Liebeskummer - die akute Phase (Eine Beschreibung)

nochmal @ Solary

irgendwie musst du ja fro sein, dass du 100% gegebenhast ..oder konntest. ..ich persönlich wünsche mir das sehr, aber es ist mir nicht möglich, oder ich bekommen keine chance :heulen: .

ich versteh auch, wenn man hinterher das ganze anders sieht ...entzaubert... und feststellt, dass man sich manchaml ziemlich vertan hat, das das irre hart ist. ..ich hab n och immer di illusion, dass wenn ich einmal (wieder ) die chance gekommen 100% zugeben, dass das dann nicht passier, dass das dann wahre 100% sind (und nicht illusion oder rosarote brille) --> is wahrscheinlich alles blödsinn.

..und wenn schon. auch schon egal. das ist es mir wert!

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Mich beschäftigt im Moment ein Gedanke ganz extrem. So kitschig es auch klingt, habe ich das Gefühl, dass ein Stück von mir geraubt wurde, aber nicht ER, sondern ein Teil meines Herzens, meines Vertrauens in den Menschen, meine Lebensfreude, meine Selbstliebe, meine Sicherheit…. Ich bin nicht GANZ. Geht euch das auch so?
Ich kennen das gefühl nur in ähnlicher form. ..und zwar, dass ich immer mehr von meinen idealen verliere ...bzw. kaputt gehen, bzw geraubt werden. ...ich hab oft die angst, dass meine ziele eine illusion sind. .dass ich mir vieles nur einbilde. und dass ich ohne ziele / ideale keine kraft mehr haben werde und aufgeben. ;(

 
Original von eiszapfen24irgendwie musst du ja fro sein, dass du 100% gegebenhast ..oder konntest.
hmmm wie kann ich das erklären... Ich glaub das hat auch sehr stark damit zu tun ... glaube ich zumindestens ... wie intakt unser Familienbild ist und wie sehr wir selber auf ein soziales Netz als Schutz vertrauen...

Ich persönlich bin z.B. ein Scheidungskind aber stets bemüht darum gewesen zu allen Seiten offen zu bleiben... darum hab ich heute auch noch zu allen Geschwistern egal ob Mutter oder Vaterseite einen guten Kontakt (p.s. die Familienbände bei mir zu erklären würde nen Extrathread gebrauchen darum lass ich es, es ist aber sehr kompliziert *g*) Auf jedenfall haben mir meine Eltern ein sehr schlechtes Beispiel vorgelebt, was es heißt als Familie zu funktionieren... und nicht desto trotz, da wir ja auch gerne von Fernsehn und Medien irgendwo beeinflusst werden hab ich mir mit meinen Geschwistern immer geschworen, dass unsere Familienbänder, die wir einmal aufbauen intakterer Natur sind... und schau ich mir meine Geschwister so an... so stell ich fest einen Bruder Anfang 40 mit gerade frisch gegründeter Familie... eine Schwester 39 mit Torschusspanik aber immerhin festen Freund seit Jahren und eine jüngere Schwester von 30, die auch schon ihre guten ?!? 8-9 Jahre in einer festen Beziehung steckt UND sogar den Sprung der Fernbeziehung geschafft hat... nicht gerade weil meine Schwester auch in Berlin lebt hab ich mir die Chance überhaupt für meine zweite Fernbeziehung gegeben... wenn ich gerad so daran denke fällt mir auf, dass ich das über meine Schwester hätte prüfen lassen können als es aus ging aber naja man war ja regelhaft verzweifelt und versuchte Bäume auszureißen. Na auf jedenfall um auf das Thema mit Deinen angefragten 100% zu kommen.

Ich persönlich halte es nun mal nicht falsch mit der Liebe... ich denke auch, dass meine Exen mir das bestätigen bzw meine Exex Freundin mit der ich nun wieder Kontakt habe, sagt mir auch, dass ich was ganz besonderes bin mit der Kraft, die ich in einer Beziehung aufbringen kann und ich bin dennoch froh, dass ich nun weiss, wie verschieden wir einander sind, dass ich nicht nochmal auf sie eingehen kann... aber eine Freundschaft ist nun gut möglich, wenn auch nur per Telefon... aber was soll´s :) Ich denk mal auf jedenfall, dass unsere Werteerfahrung sehr dazu beiträgt, wie wir persönlich auch auf eine Beziehung eingehen und von Anfang an uns verstellen oder eben auch nicht. Ich persönlich mag es auch sehr, wenn ich mich offen gebe, denn dementsprechend weiss ich, dass ich mich nicht in einer Beziehung verstelle und nur ich selbst sein kann. Bei der ersten Freundin kannte ich den Grundsatz noch nicht "Du kannst einen Menschen nicht ändern" aber ich kannte auch nciht, dass ein Mensch seine Ansichten ändern kann, daher hab ich versucht zu formen was später irgendwo in ein Klammern ausgeartet ist... aber naja ich schau heut auf diese Beziehung zurück und find es zwar schade das es vorbei ist aber hab keine Trauergefühle im Nachhinein für diese Situation mehr...

