Herz über Kopf...

Davon mal ab, nur zum Verständnis. Was kann einem den sonst noch Angst machen, was man in einer Partnerschaft verlieren kann als das, was ich beschrieben habe?


Nichts. Verlustangst bezieht sich immer nur auf das illusionäre Sicherheitsgefühl was man glaubt durch den Anderen zu haben. Eventuell noch Angst vor Trennungsschmerz. Die kann auch so groß sein, dass man dafür sonstwas in Kauf nimmt um den nicht zu haben. Wenn Trennungsschmerz aber so gewaltig ist, dass man ihn ernsthaft fürchtet, dann eben auch nur deswegen weil man sich ohne den Anderen zu verlieren glaubt. Und da sind wir wieder beim illusionionären (Selbst)Sicherheitsgefühl.

Ich wollte nur, dass Du selbst drauf kommst.

 
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Also alles halb so wild weil irgendwie auch normal. Das Wochenende habe ich jedenfalls gut überstanden. Viel geplant, manches bereits umgesetzt.

Den größten Motivationsschub hast du mir gestern gegeben, als ich dann gemerkt habe, das es einfach so passiert ist, weil wir es beide nicht besser konnten. Und das ich nun weiß, daß ihr fieses Verhalten mit dem schlecht reden ihre Art ist, von ihren Fehlern abzulenken und dass ich mir wirklich nicht eingebildet habe, dass die Sache mit dem Handy und den Kindern echt scheiße waren.

 
Ist dich schon wieder komisch. Gestern gute gelaunt ins Bett. Dann mitten in der Nacht mit Bauchschmerzen aufgewacht, einen beschissenen echt traurigen morgen gehabt. Dabei ist es doch faktisch besser so. Echt nen Hammer tiefes Loch heute morgen. Im Stau auf dem weg zur Arbeit heulend im Auto sitzen ist echt nicht schön.

 
Ich muß gerade in meinem Monolog mal weitermachen. Vielleicht liest Jahre noch jemand mit.

Heute ist es besonders schwer. Ich muß permanent an die guten Dinge denken, die wir hatten. Heute auf den Tag wären wir zehn Jahre zusammen gewesen.

Echt schwer. Ich hab immer das Bedürfnis, mich zu melden.

Dabei weiß ich irgendwie, dass das keine gute Idee ist.

Ach mensch.

 
das und so ist der trennungsschmerz, es dauert eine weile, bis man alles überstanden hat.

wenn dir nach heulen ist, heule,...raus mit den tränen, das erleichtert, danach ist es besser. es werden auch noch erinnerungen an weihnachten, geburtstage oder sonstige dinge hoch kommen, aber mit der zeit tut es nicht mehr so weh.

du wirst wütend sein auf sie auf dich, wirst es nicht wahrhaben wollen, verfällst in "alles war doch so schön",... wenn wir nicht dieses und jenes gemacht hätten...

nimm alles so an, wie es kommt, ...schaue nach vorne,.. mir hat übrigens das laufen geholfen, ...du schaffst das schon, kopf hoch

:)

 
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Danke dir. Wie sie wohl heute darüber denkt? Würde mich schon irgendwie interessieren. Ich weiß, dass sie zu anderen schlecht über mich spricht. Aber ich habe auch gelernt, dass das eine schutzhaltung ist um eben nicht als die böse dazustehen. Aber ich weiß, dass sie sich eher ein Bein abhacken würde, als sich bei mir zu melden. Sie sagte mal zu einer gemeinsamen Freundin als diese in unserer Situation war "warte an, der meldet sich schon. Es ist ein Mann. Die melden sich immer. Auch wenn es ein Jahr dauert. Du mußt einfach nur warten"

 
Rofl. Ja, kommt schon komisch, wenn man so einen Spruch hört. Da fühlt man förmlich die Wertschätzung.

 
Oder aber: sie denkt wirklich "entweder er kommt zurück oder bei nächster Gelegenheit verliebe ich mich in einen anderen. Letztendlich egal"

Würde zu ihrem Verhalten die letzten Jahre richtig gut passen. Aber wie die Berta schon schrieb: Ich habe vor Jahren schon verloren. Ich habe überhaupt keine Chance gehabt.

Vielleicht sind manche Leute einfach so abgebrüht. Ich halte das nicht für richtig, aber ich bin vielleicht auch kein Maßstab.

 
Das ist so ziemlich das netteste, was ich in der letzten Zeit über mich gehört habe. Vielen Dank!

Ich habe es dann auch heute geschafft, mich nicht zu melden. Ich habe mir einfach immer vor Augen gehalten, dass ich das, was ich die Jahre lang erlebt habe, eigentlich nicht nochmal erleben möchte. Und da sich Menschen nicht so stark ändern können, hat es einfach keinen Zweck. Das sage ich mir jedesmal. Manchmal gibt mir das Mut, manchmal macht es mich unendlich traurig.

