassen, ihren ton und ihren zweifel. aber so langsam hat sie "recht", ich persönlich habe ihr zu montag schon versprochen gehabt, das schreiben zu verfassen, und nun ist samstag.
na und, könnte man sagen
und ich sage ja auch "na und", aber es kotzt mich an. beides kotzt mich an: dass sie von anfang an geblökt hat, als wäre ich hier ein weiteres übel in diesem ganzen übel. und es kotzt mich an, dass ich hinter meinem eigenen zeitlimit zurückgeblieben bin.
hm
vielleicht sollte ich einfach den kopf aus der schlinge ziehen und entweder dieses beknackte schreiben aufsetzen oder ihr an den kopf knallen, dass sie mich auch mal gern haben kann.
hmpf
ich glaube, jetzt, wo ich das hier poste, fällt mir erst auf, wie diese gedankengänge bei mir ineinander verwoben sind. diese angst, nicht gut genug zu sein und nur eine last zu sein.
das ist ja fürchterlich.
hm
was tun?
abperlen lassen ist - wie gesagt - bisher meine taktik. aber sie funzt nicht mehr so besonders toll jetzt.
hm
*grübel*
gruß
sine