Die andere Geschichte ist was anderes mit Betrogen worden zu sein und Vertrauensmissbruch. Ich denke es liegt echt in der Vergangenheit eines Menschen wie treu er sein kann und je mehr er selbst falsche Werte gelernt hat... desto eher kommen auch bei ihn bereitschaften auf solche auszuleben und selber Menschen zu verletzen...

Kennst Du das Gefühl sich selber in den Spiegel schauen zu können und zu denken: Meine Güte... Du hast zwar nun böse Schrammen von der Beziehung abbekommen aber kannst Dich selbst im Spiegel noch leiden? Es liegt daran, dass Du weißt, Du hast alles gegeben und nichts falsch gemacht... nur der andere Mensch ist keinesfalls mehr aufrichtig und falsch - dass konntest Du aber nicht vorher sehen und brauchst Dir im Nachhinein wenig Fehler selber einzugestehen.

Ich denke zwar auch, dass evtl meine Idealen etwas hochgesteckt sind... aber ich habe sie nun mal und ich finde sie aufrichtig und edel und bin stolz sie zu haben.

Und ich werde sie auch nicht aufgeben...

Gruß Solary =)

 
ich merke, dass ich im moment in die akute phase zurückfalle, aber ich merke auch, dass ich mich gerade irgendwie gerne zurückziehen lasse...es ist bequemer....ich versuche ständig, mich in den hintern zu treten, aufzuräumen, zu arbeiten, nicht über IHN zu sprechen. und manchmal gelingt es! das ist toll! aber manchmal...muss ich einfach wieder heulen...ich will nichts verdrängen. aber ich will mich auch nicht runterziehen lassen. deshalb denke ich, dass die zeit kommt kommt, in der man merkt, dass man sich treten MUSS! aber die zeit ist erst da, wenn man das wirklich denkt - vor 2 wochen wäre das bei mir noch undenkbar gewesen. da war ich in der akuten phase und MUSSTE heulen, ablenkung wäre total falsch gewesen. im moment neige ich dazu, mich einzugraben, weil das alleine sein nicht mehr ganz so schwer fällt. aber nein...ich werde mich ablenken, am leben teilhaben...auch wenns schwer fällt...

 
hi jane

..kann es sein, dass du ein bischen auf einem klassifizierung-trip bist? (war nicht so zünisch gemeint, wie sies anhört) ..ich weis ..ich muss/will auch immer alles analysieren ...aber manchmal denk ich mir auch ..hey, das ist das leben ..das ist nicht schwarz wies ..auch nicht graustufen. ..gibt keine phasen; gibt nur hier und jetzt. ...man muss nicht alles erklären/einordnen können. ..es ist auch zulässig, verwirrt zu sein. ..aber mit dem was du schreibst hast auch nicht unrecht

ein verwirrter leidensgenosse grüßt dich!

 
wollte eine Sache mal loswerden, viele Posts in diesem Thread sind ausgesprochen gut geschrieben, mir zum Beispiel geben sie immer ein bsichen Kraft wenn ich hier und speziell in diesem Thread lese.

Wass mir auch hilft, wenn ich wirklich am Boden bin ist Sport. Ich weiß ja nicht wie es bei euch ist, aber bei mir zieht Trauer immer irgendwann auch Wut mit sich, meist aus Enttäuschung. Es ist zwar keine richtige aber ich empfinde es als solche.