Aber das alles gehört dazu. Ich hoffe bloß, dass das nicht ewig andauert und nach einer gewissen Zeit nach lässt. Ich hoffe, so stark bin ich.

 
Jetzt liked sie ein älteres Profilbild bei Facebook von mir (sie ist gar nicht in meiner Freundesliste)

Was soll das denn nun?

Soll man das ganze nicht einfach ruhen lassen?

 
Der subtile Meld Dich bei mir Versuch bei dem man anschließend die Verantwortung dafür abstreiten kann.

Ach, ich liebe das. :D

Wenn Du willst, meld Dich daraufhin bei ihr, sei Dir aber im Klaren, wen Du zurück kriegst. 

 
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Ne? Genauso hab ich das nämlich auch verstanden.

Eigentlich ist man auf nem recht guten Weg und plötzlich wird man durch sowas zurück geworfen.

Eigentlich bin ich mir sicher, dass das, was ich entschieden habe, das richtige ist. Andererseits tut mir das alles total leid und der Kopf ist immer noch dabei, mir vorzugaukeln, es wäre alles so toll gewesen.

Der Schluss, den ich daraus ziehe: Ich bin noch lange nicht drüber hinweg.

Echt, da zweifelt man im Endeffekt doch wieder, obwohl man ja eigentlich nicht dumm ist.

Schutzhaltung?

 
Liebeskummer. 

Nicht jeder Kram den Du durchlebst, muss einen Namen haben. Klar, dass es Dich zurück wirft. Du machst Dir Hoffnungen. Das ist okay, das passiert. Sie sind ja auch nicht unberechtigt. Man sollte sich halt gut überlegen ob man darauf eingeht. Die Frage ist und war nie ob Du sie liebst oder was für sie empfindest, glaube das ist Dir auch klar, sondern ob Du mit Jemand zusammen sein willst, der Spielchen mit Dir spielen muss weil mehr mit ihm nicht möglich ist. 

Auch das jetzt. Nur Spielchen.

Wenn Du Dich mit ihr auseinandersetzt und damit was Du willst, muss Dir klar werden was Du willst. Und wenn das eine Erwachsene Beziehung ist, dann musst wohl oder übel einen Bogen um Spielchen machen.

Würdest Du darauf irgendwie reagieren, könntest Du sicher wieder den Kontakt herstellen, aber wieder auf einer Spielchenbasis. 

Die einzige saubere Möglichkeit wäre, sie wirklich damit zu konfrontieren. Und dafür musst sehr, sehr stabil sein. 

Ihre Antwort auf die direkte Frage was das sollte wird nicht ehrlich sein, das weisst Du. 

 
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Ich glaube, was mir am meisten fehlt sind diese Gewohnheiten. Zum Beispiel habe ich morgens auf dem weg zur Arbeit immer kurz angerufen.

Wobei, realistisch betrachtet, habe ich morgens immer den selben Satz gehört. Nach kurzer Begrüßung "du wir sind am essen" Mittags in der pause dann "du, wir machen gerade Hausaufgaben" zum Feierabend war auch immer irgendwas, wo ich störte. Immer das selbe.

Das habe ich natürlich bemerkt und wenn man die darauf ansprach, gab es nur ausweichende antworten.

Hab ich mich jedesmal echt toll gefühlt. Es kamen auch nie Rückrufe, selbst wenn wir das vereinbart hatten.

 
Diese Gewohnheiten brauchen Zeit. Das ist ganz normal. Brauchst Dich deswegen nicht verrückt machen. Geniess statt dessen das Gefühl nicht immer Unwillkommen zu sein. Kann sich sehr befreiend anfühlen.

 
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Stimmt. Schöner wäre es doch gewesen, wenn man sich über meine anrufe gefreut hätte.

Keiner sagt, dass diese Gespräche Stunden dauern mussten.

Ach wie schön das wäre, wenn sich jemand über meinen Anruf freuen würde. Nur ein kurzes: wir sind wir!

Das hat mir so lange so sehr gefehlt!

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Neeeeeein, ich habe was dummes getan.

Gestern hat irgendeine Mutti auf meinen Anrufbeantworter gesprochen, wegen irgendwas mit Timo. Sowas bekomme ich immer per Email. Diese habe ich an Tanja weiter geleitet. Sie hat dann danke zurück geschrieben. Damit war eigentlich alles erledigt. Die Nacht habe ich kaum schlafen können. Hab dann bei Whatsapp bei ihr wieder ein neues Profilbild gesehen und irgendwie habe ich ihr dann auf das danke zurück geschrieben.... ? Ich habe geschrieben, dass es mir leid tut, dass es mit uns wegen unser beider Unsicherheit nicht funktioniert hat, obwohl es so gut angefangen hat.

Toll. Man nehme mir das Handy ab...