Dann geh ich eine Runde joggen, egal bei welchem Wetter, dann gibt es ab einem bestimmten Punkt nur noch mich, meine Lunge und meine Beine die weh tun und die restlichen Schmerzen wenigstens für kurze Zeit unterdrücken.

 
nein jane hat da völlig recht...

ich durchlebe das 1:1... wann man zu diesem entschluss kommt mag unterschiedlich zeit brauchen aber man merkt, wann der kopf sagt so... und ab heute... kämpfe für dich nach vorne...

 
hallo lost20

zum thema sport. schließe mich dir an bzw. gebe dir recht!!! ..wollte eigentlich noch mehr schreiben, aber das passt nicht zum thread. --> sportliche grüße!

 
hallo eiszapfen,

ja, ich kategorisiere und klassifiziere, aber es hilft mir ungemein. auch, wenn ich den kummer und den schmerz schon kenne...ich musste das einfach mal alles in worte packen, vor allem, weil ich von einer psychologin darin bestärkt wurde, zu leiden und zu verstehen, dass der schmerz normal ist und man sich zu beginn einfach nicht ablenken kann. und dass auch die verwirrung zur verarbeitung gehört.

mir geht es besser und ich werde auch sicher noch die ein oder andere klassifizierung und kategorisierung über meinen jetzigen zustand schreiben...:)

 
hallo jane

..das war ja nicht böse gemeint. ..dachte nur, dass das nicht immer so einfach ist, dass man nicht immer gleich (wenn überhaupt) alles versteht ...wenn man das dann einordnen versucht und es nicht kann --> kennt man sich gar nix mehr aus und es macht das ganze dann vielleicht noch schlimmer ? ..du hast ja recht ..um zu wissen wies funktioniert muss mans verstehen, auch wenn das noch lange nicht heisst dass mans dann ändern kann (aber die chance ist größer)

:super:

 
Jane, der Beitrag ist wir aus einer Zeitschrift. Er ist super geschrieben, hat besten Inhalt und spricht genau mich und wahrscheinlich viele andere an... Bitte schreib später mehr, ich würd mich sehr freuen. Ich bin in der gleichen Phase. Danke ;(

 
ich schreib auch nochmal etwas darüber...

in der akutesten Phase gibt es kein "SO WERD ICH DAS GANZ SCHNELL LOS" Rezept. Keiner findet dafür auch eine Lösung oder kann mit Weisheiten des Lebens wie "das wird schon wieder..." oder "andere Mütter haben ja auch schöne Töchter/Söhne..." etwas helfen. Die Trauer verarbeitet man nur alleine...

Ich würd das in etwa so vergleichen, als schaut man auf ein ganz großes Schlachtfeld, wo die Schlacht schon geschlagen wurde und es am Ende auf keiner Seite einen Gewinn gibt, sondern nur verluste... aber man steht da und will immer noch kämpfen, weil man eigentlich noch nicht aufgeben will... dieses Herz will nicht aufgeben, was der Verstand eigentlich doch aussagt.

Denn Dein Herz hängt auch noch an allen, was Euch gemeinsam verbindet... das WIR Gefühl ist gestört, womit Du Dich selbst auch identifizierst...

Was man in dieser Phase macht ist erstmal auch wieder zu sich selbst zurück zu finden...

das ist ein langer Prozess... und mit Sicherheit auch kein leichter...

In solchen Momenten wird der eine oder andere von uns auch merken, wer da wirklich wahre Freunde sind... ich z.B. hab nun auch gemerkt, wer mich nicht hängen läßt, obwohl ich erstmal auch meine Zeit gebraucht hab, nicht nur meinen Freunden mein Schicksal anzuvertrauen, sondern auch zu sagen, Leute ich hab kein Konzept mehr, wie es weitergehen soll... und das dann die Freunde dann auch für einen da sind. Und nicht nur mit Dir reden... sondern aktiv Deine Phasen begleiten...

Es ist gut zu erfahren, dass man nicht alleine ist... Keiner ist alleine... denn gerad jeder der hier in dieses Forum findet, findet Menschen die genau das selbe gerade wiederfahren und 1:1 das selbe miterleben.

In dieser Leidensphase nehmen wir auch erstmal Abstand zum gelebten... verarbeiten diese Zeit...

Man schaut auf das, was man für den anderen getan hat, auf das, was der andere für uns getan hat... man bemerkt Unterschiede, den eigenen Einsatz, Enttäuschung, Wut, Trauer, Verlust, und alles gleichzeitig.

Wer das an einem Schlage in einer Woche verarbeiten kann... dem sag ich eins!!!

Der war nur verliebt... aber niemals hat er wahr geliebt...

das schöne die meisten hier haben wahr geliebt und eins sag ich euch an dieser Stelle, dass ihr Trauer empfindet is in dieser heutigen Zeit eine sehr schöne Erfahrung, denn es zeigt, dass ihr Menschen mit Gefühlen seid :) :) :) :) :) :) :) .

Es ist nur natürlich, dass man sich entweder nur zurückziehen will und erstmal nur für sich sein möchte oder versucht seinen Schmerz mit Freunden oder Familie zu verarbeiten und die "W-Fragen" warum wieso weshalb usw. in die Luft zu streuen und gemeinsam zu erfahren, dass man keine Antworten darauf findet... aber...

das man gemeinsam die Antwort findet, dass es nicht zu schade nun ist, sich selbst aufzugeben, weil man eben doch ein ganz wertvoller Mensch ist.

Dieses Gefühl ist sehr wichtig... denn daran hängt auch unsere Lebensfreude...

Dieses Vertrauen, was der Mensch, der uns am nächsten gewesen ist, gerade genommen hat, brauch auch seine Weile um wieder zu uns zurück zu finden und KEINER schafft das von heut auf morgen... manche brauchen Wochen, manche Monate, manche Jahre... das hängt ganz davon ab, wie tief und innig ihr eure Beziehung erlebt habt unabhängig davon, wie lang sie wirklich gewesen ist.

Wichtig für den Neuanfang ist dann das erlebte auch erstmal durchgelebt zu haben. Dazu zählen echte Trauerphasen, wo man auch einfach nur einmal weinen muss und in sich zusammenfällt... wer weint dessen Kummer und Sorgen kann eine Seele nicht mehr fassen und muss es rauslassen.

Später denkt mal über diese Tränen nach und sagt euch "hey schön, dass ich in dieser Welt, die manchmal nur noch beschissen grau in grau erscheint noch weinen kann"

Es ist eine Zeit zum trauern... und die sollte jeder von uns haben... aber es kommt auch die Zeit in der man aus sich selber heraus merkt, jetzt will ich wieder nach vorne... und dieser Kurs bestimmt man wieder selber...

Die Trauerphase ist für uns diese Schutzzeit, die wir brauchen auch wieder selber Kraft aus uns selbst zu schöpfen aber jeder von uns hat diese Gabe.

Und wir werden Menschen sehen, von denen wir fortan auch wissen, dass sie uns wirklich auch in schlechten Phasen begleiten... was auch eine sehr schöne Erfahrung ist, die man trotz der Trauerphase erlebt.

Wenn man später wieder das Leben selbst in die Hand nimmt, wissen wir einmal mehr, wo wir im Leben stehen und auch welche Kraft wir in uns haben.

Und glaubt mir... ihr werdet eure neue Kraft lieben und stolz darauf sein sie zu haben.

Liebe Grüße Solary

 
ich möchte mich auch bei dir bedanken Jane... ich empfinde das alles genauso....

Ich bin mittlerweile in Trauerwoche Nr. 5. Eigentlich geht es mir zur Zeit ganz gut. Nehme auch wieder am Alltag teil und gehe raus und versuche mich abzulenken. Habe aber angst, dass ich dadurch alles nur verdränge und die "trauer" nicht richtig auslebe. Ich habe angst, dass mich das alles irgendwann wieder einholt.

Es ist aber ein so wunderbares Gefühl zu lesen, dass man nicht alleine ist. Das es soviele Menschen gibt, die das gleiche durchleben müssen. Das gibt einen schon Kraft und das Leben muss ja schließlich weiter gehen. Ich hoffe, dass wir alle irgendwann sagen können, dass wir das geschafft haben und das wir einen Partner bekommen der uns nicht mehr so verletzt. Es stimmt schon, wenn du sagst, dass uns was genommen wurde.

Ich wünsche allen hier die Kraft das durchzustehen....

Liebe Grüße

Lina :trost:

 
Ich möchte euch allen ein danke aussprechen, das mir eure Zeilen in den schweren Stunden ein wenig helfen. Zu sehen was in euch vorgegangen ist, und wie es in mir aussieht. Vergleiche zu ziehen und im endefekt noch immer zu glauben, allein auf dieser großen welt zu sein.

Mein Gedanke was das ganze betrifft ist folgende:

Wenn mein Partner sterben würde, wäre es für mich einfacher es zu verarbeiten, da ich weis, das er mich geliebt hat. Bis zum schluß. Wenn sie mich verlässt, dann war ich nicht gut genug. Kann es nicht beschreiben.

Ist eine absolut bescheuerte einstellung von mir. Ich hasse mich auch selber für diese Gedanken immer und immer wieder! Ich wünsche keinem was schlechtes. Es ist nur ein egoistischer gedanke, der wahrscheinlich auch nicht einmal wahr ist. Ich möchte auch deutlich sagen, das ich diese art des verlassen werden nicht herunterspielen möchte, geschweige denn, jemanden zu verletzen der trauert weil ihm dies wiederfahren ist!!!!!!!!!

Ich versuche nur mich einfach selber zu diagnostizieren, was in meinem kranken Kopf los ist im moment.

cu chris

 
dein kopf ist nicht krank, es ist eher dein herz, deien seele, dein emotionales zentrum...wie auch immer man es nennen mag..

ich bin übers gröbste drüber, aber was bleibt, ist ein ganz übler nachgeschmack

Was ich sehe

Ich schaue in den Spiegel

Was ich sehe, ist

eine Frau, nicht jung, nicht alt

ein Gesicht, weder traurig noch froh

Ich schaue in ihre Augen

Was ich sehe, ist

ein Ausdruck, weder verzweifelt noch glücklich

ein Blick, frei von Sehnsucht

Ich schaue in sie hinein

Was ich sehe, ist

Resignation über uns

einen bitteren Nachgeschmack von dir

Und ich sage laut zu ihr

"Es war eine unnötige Erfahrung"

 
ich weiß nicht, ich fühle mich im moment nicht gut ...

ich fühle mich total leer, resigniert und ich weiß nicht, woran das liegt. vermisse ich ihn oder vermisse ich es, einen freund zu haben und liebe empfinden und ausleben zu dürfen? ich bin so unendlich trarig und hätte auf diese erfahrung wirklich verzichten können. ich kann meinen alltag wieder meistern, aber es ist alles so freudlos! ich wollte ihn und die gedanken an ihn zuerst nicht loslassen, denn ich wollte gefühle spüren, ich wollte den kummer spüren! jetzt ist der kummer weg und auch die wut, aber es geht mir überhaupt nicht gut... ich gucke auf diese beziehung zurück und frage mich, was war das??? was hat es mir angetan? ich würde gerne weinen, aber es kommt nichts, weil mein zustand einfach nur von Hoffnungslosigkeit, Resignation, Unverständnis und Desillusion geprägt ist. Am liebsten würde ich ihn anrufen und fragen, was das alles sollte

 
hallo jane

nimms mir nicht krumm (ich weis es auch selber nicht besser) ...aber ich werde daraus überhaupt nicht schlau!!! ...nicht dass ich dir das nicht glauben würde, aber es hat tatsächlich den anschein dass du wirklich ziemlich durch den wind bist

..aber "frei von sehnsucht" hat für mich trotzdem nicht so schlecht geklungen

hey :trost:

 
ich bin total durch den Wind...total...in mir herrscht Chaos.... Ich werde jetzt mal meine Wohung aufräumen, meistens hilft mir meine äußere ordung dabei, meine innere ordung wiederzufinden...ich freu mich fast schon auf morgen, da hab ich 9 stunden unterricht durchgängig, da denk ich nicht so viel nach...

 
ich denk mal ich bin in Phase 3 des ganzen angekommen, sprich ich stell mir nicht mehr die W Fragen noch versuch ich das Päckchen Hass immer wieder zu schnüren um in ihr was schlechtes zu sehen, es bleibt nur dieses Gefühl zurück unliebsam, wie in der Ferienzeit das überflüssige Haustier an der Raststätte abgegeben worden zu sein. Man versteht es nicht, aber man weiss, man muss die Schritte nun alleine nach vorne gehen. Und diese Schritte, den eigenen Weg alleine antreten zu wollen ist am schwersten... denn was mir verbleibt ist wie Jane die Sicht auf die Dinge die traurig und leer erscheint. Es ist alles einfach nicht mehr so wie es vorher war, denn solang die Beziehung da war, hatte alles einen Sinn was man anging. Der ist nun gebrochen und nicht mehr vorhanden. Das entwöhnen ist wohl das schwerste, sprich den Menschen, den man liebte zu verdrängen (nicht zu vergessen!) und alleine die eigenen Ziele sich wieder vorzunehmen. Euch allen dabei auch wieder mal sehr viel Kraft.